QRP-Amateur-Radio-Blog and more

20.09.2013

Störungen - Die Bundesnetzagentur sucht weiter!

Mitlerweile haben sich bei mir die Empfangsbedingungen etwas verbessert. Anfang des Jahres hatte die BNetzA eine Störungsquelle ausgeschaltet – ein altes „schnurloses” Telefon war der Übeltäter. Nun habe ich eine weitere Störungquelle ausfindig gemacht:
Peilwagen Eigentlich hätte ich viel früher bei meinem Nachbarn auf Störungssuche gehen können, aber um das nachbarschaftliche Verhältnis nicht zu belasten habe ich mich vor diesem Schritt gescheut, auch habe ich ihn nicht wirklich als Störquelle vermutet. Die BNetzA war in den Wochen vorher einige male vergebens bei mir gewesen und konnte jene Störung nicht lokalisieren, die erst nachmittags auftrat, dann aber sämtliche Kurzwellenbänder mit S9+ verbrummte. Bei einem Besuch bei meinem Nachbarn mit dem FT-817 stellte sich sehr schnell ein Fernseher als Störungsquelle heraus. Da bei dem Gerät die Farbe zeitweise schwankte und das Bild kurzfristig verschwand, hatten meine Nachbarn schon mich als Verursacher in Verdacht. Nun stellte sich aber heraus, daß es umgekehrt war. Bei dem Gerät – wohlgemerkt kein störender Plasma- sondern ein Rörenfernseher – ist wohl ein Modul defekt das nun HF abstrahlt. Aus dem Emfangsgerät ist ein breitbandiger Sender geworden durch den sämtliche vertikalen Stromleitungen in meinem Haus, und senkrechte Metalltsäbe wie die an meinem Windfang vor der Einganstür aber auch die nächste Straßenlaterne und weitere wie Reflektoren und Direktoren wirken und ihrerseits sehr hohe Pegel aufweisen. Dadurch war es wohl auch der BNetzA nicht möglich die Ursache auszupeilen.
Mit dem zu erwartenden baldigen Ableben des sich nun wohl seinem Lebensende nähernden TV-Geräts, werden auch seine Störungen ein Ende finden. Bis dahin werden wir, mein Nachbar und ich, uns arrangieren.
Es bleiben nun noch die starken Störungen auf den Bändern 20m und darunter, die auf dem 30m Band sogar S9+30 betragen. Aber da ist die BNetzA dran die aufzuspüren. Waidmansheil!

27.06.2013

Endlich: Morseprüfung bestanden – als Letzter in Bremen !
Von einem der auszog das Morsen zu lernen (und kein Hinderniss dabei ausgessen hat)

Eigentlich wollte ich Ende letzten Jahres von der BNetzA eine HAREC bekommen, nur so für den Fall daß ich doch mal Urlaub mache, dann im Ausland bin und auf die Idee komme von dort Funkbetrieb zu machen. Achzig Euro sollte sie kosten - und zur Ausstellung sei das Ablegen der Morseprüfung notwendig.
Da ich mich die letzten Jahre immer wieder bemüht habe das Telegrafieren zu erlernen, hieß es nun, das Lerntempo zu erhöhen und die Fehler der Vergangenheit, die ich beim Erlernen des Morsens gemacht habe auszubügeln.

