Am Morgen nach dem Kontrollblick auf den Computer stellte ich fest, das die Grazer Sonde
nahe meines Wochenend Standortes gelandet war. Also schnell ins Auto und los gehts zum Landeplatz zwischen
Deutschkreutz und der ungarischen Grenze auf einem Feld. Schon 4,5Km vorher konnte ich die Sonde schon hören.
Normalerweise würde dies auf eine Baumlandung hinweisen. Am Landeplatz dann die Erklärung dafür: Die Sonde
lag mit der Antenne frei nach oben. Das restliche Fluggespann lag nur rund 2m auseinander. Die Schnur war komplett abgespult.
Sonde ausschalten, alle Teile leicht einzusammeln und wieder nach Hause zum Frühstück.

Flugstrecke mit 24.912m größter Höhe


Landung zwischen Deutschkreutz und Grenze zu Ungarn


Landung am Feld mit 6,7 m/s


freies Feld - leichte Bergung


Sonde, Schnur und Schirm ca. 2m zusammen gelandet. Schnur abgespult


Sonde unbeschädigt

Die Wiener Mittagsonde war nur 10 Autominuten von meiner Arbeitsstätte entfernt bei Haslau an der Donau gelandet.
Da es sowieso schon Zeit zum nach Hause fahren war, fuhr ich noch schnell die paar Kilometer um sie einzusammeln.
Das Gespann lag schön ausgelegt auf einer Wiese und der rote Schirm schon von weitem zu erkennen.
Alles schnell eingesammelt und bevor ich noch losfahren konnte, kam ein zweites Auto zum Landeplatz.
Leider hat sich derjenige nicht zu erkennen gegeben und nachdem er mich mit den Teilen gesehen hatte,
fuhr er gleich weiter. Schade, ich hätte noch Zeit für einen kleinen Tratsch gehabt.
Danach ging es jedenfalls gleich nach Hause.

Flugstrecke mit 33.575m größter Höhe


Landung auf freier Fläche bei Haslau


roter Schirm schon von weitem zu erkennen


schön gerade ausgelegtes Gespann


unbeschädigte Sonde geborgen.

Eigentlich bereitete ich mich schon auf den Dienstschluss vor, als ich eine Nachricht von Alex OE1JTB bekam.
Die dezente Frage ob keiner die Wiener Morgensonde holen wollte, veranlasste mich noch schnell einen Blick auf den
Computer wo diese gelandet war. Sie war nur 6 Km von mir entfernt südlich von Rauchenwarth gelandet.
Also ohne jedes Hilfsmittel und nur mit den GPS Koordinaten "bewaffnet" ging es schon Richtung Landeplatz.
Von der Straße konnte man den roten Fallschirm, die Sonde und die Schnur auf der Wiese liegen sehen.
Also Auto am Straßenrand abstellen und die 30m zum Fluggespann gehen. Fotos machen, alles einsammeln
und schon setzte ich meinen Heimweg fort. Die ganze Aktion dauerte keine 5 Minuten und alles ohne Hilfsmittel.

Flugstrecke mit 32.853m größter Höhe


Landung südlich von Rauchenwarth auf freier Fläche


Nahe der Straße gelandet


Leicht zu sehen, der rote Schirm und die Schnur


Sonde nur 30m von der Straße entfernt


Sonde unbeschädigt gelandet


Alle Teile wieder eingesammelt

In der Arbeit war heute nicht viel los und nach der Alarmmeldung von Fritz OE1FFS dass die Grazer Sonde
bei meinem Zweitstandort im Burgenland im Weingarten gelandet war, beschloss ich ein paar Stunden Zeitausgleich zu konsumieren
und machte ich mich kurzerhand auf den Weg. Nach rund 1 Stunde Fahrt war im Weingarten die immer noch sendende Sonde,
welche vom Empfänger am Hochwechsel noch mitgeschrieben wurde, erreicht und die Bergung
konnte somit ohne jedes Hilfsmittel erfolgreich abgeschlossen werden.
Anschließen gings wieder zurück in die Arbeit.

Flugstrecke mit 27.446 m größter Höhe


Landung nahe der Grenze zu Ungarn (350m) bei Lutzmannsburg


Landung im Weingarten und weiter empfangen vom Hochwechselempfänger


Einfache Zufahrt auf den Wirtschaftswegen


viele Ballonreste und darunter der Fallschirm


Fallschirm ungeöffnet und mit 8,4 m/s Landegeschwindigkeit


Sonde perfekt aufgehängt. Alle Weintrauben schon abgelesen.


