Der neue All-Mode Multiband-Transceiver
Kenwood TS-2000/TS-B2000

Kenwoods neuer TS-2000/B2000 All-Mode-Multiband-Transceiver ist unglaublich kompakt und dennoch mit allen Merkmalen ausgestattet, die Sie von einem erstklassigen Gerät erwarten.

Mit den neuen DSP-Transceivern der TS-2000-Familie stellt Kenwood eine neue Leistungsklasse vor. Der kompakte Allmode Multibander (KW, 50/144/430 MHz und optional 1.200 MHz) ist in zwei Versionen verfügbar: als stationärer TS-2000 mit allen Bedienelementen an der Gerätefront und als TS-B2000 zum Betrieb über einen PC oder - im mobilen Einsatz - über optionale Bedienheit. Doch ganz gleich, für welche Ausführung Sie sich entscheiden - beide Geräte überzeugen durch eine erstklassige Ausstattung und eine bisher nicht angebotene Funktionsvielfalt: So sorgt einer der schnellsten ZF-DSP (100 MIPS = Millionen Instruktionen pro Sekunde), ein Auto-Notch und AGC für beste Empfangsverhältnisse. Dazu bietet der TS-2000 einen NF-DSP mit manuellem Beat Cancel, eine automatische Abstimmung bei CW-Betrieb, einen TX/RX-Equalizer und eine Rauschunterdrückung. Dabei ermöglicht der Allmode-Multiband-Transceiver neben dem äußerst komfortablen Satelliten-Modus den gleichzeitigen Empfang von zwei Bändern, wobei der Subempfänger in den Betriebsarten AM und FM im VHF/UHF-Bereich arbeitet. Und der weltweit erstmalig in einem Amateurfunk-KW-Transceiver integrierte TNC ermöglicht einen DX-Cluster-Empfang direkt im Display.


Bester KW-Transceiver des Jahres 2001 bei der Leserwahl der Zeitschrift "Funk"


Die Funktionen des TS-2000/TS-B2000 in der Übersicht

Digitale ZF-Signalbearbeitung
Der TS-2000/B2000 macht Ernst mit digitaler Signalbearbeitung. Kenwoods modernste Digitaltechnologie konvertiert analoge Signale in Echtzeit zu digitalen Daten, wodurch digitale Prozesse wie ZF-Filterung, Slope Tune, Auto-Notch und AGC möglich werden. Zudem ermöglicht ein DSP in den ZF-Stufen für das Sende- und Empfangshauptband – inkl. der VHF/UHF-Bänder – einen perfekten Bedienkomfort und eine beispiellose Performance.

DSP in den ZF-Stufen
Ein DSP in den ZF-Stufen des TS-2000/B2000 sorgt für beträchtlich geringere Verzerrungen und eine weitaus bessere Signalerkennung in allen Betriebsarten (FM: digitales NF-Filter).

Digitale Filter
Beim TS-2000/B2000 besteht absolut keine Notwendigkeit zum Kauf zusätzlicher Filter: Für jeden Modus sind bereits digitale ZF-Filter integriert (FM: digitales NF-Filter), die eine Qualität ermöglichen, die der analogen Schaltungstechnik weit überlegen ist. In den Betriebsarten SSB/FM/AM erlauben diese digitalen Filter sogar die Einstellung von variablen Filterfrequenzen für den Hoch- und Tieftonbereich. Mit Hilfe der Slope Tune-Funktion können Sie so Störgeräusche mit einer minimalen Beeinträchtigung der Klangqualität ausschalten. Im AM-Modus kann die Dämpfung höherer Frequenzen Interferenzen reduzieren, indem sie die Zwischenfrequenzbandbreite steuert – was besonders für den Empfang von Kurzwellenübertragungen nützlich ist.

Im KW-Modus wird die WIDTH-Funktion um einen Mittenfrequenzhub ergänzt, der es ermöglicht, Nachbarkanal-Störungen zu eliminieren. Diese Durchlassbreite ermöglicht darüber hinaus die Reduzierung von Störgeräuschen im FSK-Betrieb, wobei 4 Stufen verfügbar sind: 250, 500, 1000 und 1500 Hz. Und dank des DSPs für die Audiostufen lassen sich mit der Slope Tune-Funktion bei FM-Betrieb voneinander unabhängig und in jeweils 12 Stufen die Frequenzen für die Hoch- und Tieftonfilter justieren.

