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Habeck veröffentlicht falsche Zahlen - auch im Hinblick auf Heizungstausch-Mehrkosten

Wärmepumpen-Klau jetzt in ganz Deutschland
und es gibt ein böses Erwachen für die Besitzer.
In den meisten Fällen zahlt keine Versicherung. 
Grünes Heizungsdiktat

Planvorgaben: Habeck trickst die Wärmepumpe ins nächste Gesetz

Veröffentlicht am 04.05.2023 - von Tichys Einblick

Durch die Hintertür soll das Wärmepumpen-Wunschziel mittels eines neuen Gesetzesentwurfs fixiert werden. Und offenbar setzt das „Klima“-Ministerium unter Habecks Führung auch falsche Zahlen hinsichtlich der Mehrkosten des Heizungstauschs in die Welt.

Wie allseits bekannt will das Wärmepumpen-Kartell aus Habeck und Graichen seine „klimapolitischen“ Pläne durch konkrete Vorgaben beim Heizen durchsetzen. Doch beim vorgeschriebenen Ziel vom Einsatz oder Austausch hin zu Wärmepumpen bleibt es offenbar nicht.

Symbolfoto: Die Wärmepumpe außen vor den Haus

Foto: (Copyright © 2023 by Utopia / utopia.de)

Worum geht es? Offenbar will das Duo erreichen, dass bis 2030 sechs Millionen neue Wärmepumpen verbaut werden, berichtet die Welt. „Während aller Augen, auch die Lindners, auf das umstrittene Gebäudeenergie-Gesetz fixiert sind, geht das Bundeswirtschaftsministerium bereits daran, sein Wärmepumpen-Wunschziel auf anderem Wege, quasi durch die Hintertür, mit Gesetzeskraft auszustatten. Als Vehikel dient eine Norm, von der man vermuten kann, dass sie weit weniger im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen wird als das Heizungsgesetz GEG.“

Die Rede sei vom druckfrischen „Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Energiewirtschaftsrechts an unionsrechtliche Vorgaben“ aus dem Hause Habeck / Graichen, heißt es weiter. Doch dies habe mit dem Thema EU-Vorgaben, wie der Titel suggeriere, nichts zu tun. Völlig unvermittelt tauchten genaue planwirtschaftliche Vorgaben auf, kolportiert die Welt. Dabei gehe es in einem neuen Absatz 5 unter anderem um die Ladeinfrastruktur für mindestens 15 Millionen E-Autos. Außerdem solle es künftig Zweck des Gesetzes sein, „den Anschluss und Betrieb von mindestens sechs Millionen Wärmepumpen zu ermöglichen“.

Die Planvorgabe bedeute, dass innerhalb von sieben Jahren fast ein Drittel des gesamten deutschen Heizungsbestandes aus Wärmepumpen bestehen soll. Von einer gesetzlichen Verankerung der Zahl war bisher nicht die Rede. Die Nutzung von Biogas oder Biomasse im Neubau wird laut Entwurf zum Beispiel untersagt.

„Jetzt soll im Entwurf des neuen EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) auch nachgetragen werden, dass die Regulierung nicht nur dem Wettbewerb dienen soll, sondern auch ‚der gesamtwirtschaftlich optimierten Energieversorgung‘. In der Begründung führen Habecks Beamte aus, dass damit ‚klargestellt wird, dass auch gesamtwirtschaftliche Kosten Berücksichtigung finden sollen‘. Worte, die sich allerdings auch so auslegen lassen, dass vor allem die amtliche Preissetzungskompetenz der Bundesnetzagentur gestärkt werden soll.“

Jenseits davon – der Cicero schreibt: „Der Klimaeffekt der Habeck-Ideologie ist aber maximal dürftig. Das Wirtschaftsministerium hat in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage Auskunft gegeben: Sagenhafte 1,4 Prozent CO2-Emissionen werden durch das Heizdiktat der Ampel und die geplante Installation von sechs Millionen Wärmepumpen eingespart. Nicht etwa Ende 2024, wenn Habecks Harakiri Fahrt aufnehmen soll, sondern im Jahr 2030 – im Vergleich zu heute.“

Um der Ideologie treu zu bleiben, meldete sich kürzlich die grüne Umweltministerin laut dem Stern folgendermaßen zu Wort: „Wir werden in Zukunft weder so wirtschaften noch genau so leben können, wie meine Generation es in den letzten 40 Jahren getan hat.“ Also darüber hinaus auch noch Verzicht predigen.

