
|
|
Einstieg in den
praktischen Morsefunk - Hinweise und Tipps
Hilfen für den willkommenen Wiedereinstieg in den Tastfunk
- Morsetastengewöhnung
- Tastaussetzer oder Kratzen
- Praktische Trockenübungen
- Die ersten Funkverbindungen
- Standardverbindung und Textvorlage
- Die Regeln der Standardverbindung
- Kurzverbindungen "599-73-QSOs"
- Contestverkehre zum leichten Einstieg
Wichtig: Morsebetriebs-Hamspirit - 10
Betriebsgebote
Zusätzlich zur Perfektionierung
- Betriebslehre für den guten
Morsebetrieb
- Hilfen zur funkbetrieblichen
Verbesserung
- Tipps bei Fremdstörungen und
Maßnahmen
"Hören - Hören - Hören!"

|
Vor und während der ersten
Trockenübungen sollte sich der Funkamateur in die Morsebänder einhören. Eine hörende
EIngewöhnung ist bereits hier und jetzt mit den beliebten
Online-WebSDR-Empfängern möglich. Es
ist viel leichter als man denkt! Die gehörten Betriebsabläufe geben
Vertrautheit. Abkürzungen werden schnell gelernt oder
gefestigt.
|
1. Schritt - Tastengewöhnung und
-training
"Aller Anfang ist leicht!"
Viele neue Funkamateure wollen gerne die Telegrafiekunst
pflegen! |
Viele alte Funkamateure wollen die Telegrafiekunst wieder
pflegen! |
|
Folgende
Vorgehensweise hat sich bewährt:
|
- Einstellung eines geringen Hubes und einer leichten
Federspannung. |
- Tastung von "Punkt" und "Strich" im Wechsel über eine
längere Zeit. |
- Dann längere, wechselseitige Tastung des Buchstabens "B"
und "V". |
- Einschub des Satzzeichens "Punkt" zwischen den beiden
Zeichen. |
- Mischung der drei Morsezeichen in einer unregelmäßigen
Form. |
- mp3-Hörbeispiel der Gebeübung (64KB = 28 Sek.
CW)
|
Der jeweils nächste Schritt der Übung folgt jedoch erst, wenn das
Klangbild des vorhergehenden Schrittes zufriedenstellend ist.
Nachdem die Übungen weitgehend "musikalisch" erfolgen, kann mit dem
Training der weiteren Buchstaben begonnen werden. Das flüssige
Geben aller Morsezeichen in einer Trockenübung mit Texten runden
die Vorbereitung ab.
Ein sauberes Geben der schwierigen Morsecode-Stolpersteine
"entgegengegangen" oder "Gegengewichtspfahl" dokumentiert den
Erfolg, wie auch der sauber gegebene Stolpersatz "555 Hessen wollen
in Essen Eis essen".
Alte oder verstaubte
Morsetasten - Aussetzer und Kratzgeräusche?

Setzen bei der Tastung manchmal Zeichen aus oder entstehen
plötzliche Kratzgeräusche, sind mögliche Kontaktverunreinigungen
die Ursache. Sie werden durch öfteres Hindurchziehen eines sauberen
Streifens Papier bei leichtem Kontaktdruck beseitigt. Sandpapier
oder Feilen sind wegen der veredelten Oberflächen der Tastkontakte
unbedingt zu vermeiden. Treten die Kratzgeräusche nach der
Reinigung weiterhin auf, ist die Wirksamkeit der LC-Entstörung der Morsetaste zu
überprüfen oder zu verbessern.
Rutscht die Taste beim Geben - insbesondere bei seitlicher Elbug-Gebeweise - sind eventuell
vorhandene Gummifüße mit Schmirgelpapier aufzurauhen. Dies erhöht
die Haftung und unterstützt eine saubere Gebeweise. Sehr
empfehlenswert ist auch eine leicht zu erwerbende, kleine
rutschfeste (Klebe-)Unterlage aus dem Handel.
