OE3IPU  Gottfried
Sonden Sammel Erfolge
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14.März 2024  Einfache Kaltsondenbergung
Heute bekam ich von Fritz OE1FFS die Nachricht, dass vor 2 Tagen die Wiener Nachtsonde in meiner Nähe gelandet war.
Da ich Zeit hatte und meine letzte Sondensuche fast ein Jahr zurück lag,
war ich gleich wieder im Sondenfieber und nach einer kurzen Orientierung machte ich mich auf den Weg.
Die Hoffnung dass sie noch da liegen würde, da es eine einfache Feldlandung war und sie niemand bergen wollte,
konnte ich nach 500m Fußmarsch verwerfen. Der rote Fallschirm leuchtete mir von Weitemschon entgegen und
am anderen Ende der Schnur lag die unbeschädigte Sonde. Es war eine wiederverwendete Sonde welche vorher
in Ungarn geflogen war. Da sie unbeschädigt ist, kann ich sie bei nächster Gelegenheit wieder zurückgeben und
sie bekommt eine weitere Chance einen Flug zu machen.

Flugstrecke mit 21.690m größter Höhe


Landung südlich von Kapellerfeld am Acker


Sanfte Landung mit 3,6 m/s


Roter Schirm leicht zu finden und Sonde auch unbeschädigt
.

7.Juni 2023  Leicht, leichter und schnell
Gemeinsam mit Wolfgang - OE3WHU war ich heute auf SOTA (Summits on the Air) wo wir wieder vom Gipfel einige Funkverbindungen
machen wollten. Leider war wegen starkem Regen am Berg nur die Berghütte aktiv. ;-)
Also ging es wieder nach Hause wo uns Fritz OE1FFS schon eine Nachricht über die Landung der Wiener Mittagsonde
informierte. Nahe Flandorf beim Umspannwerk Bisamberg sollte sie auf freiem Feld liegen.
Wolfgang hatte sich am Vortag auch noch schnell nach "Auftrag" von Fritz ein TTGO LoRa Modul mit dem MySondyGo
programmiert und so mussten wir diesen erstmals ausprobieren ob das damit leichter geht als bei den vorherigen
Bergungen ohne Hilfsmittel. Schnell waren wir also in der Nähe angekommen und auf dem Hüfthoch mit Getreide bewachsenen Feld
war nichts zu sehen. Kein Schirm (wie von Fritz schon vorher gemeldet... Er hat wie immer Recht hihi) und keine Schnur zu sehen.
Also TTGO einschalten, App am Handy starten, Sonde einstellen und... ping die Sonde zeigt ihren genauen Landeplatz.
Statt das Feld kreuz und quer zu durchsuchen gerade zur Sonde und diese bergen.
So einfach ist also Sondensuchen geworden. Natürlich alles eingesammelt und schnell zurück zum Auto, da es gerade
begonnen hatte zu schütten. Somit eine perfekte Punktlandung im Zeit- und Zielfenster.

Flugstrecke mit 32.398m größter Höhe


Landung vor dem Umspannwerk Bisamberg


mit 11 m/s auf freiem Feld zwischen den Hochspannungsleitungen gelandet


Hoch bewachsenes Feld und nichts zu sehen.


TTGO und MySondyGo eine super Hilfe führt schnell zum Erfolg


ohne Kratzer und unbeschädigte Sonde


5.Juni 2023  2 Männlein im Walde
Heute Morgen rief mich Wolfgang - OE3WHU an ob ich nicht Lust hätte, gemeinsam wieder einmal auf Sondenjagd
zu gehen. Die Wiener Nachtsonde wäre in unserer "Umgebung" gelandet. Zwar etwas weiter als üblich aber da
wir schon sehr lange keine Sonde mehr gemeinsam geborgen hatten, wäre es eine gute Gelegenheit.
Wolfgang holte mich am Vormittag dann ab und gemeinsam ging es zum Hochleithenwald.
Fritz OE1FFS hatte uns vorab schon mit den technischen Daten versorgt und so ging es dann zu Fuß in den Wald.
Leider waren wir am Beginn an der falschen Stelle und suchten ohne Erfolg trotz gutem Signal der Sonde.
Ein Peilen war schwierig im Wald und auch das Signal war plötzlich zu Ende.
Wir wollten schon aufgeben und versuchten nochmal mit Fritz als Helfer von Zuhause, uns zur Landestelle zu leiten.
Wolfgang übermittelte mit APRS unsere Position und schon leitete Fritz uns zur richtigen Landestelle, da wir gut 170m
am falschen Platz gesucht hatten. Schnell war der richtige Platz erreicht und schon hatte Wolfgang die weiße Schnur
entdeckt welche vom Unterholz hinauf in einen Baum führte. Der Rest war dann leichtes Spiel. Fallschirm mit viel Ballonrest
lag auch im Gebüsch ohne Mast erreichbar und so konnten alle Teile geborgen werden.
Danke an Fritz für die Einweisung zum Landeplatz und die Ermöglichung der Bergung.