ZF Auto Notch
Da das ZF-Kerbfilter (Auto Notch; Hauptband, SSB-Modus) mit einem digitalen Signal arbeitet, ermöglicht es eine äußerst steilflankige Ausblendung der Trägerfrequenzen von Rundfunk- und anderen Dauerträger-Störungsquellen. Die störende Beat-Überlagerung wird weit präziser elimiert als in konventionellen analogen Systemen, wobei Auto Notch sogar Veränderungen im Beat-Signal erkennen kann (die Geschwindigkeit lässt sich in 5 Stufen einstellen).

ZF-AGC
Die digitale AGC-Schaltung (nur Main Band) liefert ein sehr schnelles Regelverhalten und übertrifft damit sogar die besten analogen Systeme. Sie können eine anwenderspezifische Regelungszeit (20 Stufen) für jeden Modus außer FM wählen.

Digitale NF-Signalbearbeitung (DSP)
Auch für den NF-Bereich steht ein DSP zur Verfügung, der Beat Cancel- und CW Auto Tune-Funktionen ermöglicht. Zudem reduziert der DSP Störgeräusche und verbessert individuell die Übertragunsgqualität Ihrer Stimme.

Beat Cancel
Der automatische Beat Cancel, verfügbar für das Hauptband (SSB- und AM-Modi), beseitigt sofort auch mehrere Pfeifstörungen, die ein gewünschtes Signal überlagern. Er funktioniert besonders gut in Kombination mit ZF-Auto Notch (SSB).

Manueller Beat Cancel
Eine neue manuelle Beat Cancel-Funktion, die wie ein manueller NF-Notch arbeitet, kann in allen Modi verwendet werden - wobei sie besonders wirkunsgvoll im KW-Betrieb ist.

CW Auto Tune
Sie müssen den VFO nicht mehr anpassen, während Sie in CW arbeiten - CW Auto Tune macht das automatisch für Sie, indem es auf Knopfdruck den VFO an Ihre voreingestellte Tonhöhe anpasst.

Noise Reduction
Es gibt zwei Arten der Störgeräuschreduzierung: LEM (NR1) und SPAC (NR2). LEM ("Line Enhancer Method") - verfügbar für alle Modi auf dem Hauptband und für FM/AM auf dem Seitenband – erzeugt automatisch eine optimal geformte Durchlasskurve um das Zielsignal und ermöglicht so eine anwenderspezifische, dynamische Reduzierung von Hintergrundgeräuschen. Der Grad der Verbesserung kann für den Hauptbandbetrieb ebenfalls manuell gesetzt werden. Die SPAC (Speech Processing/Auto Correlation)-Funktion nutzt einen speziellen Statistik-/Korrelationsalgorithmus, um auch schwächste Signale, die extrem von Störgeräuschen überlagert werden, aus dem Rauschen herauszufiltern. Obwohl verfügbar für alle Modi auf dem Hauptband, ist sie besonders nützlich unter harten KW-Bedingungen. Die Korrelationszeit kann in 10 Stufen, im Bereich zwischen 2 ms und 20 ms, angepaßt werden.

TX Audio Shaping
Der DSP bietet drei Möglichkeiten, um die Tonqualität auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden: den TX/RX-Equalizer (SSB/FM/AM), die TX-Filterbandbreite (SSB/AM) und den Sprachprozessor (SSB/FM/AM). Der TX/RX-Equalizer bietet 4 Frequenzgangeinstellungen für den SSB-, FM- und AM-Betrieb: High Boost (Höhenanhebung) für verbesserte Klarheit, Formant-Pass, ein Filter zur Minimierung von Hintergrund- und Raumgeräuschen, Bass Boost (Bassanhebung) für voluminöserenKlang und den konventionellen Modus für einen typisch "analogen" Klang. Bei der SSB- und AM-Übertragung können Sie aus 6 TX-Filterbandbreiten wählen, je nach Ihrem Mikrofontyp und den Betriebsanforderungen. Der Sprachprozessor arbeitet in drei Betriebsarten (SSB, FM und AM) und sorgt für optimale Komprimierung und minimale Verzerrungen.

