Die Ausbreitung von Funkwellen wird von mehreren Hauptfaktoren beeinflusst:
- Frequenz: Höhere Frequenzen bewegen sich eher geradlinig und erfordern Sichtverbindung, während niedrigere Frequenzen um Hindernisse herum beugen und der Erdkrümmung folgen können.
- Atmosphärische Bedingungen: Wetterphänomene wie Regen, Nebel und Luftfeuchtigkeit können Funkwellen dämpfen oder streuen und somit die Signalstärke beeinflussen.
- Gelände und Hindernisse: Berge, Gebäude und Vegetation können Funkwellen blockieren oder reflektieren, was zu Signalverschlechterung oder Mehrwegeausbreitung führt.
- Ionosphärische Effekte: Die Ionosphäre kann bestimmte Frequenzen zurück zur Erde reflektieren, was besonders nachts Fernkommunikation ermöglicht.
- Polarisation: Die Ausrichtung der Funkwellen (horizontal oder vertikal) beeinflusst deren Interaktion mit Oberflächen und Hindernissen.
- Von Menschen verursachte Störungen: Elektronische Geräte und urbane Umgebungen können Rauschen erzeugen, das Funksignale beeinträchtigt.
Auf den niedrigen HF-Bändern, 40 Meter und darunter, sind die besten Zeiten für ein QSO nachts, insbesondere in der Wintersaison, und wenn der Sonnenfleckenzyklus ein Minimum aufweist. Für die höheren HF-Bänder, Wellenlängen unter 20 Metern, ist es umgekehrt. Die besten QSOs finden tagsüber und nahe dem Höhepunkt des Sonnenfleckenzyklus statt. Gute QSOs können fast überall auf der Welt und zu den meisten Tageszeiten aufrechterhalten werden. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Hauptseite dieser Website.
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