Japan-Mutation nicht bekannt
Corona-Pandemie - neue Virusmutation in Japan entdeckt
In Japan haben Forscher eine neue Virusmutation entdeckt. Das muss nicht zwingend beunruhigen. Doch die Virusentwicklung wird generell nicht gut genug beobachtet, bemängeln Forscher.
Weltweit geht die Angst vor Mutationen um. Das Coronavirus hat sich in Großbritannien und in Südafrika so verändert, dass neue Varianten entstanden sind. Nach bisherigen Erkenntnissen sind diese mit den Bezeichnungen B.1.1.7 und 501.V2 deutlich ansteckender als die bisher bekannten Viruslinien. Dutzende Länder melden, dass B.1.1.7 bei ihnen nachgewiesen wurde, zuletzt Mexiko und Russland. Auch in Deutschland wurden einzelne Fälle dieser Virusmutation entdeckt.
Und nun kommen aus Japan vermeintlich neue Schreckensnachrichten: Eine weitere, bisher nicht bekannte Virusmutation wurde in dem Inselstaat nachgewiesen. Vier Menschen, die aus Brasilien kamen, trugen sie in sich, als sie am 2. Januar aus dem Amazonasgebiet nach Tokio flogen. Sie gingen noch am Flughafen Haneda in Quarantäne. Ein über 40 Jahre alter Mann sei mittlerweile ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er akute Atemprobleme entwickelt habe. Zwei andere Passagiere würden unter Symptomen wie Hals- und Kopfschmerzen, sowie Fieber leiden. Eine Person im Teenageralter habe keine Symptome entwickelt.
Die neue Variante sei nicht identisch mit den bisher in Großbritannien und Südafrika nachgewiesenen Erregern, gab Takaji Wakita, der Chef der japanischen Gesundheitsbehörde bekannt. Zwar gäbe es bisher keine Hinweise darauf, dass die Mutation ansteckender sei, sie weise aber Ähnlichkeiten mit der britischen und südafrikanischen Variante auf.
Eigentlich hätte es im Laufe der Pandemie Tausende solcher Nachrichten geben müssen.
Mutationen sind zufällige Veränderungen im Erbgut, die entstehen, wenn sich das Virus im menschlichen Körper vervielfältigt. Dieser Prozess findet ständig statt und ist Teil der natürlichen Evolution des Virus. Forscher hatten schon zu Beginn der Pandemie erklärt, dass mit solchen Veränderungen des Virus zu rechnen ist. Inzwischen sind Tausende Mutationen bekannt, oft treten mehrere in einem Virusgenom auf. Die meisten sind unproblematisch. Aber manche verschaffen dem Erreger einen Vorteil – etwa indem sie ihn leichter übertragbar machen. Und das kann dazu führen, dass sich solche Varianten stärker verbreiten und sie sich gegenüber schwächeren durchsetzen.
Noch keine Daten über Japan-Mutation
Laut Sharon Peacock, Direktorin des Genomics UK Consortium (COG-UK), das in Großbritannien seit dem Frühjahr 170.000 Virusanalysen von Sars-CoV-2 durchgeführt hat, müssten vor allem Aminosäuren beobachtet werden, die zu Veränderungen von bestimmten Virus-Proteinen führen. Hier ist vor allem das Spike-Protein des Virus wichtig, denn es heftet sich an die Wirtszelle und dringt so in menschliche Zellen ein.Hintergründe zur neuen Mutante
Laut COG-UK hat sich das Spike-Protein infolge von Mutationen schon rund 4000-mal verändert, die Mutation B.1.1.7 verbreitet sich offenbar aber deutlich stärker. Immerhin scheinen die Mutationen keine schlimmeren Verläufe mit höheren Todesraten hervorzurufen. Bei der B.1.1.7-Variante sind sechs Mutationen aufgetreten, die keinen Einfluss auf Proteine haben. Aber gleichzeitig wurden 17 Veränderungen registriert, die zu einem Wandel führten, schrieb Peacock kürzlich im »Guardian«. Bisher sieht es nicht danach aus, dass das auch bei der Mutation in Japan der Fall ist, noch liegen dazu allerdings keine Daten vor. Laut der Gesundheitsbehörde soll eine Studie Genaueres herausfinden.Mutationen erfüllen für Forscher aber eine wichtige Funktion. Wenn sie verfolgen, wo und wann diese veränderten Erreger auftreten, können sie die Ausbreitungswege des Virus nachverfolgen und gleichzeitig eine Art Stammbaum für das Virus erstellen. Zwei Virusvarianten, die sich stark ähneln, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit denselben Vorgänger und sind näher verwandt als zwei Viren, die keine ähnlichen Mutationen tragen.
