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"Putsch" - Wagner-Einmarsch in russische Großstädte wirft Fragen auf - Putin benennt die Situation als "schwierig".

Putin nennt Situation "schwierig"

Wagner-Einmarsch in russische Großstädte wirft Fragen auf

Veröffentlicht am 24.06.2023 - 11:14 h Von t-online/sow

Kuriose Szenen: Wagner-Chef Prigoschin ist mit seinen Söldnern in die russische Stadt Rostow einmarschiert.

Wladimir Putin gibt zu, dass der Aufstand der Söldnertruppe von Jewgeni Prigoschin Probleme bereite. Diese zeigen sich vor allem in der russischen Großstadt Rostow am Don.

Die Wagner-Truppe von Jewgeni Prigoschin meutert gegen die russische Militärführung. Wladimir Putin hat sich deshalb am Samstag in einer Fernsehansprache an sein Volk gewandt. Er verglich das Vorgehen der Söldnerarmee mit einem "Dolchstoß in den Rücken". Wer an der Meuterei teilgenommen habe, werde bestraft, jeder, der die Waffen gegen die Armee erhoben habe, sei ein Verräter. "Wir werden siegen und stärker werden", sagte Putin.

Dabei musste der russische Präsident auch eine Schwäche eingestehen. Denn die Wagner-Truppen rücken in seinem Land vor, kontrollieren offenbar bereits zwei Großstädte: Woronesch, 500 Kilometer südlich von Moskau, und Rostow am Don mit rund einer Million Einwohner. Zur Situation in Rostow am Don sagte Putin nun in seiner TV-Rede: Die Lage in der Stadt sei "schwierig".

Tatsächlich zeigen zahlreiche Aufnahmen aus Rostow am Don, die in den sozialen Medien geteilt werden, bizarre Szenen - hier sehen Sie Beispiele davon im Video. Der Söldnerführer ist mit schwerem Gerät und seinen Kämpfern in Rostow am Don einmarschiert, behauptet am Samstag sogar, seine Truppen hätten die Kontrolle über militärische Einrichtungen übernommen.

"Unter unserer Kontrolle befinden sich Militärobjekte Rostows"


Prigoschin veröffentlichte auf Telegram ein Video, das seine Aussagen beweisen sollte. "Unter unserer Kontrolle befinden sich Militärobjekte Rostows, darunter auch der Flugplatz", sagt der Wagner-Chef in der Aufnahme. Seine Kämpfer kontrollierten zudem das Hauptquartier der russischen Armee für den Süden des Landes. Dort werden auch die Kämpfe in der Ukraine überwacht.

Putin bestätigt die Darstellung Prigoschins in Teilen, drückt sich nur anders aus. De facto seien die zivile und militärische Verwaltung in der Stadt "blockiert", so der russische Präsident in seiner Ansprache. Es würden Maßnahmen ergriffen, um die Lage in Rostow zu "stabilisieren". Was genau er damit meint, bleibt unklar. Werden nun Truppen in die Stadt verlegt, gar Unterstützung aus der Luft angefordert, um Prigoschin zu stoppen?

Klar ist nur, dass die Ereignisse sich überschlagen, die Lage ist unübersichtlich. In kürzester Zeit konnten die Wagner-Truppen ins Landesinnere Russlands vordringen. Erst am Freitagabend war der Konflikt zwischen Putin und Prigoschin eskaliert, am Samstag gegen 9 Uhr deutscher Zeit meldete sich der russische Präsident zu Wort - ein Zeichen dafür, wie ernst die Lage ist. Offenbar gibt es wenig Widerstand gegen die Meuterei der Privatarmee. Kann diese etwa unbehelligt aufmarschieren? Prigoschin selbst verbreitet über seine Social-Media-Kanäle Videoaufnahmen: Darin passieren seine Truppen von Russland kontrollierte Grenzposten ohne erkennbare Gegenwehr.

"Loyalität der russischen Sicherheitskräfte" entscheidend


Nach Ansicht des britischen Geheimdienstes sei dies ein verheerendes Zeichen für den russischen Staat. "In den kommenden Stunden wird die Loyalität der russischen Sicherheitskräfte und insbesondere der russischen Nationalgarde entscheidend für den Verlauf der Krise sein", so das Verteidigungsministerium in London am Samstag. Es gebe bisher nur "sehr begrenzte Beweise" für Kämpfe zwischen Wagner-Söldnern und Sicherheitskräften. Dies deute darauf hin, dass einige russische Truppen wahrscheinlich "passiv" geblieben seien und Wagner nachgegeben hätten.

Prigoschins Privatarmee sei an mindestens zwei Stellen aus der Ukraine nach Russland einmarschiert, hieß es in der Mitteilung weiter. In der südrussischen Stadt Rostow habe Wagner "mit ziemlicher Sicherheit wichtige Sicherheitseinrichtungen besetzt, darunter das Hauptquartier, das die russischen Militäroperationen in der Ukraine leitet". Nun würden die Wagner-Einheiten das südwestrussische Gebiet Richtung Norden durchziehen. "Mit ziemlicher Sicherheit" sei ihr Ziel, die Hauptstadt Moskau zu erreichen.

Was steckt dahinter? Prigoschin und sein "Putin-Putsch"

Jewgeni Prigoschin beschuldigt den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu, Raketenangriffe auf die Wagner-Gruppe angeordnet zu haben, durch die zahlreiche Kämpfer getötet worden seien. Wie viele Soldaten bei der angeblichen Attacke genau ums Leben kamen, sagte er nicht. Der Chef des russischen Generalstabs, Valery Gerasimow, habe den Start der Kampfflugzeuge befohlen.