Flugstrecke mit 30.296m größter Höhe


Landung im Hochleithenwald mit 9,9 m/s


Nahe einem Forstweg gelandet


Herumirren im Wald


Tatsächlich die Schnur an der angegebenen Stelle entdeckt


Fallschirm im Gebüsch und Sonde auch bis am Boden
.

Erfolgreiche Bergung dieser Sonde
.

ein Rehlein auf unserem Rückweg


4.Juli 2021  Fast ohne Hilfsmittel
Von Fritz OE1FFS kam heute Mittag eine Whats App Nachricht,
dass die Wiener Mittags Wettersonde in meine Umgebung landen würde.
Da ich gerade in Deutsch Wagram war, wartete ich also auf die Landung und den genauen Landeplatz.
Da ich weder Empfänger oder andere Hilfsmittel zur Verfügung hatte, musste mich Fritz
über Whats App mit den nötigen Daten versorgen. Nach der Landung in der Nachbarstadt Strasshof
machte ich mich gemeinsam mit meiner Schwester auf den Weg. Auf einem mit Getreide hoch bewachsenem Feld
begann mit dem Feldstecher eine erste Suche. Da dies ohne Erfolg war, forderte ich von Fritz
ein Sat Foto der Gegend an um mich besser orientieren zu können. Mit dieser Hilfe konnte ich dann die Schnur,
welche oben auf den Getreidehalmen lag, entdecken und dann die Sonde und den Schirm, welche beide am Boden lagen, finden.
Alle Teile geborgen und wieder vorsichtig ohne viel zertrampeln das Feld verlassen.

Flugstrecke mit 25.476m größter Höhe


Landung östlich von Strasshof am Feld


Letzte Position auf Bodenhöhe bei 33.4 Grad


Sonde gefunden


und auch der Rest geborgen



30.April 2020  beim zweiten Anlauf erfolgreich
Meine erste Sondensuche fand am 7.Juni 2019 gemeinsam mit OE3WHU Wolfgang statt und heute war ich
also das erste Mal alleine unterwegs. Die Sonde aus Wien war nur rund 5 Km von mir entfernt gelandet
und Fritz OE1FFS verständigte mich ob ich keine Lust hätte sie zu bergen.
Also völlig unvorbereitet und nur mit dem Handfunkgerät als Empfänger machte ich mich nach einem Blick auf APRS.FI
auf den Weg zum Landeplatz. Vor Ort sendete die Sonde brav ihr Signal zwar, aber trotz Wanderung auf den Feldwegen
konnte ich sie nicht finden. Nach rund 2 Stunden gab ich schließlich auf da ich auch durch den Windschutzgürtel
marschiert war und mir schon etliche Blessuren eingehandelt hatte.
Die anschließende Nacht war dann doch etwas unruhig verbracht, da mir das keine Ruhe lies weil ich sie nicht gefunden hatte.
Am heutigen Morgen dann beschloss ich wieder zum Landeplatz zu fahren und nochmal zu suchen.
So marschierte ich systematisch also von der letzten Position der Sonde in der Luft auf APRS die Flugrichtung genauer ab und
tatsächlich konnte ich den roten Fallschirm in einer der Traktoren Fahrspuren entdecken. Er hatte sich ganz unten
flach hingelegt. Da das Feld schon gut 20cm hoch mit der Saat bewachsen ist, habe ich vermutlich die falsche Spur am Vortag
begangen. Nun musste ich nur noch der Schnur folgen und fand auch noch die Sonde welche immer noch sendete.
Alle Teile wurden brav eingesammelt und da fiel mir auch ein Plastikrohr mit 2 Luftballonen an der Schnur auf.
Fritz erklärte mir dann noch, das dies der Schnurabwickler ist und die Ballone zur Schnurbremse dienen.
Somit habe ich bei meiner ersten Alleinsuche viel gelernt und die "Trophäe" bekommt Zuhause natürlich einen Ehrenplatz.

Flugstrecke mit 35.671m größter Höhe


Landepunkt auf freiem Feld


Fallschirm geöffnet in der Fahrspur versteckt


Sonde gut versteckt


alle Teile eingesammelt


Sonde unbeschädigt und sendet noch nach über 20 Stunden


Ein seltsames Plastikrohr mit 2 Ballons dran. Ratlosigkeit bis zur Aufklärung


zweite Premiere - mein erstes Selfie gemacht


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