Sonde und alle Teile unbeschädigt geborgen

Die Wiener Nachtsonde hatte es fast bis zu meinem Wochenend Standort geschafft. So fuhr ich erst zu mittag gemütlich
zum 20Km entfernten Landeplatz, welcher sich an der Grenze Österreich Ungarn noch auf österreichischem Gebiet befand.
Über einen Feldweg konnte ich bis zu der Wiese fahren wo sich die Sonde zwischen zwei kleinen Wäldchenreihen
schön hingelegt hatte. Die Schnur ging einmal hoch über einen Ast und alle anderen Teile lagen in der hohen Graswiese.
Gesendet hat die Sonde nicht mehr, war aber aufgrund des Landeplatzes auch nicht notwendig.
Alle Teile leicht und schnell geborgen und gleich wieder nach Hause zum Mittagessen.

Flugstrecke mit 35.395m größter Höhe


Landung beim Grenzübergang Deutschkreuz auf einer Wiese mit 14,7 m/s Fallgeschwindigkeit


Ein perfekter Landeplatz


zwischen diesen Bäumen hineingelandet ist schon Glück pur


Schnur über den Ast alle Teile am Boden


Fallschirm verwickelt wenig Bremswirkung


Sonde unbeschädigt



Alle Teile wieder mitgenommen - Grenzgebiet wieder sauber

Nachdem die Kleidung von der Suche der Nachtsonde (siehe Bericht unterhalb) getrocknet war und der Dienstschluss
inzwischen erreicht war, beobachtete ich noch den Flug der Mittagsonde welche im Bereich des Flughafen Schwechat
angesagt war. Da die Fallgeschwindigkeit mit 8,9m recht hoch war, landete sie noch vor dem Airport auf freier Ackerfläche.
Da hier ein einziger Windschutzgürtel ist, war der Landeplatz natürlich genau da drinnen in der Baumreihe.
Ich hatte nur 1 Km vom Landeplatz entfernt schon auf die Landung gewartet und so war ich 2 Minuten nach der Landung vor Ort.
Die letzten 320m vom Feldweg zur Sonde konnte ich leicht über das abgemähte Kornfeld direkt zurücklegen.
Der Sondefinder Raspberry sowie ein weiters Navi am Tablet führte mich wieder punktgenau zur Sonde.
Der Fallschirm lag schön auf dem Feld und die Sonde hing ca. 2,5m hoch im Baum.
Ein wenig strecken und hüpfen und schon war die Sonde in meiner Hand.
Alle Teile wieder ordnungsgemäß eingesammelt und im Auto zur Nachtsonde dazugelegt.
Nun ging es endlich ins Wochenende nach Hause.


Flugstrecke mit 35.885m größter Höhe


Landung südöstlich von Schwechat natürlich in der Baumreihe des Windschutzgürtels


Vor Ort mit dem Sondefinder nochmal die Position kontrolliert


Vom Feldweg sind es noch 320m bis zum Landeplatz zu Fuß über das abgemähte Feld


Punktgenaue Position. Fallschirm am Boden...


... Sonde im Baum in gut 2,5m Höhe


Gruppenfoto mit großem Bruder - A380 nach Dubai welche gerade gestartet war in Schwechat



Alle Teile eingepackt und zurück zum Auto


Hier im Auto gesellt sie sich zu der gefundenen Nachtsonde dazu (siehe Bericht unterhalb)

Vor der Abfahrt zuhause in die Arbeit habe ich noch schnell einmal auf die Landeposition der Wiener Nachtsonde gesehen.
Diese war in der Nähe von Götzendorf auf einem Feld gelandet und mit einem kleinem Umweg könnte ich sie ja noch mitnehmen.
Also schnell auf Radiosondy.info mein Vorhaben eingetragen und schon ging es mit den üblichen Hilfsmitteln im Gepäck auch
schon los. An der Position auf der Straße angekommen, war das Signal gerade so noch empfangbar und das Feld stellte
sich als hoch bewachsenes Maisfeld heraus. Natürlich war nichts von dem Fallschirm oder anderen Teilen sichtbar.
So kam der Sondefinder Raspi gleich mal zum Einsatz und führte mich punktgenau zur Sonde welche am Boden lag.
An der Schnur ziehen zeigte mir dann den Weg zum Rest des Fluggespannes. So konnten alle Teile erfolgreich wieder geborgen
werden. Da es in der Nacht leicht geregnet hatte, war meine Kleidung bei der Rückkehr zum Auto dementsprechend durchnäßt.
So ging es schließlich weiter in die Arbeit wo dann erstmal Trockenlegen der Kleidung angesagt war.