Als Reaktion rief Prigoschin zur Rebellion gegen die russische Armeeführung auf. Notfalls würden er und seine Kämpfer bis nach Moskau vorrücken, um Schoigu zu stürzen. Er bezeichnete sowohl den Verteidigungsminister als auch Gerasimow als "Abschaum", der beseitigt werden müsse. Gleichzeitig betonte Prigoschin, dass er nicht zum "Militärputsch" aufgerufen habe und sich auch nicht gegen den Präsidenten Wladimir Putin stellen wolle. Nach dem "Marsch der Gerechtigkeit" gegen den Verteidigungsminister und den Generalstabschef würden seine Truppen wieder an die Front zurückkehren.

Prigoschin: Hauptquartier "ohne einen einzigen Schuss" erobert
Veröffentlicht am 24.06.2023 - 15:26 h - Von rtr,dpa,afp,t-online

Der Machtkampf in Russland eskaliert. Wagner-Söldner sind in eine russische Großstadt einmarschiert.

Das ist passiert


Prigoschin: Hauptquartier "ohne einen einzigen Schuss" erobert


15.26 Uhr: Die russische Söldnertruppe Wagner hat das Armee-Hauptquartier in der südrussischen Stadt Rostow am Don nach Angaben ihres Chefs "ohne einen einzigen Schuss" eingenommen. "Wir sind nach Rostow reingekommen und, ohne einen einzigen Schuss abzufeuern, haben wir das Gebäude des Hauptquartiers übernommen", sagte Jewgeni Prigoschin am Samstag im Online-Dienst Telegram. Es sei kein einziger Mensch getötet worden. "Warum unterstützt uns das Land? Weil wir einen Marsch für die Gerechtigkeit gehen", sagte er. Auch die Bevölkerung in Rostow unterstütze ihn.

Hat Putin Moskau verlassen? - Kreml widerspricht

15.18 Uhr: Der Kreml hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts des gewaltsamen Aufstands der Söldnerarmee Wagner Moskau verlassen haben soll. "Putin arbeitet im Kreml", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Auch Ministerpräsident Michail Mischustin befand sich nach offiziellen Angaben an seinem Arbeitsplatz in Moskau.

Zuvor gab es Gerüchte, Putin könnte in Richtung St. Petersburg aufgebrochen sein. So war auf der Website "Flightradar" zu sehen, das Spezialflugzeug Il96-PU Richtung St. Petersburg abhob. Das berichtet etwa das russische Medium "Meduza". Demnach soll das Flugzeug Putin ermöglichen aus der Luft mit der russischen Armeeführung zu kommunizieren. Wo genau es gelandet ist, ist unklar. Die Flugroute verschwand auf der Höhe der russischen Stadt Twer, nordwestlich von Moskau.

Moskau behauptet Putin habe mit Erdoğan telefoniert


15.08 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach russischen Angaben mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan telefoniert. Erdoğan unterstütze den Umgang der russischen Regierung mit der Rebellion von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin, erklärt das russische Präsidialamt. Von der türkischen Seite liegt zunächst keine Stellungnahme vor.

Belarus bekräftigt Unterstützung für Russland


15.04 Uhr: Der Sicherheitsrat von Belarus stellt klar, dass das Land ein Alliierter Russlands bleibe. Die internen Streitigkeiten in Russland seien "ein Geschenk an den kollektiven Westen", erklärt das Gremium zudem.

Pistorius: "Es ist ein innenpolitischer Konflikt in Russland"


14.59 Uhr: Aus Sicht von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lassen sich mögliche Konsequenzen des bewaffneten Aufstands der Söldnerarmee Wagner in Russland für den Ukraine-Krieg derzeit kaum absehen. "Das lässt sich schwer abschätzen, zumal wir nicht wissen, wie instabil Russland werden wird und wer am Ende die Oberhand behält und wer sich mit wem zusammentut", sagte er am Samstag am Rande eines Parteitags der niedersächsischen SPD in Aurich.

Es sei zu früh für eine Bewertung, sagte Pistorius. "Wenn man das jetzt täte, würde man den offenen Blick eintrüben für das, was tatsächlich passiert." Auf eine Frage nach den Möglichkeiten Deutschlands antwortete der Minister: "In dieser Situation gibt es für uns keine Handlungsoptionen. Es ist ein innenpolitischer Konflikt in Russland. Ob der sich zu einem Machtkampf entwickelt, das können wir noch nicht sagen. Wir sind Beobachter. Wir beobachten genauso wie alle anderen Verbündeten sehr aufmerksam und behalten unser Augenmerk ansonsten auf die Unterstützung der Ukraine."

Gouverneur von Woronesch bestätigt Brand von Treibstofflager


14.49 Uhr: In der russischen Region Woronesch im Süden des Landes ist nach Angaben der lokalen Regierung ein Treibstofflager in Flammen aufgegangen. "In Woronesch wird ein brennendes Treibstofflager gelöscht", teilte der Gouverneur von Woronesch, Alexander Gusew, am Samstag auf Telegram mit und fügte hinzu, dass "über 100 Feuerwehrleute und mehr als 30 Fahrzeuge" vor Ort seien. "Ersten Berichten zufolge gibt es keine Opfer", teilte Gusew weiter mit.

Zur Ursache des Brands gab es zunächst keine Informationen. Videos zeigten zuvor jedoch, wie kurz vor einer Explosion ein Hubschrauber über den Ort fliegt. Unter anderem der russische Militärblogger Rybar berichtet, dass die russische Luftwaffe die Wagner-Söldner nun attackiere. Er schreibt weiter, dass der Hubschrauber kurz darauf von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden sei, mutmaßlich abgeschickt von Wagner-Söldnern.