In der Ampel dürfte es absehbar weiterhin „rund“ gehen. Denn offenbar setzt das Ministerium unter Habecks Führung auch falsche Zahlen in die Welt. Es seien nicht „nur“ 130 Milliarden Euro zusätzliche Kosten, die auf den Bürger im Zuge des Heizungstauschs bis 2045 zukommen, sondern 600 Milliarden Euro. Dies seien „unsolide Zahlen“.

Die FDP wirft Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor, bei der Berechnung der Kosten für den Heizungstausch durch die Bundesbürger zu niedrige Zahlen anzulegen. Wie die Bild-Zeitung (Donnerstagausgabe) berichtet, kommen im Rahmen der Reform des Gebäudeenergie-Gesetzes (GEG) nach jüngsten Berechnungen der Liberalen auf die Menschen in Deutschland bis 2045 zusätzliche Kosten von mehr als 600 Milliarden Euro zu – und nicht wie von Habeck angesetzt 130 Milliarden. Habeck müsse jetzt „die wahren Zahlen für sein Gesetz auf den Tisch legen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Christoph Meyer.

(Copyright © 2023 by Tichys Einblick GmbH)

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Kriminalität

Neuer Trend zum Diebstahl von Wärmepumpen - zahlt die Versicherung?

Veröffentlicht am 09.05.2023 - Von Philippe Debionne

Wärmepumpen-Systeme, die zum Teil draußen montiert werden, lassen sich leichter klauen als konventionelle Heizungen. Erste Fälle gibt es - mit bösem Erwachen für die Besitzer.

Kriminelle haben den Diebstahl von Wärmepumpen als neues Geschäftsfeld für sich entdeckt. Deutschlandweit häufen sich die Meldungen der Polizei, in denen von abmontierten und gestohlenen Wärmepumpen berichtet wird. Die Schäden sind hoch und zumeist im fünfstelligen Bereich. Besonders ärgerlich: Die Betroffenen bleiben oftmals auf dem Schaden sitzen, weil die Versicherung nicht zahlen wollen - und auch nicht automatisch müssen. Das teilt die Verbraucherzentrale jetzt mit.

Konkret berichten die Verbraucherschützer von dem Fall einer Frau aus dem Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. „Ihre Wärmepumpe im Wert von 15.000 Euro wurde geklaut‟, so die Verbraucherzentrale. Weil die Wärmepumpe sich aber nicht im Haus, sondern davor befand, weigerte sich die Versicherung, der Frau den Schaden zu ersetzen. Offenbar zu Recht!

Die Verbraucherschützer: „Die Wärmepumpe war nicht in der Gebäudeversicherung mitversichert. Da sich die Wärmepumpe nicht im, sondern vor dem Haus befindet, bleibt sie so auf den Kosten sitzen.‟ Die Verbraucherzentrale stellt klar: „Die Gebäudeversicherung zahlt nur, wenn die Wärmepumpe zusätzlich in die Police aufgenommen wurde.‟

Wie kann man eine Wärmepumpe versichern?


Immer öfter werden die wertvollen Heizgeräte zudem aus Rohbauten entwendet, wie Meldungen von Polizei und lokalen Medien zeigen, etwa in Burgoberbach (Schaden: rund 50.000 Euro), in Parsberg (Schaden: rund 20.000 Euro) oder auch in Wiesmoor (Schaden: rund 60.000 Euro). Im Fall Wiesmoor teilte die Polizei mit, dass „aufgrund der Größe und Menge des Diebesgutes davon auszugehen ist, dass die Täter Anhänger oder größere Fahrzeuge benutzen‟.