Für die Nachverfolgung dieser Mutationen müssen die Genome der Viren regelmäßig und in großen Mengen in Labors rund um die Welt sequenziert werden. Anschließend laden sie Wissenschaftler auf Gen-Datenbanken wie Gisaid hoch. Aus diesen Datensätzen entstehen dann entsprechende Analysen. In der Schweiz haben Forscher um den Bioinformatiker Richard Neher die Web-Plattform Nextstrain gegründet, auf der man die Ausbreitung des Virus verfolgen kann. Daraus ergeben sich dann auch Handlungsempfehlungen, um die Pandemie einzudämmen und zu kontrollieren.
Schlechte Quote in Deutschland
Neher hatte zuletzt zusammen mit anderen Forschern kritisiert, dass es an einem guten Konzept mangele, um die Virusentwicklung global besser zu beobachten. Die Systeme müssten ausgebaut und koordiniert werden, sagte er der Deutschen Presseagentur. Wünschenswert sei zur Überwachung von Sars-CoV-2 ein globales Netzwerk von Labors ähnlich wie bei der Grippe, deren Erreger sich ebenfalls stetig verändere, so der Forscher vom Biozentrum der Universität Basel. Bisher sei man von einem solchen koordinierten Ansatz noch weit entfernt.Und auch Deutschland macht bei der Sequenzierung keine gute Figur. Laut Andreas Bergthaler vom CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurden vor Auftreten der britischen Variante hierzulande nur bei etwa 0,2 Prozent der bei Corona-Tests genommenen Proben das Viruserbgut entziffert. In Großbritannien seien es etwa fünf Prozent gewesen, in Dänemark zwölf Prozent.
Immerhin ist die Mutationsrate von Sars-CoV-2 eher niedrig. Das heißt, im Vergleich mit anderen RNA-Viren verzeichnen die Virologen relativ wenige Mutationsereignisse pro Replikationszyklus. Dabei besitzen Coronaviren mit rund 30.000 Basen in Einzelstrangform das größte Genom aller RNA-Viren. Doch ein besonderer Mechanismus korrigiert Fehler und hält ihre Anzahl bei der Vervielfältigung niedrig.
Aber derzeit plagen die Welt besonders hohe Ansteckungszahlen. Das Virus hat also viele Möglichkeiten, sich in Wirtszellen zu vervielfältigen. Dabei steigt aber auch die Wahrscheinlichkeit für Mutationen an.
(Quelle: spiegel-online.de)
Anmerkung von DD6NT:
Das Nachrichtenmagazin "Spiegel-Online", gehört auch zu den von der "Bill und Melinda Gates Foundation", durch Kapital-Zuwendungen im Jahre 2018, in Höhe von 2. 537. 294. -- Millionen (US-$) gesponserten, deutschen Presse-Medien.
Man muss daher m.E. hier die Frage stellen, ob man bei den Berichterstattungen im Spiegel, bei sensiebel angelegten, überregionalen Themen, auch jetzt noch mit einer ausreichenden Neutralität des Spiegel-Verlages rechnen kann.Die "Spende" ist dokumentiert in der Datenbank:
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Sie können dann sofort sehen wie viel Geld von der Bill und Melinda Gates-Stiftung dorthin fließt.
Viele Gelder fließen aber auch nicht auf direktem Wege, sondern auf gezielten Umwegen, wie z.B. auch die Riesen-Summen an das Drosten-Labor der Charité in Berlin. Die Gelder hierfür fließen in mehreren Milionen, zuerst nach London, an die Londoner Schule für Hygiene und Tropenmedizin, die auch einen "Ableger" an der Charité hat und mit dem Drosten-Laboratorium "kooperiert". Das Ganze nennt sich dann "Internationale Zusammenarbeit" und "Forschung" , natürlich alles in sorgfältiger Verschachtelung, von Bill Gates finanziert, der bei einem Forschungserfolg, wie jetzt z.B. bei "BioNTech/Pfizer", m.E. nicht ohne seine eingeplante "Belohnung" bleiben wird.Übrigens die "Welt-Gesungheits-Organisation - WHO", die "UNICEF", die "Vereinten- Nationen-Organisation - UNO" und das "Robert-Koch-Institut - RKI" werden natürlich auch von Bill Gates großzügig bezahlt.
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