DM1SP - HAM RADIO SITES
73 !
preface
about me
what's that
member of
my club
qsl-motives
shack
antennas
fox hunting
contest
statistics
homebrew
projekts
beacons
repeater
dx support/wx
organizations
database
modes
software
links
iota
sota
jota
other topics
guestbook
sked
swl
cb-radio

73 !
73 !
73 !
73 !














Die Technik hat in allen Bereichen unseres Lebens in solch einem Maße Eingang gefunden, daß wir ohne sie nur schlecht zurechtkaemen. Dieser Entwicklung verdanken wir u. a. die in den letzten Jahren populaer gewordene Freizeitbeschaeftigung des Amateurfunks.


Gesetzlich anerkannt
Der Amateurfunk ist international geregelt und in der VO-Funk (Vollzugsordnung-Funk) und im Gesetz ueber den Amateurfunk eindeutig definiert. Es ist ein Funkdienst, der anerkannt neben anderen Funkdiensten steht. Ebenso wie beispielsweise der Seefunk- oder der Flugfunkdienst unterliegt er besonderen Bedingungen und erfaehrt gleichermaßen den Schutz des ihm zugeteilten Frequenzraumes.


Internationaler Funkdienst
Der Amateurfunk ist ein wirklich voelkerverbindender Funkdienst, er kennt keine Laendergrenzen und ueberwindet alle Hemmnisse, die sich aus Unterschieden der Rasse, des Standes und der politischen Weltanschauung ergeben koennten - eben weil diese Dinge keine Diskussionsthemen fuer Funkamateure sind. Im Jahre 1925 gruendeten Vertreter aus 9 Laendern die Internationale Amateur Radio Union (IARU), die nach ihren heutigen Statuten Dachverband von ca. 140 nationalen Vereinigungen der Funkamateure ist. Die IARU wiederum hat Beobachtungsstatus mit beratender Funktion bei der ITU, einer Unterorganisation der UNO, die in regelmaeßigen Sitzungen die Frequenzbereiche der einzelnen Funkdienste weltweit festlegt. Der IARU gehoert auch dr Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) als Interessenverband der Funkamateure in der Bundesrepublik Deutschland an.


Humanitaere Hilfeleistung ueber Funk
Der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) hat mit fast allen Bundeslaendern in der Bundesrepublik Deutschland Vereinbarungen ueber die Mitwirkung von Funkamateuren bei Katastrophen getroffen. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben immer wieder gezeigt, wie wichtig es ist, schnell zu helfen. Immer wieder hoert man von humanitaeren Hilfeleistungen durch Funkamateure. So auch bei Erdbeben, Flut- und Schneekatastrophen. Stets waren es Funkamateure, die mit ihren jederzeit betriebsbereiten Geraeten die ersten Funkverbindungen erstellen und das z.T. zerstoerte oeffentliche Fernsprechnetz ersetzen.


Selbstbau von Funkgeraeten
Das Hauptziel der Funkamateure ist das Erlangen besonderer Kenntnisse und Faehigkeiten, nicht zuletzt auch bei der Entwicklung, Konstruktion und Erprobung von entsprechenden Geraeten. Sie duerfen mit Eigenbaugeraeten arbeiten, im Gegensatz zu CB-Funkern, die nur typengerechte Geraete mit Zulassung verwenden duerfen. Wesentliche Voraussetzung fuer den Amateurfunk ist, daß dieser nur aus persoenlicher Neigung und nicht in Verfolgung anderer z.B. wirtschaftlicher oder politischer Interessen ausgeuebt wird.


Wissenschaftliche Experimente
Große Verdienste haben sich Funkamateure auch bei der Erforschung der Ausbreitungsbedingungen elektomagnetischer Wellen erworben. Viele Neuentwicklungen waeren ohne ihre Pionierleistungen nicht moeglich gewesen.