Die Täter verkaufen die teuren Geräte dann auf dem Schwarzmarkt und Internet als Gebrauchtgeräte weiter, deutlich unter dem Neupreis. Die neue Masche ist vergleichbar mit dem Diebstahl und anschließendem Weiterkauf von Airbags oder auch Katalysatoren, vor beidem warnt die Polizei seit Jahren. Nun sind also auch Wärmepumpen in den Fokus von Kriminellen geraten.

Das Preisvergleichsportal Check24 rät daher dazu, Wärmepumpen zu versichern. Das könne über die Wohngebäudeversicherung geschehen: „Wenn Sie bereits eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen haben, ist es sinnvoll zu überprüfen, ob Ihre Wärmepumpe im bestehenden Vertrag versichert ist.‟ Beim Abschluss von möglichen Neuverträgen sollte zudem „im Vorfeld geprüft werden, ob Wärmepumpen im Versicherungsschutz enthalten sind‟. Voraussetzung für die Mitversicherung der Wärmepumpe ist laut Check24, dass „sie der Beheizung des versicherten Wohngebäudes dient‟.

Auch Verbraucherschützer raten zu einer Versicherung. Auf der Facebook-Seite der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein heißt es: „Wichtige Info für alle Wärmepumpenbesitzer: Unbedingt überprüfen, ob die Wärmepumpe in der Police enthalten ist. Notfalls nachträglich aufnehmen lassen und so gegen Diebstahl absichern.‟

(Copyright © 2023 by nordkurier.de)

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Anmerkung:


Wärmepumpe geklaut: Einer Frau aus dem Kreis Steinburg ist genau das passiert. Ihre Wärmepumpe im Wert von 15.000 Euro wurde entwendet. Die Versicherung will jetzt nicht bezahlen. ❗ Das Problem: Die Wärmepumpe war nicht in der Gebäudeversicherung mitversichert. Da sich die Wärmepumpe nicht im, sondern vor dem Haus befindet, bleibt sie so auf den Kosten sitzen.


👉 Wichtige Info für alle Wärmepumpenbesitzer: Unbedingt überprüfen, ob die Wärmepumpe in der Police enthalten ist. Notfalls nachträglich aufnehmen lassen und so gegen Diebstahl absichern. (Nordkurier)

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Dreiste Kriminelle schlugen bei Parsberg zu.

Sie bauten das bereits montierte Gerät unbemerkt ab und schafften es fort.

(ty) Mal ist es Brennholz, mal sind es Kupfer-Dachrinnen – vieles, was im Preis zuletzt deutlich gestiegen ist, wird offenbar zum begehrten Beutegut für Kriminelle. Jetzt, in Zeiten, da die Kosten für Heiz-Anlagen mit regenerativen Energie-Quellen mitunter in die Höhe schnellen, nehmen manche Langfinger eben auch Wärmepumpen in den Fokus. Immer wieder gibt es entsprechende Polizei- und Medienberichte. Ein neuerlicher Fall wurde jetzt aus dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz gemeldet – genauer gesagt: aus dem Gemeinde-Gebiet von Parsberg.

Wie die örtliche Polizei-Dienststelle in ihrem heutigen Bericht mitteilt, wurde von einem Rohbau an der Terrastraße in Parsberg-Hörmannsdorf irgenedwann zwischen dem vergangenen Donnerstag, 29. April, und Dienstag, 2. Mai, eine Luft-Wärmepumpe gestohlen. Das Gerät war, wie üblich, im Außen-Bereich montiert und hat nach Angaben der Ermittler einen Wert von zirka 20 000 Euro. Wer Hinweise geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 94 92) 94 11 0 an die Polizeiinspektion in Parsberg zu wenden.

(Copyright © 2023 by Pfaffenhofen-today.de)

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- Burgoberbach / Mittelfranken / Kreis Ansbach -

Diebstahl

Fachmännische Diebe schlugen zu: Wärmepumpen wurden von einem Mehrfamilienhaus abmontiert, 50.000 Euro Schaden

Veröffentlicht am  08.04.2023 - inFranken.de

In Mittelfranken haben an den vergangenen Tagen Wärmepumpen-Diebe zugeschlagen: Im Landkreis Ansbach stahlen sie drei Wärmepumpen, die bereits an einem noch nicht fertig gestellten Haus montiert waren.