Flugstrecke mit 36.291m größter Höhe


sanfte Landung am Feld


Maisfeld hoch bewachsen - keine Teile sichtbar


Sondefinder führt zum Ziel


Anziehen an der Schnur zeigt den richtigen Weg zum Fallschirm


auch bis zum Boden durchgefallen und gut versteckt


halbwegs geöffneter Schirm


verstümmelte Info an der Sonde


Alle Teile sicher geborgen dank Sondefinder

Eigentlich wollte ich von der Arbeit gerade nach Hause fahren, als ich eine Whats App unserer Gruppe bekam.
Die Wiener Mittagsonde war im Anflug und würde ganz in meiner Nähe einschlagen, da sie mit ca.12m/s herunter fiel.
Also schnell stehenbleiben und den Sondenflug auf APRS.FI mitschauen. Landeplatz sollte eigentlich bei Bruck a.d. Leitha sein,
jedoch durch den schnellen Fall schaffte sie es nur bis Fischamend. Nur ca.2Km von mir landete sie schließlich auf der Bundesstraße.
Um sie noch vor einer Beschädigung durch ein Fahrzeug zu bergen, war ich keine 5 Minuten später schon vor Ort.
Am Landeplatz standen schon die ersten Fußgänger am Gehsteig mit der Sonde und den Resten des Fluggespannes.
Sie hatten die Landung gesehen und alles geborgen, wußten jedoch nicht was sie damit machen sollten und welcher Satellit da abgestürzt war.
So gab es noch eine kurze Aufklärung was sie da geborgen hatten und worauf sie mir alle Teile übergaben, da sie nichts damit anfangen konnten.
Im Nachhinein stellte ich dann noch fest, dass sich ein anderer Sondensucher auf Radiosondy.info zur Suche eingetragen hatte.
Leider habe ich es zu spät gesehen, da ich schon auf der Heimfahrt war. sonst hätte ich die paar Minuten noch gewartet auf sein Eintreffen.

Flugstrecke mit 33.576m größter Höhe


Landung auf der Bundesstraße. Eile ist geboten um sie zu retten.


Alle Teile gerettet dank aufmerksamer Fußgänger

Die Wiener Nachtsonde landete heute wieder einmal nahe meines Zweitstandortes im Burgenland.
Da ich auch dienstlich heute dort zu tun hatte, musste natürlich ein Zwischenstop am Landeplatz gemacht werden.
Um es mir nicht zu leicht zu machen, war es natürlich eine Waldlandung. Meinen Teleskopmast musste ich da natürlich mitnehmen.
Am landeplatz eingetroffen, lag die Sonde schön am Waldboden. Um den Fallschirm auch noch zu befreien, versuchte ich mit
ziehen an der Schnur diesen zu befreien. Nachdem die Schnur abgerissen war, musst der Mast den Schirm in ca. 9m Höhe
aus dem Astwerk befreien und so waren wieder alle Teile eingesammelt und mitgenommen worden.

Flugstrecke mit 31.434m größter Höhe


Landung im Wald nördlich von Lutzmansburg


Sonde hat es bis zum Boden geschafft


Unbeschädigt geborgen


Jetzt muss noch der Fallschirm herunter


Mit den richtigen Hilfsmitteln ist auch das geschafft


Alle Teile eingesammelt und wieder zurück zum Auto

Heute ging es wieder einmal an meinen Zweitstandort ins Burgenland und da musste ich natürlich nach der vor 2 Tagen
nur wenige Km entfernt gelandeten M10 Sonde aus Wien Nachschau halten. Da sich bis jetzt niemand zur Suche eingetragen hatte,
bestand eine gute Chance diese zu bekommen. Nach einer kurzen Anfahrt musste es zu Fuß weitergehen, da die Forstwege nicht befahrbar sind.
Nach gut 3 Km durch das hügelige Gelände bei bestem Frühlingswetter war die Landestelle, welche ca. 200m von der letzten bekannten Position lag,
erreicht und ich konnte in dem ausgeholzten Wald den Fallschirm am Boden sehen. Die lange Schnur führte über einen Baumwipfel wieder bis zum Boden
wo die Sonde ohne Bodendeckel lag. 2 der Batterien waren auch aus dem Halter gefallen. Also zwischen dem Bruchholz den Deckel und die Batterien
gesucht und natürlich auch gefunden. Danach ging es die 3 Km wieder zurück zum Auto. Alle Teile somit aus der Umwelt geborgen.
Mit meiner neuen Action-Camera habe ich natürlich auch ein Video gemacht, welches hier auf Youtube zu sehen ist