Angefangen hatte es eigentlich vor knapp 20 Jahren, damals war für das Senden auf KW noch eine absolvierte Morseprüfung von Nöten, als ich einen ehemaligen Funker der NVA traf, wir uns über das Thema Morsen unterhielten und er von Morsemerkworten erzählte. Er warnte mich noch vor irgend etwas, was ich dann aber leider vergaß und dessen ich mich erst wieder erinnerte, als mir die Folgen klar wurden.
Später, Anfang des Jahrtausends wollte ich mich dann doch wieder mit Amateurfunk beschäftigen, und war im Netz auf das Morseübungsprogramm Morsecat von DK5CI gestoßen. Mit dem konnte man nicht nur das Hören sondern auch das Geben mit einer am Gameport angeschlossenen Morsetaste lernen. Eine gebrauchte "Junker" war bei der bekannten Auktionsplattform schnell erstanden, und so machte ich mich an das Erlernen der Morsezeichen mittels Merkworten, ohne mich noch an die Warnungen jenes Funkers zu erinnern. Da ich beim Hören nicht so recht Fortschritte machte, konzentrierte ich mich aufs Geben. Nach einigen Wochen intensiven Lernens gab ich aber auch das auf.
Vor einigen Jahren dann – auf KW war längst das Senden ohne Telegrafiekenntnisse erlaubt und ich war deshalb wieder als Funkamateur aktiv – überkam mich doch der Wunsch das Morsen zu erlernen. DJ1KN hatte einen Morsekurs den er vor Jahrzehnten über das hiesige Relais ausgesendet hatte als mp3 auf CD gebrannt; mit diesem wollte ich es noch einmal versuchen. Das Lernen und mitschreiben der Zeichen bereitete auch keine Schwierigkeiten, doch als es zum Steigern des Tempos kam, hatte ich sehr große Probleme. Die Morsemerkworte, die ich vor vielen Jahren einübte und vor denen mich der Funker damals wohl hatte warnen wollen hörte ich noch in mir, als längst schon das nächste Zeichen erklang. Ich kam nicht über Tempo 40 BpM hinaus. Ständig hatte ich die "fette Dame", "Dahlewitz" und "Beatmusikant", so die Merkworte für F, D und B im Ohr.
Um mir diese wieder auszutreiben, besorgte ich mir eines der meines Erachtens nach besten Morseübungspsprogramme: Koch Morse Trainer von G4FON. Durch ausschließliches Hören der Zeichen und regelrechtes lautes Herausrufen des Zeichens versuchte ich die mir ins Ohr dringenden Merkworte zu übertönen und ein drittes Mal das Morsezeichenhören von Anfang an zu erlernen, was mir auch nach vielen Wochen gelang. Anschließend nahm ich das Mitschreiben ohne "fette Dame" wieder auf. Ich steigerte über Monate das Tempo, bis ich beim Mitschreiben von Zufallsgruppen es über Tempo 100 BpM und Kurzfristig sogar bis Tempo 125 BpM schaffte.
Mein Ergeiz war geweckt und beim Recherchieren im Netz zu dem Thema stieß ich auf weitere Zeichen, die ich lernen wollte, wie Umlaute, ß, @, Klammern, ;!"_&$ u.w. siehe auch: en.wikipedia.org/wiki/Morse_code. Leider stellte ich fest, daß ich bei den erlernten bekannten Zeichen unsicher wurde, wärend ich versuchte mir die neuen Zeichen einzuprägen. So fing ich erneut an, die Zeichen zu erlernen, indem ich die neuen Zeichen mit ins Lernprogramm nahm und von Neuem begann. Nach einigen Wochen hatte ich auch die erlernt und war auf dem vorherigen Tempo angelangt. Dies war der Zeitpunkt an dem ich mich letztes Jahr sicher genug fülte, um mich zur Morseprüfung anzumelden. Das Geben mit der Hubtaste hatte ich ohne großem Übungsaufwand zwischendurch gelernt.
Wie groß war aber die Enttäuschung, als ich mich auf die Kurzwelle machte um das erste QSO zu machen: Ich hatte mich ohne Probleme bis auf Tempo 100 BpM gesteigert, doch hatte ich gemischte Zufallsgruppen gelernt, und war noch nicht einmal in der Lage Tempo 60 BpM zu lesen. Ich mußte viele QSOs führen um halbwegs den Inhalt erfassen zu können und nicht nur Müll mitzuschreiben. Da ich in Foren laß, daß auch Klartext Teil der Morseprüfung sei, machte ich mich daran auch das Mitzuschreiben von Klartext zu erlernen. Dies stellte sich als neuere Hürde heraus: Schreibe ich Klartext auf, neige ich dazu wärend des Schreibens mitzulesen, und das teilweise mitgeschriebene Wort zu erahnen und falsch zu vervollständigen. Gleichzeitig stellte ich mich nochmals auf Schreibschrift um um höhere Tempi mitschreiben zu können. Ich schaffte es gerade bis zur Prüfung halbwegs sicher zu sein.
Als ich zur Prüfung erschien, war ich ziemlich nervös, zumal ich erfuhr, daß die letzte schriftliche Prüfung kurz zuvor dort statt fand und ich als einziger mit der Morseprüfung der letzte Prüfling in Bremen überhaupt sei. Die Prüfer selbst wirkten im Gegensatz zu mir sehr entspannt und freundlich. Das anvisierte Tempo 60 BpM habe ich dann doch noch gerade so geschaft. Lustig fand ich dann doch, daß man dort zum Geben nicht nur eine "Junker"-Taste hatte, sondern diese auch in Modell und Farbe identisch war. Trotzdem habe ich die mitgebrachte Taste benutzt. Das Geben war problemlos und die ersehnte HAREC habe ich anschließend gleich erhalten. Wer jetzt eine Prüfung ablegen will muß wohl nach Köln oder Hambrug ausweichen!