(Copyright © 2023 by rtr,dpa,afp,t-online)

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Nahe ukrainischer Grenze

180 russische Soldaten ergeben sich offenbar den Wagner-Söldnern

Veröffentlicht am 24.06.2023 - 15:35 h - Von t-online/fls

Bislang ist die Gegenwehr russischer Truppen überschaubar. Viele ergeben sich offenbar sogar, wie jetzt ein Foto beweisen soll, das im Netz kursiert.

Die Wagner-Truppen unter ihrem Anführer Jewgeni Prigoschin feiern erste Erfolge - über die russische Armee. Mehrere Militärblogger berichten im Internet von einer Szene, die sich offenkundig am Grenzübergang Bugayevka zwischen der ukrainischen Grenze und dem Ort Woronesch in Russland zugetragen hat:

180 Angehörige der russischen Armee haben sich demnach dort ergeben. Ein Foto zeigt sie mit gesenkten Häuptern und gefalteten Händen, umringt von Wagner-Söldnern. Sie sollen den Berichten zufolge die Waffen niedergelegt und gesagt haben, dass sie die Aktionen der Wagner-Truppen nicht behindern würden.

Bugayevka befindet sich in der Region Woronesch. Deren gleichnamige Hauptstadt haben die Wagner-Söldner zumindest teilweise unter ihre Kontrolle gebracht, wobei sie offenkundig auf nicht allzu viel Gegenwehr russischer Soldaten und Sicherheitskräfte gestoßen sind.

Prigoschin: "Wir sind Patrioten"

Anzeichen für eine Attacke der russischen Armee auf die Wagner-Söldner geben bislang lediglich Luftangriffe, etwa auf ein Öl-Depot in Woronesch. Das berichten mehrere Militärblogger und Beobachter der Lage in Russland. Auch ein Wagner-Konvoi nahe der Stadt soll getroffen worden sein, wie ein Reuters-Journalist beobachtete.

Prigoschin und seine Wagner-Truppen proben seit Freitagabend den bewaffneten Aufstand gegen die Militärführung in Moskau. Berichten zufolge haben sie dabei neben Woronesch auch die Stadt Rostow am Don unter ihre Kontrolle gebracht. Inzwischen ziehen die Söldner weiter nach Norden, in Richtung Moskau.

Putin hatte Prigoschin am Samstag des Verrats bezichtigt. In einer Fernsehansprache verglich er die Aktion der Wagner-Söldner mit der Oktoberrevolution von 1917. Prigoschin reagierte daraufhin mit einer Audio-Botschaft an seine Anhänger: "Der Präsident begeht einen großen Fehler, wenn er von Verrat spricht", sagte er. "Wir sind Patrioten unserer Heimat, wir haben gekämpft und kämpfen dafür."

Söldnergruppe Wagner

In Prigoschins Imperium geht es um mehr als Krieg

Der Machtkampf zwischen Jewgeni Prigoschin und Russlands Militär ist eskaliert. Für den Wagner-Chef steht viel auf dem Spiel.

Sie sind berüchtigt für ihre Skrupellosigkeit - nicht nur gegenüber dem Feind, sondern auch gegenüber der Zivilbevölkerung und sogar den eigenen Leuten: die Söldner des russischen Militärunternehmens Wagner. In der Ukraine kämpften sie bislang Seite an Seite mit der russischen Armee - hohe Verluste wurden in Kauf genommen. Wie viele Söldner im Einsatz sind, ist nicht genau bekannt. Die US-Regierung schätzt ihre Zahl auf 50.000 und hat Sanktionen gegen die als "bedeutende transnationale kriminelle Organisation" eingestufte Gruppe verhängt.

Die russische Regierung, die lange öffentlich Distanz zur Wagner-Gruppe wahrte, warf den USA bislang vor, sie grundlos zu verteufeln. Ihr Gründer und Chef, der Unternehmer Jewgeni Prigoschin, räumte erst im September erstmals öffentlich ein, mit der Wagner-Gruppe überhaupt etwas zu tun zu haben. Nach seinen Angaben gründete er sie 2014. Sie sei weit mehr als eine Söldnertruppe, hat er erklärt. Schon vor der jüngsten Entwicklung mehrten sich Anzeichen, dass die Regierung ihren Einfluss eindämmen wollte.

"Eroberung von Soledar"

Prigoschin ist ein reicher russischer Geschäftsmann, dem Nähe zu Präsident Wladimir Putin nachgesagt wurde. "Putins Koch" wird er oft genannt, weil er einst ein Restaurant in St. Petersburg betrieb, in dem Putin zu speisen pflegte. Ihn darauf zu reduzieren, hieße, ihn zu unterschätzen. Mancher Kommentator hielt Prigoschin bislang gar für den künftigen Verteidigungsminister. Dabei war immer fraglich, ob Putin wirklich seinen langjährigen Minister Sergej Schoigu verstoßen hätte - zumal erst Mitte Januar mit General-stabschef Waleri Gerassimow ein enger Schoigu-Vertrauter Oberbefehlshaber des Ukraine-Einsatzes wurde.

Es blieb immer unklar, wie viel Einfluss Prigoschin tatsächlich in Putins Entourage hatte. Aber er scheute in der Vergangenheit nicht davor zurück, sich mit dem Militär und dem Verteidigungsministerium anzulegen. Mitte Januar verkündete er, seine Männer hätten Soledar eingenommen - jene Kleinstadt in der Nähe von Bachmut im Osten der Ukraine, die für ihre riesigen Salzvorkommen bekannt ist.

