Grippe-Impfung kann gegen die Symptome von einer COVID-19 Infektion helfen
Neue Studien belegen: Grippe-Impfung kann gegen Symptome von COVID-19 helfen
08 Sep. 2021 - 14:03 h
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 wurde der Grippe-Impfung eine Absage erteilt: Sie sei gegen SARS-CoV-2 wirkungslos. Das weltweite Netz der Faktenchecker räumte sie als mögliches Corona-Medikament aus dem Weg. Die angekündigten Impfstoffe der Big-Pharma-Konzerne galten von vornherein als konkurrenzlos. Doch neue Studien belegen: Die damalige Darstellung war falsch.
von Maria Müller
Trotz der Negativ-Kampagne in den Medien machten sich schon Mitte 2020 zahlreiche Forscherteams an die Arbeit, nach weiteren Möglichkeiten der Pandemie-Bekämpfung zu suchen. Seitdem tauchen immer häufiger Ergebnisse auf, die einen signifikanten Zusammenhang zwischen einer Grippe-Impfung und einem deutlich leichteren Verlauf im Falle einer COVID-19-Erkrankung belegen. Heute gibt es mindestens 30 Untersuchungen aus verschiedenen Ländern, die in die gleiche Richtung deuten.
Eine neue weltweite Datenüberprüfung scheint diese These zu bestätigen. Die Arbeit erhielt ein gewisses mediales Echo, doch bis heute hat sie keine spezielle Reaktion seitens der Regierung oder gar der WHO hervorgerufen. Unter dem Titel "Untersuchung des potenziellen Nutzens des Grippeimpfstoffs gegen SARS-CoV-2: Eine retrospektive Kohortenanalyse von 74.754 Patienten" veröffentlichte die wissenschaftliche Fachzeitschrift PLOS One die Arbeit. Zuvor erschien sie im Juni als Konferenzbeitrag auf dem 31. Europäischen Kongress für Klinische Mikrobiologie und Infektionskrankheiten.
Die Autoren, allesamt Ärzte der Miller School of Medicine der Universität von Miami in Florida/USA, kamen zu dem Schluss, dass der Grippeimpfstoff einen wichtigen Schutz vor einem schweren Verlauf der Krankheit bieten könne.
Die Studie wurde anhand von Patientenakten aus Ländern wie den USA, Großbritannien, Deutschland, Italien, Israel und Singapur durchgeführt. Das Team durchsuchte anonymisierte elektronische Krankeninformationen in der Forschungsdatenbank TriNetX Live USA Network von mehr als 70 Millionen Patienten und wählte zwei Gruppen von je 37.377 Personen aus. Beide Gruppen hatten eine COVID-19-Diagnose, doch nur die Patienten der einen Gruppe erhielten zuvor eine Influenza-Impfung.
Die Analyse ergab, dass diejenigen ohne vorherige Grippeimpfung mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit (bis zu 20 Prozent wahrscheinlicher) auf die Intensivstation kamen. Sie besuchten auch deutlich häufiger die Notaufnahme (bis zu 58 Prozent), entwickelten ein generelles Organversagen - Sepsis (bis zu 45 Prozent häufiger), einen Schlaganfall (bis zu 58 Prozent häufiger) oder eine tiefe Venenthrombose - TVT (bis zu 40 Prozent wahrscheinlicher). Das Sterberisiko war jedoch in beiden Gruppen gleich, was sich angesichts der starken Unterschiede bei den zuvor genannten lebensbedrohlichen Faktoren nicht schlüssig erklären lässt.
Insgesamt weisen die Ergebnisse - so meinen die Autoren der Studie - stark darauf hin, dass der Influenza-Impfstoff vor schweren Auswirkungen von COVID-19 schützen kann. Die Grippeimpfung könne das angeborene Immunsystem insgesamt stärken und die T-Zellen und B-Zellen seiner Verteidigungs- und Angriffslinien aktivieren.