Schritt 2 - Praktische
Trockenübungen
- Vorbereitende Gebe- und Hörübungen mit Klar- und Amateurfunktexten. |
- Schriftliche Vorbereitung eines persönlichen
Standardverbindungstextes. |
- Vertrautmachen mit den speziellen
Telegrafie-Gerätefunktionen. |
- Kontrolle der Tasteneinstellungen und des
Ausgangssignals. |
Schritt 3 - Erste Funkverbindungen
- Die ersten Verbindungen sollten mit einem erfahrenen
Funker erfolgen. |
- Sie können (überlagernd) auch mit einer (F2A) UKW-Verbindung
erfolgen. |
- Die Frequenzen sollten im abgelegenen Teil eines ruhigen
Bandes liegen. |
- Für die ersten Verbindungen ist ein klares, lautstarkes
Signal sehr sinnvoll. |
|
- Für die ersten "Alleingänge" sollte zu Anfang selber "CQ"
gerufen werden. |
- Anlehnung an den vorbereiteten QSO-Standardtext ersten
Unsicherheiten. |
- Die Verbindungen sollen alle erst in langsamer
Geschwindigkeit erfolgen. |
- Die eigene Geschwindigkeit muss der eigenen Hörleistung
entsprechen. |
- Wird ein Partner zu schnell, muss "QRS" gegeben werden.
Keine Scheu! |
- Versteht man den Partner teilweise nicht, um Wiederholung
"rpt" bitten! |
|
- Zu Beginn mutig alle Verbindungen als erste Verbindungen
kennzeichnen. |
- Verbindungen mit einem Newcomer erfüllen sogar alte Hasen
mit Stolz. |
- Verständnisvolle Rücksichtsnahme ist hier ein ungeschriebenes
Gesetz! |
|
- Zu Anfang sollten regelmäßig CW-Funkverbindungen
durchgeführt werden. |
- Bis zur sicheren Routine sollten täglich wenigstens drei
Kontakte erfolgen.
|
Wo starten?
Die ausgewiesenen Aktivitätszentren
für langsame Telegrafiegeschwindigkeiten (QRS) sind gemäß
internationalen Bandplan: 3555 kHz, 14055 kHz, 21055 kHz und 28055
kHz. Dem Anfänger wird die Nutzung dieser bekannten QRS-Zentren
empfohlen! Eine gute und zusätzliche Praxis- und Starthilfe ist das
QRS-NET auf 3556 kHz (± QRM) sowie das Morsefreund-Programm
der Arbeitsgemeinschaft Telegrafie e. V. (AGCW).
Vor allen CQ-Rufen ist jedoch die gewählte Frequenz auf eine
Belegung hin zu beobachten, ggf. gleichzeitig mit einem fragenden
"QRL?" oder nur "?". Nähere Hinweise unter der Beschreibung:
"CQ-Rufe, Anrufe, Anrufantworten und
Skeds".
Wichtig: Bitte nicht entmutigen
lassen!
Und bei QRM: Tipps gegen Telegrafiestörungen und
deren mögliche Abhilfe

Standardverbindungen
Vorlagen zur Hilfe und zum leichten Einstieg
Standardverbindungen bestehen fast nur aus Abkürzungen. Sie ermöglichen einen weltweiten
Morseverkehr ohne fremde Sprachkenntnisse. Ausgetauscht werden der
Rapport, der Standort, der Name und oft
Hinweise über das Wetter und die Station. Der nahezu formale Inhalt
wird durch die eingeschränkten Kürzel bestimmt. Zusätzliche
englische Sprachkenntnisse erweitern die Möglichkeiten.
Die nachfolgenden Klammer-Aufzählungen der Amateurfunkabkürzungen
entsprechen in ihrer Folge einer typischen Standardverbindung. Die
geringfügigen, mitunter auch gleichen Bedeutungen innerhalb der
einzelnen Klammern können wahlweise, je nach Situation und Lust
entnommen und in der Funkverbindung verwendet werden. Dabei wird
eine selbst entworfene Hilfsvorlage - auch mit weiteren geeigneten
Abkürzungen - empfohlen, dient diese gleichzeitig dem
leichteren Erlernen, sowie der Festigung der notwendigen
Funkabkürzungen. Ein entsprechendes Blatt neben der Taste
erleichtert und wirkt Wunder...
1. Durchgang:
(gm gd gt ge ga gn) (dr lbr) (om op frd
ham) es (mni vy) (tnx tks
gld)
(fer fr 4) (call qso ans contact) = (ere
hr i) (mni vy) (psed gld) to
meet
(u ur) = ur rst . . . . es (my
mi) qth . . . . nr . . . . =
(my mi)
name . . . . = nw (pse hw / hpe ok /
hwsat) ?
