Über mich

Mein Name ist Roland Schwarz. Mit meiner Familie und unserem Hund lebe ich im schönen Heidelberg. Meine Hobbys sind die Jagd, Heimat- und Familiengeschichte und natürlich der Amateurfunk – womit wir beim Thema wären:

Mein erstes Rufzeichen DG7UAI habe ich im Dezember 1994 erhalten. Damals galt in DL ein dreistufiges Klassensystem und wenn ich mich noch recht entsinne, berechtigte die Genehmigungsklasse C ausschließlich zum Betrieb auf den UKW-Bändern. Da ich gerne auch auf Kurzwelle aktiv werden wollte, aber das Hören und Geben von Morsezeichen nicht gerade zu meinen Kernkompetenzen gehörte, habe ich mich zunächst mit Tempo 30 BpM zur A-Lizenz emporgearbeitet und habe im Jahr 1995 das Rufzeichen DH5IAD bekommen. Schließlich habe ich doch noch den Spaß an CW entdeckt, mit Tempo 60 BpM die B-Lizenz geschafft und bin seit dem Jahr 1997 als DL6IAE unterwegs.

Seitdem hat sich einiges verändert. Ich musste beispielsweise lernen, dass die Größe des Funkraums sich umgekehrt proportional zur Größe der Familie verhält. Während bei meinem ersten Sohn zunächst der Bastelraum draufging, traf es bei meinem zweiten Sohn mein Shack und Büro. Dass sich auch die täglichen (und nächtlichen) Prioritäten für längere Zeit von der Kurzwelle zur Kinderbespaßung verschoben haben, erwähne ich nur am Rande – im Geschäftsjargon würde man das als „Familienphase“ bezeichnen. So habe ich etliche meiner Geräte an die Clubstation der IG Amateurfunk Mannheim e.V., DM6A verschenkt und einen kleinen Rest eingemottet. Als zuletzt auch noch meine GAP Titan für Kurzwelle einer Baumfällung auf dem Nachbargrundstück zum Opfer gefallen ist, war erst mal Finale. Ehrlicherweise muss ich aber auch zugeben, dass es da noch andere Hobbys und Interessen gab, die im steten Kampf um das knappe Zeitbudget lange Zeit die Oberhand gewonnen haben.

Irgendwann Anfang 2020 hat es mich überkommen, da mal Inventur zu machen und siehe da: Der Transceiver war noch da, auch das Netzteil, die SWR-Messbrücken, das Headset – und selbst die Morsetaste funktionierte noch. Ein fliegender Aufbau einer kompletten Funkstation zierte fortan unser Schlafzimmer. Das hat mir einerseits missliebige Blicke der XYL eingetragen, andererseits aber den Ausschlag gegeben, in mein erstes Bauprojekt nach vielen Jahren einzusteigen: Shack-in-Box.