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Interferenzen durch Reflexionen im VHF-/UHF-Band
Welcher Mobilist kennt das nicht: Man lauscht dem lokalen Relais und kommt an eine rote Ampel. Kaum stehen alle 4 Räder still, schon ist der Empfang „im Eimer“ – das Relais kommt so gut wie überhaupt nicht mehr an oder der Empfang ist total verzerrt!
Wie kommt das denn, wo das Relais doch gerade eben noch mit „fetter Feldstärke“ problemlos zu empfangen war?
Wenn man nicht gerade ein Neuling im UKW-Geschäft ist, dann kennt man den Effekt und weiß, wie man ihn beseitigen kann: Einfach mal ein paar Zentimeter vor- oder zurückfahren, schon ist die Welt wieder in Ordnung...
„Sichtverbindung zum Relais“ bedeutet noch lange nicht reflexionsfreier Empfang!
Die Effekte sind besonders ausgeprägt, wenn die 1. Fresnelzone nicht frei ist, also z. B. bei Fensterantennen, Balkonantennen bzw. „Unter-Dachantennen“. Hier hat man (z. B. an den Hauswänden links und rechts) immer Reflexionspunkte!
Bei „Über-Dachantennen“ treten diese Effekte eher selten bis gar nicht auf (Sichtverbindung zum Relais vorausgesetzt). Hier überwiegt meist die direkt empfangene Welle.
Bei reflexionsbehaftetem Empfang überlagern sich die „direkt“ empfangenen Wellen mit denen, die an Reflexionspunkten (über einen kleinen Umweg) zur Antenne gelangen. An der Antenne können sowohl größere Amplituden auftreten, als auch Auslöschungen, also keine Antennenspannung!
Wenn sich die Antenne im „Reflexions-Loch“ (an der roten Ampel oder im Fensterrahmen) befindet, kann es zur Auslöschung der Welle und bei FM-Modulation zu Verzerrungen (da frequenzabhängig) kommen.
Merke: Das Ergebnis der Überlagerung ist sowohl wege- als auch frequenzabhängig!
„Bewegte“ Antenne:
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