Zwar lobte das Präsidialamt die "heldenhaften, selbstlosen Taten" der Kämpfer in Soledar, doch das Verteidigungs-ministerium schrieb den Sieg den eigenen Truppen zu. Prigoschin beschwerte sich wütend, russische Angestellte zollten seinen Einheiten nicht genügend Respekt. Nur Stunden später reagierte das Ministerium mit einer "klärenden Stellungnahme", in der es anerkannte, dass Wagner-Kämpfer mit ihren "mutigen Taten" Soledar erobert hätten. Prompt verlieh Prigoschin seinen Kämpfern Medaillen zum Gedenken an die "Eroberung von Soledar".

Regierung beschneidet Prigoschins Einfluss

Dafür erntete Prigoschin auch Spott. Igor Girkin, ein Nationalist und ehemaliger Geheimdienst-Mitarbeiter, der bei der Entfesselung des Krieges im Donbass 2014 mitwirkte, warf Prigoschin vor, leichtfertig mit dem Leben seiner Männer umzugehen. Girkin machte sich darüber lustig, dass Prigoschin Medaillen für die Eroberung eines "großen Dorfes" verleihe. Zudem sei Gerassimow eine Bedrohung für Prigoschin, denn er werde jeden Widerstand gegen Schoigu unterbinden. Falls Putin nicht zu seinen Gunsten interveniere, werde "Prigoschin sowohl aus der politischen als auch der militärischen Arena geworfen".

Die Politiker wollten Prigoschin nicht in die Politik lassen, sagte dazu Sergej Markow, ein früherer Berater der Regierung, der dieser noch immer nahesteht. "Sie haben ein bisschen Angst vor ihm und halten ihn für unbequem." Prigoschins Sturz stehe zwar nicht unmittelbar bevor, schrieb damals die Russland-Kennerin Tatiana Stanowaja in einem Artikel für Carnegie Endowment for International Peace. Seine Verbindungen zum Präsidialamt hätten jedoch begonnen zu bröckeln. Den Politikern behage Prigoschins Drohung, eine eigene Partei zu gründen, gar nicht.

Markow zufolge lenkte Prigoschin ein - auf entsprechenden Druck. "Die Botschaft lautet: Wir werden dir militärische Mittel zur Verfügung stellen, aber mische dich vorerst nicht in die Politik ein", sagte Markow. Prigoschin selbst versicherte damals in einem Interview, er kritisiere niemanden und hege keinerlei politische Ambitionen. Wenige Tage vor dem Jahrestag des Kriegsbeginns aber ging er erneut auf Konfrontationskurs: Er warf Schoigu und Gerassimow vor, seinen Kämpfern Munition entzogen zu haben. Sie hätten versucht, Wagner zu zerstören. "Das kommt Hochverrat gleich."

Spekuliert worden war, dass Prigoschin der Zugriff auf den lukrativen Salzbergbau in Soledar und den Gipsabbau bei Bachmut locken könnte - sofern die Gebiete unter russischer Kontrolle stehen. Nach russischen Angaben hat die Wagner-Gruppe bereits Militär- und Bergbauverträge in Afrika - da würde Soledar passen.

Prigoschin besitzt zudem ein riesiges Catering-Unternehmen, das staatliche Einrichtungen versorgt, außerdem Medien-unternehmen und sogenannte "Trollfabriken" zur Beeinflussung sozialer Medien. "Im Wesentlichen ist er ein privater Geschäftsmann, der stark davon abhängig ist, wie seine Beziehungen zu den Behörden strukturiert sind", sagte Stanowaja, Gründerin des Analyseunternehmens R.Politik. Sie schätzte seine Position damals als "sehr verletzlich" ein.

Rekrutierung in Gefängnissen


Putin hatte wiederholt erklärt, die Wagner-Gruppe vertrete nicht den Staat. Sie verstoße aber nicht gegen russische Gesetze und habe das Recht, überall auf der Welt zu arbeiten und ihre Geschäftsinteressen zu fördern. Das tat die Wagner-Gruppe bereits in Syrien, Mali, Libyen und der Zentralafrikanischen Republik, wo die Söldner bei der Niederschlagung von Aufständen eingesetzt werden.

Ursprünglich bestand die Wagner-Truppe aus Veteranen der russischen Streitkräfte. Die Regierung hatte Prigoschin erlaubt, Strafgefangene zu rekrutieren und sie in Panzern, Flugzeugen und Raketenabwehrsystemen einzusetzen - Straffreiheit gegen Kriegsdienst. Später nahm das Verteidigungs-ministerium einer Gefangenenrechtsorganisation zufolge die Rekrutierung aber selbst vor. Nach US-Schätzungen folgten der Werbung rund 40.000 Männer, die teils wegen Schwerverbrechen verurteilt waren. Anfang Januar wurden die ersten nach ihrem sechsmonatigen Einsatz auf freien Fuß gesetzt. "Trinkt nicht zu viel, nehmt keine Drogen und vergewaltigt keine Frauen", gab Prigoschin ihnen mit auf den Weg.

Wie viele der rekrutierten Sträflinge den Krieg überlebt haben, weiß niemand. Ukrainischen Beobachtern zufolge sind sie oft schlecht ausgebildet und werden rasch an die Front geschickt - als Kanonenfutter. Dass die Wagner-Truppe rücksichtslos gegenüber den eigenen Leuten ist, könnte ein 2022 veröffentlichtes Video zeigen. Darin ist mutmaßlich zu sehen, wie ein abtrünniger Söldner mit einem Vorschlaghammer getötet wird.

(Copyright © 2023 by i-online.de/fls)

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Die wichtigsten Fragen rund um Wagner

Sind "Putins Koch" jetzt Atomwaffen in die Hände gefallen?