Diese Ausführungen sollten aber eigentlich nur Zeigen, was man beim Erlernen des Telegrafierens so alles falsch machen kann, ich glaube ich habe da nichts ausgelassen.
Ich kann nur jedem abraten, mit Morsemerkworten ernsthaft das Morsen erlernen zu wollen. Außerdem sollte gleich von Anfang an auch Klartext, Telegrafieabkürzungen und Schreibschrift gelernt werden. Das Geben von Morsezeichen, zumindest dem mit Hubtaste, lernt sich bei außreichend langem Hören fast von selbst!
Aktuell bin ich dabei das Gehörlesen von Klartext zu erlernen, wozu ich das Programm von G4FON nutze. Außerdem lasse ich mir häufige Worte mit Tempo > 125 BpM und einfache Texte mit Interpunktion und Umlauten (Märchen) mit dem Programm CW_Player von F6DQM mit Tempo > 100 BpM vorlesen.

Vielen dank DK5CI, DJ1KN, G4FON, F6DQM und meinem Nachbarn DH1BBJ, der mich auf dem Weg des Erlernens der Telegraphie ein Stück begleitet hat!

09.01.2013

Störungen - Die Bundesnetzagentur hilft!

Seit letzten Sommer hatte ich in seiner Intensität zunhemende Störungen die vor allem die unteren und mittleren Kurzwellenbänder 40m, 30m, 20m, und 17m betrafen. Die Störungen glichen demoduliert dem Geräusch eines Hubschraubers und ähnelten den Flattergeräuschen bei Reflexionen an Flugzeugen die von UKW bekannt sind. Sie ereichten auf dem 30m-Band Pegel von über 50 dBµV also S9+10 S0+20 und waren rund um die Uhr vorhanden. Außerdem trat mitte Herbst in den mittleren Bändern starke und zu den oberen Bändern schwächer werdende Störungen auf. Sie ereichten Pegel bis S9+ und sind als Brummen zu vernehmen. Im Wasserfall waren dadurch im Anstand von 50 Hz wiederkehrende deutliche Ausschläge zu sehen. Auch diese Störungen, traten sie am Anfang eher in der Dämmerungs und Nachtzeit auf, waren am Ende rund um die Uhr vorhanden. Zusätzlich traten auf den oberen Bändern an PLC erinnernde Störungen auf, die vor allem das halbwegs nutzbare 10m Band betrafen. Die Bänder waren füe DX so gut wie unbrauchbar.

Die PLC-Störquelle konte ich relativ schnell bei einem Nachbar in 50 m Entfernung identifizieren. Es handelte sich um einen Router/Modem von Vodafon für Telefon und Internet. Leider ist bei Ausschalten des dort benutzten Geätes ist kein Telefonat mehr möglich.
Der Nachteil dieser Technik: Bei Stromausfall ist damit keine Hilfe telefonisch herbeirufbar.
Zum Glück treten die Störungen nur bei deren Internetnutzung auf und der Störpegel ist mit S7-S8 nicht ganz so hoch, obwohl es mir schon manches PSK-QSO verunmöglicht hat. Ich fürchte nur, daß die Kinder der dortigen Hausbewohner, die jetzt das Internet hauptsächlich zu nutzen scheinen, es in der Zukunft eher häufiger tun werden. Ich werde das beobachten.
Die anderen Probleme waren aber leider nicht zu lokalisieren, so nahm ich dann Anfang Dezember Kontakt mit der Bundesnetzagentur auf.

Am 7.1. war das Messteam der BNetzA dann morgends bei mir, ließen sich die Störungen im Shack demonstrieren und machten sich nachdem sie sich vergewisserten, daß die Störungen nicht im eigenen Haus verursacht wurden auf Peiltour. Nach gut einer Stunde bekam ich einen Anruf, bei dem sich das Messteam, nachdem bei einem Nachbarn eine Sicherung entfernt wurde, nach den Hubschraubergeräsch erkundigten — es war verschunden. Bei einem zweiten Anruf konnte der Verursacher dingfest gemacht werden: ein "schnurloses" Telefon älterer Bauart. Ich hatte zuvor vermutet, daß es sich wegen des periodischen Geräusches um einen langsam rotierenden Motor handele.

