Der Antennenmast
Der Anfang:
Vor vielen Jahren gab es noch keinen Gedanken an
einen Mast im hinteren Gartenbereich. Hinten sieht man das Gartenhaus.
Weiter vorn befindet sich ein Schaukelgerüst. Hier ein Bild aus dem
Jahr 2001. Damals sah es so aus:

Fünf Jahre später:

Im späten Herbst 2006 sollte es doch soweit sein.
Nach langer Überlegung entschloss ich mich, ein Fundament im Garten zu
legen. Es sollte möglichst weit am Ende des Gartens vor dem Gartenhaus
liegen. Hier ist zu sehen, wie gerade der Beton angemischt wird. Für
ein Fundament von ca. 0.8m * 0,8m * 0,8m mussten schon einige Eimer
angerührt werden.
Hier sieht man den Helfer den Beton umrühren. Der
strömenden Regen hat die Arbeit nicht gerade erleichert. Im Hintergrund
links neben der Tür ist als kleines Quadrat das fast volle Fundament
sichtbar.

Das Fundament:
Hier sieht man das Fundament, zum Teil mit Erde überdeckt, kurz vor dem Abbau des Mastes im Jahre 2010. Es hat gut gehalten.
Fundament im Garten
Der Mast, der später eingesetzt wird, ist ein Relikt aus der WM 2006. Überall wurden Fahnenmasten verkauft. Gegen Ende der WM waren die Masten sehr günstig zu erstehen. Der Mast besteht aus vier Teilen mit einer Länge von etwas über 1,50m, die ineinander gesteckt werden. Ich meine mich an einen Preis von vier oder fünf Euro (Ausverkauf bei einem Lebensmitteldiscounter) für einen 6,20 langen Stahlmast mit Fahne und Seil zu erinnern.
Mai 2010:
Nach etwa vier Jahren ist leider der Antennendraht für die Kurzwellenantenne gerissen. Um diese wieder aufzuhängen, musste der Mast wieder komplett abgebaut werden. Dies war, wie sich später herausstellen sollte, nicht so schlimm, wie es zunächst aussah. Zunächst musste der Mast, hier zu sehen in voller Höhe, abgebaut werden. Rechts vorn im Bild hängt der abgerissene Antennendraht.
Mast in voller Größe
Zusammen mit meiner Tochter habe ich den Mast Stück für Stück auseinander genommen und erst einmal komplett abgebaut. Hier sind die Einzelteile sichtbar.

Mast zerlegt
Der Mastkopf:
Für eine stabile Umlenkung des Seils, mit dem der Antennendraht hochgezogen werden kann, habe ich kurz unter dem Mastkopf eine Abspannschelle montiert. In diese wird später ein Karabinerhaken eingehängt, duch den dann die Seile gezogen werden. Zusätzlich zu den Vorhandenen werden noch selbstsichernde Muttern verschraubt.
Mastkopf mit Abspannschelle und Karabinerhaken
Abspannung:
Der Mast befindet sich in der Schneise zwischen zwei Reihenhausreihen. Bei Wind neigt er sich daher je nach Richtung etwas nach rechts oder links. Obwohl in den vergangenen Jahren nie etwas passiert ist, soll der Mast jetzt so abgespannt werden, dass die Kräfte in beiden Richtungen abgefangen werden. Die dritte Abspannung besteht aus dem Antennendraht selbst in Richtung Haus. Zu diesem Zweck wird etwas tiefer eine zweite Abspannschelle montiert. Dort werden zur Aufnahme der Seile wieder Karabinerhaken eingehängt.
Abspannschelle mit Karabinerhaken
Abspannseil:
Zur Abspannung wird ein wetterfestes Kunststoffseil verwendet. Dies hier ist ein "Geflochtenes PES 5mm-Abspannseil mit 420 Kg Bruchlast". Für meine Zwecke sicherlich völlig überdimensioniert, aber sicher ist sicher. Das Seil wird durch den Karabinder gezogen und mit Seilklemmen befestigt.
Abspannseil mit Seilklemmen
Abspannung am Gartenhaus:
Der Mast ist an den äußeren Seiten des Gartenhauses mit mittelstarken Haken abgespannt. Auch hier werden die Seile mit Seilklemmen gehalten.
Abspannung links

Abspannung rechts
Antenne aufgezogen:
Zum Schluß kann über ein (vorher!) eingehängtes Zugseil die Antenne wieder aufgehängt werden. Das Bild zeigt die Spitze des Mastes und den Antennendraht. Im Frühjahr ist der Mast fast völlig durch die Bäume verdeckt.
Mast aufgerichtet