Die Polizei sucht Zeugen.

In einer Neubausiedlung im Landkreis Ansbach sind in den vergangenen Tagen drei Wärmepumpen entwendet worden. Das berichtet die Polizei Ansbach, die um Zeugenhinweise bittet.

Im Tatzeitraum von Gründonnerstag, 17.00 Uhr, bis Karfreitag, 9.30 Uhr, seien demnach im Neubaugebiet „Am Mostweg" in Burgoberbach drei Wärmepumpen gestohlen worden.

Burgoberbach im Kreis Ansbach: Diebe schrauben Wärmepumpen im Wert von 50.000 Euro ab.


Die Wärmepumpen mit einem Gesamtwert von circa 50.000,- Euro befanden sich an einem noch nicht fertiggestellten Mehrfamilienhaus. Die Geräte waren an einer Stahlkonstruktion außerhalb des Gebäudes verschraubt, bereits angeschlossen und wurden von dort fachmännisch abmontiert.

Die Polizei bittet unter 0981/9094-114 um Zeugenhinweise auf verdächtige Wahrnehmungen in diesem Zeitraum.

(Copyright © 2023 by inFranken.de)

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Immer mehr Wärmepumpen gestohlen: Was Besitzer prüfen sollten

Veröffentlicht am 15.05.2023 - von Utopia GmbH.

Berichte über gestohlene Wärmepumpen häufen sich in Deutschland. Die Schäden liegen oft im fünfstelligen Bereich. Doch die Versicherung zahlt nur in bestimmten Fällen.

Im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein haben Diebe eine Wärmepumpe im Wert von 15.000 Euro gestohlen - und die Versicherung will den Schaden nicht bezahlen. Das berichtet die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein in einem Facebook-Post. Die Begründung der Versicherung: Die Wärmepumpe sei nicht in der Gebäudeversicherung inbegriffen. Denn die Wärmepumpe befände sich nicht im Haus, sondern davor.

Die Verbraucherzentrale ruft deswegen alle Besitzer von Wärmepumpen auf, zu überprüfen ob die Wärmepumpe in der jeweiligen Police enthalten ist. Falls dies nicht der Fall ist, empfehlen die Verbraucherschützer, sie nachträglich aufnehmen zu lassen.

Berichte über Diebstähle von Wärmepumpen häufen sich


Das ist besonders wichtig, da sich Berichte über gestohlene Wärmepumpen in Deutschland häufen, wie die Frankfurter Rundschau (FR) berichtet. Besonders betroffen seien die Außeneinheiten bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, so die FR. Die finanziellen Schäden liegen demnach oft im fünfstelligen Bereich.

Insbesondere bei Rohbauten werden deutschlandweit Wärmepumpen entwendet, berichtet die FR und beruft sich auf Angaben der Polizei und Lokalmedien. Diesen Angaben zufolge wurden allein im April und Mai Geräte im Wert von über 100.000 Euro entwendet:

Im April stahlen Diebe in Burgoberbach in Mittelfranken Heizgeräte im Wert von 50.000 Euro.
In der ersten Hälfe des Monats Mai wurden in Wiesmoor im Landkreis Aurich Anlagen in Höhe von 60.000 Euro gestohlen.
Und ebenfalls im Mai entwendeten Unbekannte in Neumarkt in der Oberpfalz Geräte für 20.000 Euro.


Diebe vermutlich mit großen Fahrzeugen oder Anhängern unterwegs


„Aufgrund der Größe und Menge des Diebesgutes ist davon auszugehen, dass die Täter Anhänger oder größere Fahrzeuge benutzen", gab die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund zum Vorfall in Wiesmoor in einer Mitteilung bekannt.

Auch Solar-Panele gerieten im Frühjahr 2023 bereits zunehmend in den Fokus von Dieben, wie der Merkur berichtete. Auch hier bietet sich gegebenenfalls eine Versicherung an.