Veröffentlicht am 24.06.2023 - 17:22 h - Von Steven Sowa

Die Rebellion in Russland nimmt unübersichtliche Ausmaße an. Was bedeutet der Machtkampf zwischen Putin und Prigoschin? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Hat Prigoschin jetzt Zugriff auf Nuklearwaffen?

Am Freitagabend eskaliert die Lage. Der Söldnerführer Jewgeni Prigoschin wendet sich offen gegen die russische Militärführung. Auf seinem Telegram-Kanal wirft er dem Verteidigungsminister Sergej Schoigu vor, Raketenangriffe auf seine Wagnertruppen angeordnet zu haben. Zahlreiche Kämpfer seien getötet worden. Prigoschin droht damit, aufzuräumen - und erteilt seinen Truppen einen Marschbefehl gen Russland.

Diese setzen sich umgehend in Bewegung, Prigoschin spricht von 25.000 Männern unter seinem Befehl. Die Stadt Rostow am Don wird ins Visier genommen. "Wer versucht, uns Widerstand zu leisten, den werden wir als Bedrohung betrachten und sofort töten", kündigt Prigoschin an.

Schoigu habe von Rostow aus, wo sich das militärische Hauptquartier für den Ukraine-Krieg befinde, die Angriffsoperation auf seine Männer befehligt. "Um 21.00 Uhr ist er geflohen - feige wie ein Weib", sagt Prigoschin.

Doch die Informationen lassen sich derzeit nicht unabhängig bestätigen. Die Lage bleibt unübersichtlich. Viele Fragen drängen sich auf. t-online gibt einen Überblick.

Was ist vor dem Putsch passiert?


Die Wagner-Truppen kämpfen mit Russland Seite an Seite im Krieg gegen die Ukraine. Seit wann genau, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Bereits kurz nach Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 meldete das US-Verteidigungsministerium, die Gruppe Wagner werde in der Ukraine eingesetzt; unter anderem werden Wagner Attentat-Versuche auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zugerechnet.

Seit Sommer 2022 jedoch ist der Einsatz von Prigoschins Privatarmee im Auftrag der russischen Militärführung ein offenes Geheimnis. Der Söldnerführer rekrutiert spätestens seit September desselben Jahres persönlich im Namen der Gruppe Wagner in russischen Straflagern Gefangene für den Kriegseinsatz in der Ukraine. Dafür reist Prigoschin quer durch Russland, immer wieder kursieren Videos von ihm, wie er Kämpfer für Wagner mobilisiert.

Wann und wieso kam es zum Bruch?


Mit den immer deutlicher sichtbar werdenden Verlusten des russischen Militärs in der Ukraine sinkt offenbar die Loyalität Prigoschins - und er stellt sich offen gegen die Führung im Kreml. Vor allem seit Beginn des Jahres 2023 zeigt sich das immer wieder in seinen öffentlichen Äußerungen.

Als er mit seinen Söldnern im Januar die Eroberung der ukrainischen Stadt Soledar für sich reklamiert, lobt er vor allem sich selbst. Es sei eine maßgebliche Leistung seiner Privatarmee und weniger ein Erfolg der regulären Truppen der russischen Armee.

"Putins Koch": Er verkörpert Russlands dunkelste Seite


Zugleich zeigt sich auch die Abhängigkeit des Söldnerführers in den vergangenen Monaten immer deutlicher. Er kritisiert die Militärführung um Verteidigungsminister Schoigu - und zeigt damit, wie sehr er ihre Ausrüstung benötigt. Dabei ist bis heute unklar, wie weit Prigoschin die Söldnertruppe inklusive Ausbildung, Logistik und Bewaffnung finanziert und wie viel der Kosten das russische Verteidigungsministerium übernimmt.

Doch im Frühjahr 2023 zeichnet sich ab, dass eine große Abhängigkeit der Gruppe Wagner vom Nachschub militärischer Ausrüstung aus den Beständen der regulären russischen Armee existiert.

Prigoschins Problem: Wagner verfügt über keine eigenen Produktionskapazitäten für Kriegsgerät, ist auch auf die Infrastruktur des Verteidigungsministeriums angewiesen - und auf dessen Munition. Prigoschin befehligt also eine Privatarmee, die faktisch aber vom Staat bezahlt und mit russischen Sträflingen bestückt ist. Sogar der Sohn von Putins Pressesprecher Peskow hat einst für Wagner gekämpft.

Was passiert, wenn Prigoschin aufgehalten wird?


Vor zwei Monaten noch stellte sich Jewgeni Prigoschin hinter den russischen Präsidenten. "Moskau ist nicht unser Feind", so der Wagner-Chef auf die Frage, ob er seine Waffen bald gegen den Kreml richten werde. Jetzt plötzlich die Wende - und die sofortige Reaktion Russlands. Der Geheimdienst ermittelt gegen Prigoschin, weist dessen Anschuldigungen zurück und will ihn nun wegen eines versuchten bewaffneten Aufstands festnehmen lassen. Laut Generalstaatsanwaltschaft drohen Prigoschin zwischen 12 und 20 Jahre Freiheitsstrafe.

"Putins Koch" in Teufels Küche? "Sie können ihn gefangen nehmen - oder töten"

Durch den Marsch gen Moskau bringt sich Prigoschin selbst in Gefahr. Die russische Hauptstadt gilt als Hochsicherheitszone. Putin werde nicht zulassen, dass Prigoschin den ganzen Weg ins Machtzentrum zurücklege, lautet die Einschätzung von Experten wie Stefan Meister bei t-online. Verbrennt sich "Putins Koch" also die Finger mit seinem Vormarsch?

Warum wendet sich Prigoschin gegen Putin?