Untersuchungen aus Italien und den USA sprechen von einem direkten Zusammenhang: Je höher die Impfrate gegen Influenza war, desto niedriger sei die Sterblichkeit durch COVID-19, vor allem in der Altersstufe ab 65 Jahren.
Ähnliches bestätigt nun auch ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Münster. Die Ergebnisse zweier Studien zeigen, dass eine frühere Infektion mit einem bestimmten Corona-Erkältungsvirus das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf abschwächt. Das Gedächtnis des Immunsystems kann demnach die gefährlichere SARS-CoV-2-Variante besser oder schneller erkennen und bekämpfen. Laut den Autoren soll dieser Effekt jedoch nur bei einem der vier früher bekannten humanen Coronaviren funktionieren, dem OC43. Nur wer sich mit diesem Virus angesteckt hatte, könne durch eine frühere Erkältung auf einen milderen Verlauf nach SARS-CoV-2-Infektion hoffen. Das Prinzip dahinter wird Kreuzimmunität genannt.
Andere Studien unterscheiden nicht zwischen den vier humanen Coronaviren und schreiben ihnen allen gleichermaßen die Fähigkeit zu, die T-Zellen (Gedächtnis) und B-Zellen zu stimulieren. Auch soll eine Grippeimpfung die Gefahr eines Herzinfarktes vermindern.
Andreas Thiel, Immunologe und Forscher an der Charité Berlin, erklärt den Mechanismus genauer:
"Die T-Helferzellen werden als erstes aktiviert. Sie wecken die B-Zellen, die die Antikörper machen, mit deren Hilfe die Killerzellen aktiviert werden, die die Virus-befallenen Zellen direkt eliminieren."
Die sogenannte Kreuzreaktion bedeutet, dass diese Zellen auf Strukturen reagieren, die bei einem früheren Erkältungs-Coronavirus und dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 gleich sind. Sie sind für ein breiteres genetisches Spektrum programmiert, nicht nur auf ein oder zwei Sequenzen des Spike-Proteins.
Die T-Gedächtniszellen gegen COVID-19 werden stimuliert.
Eine Forschergruppe an der Universität Tübingen kam zu den gleichen Ergebnissen. Danach haben 81 Prozent der Bevölkerung bereits mit verschiedenen Corona-Erkältungs- und Grippeviren Kontakt gehabt. Deshalb haben sich entsprechende Gedächtniszellen gebildet, die durch die jährliche Grippeimpfung "stimuliert" werden können. Sie würden auch auf das Virus reagieren, das COVID-19 auslöst.
In Tübingen forscht man darüber hinaus an einem Impfstoff, der solche erinnerungsfähigen T-Zellen gegen SARS-CoV-2 aktivieren soll. Denn in einer Untersuchung stellte sich heraus, dass sechs Monate nach einer COVID-19-Infektion immer noch starke T-Zellenreaktionen vorhanden waren, während die Antikörperzahlen bereits deutlich abfielen. Man verspricht sich von dem Verfahren eine gute Langzeitwirkung. Die Verträglichkeit mit nur leichten Nebenwirkungen habe sich in ersten Test-Phasen bereits gezeigt. Das neue Medikament soll zuerst bei Personen mit Immunschwäche eingesetzt werden.
In einem Daten-Prüfverfahren in den USA mit 27.201 Patienten, das in der Fachzeitschrift ScienceDirect veröffentlicht wurde, kamen die Grippe-Geimpften und positiv Getesteten seltener - oder kürzer - ins Krankenhaus. Sie mussten auch weniger häufig mechanisch beatmet werden. Außerdem hatten die gegen Influenza geimpften Patienten im Vergleich zu nicht Geimpften weniger PCR-positive Werte (24 Prozent).