2. Durchgang:
(all agn) (hrd fb ufb cpy cpi solid ok) (dr lbr)
(om op frd ham) (tnx tks gld) (fer fr
4) (rprt all info msg ans) = (my hr
ere) (rig stn tx/rx) . . . . es
(inpt pwr) abt. . . . (w wtts) es (ant
aer) is . . . . = wx (ufb fb gud bad)
es (t temp) abt . . . . c =
(pse btte wl) (qsl qsll) via (club bureau)
(dr lbr) (om op frd ham) = (hw ok hwsat) ?
Letzter Durchgang:
(r rcd cfm) (tnx tu tks) (dr lbr) (om op frd
ham) nw qru (mni vy)
(tnx tks gld) (fer fr 4) (nice ufb fb) (qso
contact) = vy (73 55)
es best dx = hpe (cul cuagn awdh
awh) sn es (gb gl) =
tu
|
Beispiel einer Standardverbindung in Morsetelegrafie

|
Diese besondere Form wird
meist bei unbekannten Funkpartnern genutzt. Der formale Charakter
erlaubt Verbindungen ohne weitere Sprachkenntnisse.
mp3-Hörbeispiel
Standardverbindung
Tempo 60 BpM (1,5MB = 10:58 Min.
CW)
|
Die Morsezeichen werden hierbei ohne persönliche Eigenarten klar
und rhythmisch getastet. Die Durchgabegeschwindigkeit ist dem
Aufnahmevermögen des Partners anzupassen. Es gilt immer der
Grundsatz: "Verständlichkeit vor Schnelligkeit!"
CQ CQ CQ de DK5KE
DK5KE DK5KE pse k |
Allgemeiner
Anruf
|
DK5KE de LU9XYZ pse
k |
Anrufantwort aus
Argentinien |
LU9XYZ de DK5KE
ge dr om es tnx fr call =
ur rst 589 589 qsb es
qth 25 km west bonn bonn =
name ludwig ludwig = hw?
LU9XYZ de DK5KE pse k |
1.Durchgang von
DK5KE
Begrüßung und Dank
Empfangsbericht
Standortangaben
Name des Funkers
Bitte um Antwort |
DK5KE de LU9XYZ
ge dr ludwig es tnx fr call es rprt =
ur rst 579 579 fb sigs =
my qth rio grande rio grande es
my name antonio antonio =
hr rig frm collins = pwr 100 w
es ant is 3el beam = wx vy rain
hpe ok? hw?
DK5KE de LU9XYZ pse k |
1. Durchgang von
LU9XYZ
Begrüßung und Dank
Empfangsbericht
Standortangaben
Name des Funkers
Stationsbeschreibung
Antenne und Wetter
Frage nach Empfang
Bitte um Antwort |
LU9XYZ de DK5KE
ufb dr frd antonio all ok = tnx fr rprt es info =
hr rig ts 820 pwr abt 100 w es ant lw =
wx sunny temp abt 20 celsius
nw qru = pse ur qsl via bureau =
tnx fr qso = hpe cuagn 73 es gn
LU9XYZ de DK5KE sk |
2. Durchgang von
DK5KE
Bestätigung und Dank
Stationsbeschreibung
Wetterbericht
QSL-Karten-Austausch
Dank und Verabschiedung
Abschluss
|
DK5KE de LU9XYZ
all fb ok ludwig = tnx fr contact
73/55 es gn frm rio grande to nr bonn
dr om = tu es gb
DK5KE de LU9XYZ sk . . |
2.Durchgang von
LU9XYZ
Bestätigung und Dank
Verabschiedung und
Dank
Verkehrsschluss |
Die Regeln der
Standardverbindung

|
Im oben beschriebenen
Verkehrsbeispiel werden die historisch gewachsenen Regeln für
Standardverbindungen deutlich.
Ihre Beachtung erleichtert gerade bei unsicheren Verbindungen und
bei Anfängern die Abwicklung und macht den Funkverkehr einfacher
und damit sicherer. |
1. Reihenfolgen einhalten!
Die Inhalte werden wechselseitig in der Folge "Begrüßung,
Empfangsbericht, Standortangaben - Name des Funkers,
Stationsbeschreibung, Wetterbericht - Kartenaustausch, Dank und
Verabschiedung" übertragen. Der Klarheit wegen werden einzelne
Themen auch mit einer Trennung (=) abgegrenzt. Nachrangige, weniger
wichtige Inhalte können weggelassen werden. Durch die Regelstruktur
bleibt bei schwierigen Verbindungen der Überblick gesichert, der
Funker bleibt orientiert.