Wärmepumpe anschaffen: So vermeidest du die 8 größten Fehler

Veröffentlicht von Annika Flatley

Wärmepumpen gelten derzeit als wichtigstes Heizsystem, um unabhängiger von Gas und Öl zu werden. Die Nachfrage ist extrem hoch. Doch bevor man sich für eine Wärmepumpe entscheidet, sollte man einige Dinge beachten - um folgenschwere Fehler zu vermeiden.

In Zeiten von Gasknappheit, hohen Energiepreisen und Klimakrise haben Wärmepumpen entscheidende Vorteile: Sie sind sehr effizient und sie brauchen keine fossilen Brennstoffe, sondern lediglich Strom. Den können viele Haushalte entweder mittels Photovoltaik selbst erzeugen oder aber zumindest aus erneuerbaren Quellen beziehen. Damit ist der Betrieb der Wärmepumpe quasi klimaneutral.

Trotzdem eignet sich das Heizsystem nicht für jedes Haus. Wir zeigen, welche Fehler man vermeiden sollte.

1. Wärmepumpen-Fehler: Keinen Ökostrom beziehen


Wärmepumpen brauchen für den Betrieb vergleichsweise viel Strom. Das ist vor allem dann ein Problem, wenn dieser Strom nicht aus erneuerbaren Quellen stammt, sondern mithilfe von klimaschädlichen fossilen Energieträgern erzeugt wird - wie Kohle und Gas. Im Gesamt-Mix stammen in Deutschland immer noch 52,9 Prozent aus konventionellen Energieträgern, davon 31,5 Prozent des Stroms aus Kohleverbrennung (Stand: Juni 2022). Und das ist alles andere als klimaneutral.

Wirklich sinnvoll ist also eine Wärmepumpe, wenn sie mit reinem Ökostrom betrieben wird. Je nach Voraussetzungen kann man theoretisch einen Teil des Stroms - zumindest im Sommer - aus der eigenen Photovoltaik-Anlage beziehen. Der restliche Strom sollte aber unbedingt von einem seriösen Ökostrom-Anbieter stammen. Nur so ist die Wärmepumpe wirklich klimafreundlich. Lies dazu auch unseren Artikel mit den besten Öko-Tarifen für Wärmepumpenstrom.

2. Wärmepumpen-Fehler: Zu viel Eile


Vor der Anschaffung einer Wärmepumpe - egal ob im Neubau oder im Altbau - sollte man gründlich bewerten, ob diese Heizart für die konkreten Gegebenheiten Sinn macht. Dafür kann man sich Hilfe bei Fachleuten wie Energieberater oder auch qualifizierten Handwerksbetrieben holen. Wenn sich der Einbau lohnen soll, muss vorher feststehen, dass die Heizung auch wirklich effizient funktionieren kann.

Noch ein Grund, warum man es derzeit mit dem Einbau einer Wärmepumpe nicht zu eilig haben sollte: Sowohl die meisten Handwerksbetriebe als auch die Lieferketten sind derzeit maximal ausgelastet. Die Wartezeit vom Auftrag bis zur Installation kann darum locker sechs Monate oder mehr betragen - für den kommenden Winter ist es womöglich schon zu spät. Um Energiesparmaßnahmen wird man daher diesen Winter sowieso nicht herum kommen.

3. Wärmepumpen-Fehler: Mit dem falschen Heizsystem planen


Damit Wärmepumpen effizient arbeiten können, müssen einige Grundvoraussetzungen erfüllt sein: Das im Haus verbaute Heizsystem sollte eine relativ niedrige Vorlauftemperatur haben. Diese sollte maximal 50 bis 55 Grad Celsius im Dauerbetrieb sein, optimal sind Werte von 30 bis 40 Grad Celsius.

Die Heizkörper müssen zudem groß genug sein, ideal sind Flächenheizungen wie Fußboden- oder Wandheizungen. Um herkömmliche Heizkörper ausreichend aufzuheizen reichen oft die mittels Wärmepumpe erzeugten Temperaturen nicht.