Flugstrecke mit 33.674m größter Höhe


Landung im Waldgebiet nahe der ungarischen Grenze


Fallschirm und Ballonreste am Boden


Schnur über einen einzelnen Baum...


...wieder bis zum Boden zur Sonde ohne Deckel und 2 Batterien fehlen


da versteckt sich der Deckel und die Batterien im Unterholz


meine erste M10 Sonde

Die heutige Mittagsonde aus Wien steuerte im Landeanflug genau in meine Richtung zum Wochenendstandort.
Leider war der Sinkflug schneller als gewünscht und so landete sie ca. 20Km früher auf ungarischem Gebiet.
Also ins Auto gesprungen und dem Landeplatz entgegen gefahren. Mobilen Sondenraspi eingeschalten und schon kurz vorm Landeplatz
erschienen die Koordinaten am Display. Diese ins Navi am Handy eingegeben und die genaue Örtlichkeit war gefunden.
Dort angekommen war es ein Gelände einer Wasserabfüllanlage mit angrenzendem Wiesengrundstück wo sich die
Tanks und Pumpen unter der Oberfläche (Wiese) befinden und das Gelände umzäunt ist. Also einmal den Zaun erkunden,
ob nicht vielleicht doch eine Lücke existiert. Und tatsächlich gab es ein Stück Zaun welcher nicht mehr intakt war.
Also schnell hinein Sonde und alle Reste geborgen und wieder hinaus.


Flugroute mit 33.636m größter Höhe


Landung am Gelände einer Trinkwasserfirma mit Brunnen und Behältern


Hinter den Firmengebäuden sollte sie liegen


Eine Öffnung im Zaun entdeckt


Leichte und schnelle Bergung auf der Wiese


Fallschirm nicht geöffnet und viel Ballonhülle


Sonde unbeschädigt


und wieder das Lob: "Brav gelernt"


alle Teile natürlich geborgen

Die Vorhersage der Sonde aus Linz war an diesem Morgen für meinen 2.Standort im Burgenland
sehr gut und die Linzer Sonde welche noch eine RS92 ist wollte ich unbedingt haben, da diese noch in meiner Sammling fehlt.
Pünktlich um 5:04 Uhr früh an diesem Sonntag war also Aufbruchstimmung, da die Alarmmeldung unseres Nachrichtendienstes
"Signal" die Landung meldete. Leider hatte es die Sonde nicht bis ins Burgenland geschafft und war am nordwestlichen Stadtrand von Wr. Neustadt gelandet.
Zum Glück war sie noch außerhalb des dortigen Militär-Flugfeldes gelandet. nach einer etwas längeren Anfahrt war ich am Landeplatz eingetroffen.
Hinter dem dortigen kleinen Einkaufszentrum befand sich zwar eine Wiese, diese jedoch war mit höheren Dornengebüschen bewachsen und nicht so
leicht zugänglich. Ein Peilen war auch nicht möglich, da sich das Signal an den dortigen Gebäuden reflektierte und trotz eingesetzten Dämpfungsgliedern nicht
peilen lies. Also musste eine andere Lösung gefunden werden. An der Rückseite eines der Gebäude war eine nicht abgesperrte Leiter auf eines der Hausdächer zu finden.
Also ein paar Stufen dieser erklommen um einen besseren Überblick über diese Wiese zu bekommen. Tatsächlich entdeckte ich das kleine grüne Licht der Sonde
und konnte sie anschließend nach durchkämpfen der Dornengebüsche mit allen Teilen bergen. So war es eine nicht ganz
so einfache Bergung, aber meine erste RS92 Sonde wollte halt wohl verdient geborgen werden.
Danach ging es etwas zerkratzt und zerrissen nach Hause auf den verdienten Morgenkaffe und eine Besprechung
mit den anderen Sondenjägern auf unserem neuen DMR Funk Reflektor 4184.