Fraglich ist, wie spontan der Aufstand Prigoschins ist. Erste Berichte zeigen, wie gut ausgerüstet seine Truppen durch Russland ziehen - inklusive Flugabwehr und anderen schwer gepanzerten Fahrzeugen. Von kilometerlangen Kolonnen ist die Rede. Hat der Söldnerboss einen günstigen Zeitpunkt gewittert, um den Machtkampf mit der russischen Führung für sich zu entscheiden? Schließlich befindet sich die ukrainische Gegenoffensive in einer Anfangsphase und durch das Abrücken der Wagner-Truppen nimmt Prigoschin seine Männer aus der Schusslinie.

Der Militärexperte Carlo Masala bewertet Prigoschins Vorstoß in einem Tweet als "seit längerem vorbereitet". Er könne sich aufgrund der Ausmaße nicht vorstellen, dass Wagner "spontan" agiere.

Prigoschin selbst nennt einen anderen Grund für seinen Putsch. Er wolle das "Böse" in der Militärführung stoppen. Diejenigen, die die Leben Zehntausender russischer Soldaten zerstört hätten, müssten bestraft werden, so der russische Revoluzzer. Das Ministerium halte 2.000 Leichen unter Verschluss, um das Ausmaß der Verluste zu verschleiern. "Wir sind 25.000 und wir werden herauskriegen, warum das Land ins Chaos gestürzt wurde", sagt er. Der größte Teil des Militärs unterstütze ihn. "Das ist kein Militärputsch. Das ist ein Marsch für Gerechtigkeit."

Was will Prigoschin erreichen?

Das ist noch nicht ganz klar. Prigoschin übt erstmals klar Kritik an den Kriegsgründen, die vom Kreml seit fast anderthalb Jahren gebetsmühlenartig wiederholt werden. Jetzt sagt er in einem Video, das Verteidigungsministerium versuche, Putin und die Öffentlichkeit über die Kriegsgründe zu täuschen. Dass von der Ukraine eine Aggression ausgehe und diese gemeinsam mit der Nato Russland angreifen solle, sei eine Lügengeschichte. "Die Spezialoperation wurde aus anderen Gründen begonnen", ist sich Prigoschin sicher.

"Der Krieg war notwendig, damit Schoigu Marschall werden und eine zweite Heldenmedaille bekommen kann." Außerdem habe sich die russische Elite mithilfe des Kriegs substanzieller Vermögenswerte bemächtigen wollen. "Der Krieg war nicht notwendig, um die Ukraine zu demilitarisieren oder denazifizieren." Nicht das erste Mal, dass Prigoschin die Oligarchen im Land ins Visier nimmt: Bereits in der Vergangenheit hatte er gefordert, diese sollten ihre Milliarden für die Aufrüstung der Armee zur Verfügung stellen.

Ist Prigoschins Truppe stark genug?


Wie viele Söldner im Einsatz sind, ist nicht genau bekannt. Die US-Regierung schätzt ihre Zahl auf 50.000 und hat Sanktionen gegen die als "bedeutende transnationale kriminelle Organisation" eingestufte Gruppe verhängt.

Vier Fünftel seien Strafgefangene, die teils wegen Schwerverbrechen verurteilt wurden. Während Wagner früher als Spezialeinheit galt, bestückt mit ehemaligen Veteranen des russischen Militärs und im Kampf erprobt durch die Einsätze unter anderem in Syrien oder Mali, könnte sich das durch das Auffüllen mit Straftätern verändert haben.

Insider des Militärblogs "Rucriminal.info" schätzen die aktuelle Lage als hochbedrohlich ein. "Prigoshin blufft eindeutig nicht, sie haben mindestens 20.000 Kämpfer. Viele von ihnen verfügen über große Erfahrung. Die Entscheidungen bei Wagner werden nicht wie im Verteidigungsministerium von einer Gruppe von Berichterstattern an der Spitze getroffen, sondern fast sofort. Die zur Verteidigung Moskaus eingesetzten Kräfte reichen nicht aus, um sie aufzuhalten."

Kann Russland ohne Wagner den Krieg gewinnen?

Für den Krieg in der Ukraine bedeutet das aus Sicht Putins nichts Gutes. Sollten tatsächlich Tausende Soldaten aus dem Kriegsgebiet abgezogen sein, könnte das Möglichkeiten für die ukrainische Gegenoffensive eröffnen. Ob es zu einem kritischen Wendepunkt in dem Krieg führt, bleibt abzuwarten. Neben den Kräfteverhältnissen in der Ostukraine und im Süden des Landes könnte noch ein anderer Faktor entscheidend sein: die Situation im Inneren Russlands.

Wenn russische Militärs im eigenen Land gebunden werden, fehlt es an Kapazitäten für die Ukraine. "Die Privatisierung militärischer Einheiten, wie bei Prigoschins Söldnerarmee, rächt sich jetzt. Der russische Staat hat in Teilen das Gewaltmonopol verloren", so Russlandforscher Stefan Meister zu t-online.

Hat Prigoschin jetzt Zugriff auf Nuklearwaffen?

Das Portal "Visegrád 24", spezialisiert auf Osteuropa, berichtet über Atomwaffenarsenale in der Region, die Wagner eingenommen hat. Demnach handle es sich um den "südlichen Militärbezirk", womit unter anderem die Region um Rostow gemeint sein dürfte. "Prigoschin könnte bald Atomwaffen in seinen Händen halten", heißt es in dem Bericht.

Was genau das für eine mögliche militärische Eskalation bedeutet, ist indes völlig unklar. Zwar hatte Putin immer wieder Drohungen gen Westen ausgesprochen, dass Russland eine Atommacht sei und über ein umfangreiches Arsenal an Nuklearwaffen verfüge; ein tatsächlicher Einsatz ist ohnehin nicht ohne Weiteres möglich.