Corona-Impfung und Influenza-Impfung vergleichen
Wenn die Grippeimpfung gemäß den Testergebnissen ähnliche Immunreaktionen gegen COVID-19 hervorrufen kann (s.o.) wie die bisher verabreichten Corona-Impfstoffe, wäre zu bewerten, wie groß die graduellen Unterschiede wirklich sind. Denn die Behauptung, die Corona-Impfungen würden die Ansteckungsgefahr rundum ausräumen, erweist sich als immer weniger haltbar. Weder Impfstoffe noch durchlaufene Corona-Infektionen können das Ein- und Ausatmen von Viren verhindern. Das ginge nur mit mindestens täglichem antiviralem Gurgeln und mit antiseptischen Mund-Nasen-Sprays. Seit Beginn der Kampagne gibt es über 10.000 Impfdurchbrüche. Auch zweimal Geimpfte können infektionsfähige Viren aufnehmen und weiterverbreiten.
Die Influenza-Impfung hat - im Gegensatz zu den bisher verabreichten Anti-COVID-Vakzinen - keine nennenswerten Nebenwirkungen. Um ihre Effektivität zu steigern, sollte das Erkältungsvirus Corona OC43 in der Zusammensetzung des Impfstoffes speziell berücksichtigt werden. Das sagen auch die Forschungsergebnisse der Universität Münster. Auch eine mögliche Zweifach-Dosierung müsste untersucht werden.
Es gibt noch keine Vergleichsdaten bezüglich der Effektivität des Influenza-Impfstoffs gegenüber den mRNA-Vakzinen und den Vektor-Impfstoffen. Insofern ist die weitverbreitete Behauptung, die Grippeimpfung sei weniger effektiv, zumindest nicht mit Evidenzdaten untermauert. Die aktuellen Studien machen hingegen Hoffnung.
Wenn die Influenza-Impfung dazu beiträgt, infektionsfähige Viren abzuschwächen und so weniger zu verbreiten, sollte sich das in den für Oktober geplanten Maßnahmen schnellstens niederschlagen. Falls diese Impfung vertrauenswürdiger ist und somit von denjenigen akzeptiert werden kann, die sich bislang vor gefährlichen Nebenwirkungen der Anti-COVID-Impfungen schützen wollten, müssen die Karten völlig neu gemischt werden. Die Regierung dürfte dazu verpflichtet sein, das Recht auf eine freie Wahl von Medikamenten und Therapien - also auch auf eine freie Wahl von verschiedenen Impfstoffen - anzuerkennen. Hier geht es um ein Patienten- und somit ein Menschenrecht, das gerade in der COVID-19-Pandemie schon viel zu lange mit Füßen getreten wird.
Eine verstärkte Förderung der Grippeimpfung
Die Grippeimpfung ist auf jeden Fall sinnvoll, nützlich und notwendig, um COVID-19 abzumildern und um vor einer zweifachen Infektion zu schützen, nämlich Grippe und COVID-19 zusammen. Die hohe Sterblichkeitsrate der "COVID-19-Welle" zwischen Oktober 2020 und Juni 2021 dürfte von zusätzlichen Grippeinfektionen oder Zweifach-Infektionen mitverursacht worden sein. Der PCR-Test unterscheidet schließlich gar nicht zwischen Influenzaviren und COVID-19 auslösenden Coronaviren.
Die Bereitschaft zur Impfung mit dem Influenza-Vakzin hat in Deutschland in den vergangenen Jahren nachgelassen. Nur rund ein Drittel der Über-65-Jährigen lässt sich impfen, man bleibt damit in Deutschland hinter den Zahlen der Nachbarländer um gut 10 bis 20 Prozent zurück. Vielleicht wären breitflächige Grippeimpfungen in dieser Altersstufe sinnvoller als eine dritte Dosis Comirnaty von Pfizer/BioNTech und Co. Die zahlreichen Todesfälle nach den COVID-19-Impfungen in dieser Altersstufe sollten alarmierend genug sein, um das alles sorgfältig zu bedenken.