Flugstrecke mit 23.902m größter Höhe


Landung auf der Freifläche hinter den Gebäuden und vor dem Flugplatz


Im hohen Gras richtig gelandet mit der Unterseite nach oben damit ich das grüne Licht sehe


Der Schnur folgend kämpft man sich durch die Gebüsche zum Schirm


alle Teile im Kofferaum gesichert.


meine erste RS92 erfolgreich geborgen

Da ich dieses Wochenende in meinem Zweitstandort war, musste eine Grazer Sonde, welche am 10.11.
an meinem Geburtstag geflogen war, gesucht werden. Sie sollte über die Grenze nach Ungarn geflogen sein und
noch niemand hatte Interesse gezeigt sie zu bergen. Nach einer kurzen Anfahrt und einer halben Stunde spazieren gehen
konnte am Landeplatz dann der rote Fallschirm gesichtet werden. Der Schnur zur Sonde folgend, dann die Überraschung -
abgerissen! Also die Umgebung absuchen war angesagt. Tatsächlich lag sie ca. 60m entfernt und "ein wenig" beschädigt.
Mehr dazu bei den Fotos...! Jedenfalls konnten alle Teile wieder geborgen werden.

Flugstrecke am 10.11. mit 29.480m größter Höhe


Landung auf einer freien Fläche


An der Stelle auch der Fallschirm aber Sondenschnur abgerissen.


In der Umgebung weitersuchen brachte dann das ...


Den Abdrücken in der Wiese und an der Sonde waren es Wildschweine


Geborgen wurden trotzdem alle Teile welche noch auffindbar waren.

Die Grazer Morgensonde hat es bis ins Mittelburgenland geschafft und war nahe Stoob gelandet.
Da ich derzeit im Urlaub bin, war es eine gute Gelegenheit wieder einmal einen Waldspaziergang zu machen.
Die Gegend hat zwar einige Forstwege, allerdings sind diese mit Schranken versperrt und so
musste die letzte Meile zu Fuß gegangen werden. Der Landeplatz sollte ja direkt neben einem solchen Forstweg sein.
Mit der Peilausrüstung war der Platz schnell gefunden und der Rote Schirm leuchtete etwas abseits vom Weg frei hängend schon entgegen.
Die Sonde war zwar nicht ersichtlich, jedoch nach abschneiden der Schnur hörte man in ein paar Metern Entfernung
wie sie raschelnd auf den verlaubten Boden fiel. So konnten wieder alle Teile geborgen werden.

Flugstrecke mit 28.008m größter Höhe


Landung östlich von Stoob im Wald an einem Forstweg mit 9,3m/s fallend


neben dem Weg im Wald das verdächtig rote Teil


Leichte Bergung des Schirm und nun die Sonde suchen


Schnur abschneiden und schon raschelt es im Wald


alle Teile wieder geborgen - erster Erfolg mit der selbstgebauten Antenne

Am Vortag hatte ich mir schon die Vorhersage angesehen und da sollte die Wiener Nachtsonde
wieder einmal in meine Umgebung kommen. Da ich mein Sondenequipment weiter ausbauen wollte, konnte ich mir einen
Empfänger aus 2. Hand an diesem Tag auch noch besorgen. Meine Peilantenne vom Typ Moxon
hatte ich schon vorher fertig gestellt und so war am Vorabend eigentlich alles fertig für die angesagte Nachtsonde.
Nach einer unruhigen Nacht voller Erwartung auf die Sonde, kam um 3:46 früh dann auch schon die
Nachricht von "Signal" unseres Nachrichtendienstes und meldete die Sonde in 11Km Entfernung.
Also ging es zu nachtschlafender Zeit bei Dunkelheit einmal auf die Suche. In der Nähe angekommen wurde das Auto am Feldweg geparkt
 und der mobile Sondenraspi diesmal nicht eingeschaltet, da ich meine neue Peilanlage testen wollte.
Bei völliger Dunkelheit und nur mit Taschenlampe und Peilgerät ging es quer über das abgeerntete Feld.
Zuverlässig wie erwartet funktionierte die Peilung problemlos und im Schein der Taschenlampe tauchte schließlich
die weiße Styroporsonde auf. Der Schnur folgend ging es dann noch zum Fallschirm und so wurden
bei meiner ersten Nachtsuche alle Teile erfolgreich geborgen. Erst danach gab es Zuhause
den ersten wohlverdienten Frühstückskaffee bevor es anschließend dann in die Arbeit ging.