Am 9.1., also heute, erhielt ich eine erneute Mitteilung von der BNetzA:
Das Gerät wurde im Testlabor auf die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte überprüft. Es hält sie nicht ein! Nach noch gewährten vier Wochen Betrieb muß es endgültig aus dem Verkehr gezogen werden. Wegen der anderen Störungen sagte die BNA zu noch einmal wiederkommen zu wollen. Einen großen Dank an die freundlichen Herren der BNetzA.

15.08.2012

eDX100: Auf halbem Weg zum DXCC

Mit A92IO (Bahrain)A92IO QSL-Card ist die erste Hälfte der für das eDX100 nötigen QSL im Sack. Sie sind zum größten Teil mit 5 Watt QRP gearbeitet. Die nächsten 50 Bestätigungen werden sicher schwieriger werden.



20.03.2012

Jetzt hat mich doch das Diplom-Fieber gepackt!

Natürlich ist es ein Anreiz ein neues Land oder noch größere Entfernungen zu arbeiten.
Aber es ist für das Ego auch ganz schön seine Leistung und Erfolge in Form eines Stück Papiers an der Wand festgehalten zu wissen. Außerdem hat man dadurch vieleicht ein paar Stellen an der Wand verdeckt die sonst neu tapeziert oder gestrichen werden müßten.
Außerdem hat man dadurch auch wieder den Anreiz innerhalb Europas QSOs auch schon gearbeiteten Ländern für ein Diplom zu fahren.
Ich habe für dieses Jahr erst einmal WAE III und WAC ins Auge gefasst. Eigentlich sollte ich selbst bei einem schlechten QSL-Rücklauf mit dem Eintreffen noch zu erwartender QSL-Karten WAE III schon im Sack haben – anderseits ist WAC III ja auch nicht zu anspruchvoll aber es ist dadurch aufgewertet, daß ich ausschließlich QRP-Betrieb mache.
Für ein einfaches WAC brauche ich noch ein bestätigtes QSO in Ozeanien, was mit 5 Watt auch noch etwas brauchen könnte. Ich hoffe da auf JT65.
Auf längere Sicht werde ich hoffentlich das DXCC oder eDX100 schaffen. Dazu arbeite ich an meinem Morse-Skill – manche Länder kann man warscheinlich mit QRP nur in CW arbeiten.
Mit einem neu erstandenen Palm-Paddle wird schon fleißig trainiert.

19.03.2012

WPA-Problem mit Vista und Sinus 154 DSL SE

Leider ist mir vor etwa einem Jahr mein neues altes Notebook abgeraucht. Es war zwar von Medion ein MD42200, und damals schon fast 7 Jahre alt aber für meine Zwecke noch voll ausreichend.
So wie es aussieht hatte es einen Fabrikationsfehler, bzw. eine Komponente besaß eine kürzere Lebensdauer. Einem Freund verabschiedete sich das selbe Modell gut eineinhalb Jahre vor meinem – nach dem betätigen des Power-Knopfes tat sich nichts. Als ein halbes Jahre mein Gerät auf gleiche Art das Zeitliche segnete erstand ich – die zahlreichen Meldungen über den selben Fehler trotzend – das gleiche Notebook für weniger als ein zehntel des Originalpreises über eine bekannte Versteigerungsplattform.
Dies hatte immerhin den Vorteil nicht migrieren zu müssen, nach Plattentausch ein sofort einsatztfähiges System und gleichzeitig ein Ersatzteillager in dem defekten Gerät zu haben. Leider starb auch dieses nach einem weiteren Jahr einen nicht unbedingt unvorhersehbaren leisen Tod. Mitlerweile wird es warscheinlich keinen Überlebenden aus der Baureihe geben. Aber ich hatte trotzdem viel Spaß damit und Toten soll man ja auch nichts Schlechtes nachsagen. Genug des Nachrufes.

Ich ersteigerte ein gebrauchtes lower-end Thinkpad SL 500 mit vorinstalliertem Vista Business. Windows brauche ich ausschließlich – und dies ist das gröte Lob, daß ich einer Software machen kann – um HAM Radio Deluxe zu nutzen. Simon HB9DRV – you are my hero!

