Wer möchte uns helfen und was wird benötigt?

Die Ukraine ist ein souveräner Staat, der aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen ist. Wie aus Presse, Funk und Fernsehen allgemein bekannt sein dürfte, fehlt es überall. Auch auf diesem wunderschönen Schiff. Nur durch viel Eigeninitiative der Reederei und der Schiffscrew sowie durch zahllose Unterstützungen aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland, konnte bisher verhindert werden, daß das Schiff nur noch im Hafen liegt. Die Funkausstattung ist zwar ausreichend, doch an Amateurfunk ist nicht zu denken, denn das Equipment ist nur auf den kommerziellen Seefunk ausgerichtet. Antennen sind reichlich vorhanden (div. Groundplanes und Dipole), aber kein tauglicher Transceiver.

Wir benötigen also in erster Linie eine KW-Transceiver von zumindest 80 bis 10 m für CW und SSB, mind. 100 W out, ggf. ein Reservegerät, einen Antennentuner (MFJ oder ähnlicher) sowie Ersatz- / Verschleißteile. Ein Laptop mit Logprogramm wäre sicherlich auch ganz sinnvoll, doch entbehrlich.

Weiterhin sind diverse Gastlizenzen zu besorgen und QSL-Karten zu drucken und deren Versand zu organisieren.

Wir rufen interessierte Funkamateure auf, sich an der Vorbereitung dieser DX-pedition zu beteiligen. Das Equipment soll darüber hinaus, sofern bereits früher vorhanden, bereits früher den Amateurfunk auf Hafenfesten, wie z.B. der Kieler Woche, der Hanse-Sail in Rostock u.a.m. und bei anderen Gelegenheiten repräsentieren. In diesem Jahr (2000) haben wir den 100. Geburtstag des Seefunks auf Borkum feierlich begangen. Wer uns also unterstützen möchte, kann dies gern tun. Wir suchen Sprachkundige (Französisch, Spanisch, Protugiesisch, Arbarbisch) für die Korrespondenz mit den jeweiligen Lizenzbehörden und Amateurfunkverbänden. Wir benötigen aber vor allem taugliches Equipment. Wer uns mit einer Geldspende unterstützen möchte, kann dies sehr gern tun, denn es müssen Briefmarken gekauft werden, Telefonrechnungen beglichen werden, QSL-Karten gedruckt werden usw.