Flugstrecke mit 35.662m größter Höhe


Absturz mit 12,5m/s sinken auf freiem Feld


Im Schein der Taschenlampe taucht schließlich die Sonde auf.


am anderen Ende der Schnur der Rest des "Paket"

Die Wiener Mittagsonde sollte im Bereich südlich von Wien landen, also in meiner heimatlichen Umgebung.
So verfolgte ich den Flug und war kurz vor der Landung schon am Heimweg von der Arbeit.
Die Landung erfolgte dann beim Autobahnkreuz A2 A21 S1 und wie es kommen mußte, kam die letzte Position genau
in der Mitte der 3 Fahrbahnen. Also schnell zu dem danebenliegenden Busparkplatz und einmal nachsehen
wie die örtliche Gegebenheit ist. Dort war mitten am Parkplatz der Fallschirm zu sehen. Die 50m lange Schnur
verlief dann hoch zur Schallschutzmauer und so blieb nur der Versuch an der Schnur einmal zu ziehen.
Überraschender Weise lies sich die Schnur leicht heranziehen und dann kam der spannende Moment was am
Ende der Schnur dran hing. Leider war keine ganze Sonde mehr dran. Nur mehr der Haltebügel
war noch vorhanden. Die Sonde hat wohl Selbstmord gemacht.
Da in diesem Autobahnbereich nicht einmal ein Pannenstreifen vorhanden ist,
fuhr ich nicht auf die Autobahn sondern packte die geborgenen Reste ein.

Flugstrecke mit 34.470m größter Höhe


Landeplatz des Schirm und letzte Position der Sonde


Leichte Bergung des Schirm



Die Schnur verschwindet hinter der Lärmschutzwand

Trotzdem ich derzeit auf  Urlaub bin, verfolge ich natürlich die Sondenflüge damit mir keine Sonde entwischt.
Heute in der Früh war die Grazer Sonde in der Nähe des Urlaubsstandortes, nur 20 Autominuten entfernt gelandet.
Also machte ich mich am Nachmittag dann gemütlich bei bestem Sommerwetter auf den Weg.
Der Landeplatz sollte auf freiem Feld erfolgt sein, und dort angekommen konnte man den roten Schirm in ca. 100m
neben der Strasse am freien Feld schon erkennen. Die 1. Überraschung war, das die Sondenschnur nicht abgewickelt war und noch fast vollständig
auf der Spule war. Als 2. Überraschung stellte sich heraus, das der Ballon auch noch komplett war und nur einen kleinen Riss hatte.
Somit hat sich diese Bergung als echtes Sonderfundstück gezeigt und wird ein schönes Vorzeigestück.
Das alle Teile eingesammelt wurden, brauch ich unter diesen Umständen wohl nicht extra erwähnen  ;-))

Flugstrecke mit 16.947m größter Höhe


gesammter Sinkflug hatte eine Durchschnitts Fallgeschwindigkeit von 4,53m/s (Flugdiagramm auf Radiosondy.info)


Ein geübtes Sondensucherauge kann den roten Schirm schon sehen!


Jetzt siehts aber wohl jeder. Jetzt noch die Sonde suchen....


Na das ist mal eine kurze Schnur. Aufwickeln eingespart. Es ist heiß genug und nur nicht zu viel bewegen!


ca. 100m von der Straße über leichtes Gelände.


Ob sich da etwas beim Start verwickelt hat oder ein Fehler beim Setup passiert ist?    Dieser kleine Riss war die Beschädigung des Ballon
.

Ganzes Gespann geborgen und weiter den Sommer genießen!

Der tägliche morgendliche Blick auf die vergangene Nachtsonde zeigte mir, dass sie
fast auf meinem täglichen Weg in die Arbeit gelandet war. Nur ein kleiner Umweg
sollte notwendig sein um die anscheinend auf einem Feld neben der Straße gelandete Sonde
bergen zu können. Dies war auch eine gute Gelegenheit meinen neu fertiggestellten mobilen Raspberry
auszuprobieren und zu testen. Schon in ca. 1 Km Entfernung zur Sonde begann dieser die Sondendaten am Schirm darzustellen
und bestätigte die schon bekannte Landeposition. Dort angekommen lag die Sonde ein paar Meter neben der Straße auf dem abgeernteten Feld.
Die Schnur war über die Strasse gespannt gewesen, war aber von den vorbeifahrenden Autos bereits abgetrennt.
Die Sonde hat es zum Glück überlebt. Der Schirm hing in nicht allzu großer Höhe in einem Baum fest. Alles eingepackt und weiter in die Arbeit.
Frühstück verdient:-)