Leider gibt es ein Problem:
Vista und mein Router, ein alter Sinus 154 DSL SE haben das Problem, daß Vista bei WPA den Authentifizierungsprozess meistens vorzeitig abbricht. Den Logs ist die Fehlermeldung "Die Drahtlosauthentifizierung ist aufgrund einer Zeitüberschreitung fehlgeschlagen" zu entnehmen. Mit Linux auf dem Thinkpad gibt es kein Problem - mit Vista zu anderen Routern auch nicht. Nach langem, manchmal stundenlangem Warten evtl. mehrmaligem Ein/Ausloggen oder Rebooten funktioniert es manchmal dann doch, daß sich Vista mit dem Router connected. Das ist schon etwas nervig und ungewohnt ohne DX-Cluster oder qrz.com zu arbeiten. WEP, UMTS und LAN-Kabel sind keine schönen Alternativen, ein Upgrade zu Windows 7 für eine einzige Applikation zu teuer und mit einem neuen Router wollte ich bis IP V6 warten.

Falls jemand eine Lösung weiß — bitte mailen!

04.03.2011

Preis pro Bit – ich will's wissen!

Ich habe mich vor einigen Tagen beim örtlichen Hardwaredealer herumgetrieben und den Laden auf der Suche nach externem Storage durchstriffen. Es gibt ja schon 2,5"-Platten mit 1,5 TB!
Dabei fällt auf:
Mittlerweile ist es gesetzliche Pflicht bei den Discountern den Preis der Waren für die Kunden zusätzlich in Preis/Wareneinheit anzugeben, also pro Meter, Kilogramm oder 100 Gramm, Liter, etc. Es werden sogar Angaben wie Preis pro Zeiteinheit oder Geschwindigkeit z.B. bei Dienstleisungen gemacht. Beim Speicher aber fehlt eine solche verbindliche Auszeichnung. Sicher wäre Euro/Bit etwas unhandlich, aber €-Cent/GB zum Vergleichen schon nützlich.
Die Verkäufer reagierten darauf angesprochen mit Unverständnis: Man müsse dann ja bei Preisänderungen die Auszeichnung anpassen. m(

Natürlich wird es auch wieder einige Vertreter geben, die argumentieren, man bewerbe Kraftfahrzeuge schießlich auch nicht mit Angabe des Preises pro Leistungseinheit oder Hubraum. Massenspeicher stellen jedoch eine recht homogene Warengruppe dar, unterscheiden sie sich doch von außen im Wesentlichen nach Schnittstelle, Formfaktor, Geschwindigkeit, und Kapazität. An USB ohne externe Stromversorgung zum Archivieren angeschlossen ist sogar lediglich die Kapazität von Belang.
Dabei kann festgestellt werden, daß zur Zeit das GB einer günstigen externen 2,5" Platte sowohl bei 0,5 TB als auch 1 TB gut 8 Cent kosten, das einer 1,5 TB Platte aber 16 Cent.

26.02.2011

Debian: die ersten Wochen mit „Squeeze”

Ich gebe es zu: ich liebe eine ansprechende Oberfläche, die es Spaß macht zu beklicken.
klickibunti ... Ja, wenn es unter der Haube zuverlässig, stabil und sicher zugeht und wenn man nicht durch unfreies Closed-Source kastriert wird. Deshalb habe ich unter „Squeeze” die KDE installiert, die nun erstmals in der Version 4 daherkommt. Unter anderem deshalb habe ich mich gegen ein Upgrade und für ein Neuaufsetzen entschieden und den etwas müseligen Weg manuell die Konfigurationen aus dem alten home-Verzeichnis zu übertragen.
Es ist nicht übertrieben – fast sämtliche Software arbeitet ohne Hand anlegen.
Der X-Server ist konfigurationsfrei und die Grafikbeschleunigung arbeitet out-of-the-box. Auch das Powermanagement vollrichtet tadelos seinen Dienst. Unter „Lenny” funkte der Suspend-to-Disk nur nach Bearbeiten der ACPI-Skripte – den Suspend-to-RAM hatte ich im Gegensatz zu „Etch” überhaupt nicht zum laufen bekommen. Allerdings mußte ich jedesmal den Kernel neu bauen, da mein Notebook das Kernel-Modul acerhk.ko braucht damit nach dem Aufwachen aus dem Suspend-to-RAM der ausgeschaltete WLAN-Adapter wieder angeschaltet werden kann. Netterweise liefert „Squeeze” ab sofort sogar die passende Quelle mit.
Der Netwerkmanager kann nun auch endlich UMTS-Karten verbinden.
An HAM-Radio Software arbeitet WSJT endlich – unter „Lenny” war das Programm veraltet und alles andere als stable. Weder die mitgelieferten, noch die Quellen von der Seite von K1JT ließen sich bauen, ohne auf testing upzugraden.
Auch Fldigi tut nach erstem Eindruck seinen Dienst.