Nutzung moderner Technik
Nach dem Morsen und Funksprechen haben auch andere Betriebsarten Einzug in den Amateurfunk gehalten. Funkfernsprechen, die Uebertragung stehender und beweglicher Bilder und Funkverbindungen ueber Amateurfunksatelliten sind im Amateurfunkdienst seit einigen Jahren selbstverstaenliche Betriebsarten. Viele Betriebarten werden inzwischen auch von PC's gesteuert bzw. unterstuetzt.


Weltweiter Austausch von QSL-Karten
Viele Funkamateure legen den Schwerpunkt ihrer Bemuehungen auf die Kontaktaufnahme mit moeglichst weit entfernten Stationen und sammeln mit Begeisterung QSL-Karten, also Funkkontaktbestaetigungen von Funkamateuren aus aller Herren Laender. Karten vom Polarkreis etwa oder aus selten zu arbeitenden Laendern sind Erfolge, auf die sie stolz verweisen. Der Kartenaustausch laeuft entweder ueber den Club, direkt per Post oder uebers Internet ab.


Kommunikation ueber alle Grenzen hinweg
Dem Amateurfunk sind international diverse Frequenzbereiche zugewiesen, innerhalb derer die Sende- und Empfangsfrequenzen frei gewaehlt werden duerfen. Diese Frequenzsegmente fuer staatlich gepruefte Funkamateure erstrecken sich vom Kurzwellenbereich, ueber VHF bis hin zum SHF Bereich. Die Sendeleistung der verwendeten Geraete ist durch nationale Bestimmungen festgelegt, sie kann nach Zeugnisklassen unterschiedlich ausfallen. Durch die Moeglichkeit außer der Telefonie (Sprechfunk) auch Verbindungen in Telegrafie (Morsen) und Funkfernschreiben zu taetigen, sind weltweite Kontakte die Regel. Außerdem duerfen gepruefte Funkamateure auch Fernsehversuchssendungen (ATV und SSTV) ausstrahlen.


Funkbetrieb ueber Satelliten
Auch des modernsten Mittels der weltweiten Nachrichtenuebermittlung haben sich die Funkamateure angenommen. Der Bau von Amateurfunk-Satelliten, genannt OSCAR (Orbital Satellite Carrying Amateur Radio), erfolgt in Gemeinschaftsarbeit. Hierbei bewaehrt sich eine internationale Zusammenarbeit zwischen Funkamateuren aus verschiedenen Laendern, um ein Objekt in der Groeße eines Nachrichtensatelliten in das Weltall zu befoerdern. Die Funkamteure duerfen uebrigens fuer sich in Anspruch nehmen, den ersten aktiven Satelliten in Betrieb genommen zu haben. Er wurde im Maerz 1965, einem Monat vor dem ersten kommerziellen Fernmeldesatelliten, in eine Umlaufbahn gebracht.


Wie wird man Funkamateur?
Bevor Sie auf die Taste druecken oder ins Mikrofon sprechen duerfen, muessen Sie eine Pruefung bei der Regulierungsbehoerde fuer Telekommunikation und Post (RegTP) ablegen.
Nach bestehen der Pruefung wird Ihnen ein Rufzeichen zugeteilt und ein Amateurfunkzeugnis ausgehaendigt. Jedes Mitglied im DARC kann mit einer eigenen QSL-Karte an der QSL-Kartenvermittlung teilnehmen. Mit den Bestaetigungskarten der Funkamateure aus aller Welt koennen dann viele Diplome erworben werden.
Diese interessante und faszinierende Freizeitgestaltung steht jedem offen. Der DARC weist den Weg dorthin, den Weg zum Amateurfunk, die Bruecke zu einer Welt ohne trennende Grenzen. Der DARC unterhaelt rund 1150 Ortsverbaende in 25 Distrikten, einer davon auch in Ihrer Naehe. Hier werden regelmaeßig Lehrgaenge zur Vorbereitung auf die Amateurfunkpruefung angeboten.