Packet DX-Cluster
Dank des eingebauten 1.200/9.600 bps-TNCs, das dem AX-25-Protokoll entspricht, können DX-Cluster-Informationen, die auf dem Subband empfangen wurden, nicht nur im LCD-Display angezeigt werden, sondern auch dafür verwendet werden, den TS-2000 automatisch auf eine bestimmte Frequenz abzustimmen. Bis zu zehn Cluster-Meldungen lassen sich im Speicher ablegen, durchblättern und für eine automatische Abstimmung (Auto SSY) des Transceivers auf die jeweilige Frequenz nutzen.

Gleichzeitiger Empfang von zwei Bändern
Der TS-2000 ermöglicht den gleichzeitigen Empfang von zwei Frequenzen - bei Bedarf sogar im selben Band. Dadurch sind Kombinationen zu empfangen wie KW+VHF/UHF, VHF+VHF, UHF+UHF und VHF+UHF (wobei das Subband ausschließlich für 144/430 MHz-Empfang auf FM/AM verwendet wird). Dies bedeutet beispielsweise, dass Sie lokale Informationen auf VHF/UHF empfangen können, während Sie auf dem Main Band auf Kurzwelle arbeiten.

Startder Ariane 4 mit dem Satelliten AMSAT-OSCAR 40 Mitte November 2000

Links:

http://www.arianespace.com/

http://www.amsat-dl.org/journal/adlj-p3d.htm

http://www.arianespace.com/news_missionupdate.html

Demoversion des des Satelliten-Verfolgungsprogramms SAT-PC32 von Erich Eichmann (DK1TB), Vollversion zu beziehen über Amsat-DL

Satellitenkommunikation
Der ZF-DSP, 10 zugeordnete Speicherkanäle, manueller Ausgleich des Doppler-Effekts und die Möglichkeit, zwischen Normal- und Reverse-Tracking-Funktion umzuschalten, sorgen für eine komfortablere Satellitenkommunikation.

High Duty-Sendeteil
Dieser Transceiver ist die perfekte Wahl für Contest-, Mobil- und FSK-Anwendungen, da er eine Sendeleistung von bis zu 100 (AM: 25) Watt auf HF/50/144 MHz Bändern bereit stellt. Im 430 MHz-Band beträgt die Ausgangsleistung 50 (AM: 12,5) Watt, im 1.200 MHz-Band 10 (AM: 2,5) Watt. Aber Leistung ist nicht alles: Der eingebaute TCXO garantiert ausgezeichnete Frequenzstabilität von ±0,5 ppm (außer im FM-Modus).

CW-Features
Zusätzlich zur neuen Auto Tune-Funktion gibt es eine ganze Menge CW-Merkmale. Die Voll-/Semi-BK-Schaltung und die Sendezeitverlängerung lassen sich vollständig einstellen. Im Semi-BK-Betrieb kann die Sendezeitverlängerung zwischen dem Loslassen der Sendetaste und dem aktiven Empfangsmodus in einem Bereich zwischen 50 ms und 1000 ms eingestellt werden. Wenn Sie die VOX-Funktion nutzen, kann die Sendezeitverlängerung in einem Bereich zwischen 150 ms und 3000 ms gesetzt werden. Weitere CW-Features sind die Einstellung der Mithörtonhöhe (400-1000 Hz), die Monitorfunktion mit 10-stufiger Lautstärkeneinstellung, die DSP-basierte Anpassung der Anstiegszeit und der CW-Umkehrbetrieb.

FSK-Features
Beim Betrieb im FSK-Modus können Sie Shiftfrequenzen auswählen (170, 200, 425 und 850 Hz) und sowohl die KEY-Polarität als auch HI/LOW-Töne umschalten, wie es für RTTY-Betrieb erforderlich ist. Zusätzlich ermöglicht es die FSK-Reverse-Funktion, die Übertragungsmethoden ggf. an die der Gegenstation anzupassen und beispielsweise die BFO-Frequenz von LSB (normal) auf USB (Reverse) umzuschalten.