2. Mehrfachdurchgaben meiden!
Wiederholt wird nur der Empfangsbericht, Name und Standort. Dies
gilt bei Bedarf auch für verwechselbare oder wichtige Begriffe.
Weitere, darüber hinaus gehende Wiederholungen sind zu vermeiden,
da sie den Standard-Funkverkehr unnötig verlängern.
3. Redundanzen ausschließen!
Standardverbindungen bestehen aus Abkürzungen. Diese werden oftmals
überladen angewendet. Beispiel: QTH bedeutet "Mein Standort
ist...". Gegeben wird "my QTH is...". Überflüssiges
sollte vermieden werden, eine sachgerechte Nutzung der Begriffe
verkürzt den Verkehr.
4. Abkürzungen verwenden!

|
Die
Morse-Standardverbindungen dienen - durch Anwendung des
beschränkten Abkürzungs-Funkwortschatzes - einem Funkbetrieb ohne
jede Sprachgrenze. Daher ist zur sicheren Verständlichkeit die
korrekte Anwendung aller Abkürzungen und auch Q-Gruppen notwendig.
Es sollte daher - soweit möglich - abgekürzt werden. Langatmigkeit
wird (Ausnahme: Ragchew)
vermieden - Kurzweil begründet. Diese
Regeln sind kein fest geschriebenes Gesetz, Abweichungen sind hier
immer möglich. Jedoch haben sich die Grundsätze über Generationen
hinweg bewährt und werden von den Funkern weltweit erwartet!
Einfache Selbstbau-Morsetaste
Wäscheklammerwabbler von DO4TC
|
Praktischer
Übungstipp: Interaktiver Online-QSO-Trainer http://seiuchy.macache.com
Zitat: "Improve your Morse copying speed. No need to write
everything down, you just have to find the most relevant info, be
it the RST, the other operator's name, his QTH..."
Siehe auch:
Durchgabe von Abkürzungen im
QSO
Tabelle der Abkürzungen und Q-Gruppen
Und für Fortgeschrittene:
Klartext-Verbindungen (Rag
Chewing)
Kurzverbindungen
"599-73-QSOs"
Nicht wenige Funkamateure vermeiden eine Standardverbindung,
geschweige eine ausgiebige Unterhaltung (Ragchew). Ihnen geht es
ausschließlich um einen kurzen (unpersönlichen) Schnellkontakt
(Zähler-QSO) als Diplom-Jäger und QSL-Sammler.
Während der nur wenigen Sekunden dauernden Kurzverbindung erfolgt
lediglich ein gegenseitiger Empfangsbericht (RST meist
"automatisch" 599) mit einem fixen Gruß, zusätzlich höchstens noch
der Vorname. Das gleiche Funkverhalten wird dabei vom Partner
erwartet!
Diese sehr kurze Form ist bei raren DX-Stationen, Sonderaktivitäten
und auch xOTA-Verkehren sinnvoll und
üblich, sollen hier doch in kürzester Zeit möglichst viele
Funkstationen eine Verbindungschance erhalten. - Allerdings ist
hierbei zu erwähnen, dass darüber hinaus auch viele
"Jäger-Telegrafisten" diese 599-73-Kurzform einem länger
andauernden, klassischen Standard-QSO vorziehen. Daher sollte der
Morse-Einsteiger über eine solch unpersönliche Kürze nicht
erschrocken, überrascht oder enttäuscht sein. Das Gegenteil dazu
wären ausgiebige Klartextunterhaltungen.

Contestverbindungen
Contestbetrieb als Chance und
zur Freude
Die sehr kurzen Funkverkehre bei den Funkwettbewerben bieten eine
große Chance Ängste und Hemmungen zu überwinden. Was kann schon
falsch gemacht werden? Hier einige Tipps und Anregungen für die
ersten Schritte.
Grundprinzip der Conteste:
* Innerhalb eines festgelegten Zeitraumes (Stunden bis Tage) muss
mit
* möglichst vielen Stationen (meist pro
Amateurfunk-Frequenzbereich)
* aus den unterschiedlichsten Regionen oder Ländern gefunkt
werden.
Sieger ist die Funkstation mit der höchsten Punktzahl.