Allerdings vermisse ich einige Pakete aus „Lenny”:
Quanta hat es nicht mehr geschaft in stable Einzug zu halten. Es läßt sich aber aus oldstable nach dem Downgraden einiger weniger Pakete installieren. Dafür nervt der Benachrichtigungsdienst mit neuen Updates ohne weiterhelfen zu können, denn KPackage ist auch nicht mehr dabei, womit Debian nun in stable keinen in die KDE integrierten Paketverwalter mitbringt. Wenn man nicht ohnehin Aptitude verwendet, läßt sich KPackage, welches keine weiteren Pakete aus oldstable benötigt, einfach hinzu installieren. Gleiches gilt auch für KHexedit.

Dennoch macht „Squeeze” einen runden Eindruck und wirkt – anders als wie Debian immer nachgesagt wird – alles andere als veraltet.
Rock-stable halt.

06.02.2011

Debian 6.0 is ready!

Das neue GNU/Linux Debian 6.0 mit dem Name „Squeeze” ist nach vierundzwanzig Monaten Entwicklungszeit stable geworden.
Debian-SquirrelWieviel das Entwicklerteam dieses weltweit größten freien Open-Source Projektes geleistet haben, läßt sich an der riesigen Anzahl von 150.000 Fehlern ersehen, die seit der Veröffentlichung der vorherigen Version „Lenny” ausgemerzt wurden. Debian umfasst nun mehr als 29.000 Pakete, die 2 Blue-Rays, 8 DVDs oder 52 CDs umfassen.

Der mitgelieferte 2.6.32er Kernel ist der erste frei von proprietärer Firmware. Somit, läßt sich mit Debian nun ein wirklich freies Betriebssystem aufsetzen. Unfreie Firmware ist aber wenn nötig aus dem -unfree- Branch der Distribution installierbar.
Vielen Dank an das Debian Entwicklerteam!

16.12.2010

Appell für WikiLeaks

WikiLeaks Aufruf gegen die Zensur durch Regierungen und Unternehmen und für Medienfreiheit!
Die Tageszeitung taz hat unter http://bewegung.taz.de/aktionen/4wikileaks/ einen Appell gegen die Kriminalisierung von WikiLeaks veröffentlicht.
Zu den Erstunterzeichnern gehören neben der taz die Frankfurter Rundschau, Der Freitag, Tagesspiegel, European Center For Constitutionel and Human Rights (ECCHR) und Perlentaucher.de.
Mittlerweile haben sich viele andere Medien und Blogs diesem Appell angeschlossen.

Hier kann unterzeichnet werden

05.12.2010

Successful Mass Mirroring!

Nach einem gestrigen Aufruf wurde Wikileaks bis jetzt 76 mal gespiegelt!
Damit ist fürs erste sichergestellt, daß WikiLeaks weiter ereichbar ist. Die Wahrheit läßt sich nicht unterdrücken!

04.12.2010

Freedom for information!

Der Druck auf WikiLeaks nimmt zu. Nach den DDoS-Attacken auf die WikiLeaks-Server und der Einstellung des Hostings von Amazon hat hat nun Paypal der Wau-Holland-Stiftung den Account gesperrt. Die nach einem der Gründer des CCC benannte clubnahe Stiftung nahm bis dahin über diesen Weg Spenden für WikiLeaks entgegen.
Es besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit per Überweisung Unterstützung zu leisten!