4. Wärmepumpen-Fehler: Falsche Dimensionierung der Pumpe


Damit die Wärmepumpe den optimalen Nutzen bringt und keine Fehlinvestition wird, sollte man auf die richtige Dimensionierung der Pumpe achten. Genauer gesagt: Wärmepumpen sind darauf ausgerichtet, langfristig Heizwärme zu erzeugen. Hierfür muss die Größe der Heizung entsprechend angepasst sein und es muss von vorneherein bekannt sein, wie viel kW Energie pro Quadratmeter erzeugt werden soll.

Wohnt man zum Beispiel in einer kälteren Region, wird mehr Strom (pro Quadratmeter) benötigt als in wärmeren Regionen, für die weniger Heizbedarf besteht, da zum Beispiel Warmwasser im Sommer auch ohne Heizung aufbereitet werden kann. Auch die Heizkörper im Raum sind entscheidend für die Menge an Strom. So brauchen zum Beispiel Fußbodenheizungen weniger Heizleistung und Strom, da die Wärme sich hier besser im Raum verteilt als mit Radiatoren an der Wand, denn Wärme steigt bekanntlich nach oben.

Eine vereinfachte Faustregel: Pro Quadratmeter kann man einen Wärmeverbrauch in Höhe von 100 Wh ansetzen und anschließend 20 Prozent für die Wasseraufbereitung aufschlagen. In einer Beispielrechnung für ein Wohnhaus mit 150 Quadratmetern sieht das wie folgt aus: 15.000 kWh + 3.000 kWh = 18.000 kWh. Die Wärmepumpe muss demnach eine Heizleistung von 18 kW liefern.

Dennoch: Um die passende Dimensionierung für die Wärmepumpe zu ermitteln, empfiehlt es sich dringend, einen Fachbetrieb hinzuzuziehen.

5. Wärmepumpen-Fehler: Zu wenig Platz einplanen


In vielen Innenstadt- und Mehrfamilienhäusern ist der Einbau einer Wärmepumpe nur schwer möglich. Denn neben dem bisherigen Heizsystem spielt auch die Lage des Gebäudes und der verfügbare Platz eine Rolle.

Wer schon einmal eine Wärmepumpen-Heizung gesehen hat, kennt die mehr oder weniger großen Kästen, die dafür neben dem Haus aufgestellt werden müssen. Dieser Wärmetauscher - eine Art Ventilator, der die Luft ansaugt - braucht ausreichend Platz. Zudem verursacht das Gerät Geräusche, etwas Abstand zu den Nachbarn und Bewohnern ist also ratsam.

Wer über den Einbau einer Erdwärmepumpe nachdenkt - also eine Wärmepumpe, welche nicht die Umgebungsluft, sondern die Erdwärme nutzt, um sie in Heizwärme umzuwandeln - braucht zudem ausreichend Platz für die notwendigen Bohrungen. Durch diese Voraussetzungen fallen viele Gebäude in Innenstadtlage bereits weg.

6. Wärmepumpen-Fehler: Schlechte Dämmung


Wärmepumpen werden mit Strom betrieben. Je stärker ein Haus beheizt werden muss, desto mehr Strom ist notwendig und desto höher werden die Betriebskosten. Wärmepumpen machen also vor allem in gut gedämmten Häusern Sinn, also in der Regel in sanierten oder relativ neu gebauten Häusern.

Im schlecht gedämmten Altbau hingegeben sollte man vorher ganz genau abwägen, ob sich der Einbau und der Betrieb einer Wärmepumpe lohnt - eine Einschätzung und Beratung durch Fachleute ist ratsam.

7. Wärmepumpen-Fehler: Klimaschädliche Kältemittel in der Wärmepumpe


Wärmepumpen brauchen Kältemittel. Was zunächst seltsam klingt, kann folgendermaßen erklärt werden: Wärmepumpen nutzen Außenwärme (zum Beispiel aus der Umgebungsluft) und wandeln diese wiederum in Wärme für Innenräume um. Das Kältemittel ist, vereinfach gesagt, dafür zuständig, diese Außenwärme aufzunehmen, weiter zu erhitzen und nach innen wieder abzugeben. So kann eine Wärmepumpe auch im Winter Wärme von außen ins Haus leiten, obwohl es draußen kalt ist.