Flugstrecke mit 34.275m größter Höhe


Landung am Ortsrand von Pellendorf bei Himberg. Schnur über die Strasse Fallschirm am Parkplatz


Mobiler Sondenraspi bei der Arbeit. Erster Test perfekt bestanden.  Sonde am freien Feld leicht zu bergen.
.

Durchgetrennte Schnur zeigt den Weg zum Schirm
.

Kurzes ziehen an der Schnur und auch dieser Teil ist geborgen


Schnelle einfache Bergung aller Teile und weiter geht die Fahrt in die Arbeit.

Nachdem ich beim morgendlichen Kaffee gesehen habe das die slowakische DFM Sonde aus
Zahorie Militärplatz nur etwa 35 Minuten von mir entfernt gelandet ist,
habe ich mich kurzerhand entschlossen mein Glück zu probieren und mich auf die Suche zu begeben.
Die geplante Anfahrt vor Ort war leider durch Bauarbeiten beim Bahnhof Gattendorf
etwas behindert und ich musste erst einen anderen Weg zur vorgesehenen Position suchen.
Am Weg dahin konnte ich die Sonde bereits über mein Mobilgerät aus etwa 1km Entfernung hören.
Danach ging es mit den von Fritz -OE1FFS via Whats App zur Verfügung gestellten GPS Koordinaten
und dem Handsprecher "ohne" Antenne weiter. Nach etwa 250-300 Meter
konnte ich die Sonde in einem bereits abgedroschenen Rapsfeld sehen.
Sonde abgeschaltet, Schnur aufgewickelt und zurück zum Auto. Dies ist meine erste DFM09  Sonde :-)

Flugstrecke mit 23.174m größter Höhe


Landung auf freier Fläche südlich von Gattendorf im Burgenland


aus dieser Richtung kommt das Signal...


...am abgemähten Feld leicht zu finden


Styropor ist auch verrutscht und der Ausschalter frei


Ballonreste und Abwickler sind im Nebenfeld. Fallschirm ist bei diesem keiner dabei.


Alle Teile brav eingesammelt und mitgenommen. Meine erste DFM09 Sonde!

Nachdem ich Einspurig am Weg nach Hause war und die Mittagssonde nicht weit weg war
beschloss ich den kleinen Umweg nach Oberwaltersdorf anzutreten um die Sonde zu suchen.
Nachdem ich vor Ort war aber keinen Schirm erblicken konnte,
bin ich erst einmal 10 Minuten durch ein Bauchhohes Sonnenblumenfeld
hin und her gewandert. Leider ohne Erfolg. Einen Rehbock später (in Summe waren es zwei)
schickte mir Fritz die genauere GPS Position per Whatsapp.
Erstaunter Weise war ich in etwa 50 Meter vor der Sonde. Dann kam ein Windhauch und ich konnte
den erhobenen Schirm sehen. Er lag 2 Felder weiter....Alles eingepackt und weiter zur Nachtsonde nach Zwölfaxing.

gesamte Flugstrecke mit 32.990m größter Höhe - rechts die vorhergehende Nachtsonde


Anflug über Badeteich, Baumreihe ins Feld


Aufgeblasen ist er gut zu sehen


perfekte Landung mit 2,8 m/sek sinken
.

Nachdem die Mittagssonde gefunden war fuhr ich noch weiter zur letzten Nachtsonde.
Da diese in der Kaserne in Zwölfaxing zum Liegen kam wollte scheinbar sonst keiner einen Versuch wagen.
Zuerst einmal alles Außen abgesucht aber leider ohne Erfolg. Danach zur Wache um nach dem OVT zu Fragen.
Nachdem ich kurz mit ihm geplaudert hatte ließ er mich mit einem Rekruten begleitet zum vermuteten Landepunkt marschieren.
Der Schirm hängt leider nicht erreichbar am Baum aber von der Sonde fehlte jede Spur.
Die Schnur war schön über den Bäumen zu sehen. Nachdem ich jetzt wusste wo in etwa die Sonde sein muss,
 habe ich nochmals außerhalb nachgesehen. Bis auf das Ende der Schnur leider nichts gefunden.
Da ein gut befahrener Radweg an der Kaserne entlang führt hat scheinbar schon jemand die Sonde aufgesammelt und entsorgt.