(Copyright © 2021 by rt.de) ·Anmerkung von DD6NT
"Ich lege großen Wert auf die Feststellung, dass ich kein Pegida-Anhänger, Corona-Leugner, linker Antifa-Anhänger, Holocaustleugner, Querdenker 711, Die Basis-, Wir2020-Sympathisant und auch kein genereller Impfgegner oder Impfverweigerer bin. Andererseits gibt es sehr viele Leute auf dieser Welt, die alle diese Begriffe der unterschied-lichsten Interessen-Gruppen, gleich welcher Couleur, in einen "rechten" Topf werfen und dann alles miteinander kräftig durchrühren und vermischen. Weil aber von ihrem Betrachtungswinkel aus, oft auch die Objektivität bei der Beurteilung einer Situation und dem Ursprung eines Gedanken betreffend dieser Situation, doch wohl einfach aus einer oberflächlichen Sicht der Dinge, gänzlich außeracht gelassen wird".
"Tatsache ist aber, dass ich sehr kritisch gegenüber den sogenannten Corona-Impfstoffen (mRNA-Cocktails) bin, die ja keine Immunität gegenüber dem SARS-CoV-2-Virus herstellen können, weil diese sogenannten Impfstoffe, gar keine auf herkömmliche Art und Weise hergestellten Impfstoffe sind, sondern nur eine Gen-Therapie bewirken, aber bisher leider nur viele unerforschte Nebenwirkungen produziert haben. Zwischenzeitlich konnte ich aber auch noch in keiner veröffentlichten Statistik lesen, ob nun der Nutzen oder die Nebenwirkungen von diesen sogenannten mRNA-Impfstoffen überwiegen.
(Copyright © 2021 by Nachrichten-Archiv DD6NT)
"Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat mit überwältigender Mehrheit einen Antrag auf Zulassung von Pfizer abgelehnt (16 : 2), weil der Impfstoff "BioNTech" von Pfizer mehr Menschen tötet, als er rettet".
(Copyright © 2021 by ard.de/tagesschau.de)
Eine Impfung nur gegen die Grippe - ?
Wegen der einst bevorstehenden Grippewelle von 2019/2020 habe ich mich vorsichtshalber im Herbst 2019 von meinem Hausarzt gegen Grippe und auch mit einer Auffrischung gegen Lungenentzündung impfen lassen. Bisher fühle ich mich auch ohne Corona-Impfung, gesund und munter und habe mich auch noch nicht mit dem Corona-Virus angesteckt obwohl ich täglich aus dem Haus gehe und auch mit vielen Menschen in Kontakt trete, ob das nun an meinem guten Immunsystem oder an der Grippe-Impfung liegt oder auch nicht kann ich nicht sagen".
"Bei realistischer Betrachtung der Corona-Thematik muss man m.E. auch sagen, dass das Corona-Virus, SARS-CoV-2 das die Infektionskrankheit CoVid-19 auslöst, nicht mit einem "Corona"-Grippe-Virus zu vergleichen ist (anderer Aufbau*). Man vermutet aber, dass durch eine Grippe-Impfung das Immunsystem in seinen Abwehrfunktionen auch gegenüber "unbekannten" Viren, so wie auch im vorliegenden Fall, des SARS-CoV-2-Virus, wesentlich verstärkt die Abwehrfunktionen auslösen kann und diese wohl auch dann im Organismus des grippegeimpften Menschen ausführt".
"Mit einer Stellungnahme von Seiten der Pharmaindustrie zu diesen von internationalen Medien verbreiteten neuen Erkenntnissen kann nicht gerechnet werden, da niemand ein Interesse daran hat keinen mRNA-Impfstoff mehr zu verkaufen, weil man mit diesem Geschäft mehrere Milliarden verdient".