WikiLeaks ist z.Z. zu ereichen unter:
WikiLeaks http://www.wikileaks.de
http://www.wikileaks.is
http://www.wikileaks.fi
http://www.wikileaks.nl
http://www.wikileaks.pl
http://www.wikileaks.eu
http://www.wikileaks.es
http://www.wikileaks.to
http://www.ljsf.org

List:
http://mirror.wikileaks.info/
http://twitter.com/wikileaks

IP:
http://88.80.13.160/
http://46.51.171.90/
http://184.72.37.90/

cablegate:
http://91.194.60.90/
http://91.194.60.112/
http://204.236.131.131/
http://213.251.145.96/


Support WikiLeaks!

23.11.2010

Hallelujah, my brand new QSL-cards are arrived!

Und hier ist sie:
My brand new QSL-card Es war etwas tricky die Bilder dafür aufzunehmen.
Edda und ich brauchten dafür gefühlte 10.000 Versuche. Da kein echtes 3D-Objektiv zur Hand war, mußte Edda immer zwei Photos aus verschiedenen Positionen machen, und ich mußte zwischenzeitlich wie eingefroren verharren.

OK, sie ist zugegebenermaßen etwas dunkel, aber der 3D-Effekt ist gut zu erkennen, sofern eine Brille 3D-glasses vorhanden ist.
Zuvor hatte ich eine selbstausgedruckte SW-Karte. Diese kostete natürlich viel Toner meines Laser-Druckers, so daß ich letzendlich vor einem Jahr den Versand irgendwann eingestellt hatte.
Jetzt kann ich endlich auch die in Verzug geratenen Karten versenden. Mal sehen wie viele antworten.

21.11.2010

Hi, it's me again!

Nach ziemlich genau 8 Jahren habe ich meine Homepage upgedated. Der Look ist etwas old-school, aber auch zu Fuß geschrieben. Seit dem hat sich eine Menge getan:
Ich habe mitlerweile das Telegraphieren erlernt, obwohl:
Telegraphie ist für den Zugang zur Kurzwelle gar nicht mehr nötig. Die alte C-Lizenz ohne Telegraphieprüfung wurde zur A-Lizenz erhoben und dafür eine neue Genehmigungsklasse für den einfacheren Zugang zum Amateurfunk ins Leben gerufen. Jetzt ist sie zur CEPT-Klasse 1 geworden.
Die alte Webseite ist noch unter http://www.qsl.net/db1xw/old/index.html dokumentiert und zu ereichen. Sie war nie fertig geworden.
Die neue Seite werde ich als eine Art Blog betreiben, in dem ich über meine Amateurfunk-Aktivitäten und sonstigen "Spaß am Gerät" informiere. Meine hauptsächlichen Intressen gelten dabei dem Digitalbetrieb, insbesondere PSK32 und RTTY, aber auch anderen, sowie Amateur-Radio unter Linux.

22.11.2002

About me

Hi, mein Name ist Andreas. 3D-Picture of DB1XW
Als ich 1979 mit 16 Jahren meine C-Lizenz machte, war ich vom Amateurfunk und Technik hellauf begeistert. Ich erstand erst einmal einen dieser portablen 2-Meter-Band Tranxeiver von Kenwood mit 5 Watt Ausgangsleistung, den ich mit an einer Sperrtopfantenne auf dem Dach betrieb. Leider waren damit keine großen Reichweiten zu erzielen. Unter besten Bedingungen konnte ich ein Relais in Emden ereichen und QSOs mit NL, oder über ein nördliches Relais mit DK führen. Ich weiß heute nicht mehr wie ich zu der QSL-Karte aus PO, gekommen bin.
Da mich am Amateurfunk vorwiegend die Komunikation über große Entfernungen interessierte und ich ohne abgelegte Telegraphie-Prüfung leider keine Lizenz zum Betrieb eines Kurzwellensenders besaß, verlor ich schnell das Interesse daran. Ich entdeckte für mich den Computer und verlor den Amateurfunk aus den Augen.
Als ich vor einiger Zeit zufällig auf eine HAM-Radio-Seite im Netz stieß, wurde mein Interesse am Amateurfunk wieder geweckt. Durch eine Telegraphie-Seite fand ich schnell ein Morseübungsprogramm; Eine ersteigerte Morsetaste von Junker war leicht am Notebook anzuschließen. Nun bin ich dabei mich im Hören und Geben von Morsezeichen zu üben, kenne jedoch Niemanden, der meine Fortschritte beurteilen könnte. Wenn Du Amateurfunker bist und in Bremen wohnst, so melde Dich doch bei mir!

  Ciao es 73

         Andreas


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