Nicht nur in Canada - jetzt rollen die Trucks auch in der EU, nach Brüssel und Berlin
Trucks aus allen Teilen der EU und aus London, sind unterwegs nach Brüssel. In Deutschland versammeln sich die Trucks in Bremen, Hannover und auch München und fahren nach Berlin vor den Reichstag
Protest:
aktualisiert 01.02.2022 - 09:18 h
Corona-Demo im "Freedom Convoy" : Deutsche Lkw-Fahrer wollen nach Berlin, vor den Reichstag ziehen.
Auf Facebook und Telegram wird derzeit zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen per Lkw und Pkw aufgerufen. Vorbild ist Canada.
Bild: Symbolfoto - Die Trucks sind unterwegs!
Foto: (Copyright © 2022 by pa wire/Liam Mcburney)
Deutsche Handwerker und Kleinunternehmer wollen mit ihren Lastwagen und Pkws nach Berlin fahren, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Wie aus einer Telegram-Gruppe hervorgeht, wollen die Organisatoren 100.000 Fahrzeuge mobilisieren und vor den Reichstag rollen. Vorbild ist demnach der "Freedom-Convoy" in Canada.Aufruf auf Facebook erfährt gemischte Reaktionen
Auch Busfahrer werden zur Teilnahme mit ihren Bussen aufgerufen. Die Demonstranten wollen offenbar so lange in der Hauptstadt bleiben - "bis die Regierung zurücktritt".
Bild: Symbolfoto - Truck-Convoy in Canada
Foto: (Copyright © 2022 by sciencefiles.org)
Auf Facebook erfährt ein entsprechender Aufruf gemischte Reaktionen. Während einige dem bis Dienstagmorgen 176 mal geteilten Beitrag begeistert zustimmen, üben andere Kritik. So weist ein Nutzer auf die Gefahr leerer Regale hin: „Damit bald die Regale leer sind? Ihr habt sie nicht mehr alle."
(Copyright © 2022 by berliner-zeitung.de) · Anmerkung von DD6NT: Wer Angst hat zu verhungern, der sollte sich m.E. gleich heute noch, mit Lebensmitteln für die nächsten 6-8 Wochen eindecken. Einige Kilo Mehl, Trockenhefe, Backpulver, Zucker, Salz, Eier, Frischeipulver, Reis, Grieß, Nudeln, Erbsen, Bohnen, Linsen, Kartoffelklöße, Semmelknödel, Backerbsen, Knäckebrot, Brot in Konserven-dosen, Konservendosen mit Fertiggerichten und Gemüse, Schinken und Würstchen in Dosen, Tomatenketchup, Mayonnaise, Röstzwiebeln, Saure-, und Delikates-Gurken, Gulasch und Rouladen in Dosen, einige Flaschen Raps-Öl, Honig, Sirup, Marmelade und Konfitüre, Trockenobst, H-Milch, H-Schlagsahne, Kondensmilch und Mineralwasser, Kaffeeweißer, Kaffeefilter, Tee und Kaffee, Butter und Fleisch in die Tiefkühltruhe legen, Kartoffeln in Gläsern, Trockengebäck, Zwieback und Butterkekse, Tütensuppe, Bratensauce, Brühwürfel, Toilettenpapier und andere Kosmetikartikel, Medikamente falls erforderlich bitte nicht vergessen, usw. Falls benötigt, denken Sie bitte auch an Windeln, Babynahrung und Trockenmilch für den Fall der Fälle, Kerzen (Teelichte), Streichhölzer und auch einige Ersatzbatterien (für die Fernbedienungen des TV, usw.). ·Bild: Symbolfoto - Trucks unterwegs in der EU
Foto: (Copyright © 2022 by berliner-zeitung.de)
Auch ein Konvoi nach Brüssel ist offenbar geplant. Wie Veranstalter auf Twitter mitteilen, lautet die Forderung, den europäischen Impfpass „und die damit verbundenen Beschränkungen" wieder abzuschaffen. Ob die „Trucker"-Demonstrationen angemeldet sind, ist bislang unklar.
(Copyright © 2022 by berliner-zeitung.de)
·Januar 28. - 2022
Auch in Italien rollen Trucks gegen COVID-19-Wahnsinn
Wovor haben diejenigen, die von sich denken, sie würden andere regieren, die
meiste Angst?
Foto: Auf wiedersehen am 7. Februar in Brüssel
Foto: (Copyright © 2022 by sciencefiles.org)(Copyright © 2022 by sciencefiles.org)
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Freedom Convoy: Nach Ottawa nun Berlin?
04.02.2022 - VON MICHAEL KLARMANN
Nach kanadischem Vorbild wollen Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen und Impfgegner auch in Deutschland einen „Freedom Convoy" abhalten. Dieser soll nach Berlin führen und angeblich den Bundestag blockieren.