Auch bei niedrigen Außentemperaturen verdampft das Kältemittel und entzieht der Außenluft Wärme. Anschließend wird das so entstandene Gas in der Wärmepumpe wieder verdichtet und das Temperaturniveau auf die gewünschte Raumtemperatur gebracht. Dadurch kondensiert das gasförmige Kältemittel und gibt dabei Wärme an den Heizkreislauf ab. Es wird also schön warm in den eigenen vier Wänden. Ohne Kältemittel wäre das nicht möglich.

Dabei sind ebendiese Kältemittel nicht unkritisch und in der Vergangenheit wurden auch FCKWs eingesetzt, die inzwischen wegen ihrer schädlichen Wirkung auf die Ozonschicht verboten sind. Das heute noch gängige Kältemittel R410A hat ebenfalls ein erhebliches Treibhauspotential. Zwar gilt dies nur für den Fall, dass es der Wärmepumpe entweicht, doch ist die Nutzung von R410A ab 2025 in Split-Wärmepumpen bis drei Kilogramm Füllmenge verboten. Als Alternative gilt derzeit vor allem das Kältemittel R32, welches immer noch ein hohes Treibhauspotenzial hat, jedoch weitaus geringer als der Vorläufer.

Weitere gängige Kältemittel, die wie Treibhausgase wirken, sind Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) und teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW). Diese sind tragen einen wesentlichen Anteil an der Erhöhung des Treibhauseffekts.

Alternativ kann in Wärmepumpen zur Warmwasseraufbereitung zum Beispiel Propan als Kältemittel eingesetzt werden. Dies ist zwar ein brennbares Gas, es gilt aber bei einer sachgerechten Installation und Betriebsweise der Wärmepumpe als ungefährlich und das Brandrisiko geht gegen Null. Zudem empfehlen sich klimafreundlichere Luft/Wasser- oder Sole/Wasser-Wärmepumpen, für die keinerlei F-Gase wie Fluorkohlenwasserstoff genutzt werden. Auch hier gilt, sich vor dem Kauf einer Wärmepumpe fachgerecht beraten zu lassen und nachzufragen, ob diese als Kältemittel natürliche Gase wie Propan, CO2 oder Wasser nutzt.

8. Wärmepumpen-Fehler: Keinen Notfallplan für Stromausfälle haben


Wärmepumpen werden elektrisch betrieben, deshalb können sie bei einem Stromausfall nicht genutzt werden und das Haus bleibt kalt. Um solchen Situationen vorzubeugen, sollte man sich einen Notfallplan zurechtlegen, der bei einem Stromausfall zum Einsatz kommt. In so einem Fall kann es gut sein, etwa einen eh vorhanden Kachelofen anzuheizen. Sich eigens einen Holzofen für den Fall eines Stromausfalls zuzulegen, macht hingegen weniger Sinn.

Allgemein macht es Sinn, sich für einen Stromausfall entsprechend vorzubereiten und zum Beispiel ein paar Decken, warme Kleidung und dergleichen zur Hand zu haben. Gut zu wissen: Bei Ökostrom ist die Gefahr eines Stromausfalls nicht höher, dabei handelt es sich um einen Mythos.

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Der Graichen-Clan erobert das Wirtschaftsministerium…

Veröffentlicht am 15.05.2023 - Tichys Einblick 

… so berichtete TE im Januar 2022 über den Habeck-Graichen-Clan und die Finanzierung der Agora Energiewende. JETZT hat der Skandal seinen Weg in die breite Öffentlichkeit gefunden. Fast eineinhalb Jahre später ist es nun endlich DAS große Thema.

Der Beitrag „Dann ist der Rechtsstaat fast am Ende“ erschien zuerst auf Tichys Einblick.

Ein Beitrag von der Redaktion.

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Bild: Ignaz Bearth • Ungarn als Auswanderungsland

Copyright © 2023 by Ignaz Bearth / im Exil in Ungarn

Und das alles sollen wir noch von unserem Geld bezahlen, dass wir auch nicht haben. (DD6NT)

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