Amateurfunk


Nagut, Jeder fragt sich bestimmt "Was ist eigentlich Amateurfunk, ist doch alles Veraltet"
Nein, ist er nicht! Amaterfunk bietet u.A. Menschen mit Ideen und Phantasie, die möglichkeit mit einer Lizenz,
die man mit ein bisschen lernen bei der RegTP gegen abnahme einer Prüfung erhält,
selbständig diese Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen.
Jeder Funkamateur hat das Recht seine Selbstgebauten Funk- und Kommunikationsanlagen zu betreiben, sofern sie den
Vorschriften entsprechen (entstörung etc.)... dieses Recht haben sonnst nur wenige Menschen auf der Welt
Gut ich gebs zu das wird jetzt noch keinen beeindruckt haben, es ist aber schon praktisch eine Kommunikationsmöglichkeit
zu haben, bei der man auch mal in einer unzivilisierten Region Mobilen Kontakt hat, ohne Telefon oder Handymast...
vorallem kann man mit seinen Kumpels auch einmal länger Reden (einen "QSO" führen) ohne das im Geldbeutel gähnende Leere herscht.
Es gibt im Amateurfunk mehrere verschiedene Betriebsarten, jede davon ist eine Wissenschaft für sich, in die man(n)
nicht nur viel Geld investiert, sondern auch sehr viel Zeit verschluckt. Jede Betriebsart beansprucht, um sie anständig
betreiben zu können ein geringes etwas an Spezialisierung. Ich beschäftige mich zur Zeit hauptssächlich mit PacketRadio,
das ist so eine Art Internet, nur das ganze viel Interesanter! Man kann sich die Modems selber bauen, und mobilerweise
"Surfen" auch ohne Handy oder Telefonsteckdose! Funkgeräte dafür ebenfalls HomeMade gibts auch zu kaufen.
Wahnsinnig viel Spaß an Packet macht mir natürlich, z.B. der Convers (Bierkanal 99 u.A.) oder die Möglichkeit mit
meinen Freunden und Bekannten auf Packet zu schreiben Stunde um Stunde, keine Gebühren, man kann sogar diverse
Dateien übertragen... Je nach gekauftem oder gebautem Equipement von 1,2kBit bis 8MBit über Funk, da neuerdings
sogar Laser als Übertragungsmöglichkeit im Amateurfunk freigegeben wurde, könnt ich mir vorstellen xGBit Funkstrecken
werden nicht mehr lange auf sich warten lassen, durch die Ausbreitung des Lichts allerdings ist es auf direkte sicht beschränkt.
Eine andere Betriebsart, die wohl jeder kennt, ist Phonie, also Sprachübertragung, dazu brauch ich wohl nichts näheres zu sagen.
Ausser das man auf UKW (2m Band von 144.000MHz-146.000MHz und 70cm Band von 430.000MHz-440.000MHz usw.) auf "Sicht" funken kann.
d.h. im Klartext so weit wie du siehst, kommst du auch in der Regel + eine undefinierbare Strecke "X"
wie man auf den Bildern meiner Station erkennen kann hab ich kaum direkte
Sicht ca. 4km max. komme durch Reflektionen allerdings viel weiter! 100km oder mehr!
Neulich (6-7.10.01) war ich bei einem UKW-Contest dabei DK0OG ich muss sagen, das war echt GEIL!
Die nächste schöne Betriebsart währe z.B. SatellitenFunk womit man selbst ohne direkte Sicht xTausende km weit kommt.
Bei Amsat bekommt man eine gute Vorstellung davon was möglich und machbar ist!
Naja, weiter gings z.B. mit EME (Funken über Reflektionen am Mond) Kurzwelle (alles unter 30MHz) usw.
Kurzwelle konnte ich allerdings noch keine Erfahrung sammeln, da ich die CEPT1 Lizenz NOCH nicht habe!
Morsen ist hald nicht jedermanns Sache, und etwas schwer zu lernen!
Auf UKW gibts ja auch wieder schöne Unterteilungen, z.B. APRS womit man selbst
Mobil oder zu Hause andere auf einer Landkarte mitverfolgen kann. Als Frequenz wurde hierfür 144.800MHz gewählt.
Ich Hoffe das jetzt auch viele die noch keine OM's sind einigermaßen Verstanden haben, was Amateurfunk ist.
Für die, denen ich den Mund wässrig gemacht habe, gibts bei Amateurfunkprüfung eine Online-test-Prüfung
bei der man sein Wissen testen kann. Anmelden geht bei der RegTP
Sicherlich, einige andere OM's können Amateurfunk besser beschreiben, aber bitte nur Tipps geben, der Webmaster ist auch nicht perfekt.
Carsten DG7ES beschreibt es z.B. ganz gut!
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