Heute Morgen rief mich Roland OE7300RP an, ob wir uns an die unverhofft
bei uns gelandete Wiener Nachtsonde heranmachen.
Die Vorhersage war eigentlich ganz wo anders gewesen.
Da sie aber nur 21.130m Höhe erreichte, war sie nun bei uns gelandet.
Also auf zum anscheinend leicht erreichbaren Landeplatz nahe eines Bauernhof.
Dort konnte man schon von der Straße den roten Schirm sehen.
Dann die Überraschung: Der Ballon war ganz geblieben und hatte nur ein Loch bekommen.
Die Sonde lag auch auf der Wiese auf der anderen Seite einer Baumgruppe.
Eine schnelle und leichte Bergung des ganzen kompletten Gespannes.
Da es für uns zu leicht war, nahmen wir uns noch eine weitere Sonde aus Wien vor.
Eine M20 Sonde war schon von einem anderen Sucher lokalisiert worden,
war aber zu hoch für ihm um eine Bergung zu schaffen.
Wie es weiter geht nach den Fotos der ersten Bergung weiter unten.
Flugstrecke mit nur 21.130m größter Höhe
Landung neben einem Bauernhof auf der Wiese
von der Straße der Schirm und Ballonhülle sichtbar
Ballon und Schirm
hinter der Baumgruppe die Sonde
alle Teile leicht zu bergen gewesen.
Vor der Weiterfahrt noch schnell die Drohne getestet mit herrlichen Blick zum Hochwechsel
Noch ein kleiner Zwischenstopp auf einer Aussichtswarte zum Sonnenaufgang
Nun ging es zu der M20 Sonde welche am 24. Februar Mittags geflogen war und nicht geborgen werden konnte.
Da die Landekoordinaten bekannt waren, stand uns ein kleiner Fußmarsch durch den Wald bevor.
Teleskopmast, Umgebaute Drohne sowie weitere Hilfsmittel zur Höhenbergung waren mit im Gepäck.
Für die Leiter war der Anmarschweg dann doch zu weit und so blieb sie zurück.
Der rote Schirm und die Sonde war dann schnell gefunden und die Drohne startklar gemacht.
Sie sollte einen Haken mit Leine an der Sondenschnur befestigen um diese dann herunter ziehen zu können.
Das Einhängen des Haken funktionierte auch und mehrfache Versuche mit der Drohne die Schnur
zu lockern funktionierten nicht. So viel Zugkraft konnte sie doch nicht aufbringen.
Nachdem sich dann schließlich der Accu der Drohne als am Ende meldete, wurde der Haken ausgeklinkt
und die Drohne gelandet. Nun konnte mit dem Teleskopmast und der Leine an der Sondenschnur gezogen werden.
Mit viel Kraft war dann ein Krachen zu hören und die Sonde hatte sich aus dem Ast, wo sie fest hing, befreit.
Der Schirm rühte sich mit keinem Ruck und musste leider zurückgelassen werden. So war wenigstens
unsere erste M20 Sonde geborgen worden. Leider war die Sonde durch das Festsitzen und Wegreißen
stark beschädigt und der Sensor halb abgerissen. Der Vormittag war somit erfolgreich und
es ging wieder nach Hause zum Mittagessen.
Flugstrecke am 24.2.2021 mit 34.908m größter Höhe
Landung weit im Wald
Sonde im Astwerk verhängt
Drohne mit dem steuerbaren Verschluss
Fertig zum Abflug...
Aufstieg zur Sondenschnur beim Fallschirm
Sondenschnur über die Baumwipfel und Bergungsseil mit Teleskopmast.
Erfolgreicher Einsatz aller verfügbaren Hilfsmittel - Sonde zum Pflücken heruntergezogen
Erste M20 geborgen