(Copyright © 2021 by Nachrichten-Archiv DD6NT) ·*) Grippe-Virus = HA und NA mutieren häufig! Influenzaviren schleusen auch RNA-Polymerasen in die Wirtszellen ein, ohne die sie sich nicht vermehren können. RNA-Polymerasen arbeiten ziemlich schludrig: Sie fügen bei der Synthese relativ häufig falsche Basen ein. Bei den DNA-Polymerasen gibt es einen Korrekturmechanismus, der diese Fehler ausbügelt. Ein solcher Mechanismus fehlt bei den RNA-Polymerasen, weshalb die deren Fehlerrate viel grösser ist. Dies ist durchaus so gewollt und der Haupt-grund dafür, dass RNA-Viren in einem rasanten Tempo mutieren und die Erklärung, warum jedes Jahr eine neue Grippeimpfung entwickelt werden muss.
(Copyright © by Interpharma-Basel/Schweiz) · · Das ist nur freie Meinungsäußerung - Auch so, kann man seine Meinung öffentlich vertreten, in einer Demonstration ohne gewaltsame Zerstörung.Foto: de-rt.de © Christophe Gateau · ·
Darum werden alle Menschen mit dem "mRNA-Toxin" gespritzt
"Diese Generation wird Kinder haben. Sie werden bei der Geburt normal aussehen. Wenn sie dann 18, 19, 20 Jahre alt sind, dann werden sie keine Eizellen haben, die befruchtet werden können. Denn diese Chemikalien in den Spritzen sind für ihre toxischen Effekte auf sich entwickelnde weibliche Fortpflanzungsorgane bekannt." (© Dr. Bryan Ardis)
(Bericht von der 63. Sitzung der Stiftung Corona-Ausschuss) ·US-Corona-Forscher vor der FDA: "Pfizer-Impfstoff tötet mehr Menschen, als er rettet"
20. Sept. 2021 - Reuters
Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat mit überwältigender Mehrheit einen Antrag auf Zulassung der Corona-Auffrischungsimpfung von Pfizer abgelehnt und dabei Zweifel an der Sicherheit geäußert. Während seines Vortrags gegenüber dem Gremium erklärte der führende Corona-Forscher Steve Kirsch, dass "der Impfstoff von Pfizer mehr Menschen tötet, als er rettet".
Ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat nach einer mehr als achtstündigen Sitzung mit 16 zu 2 Stimmen einen umfassenderen Antrag auf Genehmigung von Auffrischungsdosen des Pfizer-Impfstoffs für alle Personen ab 16 Jahren sechs Monate nach einer vollständigen Durchimpfung abgelehnt.
Die Mitglieder des Gremiums äußerten Zweifel an der Sicherheit einer Auffrischungsdosis bei jüngeren Erwachsenen und Jugendlichen und beklagten den Mangel an Daten über die Sicherheit und langfristige Wirksamkeit einer Auffrischungsdosis.
Das beratende Gremium stimmte jedoch einstimmig dafür, die Notfallzulassung einer Auffrischungsdosis des Pfizer-Impfstoffs für Personen ab 65 Jahren und Personen mit hohem Risiko einer schweren COVID-19-Erkrankung sechs Monate nach den ersten beiden Impfungen zu empfehlen. Einige der Berater - eine Gruppe von Impfstoffexperten, Immunologen, Kinderärzten, Spezialisten für Infektionskrankheiten und Experten des öffentlichen Gesundheitswesens - sagten, der Prozess sei übereilt. Mehrere Mitglieder forderten während der Sitzung mehr Daten.
"Meiner Meinung nach ist es wahrscheinlich für ältere Menschen von Vorteil und könnte eventuell auch für die Allgemeinbevölkerung angezeigt sein", sagte Dr. Ofer Levy, Spezialist für Infektionskrankheiten am Boston Children's Hospital. "Ich glaube nur nicht, dass die Datenlage schon so weit ist."
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte im August angekündigt, die Auffrischungsimpfungen ab dem 20. September zur Verfügung stellen zu wollen. Diese Ankündigung war umstritten, weil sie erfolgte, bevor die FDA den Antrag von Pfizer geprüft hatte und das Expertengremium der US-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (Centers for Disease Control and Prevention) die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen prüfen konnte.