FM-Features
Zusätzlich zu seinen schaltbaren Bandbreiten "Narrow/Wide" hat der TS-2000/B2000 eine integrierte CTCSS-Funktion mit 38 EIA-genormten Ruftoneinstellungen plus 1750 Hz Tonruf. Ein weiteres Merkmal ist DCS, eine digitale Rauschsperre mit 104 wählbaren Codes.

Packet-Features
Die Packet-Filterbandbreite kann passend zur Packetgeschwindigkeit gewählt werden, und es ist ebenfalls möglich, die ACC2 (PKD) Eingangs-/Ausgangspegel umzuschalten. Für den PSK31-Modus bietet das Menü einen 100 Hz Bandbreite ZF-DSP-Filter.

Automatischer Antennentuner
Der eingebaute Antennentuner, der auch im Empfangszweig eingeschleift ist, deckt Amateurbänder von 1,9 bis 50 MHz ab – dank gespeicherter Werte in sehr schneller Geschwindigkeit.

300 Speicherkanäle
Dieser Transceiver verfügt über 300 Kanalspeicherplätze, wobei 290 alphanumerisch belegt werden können und 10 für den programmierbaren Scan verfügbar sind. Die Scroll-Funktion (Speicherdurchlauffunktion) ermöglicht den Suchlauf durch Speicherinhalte, der Kopiermodus überträgt den kompletten Inhalt eines Kanalspeichers an einen anderen, "Lock-out memory" schließt bestimmte Kanalspeicher vom Suchlauf aus, und "Memory shift" ermöglicht die Änderung der in einem Kanalspeicher hinterlegten Frequenz. Zusätzlich gibt es 10 Schnellspeicher, mit denen eine aktuelle Frequenz blitzschnell aufgezeichnet werden kann — ideal für den Contest.

Vielfältige Scan-Funktionen
Umfassende Scan-Funktionen stehen zur Verfügung, inkl. MHz-Scan, Speicher-Scan und Ton-Scan. Der Gruppen-Scan-Modus berücksichtigt alle 300 Speicherkanäle in Gruppen von jeweils 10, und der programmierbare Band-Scan sucht nach einer Frequenz, die zwischen zwei VFO-Einstellungen liegt (die Funktion "Scan anhalten" stoppt das Scannen 5 Sekunden lang). Ein neues Feature ist der programmierbare langsame Scannen, das automatisch langsamer wird, um einen Frequenzbereich zu prüfen, an dem Sie interessiert sind. Zusätzlich zu der Scan-Geschwindigkeit können Sie auch zwischen zeit- (TO=time-operated) oder trägergesteuerter (CO=carrier-operated) Suchlauffortsetzung ("busy-stop-resume") wählen .

Menüsystem
Auf den gesamten Leistungsumfang und alle Funktionen des TS-2000/B2000 kann über eine komfortable Menüführung im Display zugegriffen werden. Alternativ können Sie auch das Schnellmenü aktivieren, um nur auf die am häufigsten benötigten Funktionen zuzugreifen.

Weitere Merkmale

  • Funk-Transverter-Funktion (Display bis 19,9 GHz einstellbar)
  • Quick Data Transfer
  • Großes, bernsteinfarbenes und von hinten beleuchtetes LCD-Display
  • Kompatibel mit digitaler Aufzeichnungseinheit DRU-3A
  • Tasten-Quittungston mit VS-3 Sprachausgabe (optional)
  • Programmierbare Funktionstasten
  • RF-Verstärkereinstellung
  • Squelch in allen Betriebsarten
  • Auto-Simplex-Checker
  • Automatische Relaisablage (144 MHz)
  • Built-in Keyer
  • Noise Blanker (Störimpulsaustastung)
  • Ausschaltautomatik

TS-2000





TS-B2000




TS-2000 mit Mikrofon, Lautsprecher und separatem Netzteil


Ansicht der Geräterückseite

Innenansicht

Platine mit den DSPs

Separates Bedienteil

Programmiersoftware (zum Vergrößern bitte klicken)