Zentraler Treffpunkt soll wohl eines der kommenden Wochenenden in Berlin das Reichstagsgebäude werden.
Hochdynamisch wird derzeit in den Sozialen Medien und Chats der Szene zur Teilnahme an diesem Protest aufgerufen respektive dessen Durchführung diskutiert. Teilnehmen sollen Fahrer von LKW, PKW oder Bussen, auch Handwerker und Kleinunternehmen mit Lieferwagen könnten sich beteiligen. Ähnlich einer Art Sternfahrt will man dabei aus allen Bundesländern und verschiedenen Städten einzeln oder in Kleingruppen nach Berlin fahren.
Jene Einzelteile des „Freedom Convoy" könnte sich laut der aktuellen Debatten innerhalb der Szene gleichwohl bei anvisierten früheren Treffen und Zwischenstopps schon zusammenschließen. In der Hauptstadt könnten die größer gewordenen Fahrzeugkolonnen sich demnach dann erneut vereinen. Geplant ist auch ein weiterer Konvoi, der ins belgische Brüssel als Sitz des EU-Parlaments führen soll. Auch in Österreich laufen ähnliche Pläne und Debatten, um Wien anzufahren.
Elektrifiziert dank Kanada
Vorbild der Aktionen ist ein ähnlicher Protest in Kanada. Kürzlich
waren dort hunderte Trucker nach landesweiter Protestfahrt bei Eiseskälte in
der kanadischen Hauptstadt Ottawa eingetroffen. Dort haben sie Straßen im
Zentrum blockiert und das Parlament belagert. Kanadas Premierminister Justin
Trudeau war mit seiner Familie von den Sicherheitsbehörden vorsorglich an
einen geheimen Ort in der Hauptstadt gebracht worden.
Richten sich die deutschen Pläne generell gegen die Corona-Maßnahmen, das Impfen und die „etablierte" Politik im Bundestag, war der Anlass in Kanada zuerst eine konkrete Einzelmaßnahme bei der staatlichen Corona-Politik. Dort sollen ungeimpfte kanadische LKW-Fahrer bei Rückkehr aus den USA in eine 14-tägige Quarantäne, ungeimpfte US-Trucker dürfen vorerst gar nicht einreisen. Schon in Kanada selbst hatte sich die Szene der Maßnahmen- und Impfgegner begeistert gezeigt und sich angeschlossen.
"Lockdown für Scholz"
Seit Tagen diskutiert die Szene in Europa über die Aktionen der kanadischen
Trucker. Angesichts der Wirkmacht und der so erzeugten Bilder von den teils
martialisch wirkenden Truck-Kolonnen waren Teile der europäischen und
deutschsprachigen Szene euphorisiert und elektrisiert. Alsbald kamen Debatten
auf, derlei auch in Europa zu starten. In Berlin will man sich dabei offenbar wie
ein Heerlager aus Fahrzeugen rund um das Reichstagsgebäude positionieren.
Die Koordination der Aktion hat zumindest in virtuellen Filterblasen der Szene Fahrt aufgenommen. In Europa-, Bundes- und Länderchats mit teilweise mehreren hundert, tausend oder zehntausenden Nutzern werden Pläne geschmiedet. In Einzelfällen will man nun schon mit den Fahrten beginnen. Während man Brüssel ab den 14. Februar „dicht machen" will, soll vorher noch in Berlin ein „Lockdown für [Bundeskanzler Olaf] Scholz" stattfinden. Konkrete Daten werden dazu nicht verbreitet, einiges deutet aber auf die kommende Woche und das zweite Februar-Wochenende hin. Ähnliche Zeitangaben kursieren für die österreichische Hauptstadt Wien.
Heterogen wie die Szene der Impfgegner
Das Spektrum derjenigen, die sich in den Chats austauschen, ist ähnlich
heterogen wie die Szene der Impfgegner generell. Personen mit einer Nähe zur
AfD und der rechten Szene, Verschwörungsgläubige, Reichsbürger und
Querdenker debattieren gleichermaßen über die Protestform oder
kündigen ihre Teilnahme an. Manches erinnert an vergangene Proteste von
Bauern, die unter anderem mit riesigen Traktoren-Kolonnen Berlin anfuhren.
Auch seinerzeit hatten sich Teile der jetzigen Szene darum bemüht, sich daran anzuschließen oder diskutierten - erfolglos - ähnliche eigene Strategien. Ob und inwiefern die Maßnahmen- und Impfgegner diesmal mit einem "Freedom Convoy" erfolgreich sein werden, bleibt abzuwarten. Wie so oft laufen die Debatten eher in der Anonymität der Chats ab und ob konkret genug Teilnehmer mitwirken, ist - noch - unklar.
(Copyright © 2022 by bnr.de)
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