Es verfügen in Russland offiziell drei Personen über die Atomkoffer mit den darin enthaltenen Codes. Damit können sie den Einsatzbefehl für strategische Raketen, Fernbomber oder auch Atom-U-Boote erteilen. Wie es die Ironie hinter dem aktuellen Machtkampf Prigoschins gegen die Militärführung so will, sind diese drei Männer Präsident Putin, Generalstabschef Waleri Gerassimow und Verteidigungsminister General Sergej Schoigu - also eben jene, mit denen sich der Wagner-Chef mit seinem Aufstand nun auf Kriegsfuß befindet.

Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und AFP

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Die sechs Rätsel, die der russische Putschversuch aufwirft

Ein Blick hinter die Kulissen
Veröffentlich am 25.06.2023 - reitschuster.de
Sehen Sie hier mein Video zu diesem Thema

Seine Männer waren nur 200 Kilometer vor Moskau, da blies Söldner-Chef Jewgeni Prigoschin gestern seinen Putschversuch ab. Er gab seinen Söldnern den Befehl, den „Marsch der Gerechtigkeit", wie er ihn nannte, zu beenden: „Wir drehen die Kolonnen um und kehren in die Feldlager zurück, wie geplant", sagte er in einer Audio-Botschaft. Zuvor hatte er Moskau massivst attackiert. Er hatte die Begründung des Kreml für den Angriff auf die Ukraine abgestritten und gesagt, es habe keine Bedrohung durch das Nachbarland oder die Nato gegeben. Zudem sagte er, dass die Zahl der Verluste um ein Zehnfaches höher sei, als Moskau sie offiziell eingestehe.

Aus der Söldner-Armee, die zu Teilen aus Strafgefangenen besteht, wurde heute Unmut laut. Im Internet warfen Bewaffnete (die Sie auf dem Bild zu diesem Beitrag oben sehen) dem (Ex-)Putin-Vertrauten Prigoschin Verrat vor, bezeichneten ihn als „Unmenschen" und Feigling, der seine Männer habe hängen lassen. Hintergrund für den Konflikt zwischen Prigoschin und dem Kreml ist, dass seine Söldnertruppe zum 1. Juli unter den Oberbefehl seines Erzfeindes, Verteidigungsministers Sergej Schoigu, gestellt werden sollte und er damit sein „Lebenswerk" verloren hätte. Prigoschin beschuldigte Schoigu, dessen Armee habe Lager seiner Söldner bombardieren lassen und dabei viele seiner Männer umgebracht.

Der Putschversuch gibt viele Rätsel auf. Hier die wichtigsten - mit dem Versuch einer Einschätzung:

Noch am Morgen hatte Putin in einer Fernsehansprache erklärt, die Bestrafung der Aufständischen sei unabwendbar. Der Kreml-Chef gilt als nachtragend und er hat mehrfach in der Vergangenheit geäußert, dass man Verrätern nie verzeihen dürfe und sie vernichten müsse. Von genauso einem Verrat hatte er am Samstag Morgen noch gesprochen. Am Abend ließ er dann seinen Sprecher mitteilen, die bereits aufgenommenen Ermittlungen gegen Prigoschin wegen Hochverrats würden eingestellt und er könne nach Weißrussland auswandern. Wie kam es zu dem Sinneswandel Putins?


Prigoschin weiß, dass im Machtkampf in einem System wie dem Putins Zusagen wenig gelten. Was hat ihn bewogen, den Zusagen zu glauben, dass er geschont werde? Sobald er nicht mehr von seinen Söldnern beschützt wird, wäre wohl keine Lebensversicherung gut beraten, eine Police auf ihn abzuschließen. Warum hat sich Prigoschin dennoch zur Aufgabe entschlossen, die ihn zudem in den Augen vieler seiner Anhänger als Feigling aussehen lässt?


Die Söldner-Kolonne zog mehrere hundert Kilometer weitgehend unbehindert durch Russland Richtung Moskau, von einigen wenigen Schusswechseln abgesehen. Berichte, wonach drei Hubschrauber die Kolonne beschießen wollten, aber ihrerseits abgeschossen wurden, sind noch nicht bestätigt. Warum hat die russische Luftwaffe nicht beherzt eingegriffen? Mit einem Luftschlag hätte sie die Kolonne wohl sehr schnell und wirksam auflösen können. Warum tat sie es nicht?


In Moskau wurden Muldenkipper mit Sand zu den Stadteingängen gefahren, einige Fahrspuren wurden durch Müllwagen und Lastwagen blockiert. Diese Versuche der Blockade wirkten geradezu hilflos. Ist das Verteidigungsministerium so blank, dass es in der Hauptstadt kein nennenswertes Aufgebot von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen mehr aufbieten wollte? Oder gab es andere Gründe dafür, dass man nur eher operettenhaft mit Muldenkippern und Müllwagen Barrikaden errichtete?


Bei früheren Versuchen, das Militär in den Machtkampf einzubinden wie 1991 und 1993, stellten sich bekannte Militär-Kommandeure öffentlich an die Seite der Präsidenten - Gorbatschow und Jelzin. Diesmal ist kein einziges derartiges Bekenntnis bekannt. Warum schwiegen die Generäle und Militärführer öffentlich?


Wie kann es sein, dass der US-Geheimdienst laut US-Medien schon einen Tag vor dem Putsch-Versuch Hinweise auf diesen hatte und auch dem Präsidenten mitteilte? Ist es realistisch anzunehmen, dass dann der russische Geheimdienst gleichzeitig nichts wusste? Wenn er aber etwas wusste - wieso war man dann in Moskau ganz offensichtlich so schlecht vorbereitet? Zumal laut US-Geheimdienst die Vorbereitungen seitens Prigoschins schon lange liefen. Dies ist auch offensichtlich - eine Aktion wie der Marsch auf Moskau musste von langer Hand vorbereitet sein. Die Söldner waren schwer bewaffnet und mit schwerem Gerät unterwegs. Dass sich dieses mitsamt Panzern plötzlich von der Front weg Richtung Russland bewegte, kann kaum unbemerkt geblieben sein.


