-           Fall 3, Fall 4: Erkenntnisse

Hans Hirzel hätte, nachdem Franz-Josef Müller nach 4 Arbeitsstunden die Arbeit mit Adressieren beendet, entsprechend den Berechnungen aus Tabelle 78 Seite 624 insgesamt zwischen 24,2 + 4 = 28,2 und 30,2 + 4 = 34,2 Arbeitsstunden aufwenden müssen. Die 4 Arbeitsstunden entsprechen jener Zeit, in der Hans Hirzel seinem Freund Adressen diktiert.

   Am Abend des 25. Januar 1943 wurde mit der Arbeit begonnen. Hans Hirzel muss am nächsten Tag in die Schule. Die Eltern durften nichts über seine Aktivitäten im Widerstand erfahren.[2140] Am Nachmittag wurde weitergearbeitet. Bereits am Abend des 27. Januar 1943 kamen die Flugschriften zur Verbreitung nach Stuttgart. Mit dem 21 Uhr Zug musste Hans Hirzel zurück nach Ulm, um bei den Eltern keinen Verdacht auszulösen.[2140] Bis zu diesem Termin müssen verschiedene organisatorische Angelegen­heiten und Massnahmen getroffen werden.[2141] Wie hätte das Arbeitsaufkommen für Hans Hirzel von 28 bis 34 Arbeitsstunden, schon am 27. Januar 1943 mit insgesamt 1000 bis 1200 Postsendungen für den Postversand in Stuttgart, bewältigt werden können. Dies ist innerhalb von 13 Arbeitsstunden nicht möglich.