(Gesamtpunkte = Verbindungszahl x Länder pro Frequenzband)
Innerhalb der Wettbewerbe gibt es eine hohe Anzahl von Telegrafie-
Contesten. Daten, Zeiträume und nähere Besonderheiten zu den
einzelnen Wettbewerben sind jeweils in den vorab veröffentlichten
Ausschreibungen (Amateurfunk-Zeitschriften oder Internet) zu
finden.

|
 |
Netzunabhängiger
Telegrafie-Fieldday
|
Alle Funkverkehre sind sehr kurz gehalten, damit innerhalb des
begrenzten Wettbewerbs- Zeitraums möglichst viele Kontakte
durchgeführt werden können. Grundsätzlich wird nur ein Empfangsbericht (RST) mit der jeweils hochgezählten
Verbindungsnummer (QSO-Nr.) übermittelt. Zusätzlich sind, je nach
Wettbewerb, weitere Angaben, wie Regions- oder Klubangaben
notwendig. Näheres regeln die einzelnen
Contest-Ausschreibungen.
mp3-Hörbeispiele mit je 2 kurzen Contestverbindungen:
Tempo 100 BpM
(Morse-Runner-Simulation 128KB = 56 Sek. CW)
Tempo 150 BpM
(Morse-Runner-Simulation 102KB = 44 Sek. CW)
Verbindungsbeispiel für den Wettbewerbsverkehr
(Verkehrsabwicklung mit vier Stationen in Folge)
CQ test de DK5KE
k
DL4MD
DL4MD 599033 k
r 599065
r tu test de DK5KE k
DF6SU
DF6SU 599034
5nntnt
r DK5KE
DK5KE de DH4PB k
DH4PB 599035 k
ok ur 5nn101 k
tu
de DL9CM
DL9CM 599036 k
gd 599079 k
fb tnx DK5KE test k |
Erläuterung des
ersten Verkehrs:
- Contestanruf "CQ test" von DK5KE
- Antwort von DL4MD (Nur Rufzeichen!)
- Antwort von DK5KE und Angabe
Partner-Rufzeichen,
eigener Empfangsrapport RST 599 und
laufender Verbindungsnummer ´033´
- Bestätigung "r" durch DL4MD,
Empfangsrapport RST 599 und seine
laufende Verbindungsnummer ´065´
- Bestätigung "r", Dank "tu" und
erneuter Contestanruf "test de DK5KE"
(...mit weiteren Verkehren.)
Typisch:
* Meist kurze, flotte Verkehre
* nach einem geregeltem Ablauf
* mit geringfügigen Unterschieden. |
Die besonderen Vorteile eines Wettbewerbs sind:
- Leichter (Wieder-)Einstieg in die Morsetelegrafie.
- Gute und einfache Gelegenheit zum Stationstest.
- Gutes Hörtraining durch den "hektischen" Contestbetrieb.
- Bandverteidigung durch Bandbelegung in sonst "ruhigen"
Bändern.
- Diplomerarbeitung durch den intensiveren QSL-Kartenaustausch.
- Seltene oder entfernte Stationen können leichter erreicht
werden.
Allgemeine Contesthilfen
- Zu Empfehlen ist ein spezielles Contest-Vorabtraining mit Hilfe
der
bekannten Software-Programme Morse
Runner und RufzXP.
- Frühes Vertrautmachen mit den jeweiligen
Contest-Ausschreibungen.
- Planung der Bandnutzung gemäß den Ausbreitungsbedingungen.
- Erstellung eines Multi- und/oder Kontroll-Logs für die
Übersicht,
oder Einrichtung eines entsprechenden
Contest-Computerprogramms.
- Contestverkehre kurz wie möglich gestalten - keine unnötigen
Zeichen!
- Viel Verkehr > so viele QSO´s wie möglich - Wenig Verkehr >
Multisuche!
- Die Empfänger-Filterbandbeite darf nicht zu eng gewählt werden!
Anrufe
oder Multiplikatoren knapp neben der Frequenz werden leicht
überhört.
- Die linke Hand tastet den Keyer (vorher gut trainieren) - die
rechte Hand
schreibt oder liegt ständig am VFO.
Zusätzliche Informationen über den allgemeinen Contestbetrieb sind
über das empfehlenswerte Wiki des
Bavarian-Contest-Clubs (Contest-FAQ)
erhältlich. |
|
|
©
DK5KE
|
|
|