Steve Kirsch, geschäftsführender Direktor des COVID-19 Early Treatment Fund (Fonds für die frühzeitige Behandlung von COVID-19), erklärte während seiner Präsentation vor dem Gremium, die COVID-19-Impfstoffe würden tatsächlich mehr Menschen töten als retten. Kirsch betonte:
"Ich werde mich heute auf den Elefanten im Raum konzentrieren, über den niemand gerne spricht: dass die Impfstoffe mehr Menschen töten, als sie retten. Uns wurde vorgegaukelt, dass die Impfstoffe vollkommen sicher seien, aber das stimmt einfach nicht. Im sechsmonatigen Bericht von Pfizer sind zum Beispiel viermal so viele Herzinfarkte in der Behandlungsgruppe aufgetreten, das war nicht nur einfach ein Missgeschick. Das VAERS (Vaccine Adverse Event Reporting System - Meldesystem für unerwünschte Ereignisse bei Impfungen) zeigt, dass Herzinfarkte nach diesen Impfstoffen 71-mal häufiger auftreten als bei anderen Impfstoffen."
Kirsch setzte seinen Vortrag fort, indem er die Zahl der überzähligen Todesfälle nach der Impfung aufzeigte, die erforderlich waren, um ein Leben aufgrund von COVID-19 zu retten. "Nur die VAERS-Daten (Vaccine Adverse Event Reporting System) sind statistisch signifikant, aber die anderen Zahlen sind beunruhigend", so Kirsch. Er erklärte:
"Selbst wenn die Impfstoffe einen 100-prozentigen Schutz bieten, bedeutet das immer noch, dass wir zwei Menschen töten, um ein Leben zu retten."
"Vier Experten haben Analysen durchgeführt, die auf völlig unterschiedlichen, nicht US-amerikanischen Datenquellen beruhen, und alle kamen in etwa auf die gleiche Zahl von Todesfällen im Zusammenhang mit Impfungen, nämlich 411 Todesfälle pro eine Million Dosen. Das bedeutet, dass 115.000 Menschen (aufgrund der COVID-19-Impfstoffe) gestorben sind", so Kirsch weiter.
Kirsch wies dann auf die seiner Meinung nach sehr besorgniserregenden Daten hin, die aus Israel stammen. Der Forscher führte aus:
"Die realen Zahlen bestätigen, dass wir mehr Menschen töten, als wir retten. Und ich würde mir gerne die Daten des israelischen Gesundheitsministeriums zu den über 90-Jährigen ansehen, wo wir in den letzten vier Monaten von einer Impfquote von 94,4 Prozent auf 82,9 Prozent gesunken sind. Im optimistischsten Fall bedeutet dies, dass 50 Prozent der Geimpften und 0 Prozent der Ungeimpften gestorben sind. Solange man das der Öffentlichkeit nicht erklären kann, kann man die Auffrischungsimpfungen nicht genehmigen."
Der Ausgewogenheit halber sollte jedoch angemerkt werden, dass Kirsch zuvor für seine Behauptung kritisiert wurde, dass mRNA-Impfstoffe Spike-Protein verwenden, das "sehr gefährlich" sei und als "zytotoxisch" bezeichnet wurde. Sogenannte Faktenchecker von Reuters gaben an, diese Behauptungen hier widerlegt zu haben.
Obwohl die FDA nicht verpflichtet ist, den Empfehlungen des Gremiums zu folgen, tut sie dies in der Regel, sodass die Behörde ihre Zulassung des Impfstoffs von Pfizer wahrscheinlich auf Auffrischungsimpfungen für diejenigen ausweiten wird, die am anfälligsten für das Virus sind. Die Genehmigung der FDA würde nur für Pfizer gelten. Die von Moderna und Johnson & Johnson hergestellten Impfstoffe müssen gesondert geprüft werden.
(Copyright © 2021 by Nachrichten Agentur Reuters)
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