Bester KW-Transceiver des Jahres 2001 bei der Leserwahl der Zeitschrift "Funk"

Hauptfunktionen
  • HF/50/144/430/1200MHz* in einem kompakten Gehäuse und mit bis zu 100 W Ausgangsleistung (HF/50/144 MHz): der ideale All-Mode Multibander sowohl für den stationären als auch den mobilen Betrieb
  • Black-Box-Version: Der TS-B2000 lässt sich ausschließlich über einen Computer steuern oder in einem Fahrzeug mit der optional erhältlichen mobilen Steuereinheit RC-2000 verwenden
  • Simultaner Empfang von zwei Bändern: Ein besonderes Merkmal des All-Mode Multiband-Transceivers (mit Satellitenmodus) plus ein Subreceiver von 144/430 MHz FM/AM, so dass zwei Frequenzen (HF/50/144/430/1200* MHz: ALL-MODE + 144/430 MHz: FM/AM) gleichzeitig empfangen werden können – sogar auf dem gleichen Band (144/430 MHz)
  • Digitale Signalverarbeitung: Ein sehr schneller ZF-DSP für das Main Band und ein NF-DSP für das Subband ermöglichen extrem präzise Filter und eine wirksame Reduzierung von Interferenzen
  • Satellitenkommunikation: Auch im Satellitenmodus ist der ZF-DSP des Main Band-Schaltkreises aktiv
  • Bahnbrechendes Design: Durch sein großes, bernsteinfarbenes LCD-Display und die markante Front mit von hinten beleuchteten Tasten lässt sich der TS-2000 besonders einfach bedienen
  • Hohe Frequenzstabilität: Das eingebaute TCXO garantiert eine professionelle Performance mit einer sehr hohen Frequenzstalität von ±0,5 ppm* (-10~+50°C)
  • Weitere Ausstattungsmerkmale: eine abgesetzte Bedieneinheit und Software zur Steuerung über einen PC (beides als Zubehör erhältlich), ein eingebauter automatischer Antennentuner, DX-Cluster-Auto QSY und eine zusätzliche Antennenbuchse für "Low Band"-Empfang

Technische Daten

Allgemeines

  • Sendefrequenzen: 160, 80, 40, 30, 20, 17, 15, 12, 10, 6, 2 m-Bänder, 70 und 23 cm*-Bänder (Main); 2 m-Band, 70 cm-Band (Sub)
  • Empfangsfrequenzen: (0,03) 0,5 - 30 MHz, (30) 50 - 54 (60) MHz, 144 - 146 MHz, 430 - 440 MHz, 1240 - 1300 MHz* (Main; Werte in Klammern bezeichnen VFO-Bereich); 144 - 146 MHz, 430 - 440 MHz (Sub)
  • Modulationsart: J3E (LSB, SSB), A1A (CW), A3E (AM), F3E (FM), F1D (FSK)
  • Betriebsspannung: 13,8 V Gleichspannung ±15 %
  • Max. Stromverbrauch Senden: 20,5 A (HF, 6 m, 2 m), 18,5 A (70 cm), 9 A (23 cm*); Standby: 2,6 A
  • Zulässige Betriebstemperatur: -10° C ~ +50° C
  • Frequenzstabilität Main: FM TX innerhalb ±0,5 x 10-6 (±0,5 ppm), andere Modi innerhlab ±0,5 x 10-6 (±2 kHz); Sub: innerhalb ±0,5 x 10-6 (±600 Hz)
  • Antennenimpedanz: 50 Ohm
  • Mikrofon-Impedanz: 600 Ohm
  • Abmessungen, ohne Zusatzteile: 270 x 96 x 317 mm (B x H x T)
  • Gewicht: ca. 7,8 kg (TS-2000); 7,5 kg (TS-B2000)