Flugstrecke der Nachtsonde mit 35.367m größter Höhe


Landung in den Bäumen. sie hat noch bis 11:49 Uhr gesendet. ca.11 Stunden lang


Fallschirm hoch oben und am Ende der Schnur leider nichts mehr dran
.
Hier war sie vermutlich liegen geblieben

Nachdem der vorhergesehene Landepunkt der heutigen Wiener Mittagssonde die letzte halbe Stunde permanent wechselte,

habe ich mich von meiner Arbeitsstelle am Flughafen auf den Weg in Richtung B10 gemacht und mich

im Bereich des Mannswörther Bahnhofs platziert um auf Sichtkontakt zu warten.

Gesagt getan, die Sonde glitt mit voll geöffnetem Schirm langsam fallend

in einer Höhe von etwa 1100 Meter über mir hinweg. Da die Landeplatzberechnung auf APRS.FI mehrfach wechselte,

war die Landung auch am Flugplatzgelände vorhergesagt. Schnell ins Auto und die Verfolgung aufgenommen.

Am vorhergesehenem Landepunkt außerhalb des Flugplatzes dann gewartet mit der Sonde im Blickfeld.

Leider kam sie dann doch etwas zu früh in etwa 700 Meter Entfernung hinter einem Windschutzgürtel herunter.

Hier konnte ich auch ein kurzes Video von der Sonde machen.(am Ende dieses Beitrages)

Nachdem ich mit Fritz -OE1FFS über Funk Kontakt aufgenommen hatte und mich beraten ließ

welches denn der bessere Weg zur Sonde sei, bin ich dann wieder zum Auto zurück und

über einen kleinen Feldweg direkt zur Sonde, die schön im Gerstenfeld lag, gefahren und habe diese dann geborgen.

Flugstrecke mit 34.473m größter Höhe über der UNO City Vienna


Landeanflug (violet) mit Anfahrt (blau) zum Landeplatz gerade noch außerhalb des Flughafengeländes


Roter Fleck im Gerstenfeld. Im Hintergrund die Flughafengebäude


Sanfte Landung mit perfekt geöffnetem Schirm. Landegeschwindigkeit fallend mit 2,5 m/s


Sonde steht senkrecht zwischen den Halmen


Unbeschädigte Sonde, perfektes Wetter und spannend war es auch Landung am Flughafengelände oder nicht!


Alle Teile geborgen - Umwelt wieder sauber


Video vom Landeanflug

Dass ich so schnell zu der Gelegenheit komme eine Sonde zu suchen hätte ich nicht gedacht.

Die Freude war umso größer als ich sie dann auch noch gefunden habe. Es machte ja erst den Anschein

das die Sonde tatsächlich am Flughafengelände herunter kommt. Da der Wind heute doch

recht heftig war wurde es dann Kaiserebersdorf. Also schnell ins Auto und nach 15 Minuten hatte ich sie entdeckt.

Der Schirm lag am Boden die Schnur hängte oberhalb am Baum fest. Die Schnur konnte ich aber

vom Baum herunterziehen. Die Sonde war am gegenüberliegenden Hausdach zum Liegen gekommen.

Da nach mehrmaligen anläuten (ich glaube die Klingel war defekt) keiner aufmachte,

hatte ich versucht durch ziehen an der Schnur die Sonde runter zu bekommen. Dabei riss die Schnur

und die Sonde landete am Boden. In der Zwischenzeit kam die Hausbesitzerin und nach Erklärung

was das sei und warum ich das mache überreichte sie mir die Sonde bedankte sich bei mir und ich war wieder am Weg nach Hause.

gesamte Flugstrecke nur im Wiener Stadtgebiet

größte Höhe 35.098m

Landestelle am Dach - Schirm auf der anderen Straßenseite

Schirm am Boden leicht zu bergen. Jetzt muss noch die Sonde vom Dach fallen...

.

Auch das ist jetzt geschafft. Jetzt noch die Anrainerin beruhigen und aufklären.

.

Es ist vollbracht! Meine erste Wettersonde geborgen!
Landschaft ist wieder gereinigt vom Müll aus der Luft ;-)

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