Es wäre unseriös, wenn ich Ihnen nun eine verbindliche Antwort auf all diese fünf Fragen geben könnte. Ich denke, selbst die Geschichtsschreibung wird sich dereinst nicht einig darüber sein, was hier passiert ist. Umso meinungsfreudiger sind viele im Internet - man hat den Eindruck, während vergangene Woche noch alle U-Boot-Experten sind, sind nun mit einem Mal alle Russland-Experten - auch diejenigen, die kein Wort Russisch sprechen und noch nie in Russland waren. In den sozialen Medien lese ich viele Stimmen, die überzeugt sind, die USA stünde hinter dem Putschversuch. Man kann den USA ja viel vorwerfen - aber in diesem Fall ist spätestens seit dem Rückzug des erklärten USA-Hassers Prigoschin die US-These mehr als gewagt.

Auch die ursprüngliche These, der ich durchaus nicht abgeneigt war, dass Prigoschin einfach kurzfristig die Nerven verloren hatte, wirkt nun eher unwahrscheinlich - denn immer mehr spricht dafür, dass die US-Geheimdienste Recht haben mit ihrer These, der Putsch sei lange vorbereitet gewesen. Die ständigen Rufe nach mehr Munition von Prigoschin können das Ziel gehabt haben, diese zu horten für den Putschversuch. Prigoschin saß in jungen Jahren länger im Gefängnis wegen Verbindungen zur organisierten Kriminalität; sein Auftreten heute gleicht in vielem dem eines Schlägertyps.

Nicht auszuschließen - aber alles andere als bewiesen - ist eine andere These, die für westliche Beobachter, die sich nicht gut mit den Verhältnissen in Russlands Machtzirkel auskennen, eher unwahrscheinlich ist: Dass wir es mit einer Art militärischem „Wrestling" zu tun hatten. Also in gewisser Weise einem Schaukampf - bei dem allerdings anders als beim echten „Wrestling" das Ergebnis nicht vorab feststand und es ein wirkliches Kräftemessen gab, eine Art Austarieren eines neuen Mächtegleichgewichtes. Allerdings eines, bei dem alle Beteiligten bis zuletzt die Hoffnung hatten, dass die Entscheidung ohne größeres Blutvergießen abläuft.

Was wird Prigoschin machen?


Um die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios zu bewerten, müssen wir abwarten, was weiter mit Prigoschin und seinen Haupt-Konkurrenten passiert - Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Valery Gerasimov. Insbesondere spannend wird sein, ob Prigoschin im angeblichen Exil weiter Einfluss auf seine Söldner und die russische Politik haben wird. Oder sich kleinlaut zurückzieht.

Dazu würde die in Deutschland kaum bekannte, aber unter Fachleuten lebendig diskutierte These passen, dass im Kreml längst ein „kollektiver Putin" herrsche, also in Wirklichkeit ein enger Kreis von mächtigen Männern den Kurs bestimmt, mit Putin als Aushängeschild, aber nicht als wirklich starken Mann.

Man muss dazu wissen, dass Kompromisse in Russland generell und in den Machtzirkeln im Besonderen als Zeichen der Schwäche gesehen werden. Und eine der Lebensmaximen von Wladimir Putin ist es, dass man nie Schwäche zeigen darf. Das habe er in seiner Kindheit im Hinterhof - seiner „Straßenuniversität", wie er diese nannte, gelernt: Dass der Schwache geschlagen wird, und nur der Starke geachtet.

'Sorge ums Vaterland?'


Gestern aber hat Putin massiv Schwäche gezeigt durch den Kompromiss. Prigoschin zeigte zwar ebenfalls Schwäche, aber er ist nicht Präsident, und er kann die Schwäche leichter als „Sorge ums Vaterland" und den Versuch, Blutvergießen zu vermeiden, verkaufen.

Wladimir Putin wird das zwar auch versuchen - aber dass er am Morgen noch Rache schwor und eine harte Bestrafung der Verräter ankündigte, und am Abend dann kuschte, wird schwer an seiner Machtposition zehren. Wenn er diese überhaupt noch hat in dem Umfang, wie es viele annehmen.

Sie sehen - wir befinden uns im spekulativen Bereich. Und müssen an den alten Ausspruch von Winston Churchill zurückdenken. Dem wird folgender Aussprach nachgesagt: „Politische Intrigen im Kreml sind vergleichbar mit einem Bulldoggenkampf unter dem Teppich. Ein Außenstehender hört nur das Knurren, und wenn er sieht, wie die Knochen darunter hervorfliegen, ist klar, wer gewonnen hat."

Aktuell können wir noch nicht abschätzen, wessen Knochen fliegen werden, um in Churchills Bild zu bleiben.

Fakt ist nur eines: Die Überzeugung mancher Russen und vieler westlicher Beobachter, dass Putins die volle Macht habe und diese stabil sei, ist spätestens gestern wie eine Seifenblase zerplatzt. Die Lage in der zweitgrößten Atommacht der Welt ist ganz klar unstabil und wackelig. Putin bzw. die mächtigen Männer in seinem Umfeld können sich ihrer Macht nicht sicher sein. Das macht sie nicht unbedingt berechenbarer. Es wird - leider - spannend bleiben.

(Copyright © 2023 by reitschuster.de)

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