Sender

  • Ausgangsleistung
    SSB/CW/FM/FSK: 100 W, AM: 25 W (HF, 6m, 2m)
    SSB/CW/FM/FSK: 50 W, AM: 12,5 W (70 cm)
    SSB/CW/FM/FSK: 10 W, AM: 2,5 W (23 cm*)
  • Modulation: SSB: Balance, FM: Reaktanz, AM: Kleinsignal
  • Maximaler Frequenzhub (FM) weniger als ±5 kHz (wide), weniger als ±2,5 kHz (narrow)
  • Nebenwellenabstrahlung: weniger als -50 dB (1,8 - 28 MHz), weniger als -60 dB (50 - 430 MHz), weniger als 50 dB (1200 MHz*)
  • Trägerunterdrückung: mehr als 50 dB
  • Restseitenband-Unterdrückung: mehr als 50 dB
  • Übertragungsfrequenzgang (SSB): 400 ~ 2600 Hz (-6 dB)
  • Sender-Feinverstimmungsbereich (XIT): ±20,00 kHz
  • regelbare Antennenimpedanz: 16,7 - 150 Ohm (160 - 6 m-Band)

Empfänger

  • Schaltungsart
    Main
    SSB/CW/AM/FSK: Vierfach-Superhet
    FM: Dreifach-Superhet
    Sub
    AM/FM: Doppel-Superhet
  • Zwischenfrequenzen
    Main
    1. ZF: 69,085 MHz oder 75,925 MHz (HF - 50 MHz), 41,895 MHz (144/146 MHz), 135,495 MHz (1200 MHz)*
    2. ZF: 10,695 MHz
    3. ZF: 455 kHz
    4. ZF: 12,0 kHz
    Sub
    1. ZF: 58,525 MHz
    2. ZF: 455 kHz
  • Empfindlichkeit
    Main
    SSB/CW/FSK (S/N 10 dB)
    weniger als 4 µV (500 kHz - 1,705 MHz)
    weniger als 0,2 µV (1,705 - 24,5 MHz)
    weniger als 0,13 µV (24,5 - 30 MHz)
    weniger als 0,13 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 0,11 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 0,11 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 0,11 µV (1240 - 1300 MHz)*
    AM (S/N 10 dB)
    weniger als 31,6 µV (500 kHz - 1,705 MHz)
    weniger als 2 µV (1,705 - 24,5 MHz)
    weniger als 1,3 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 1,0 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 1,0 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 1,0 µV (1240 - 1300 MHz)*
    FM (12 dB SINAD)
    weniger als 0,22 µV (28 - 30 MHz)
    weniger als 0,22 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 0,18 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 0,18 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 0,18 µV (1240 - 1300 MHz)*
    Sub
    AM (S/N 10 dB): weniger als 1,55 µV (144 - 146 MHz und 430 - 440 MHz)
    FM (12 dB SINAD): weniger als 0,28 µV (144 - 146 MHz und 430 - 440 MHz)
  • Rauschsperren-Empfindlichkeit
    Main
    SSB/CW/AM/FSK
    weniger als 18 µV (500 kHz - 1,705 MHz)
    weniger als 1,8 µV (1,8 - 28,7 MHz)
    weniger als 1,1 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 1,1 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 1,1 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 1,1 µV (1240 - 1300 MHz)*
    AM (S/N 10 dB)
    weniger als 31,6 µV (500 kHz - 1,705 MHz)
    weniger als 2 µV (1,705 - 24,5 MHz)
    weniger als 1,3 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 1,0 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 1,0 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 1,0 µV (1240 - 1300 MHz)*
    FM (12 dB SINAD)
    weniger als 0,22 µV (28 - 30 MHz)
    weniger als 0,22 µV (50 - 54 MHz)
    weniger als 0,18 µV (144 - 146 MHz)
    weniger als 0,18 µV (430 - 440 MHz)
    weniger als 0,18 µV (1240 - 1300 MHz)*
    Sub
    AM (S/N 10 dB): weniger als 1,55 µV (144 - 146 MHz und 430 - 440 MHz)
    FM (12 dB SINAD): weniger als 0,28 µV (144 - 146 MHz und 430 - 440 MHz)
  • Trennschärfe
    Main
    SSB (low: 300 Hz, hi: 2.600 Hz): mehr als 2,2 kHz (-6 dB); weniger als 4,4 kHz (-60 dB)
    AM (low: 100 Hz, hi: 4.000 Hz): mehr als 6 kHz (-6 dB); weniger als 12 kHz (-60 dB)
    FM: mehr als 12 kHz (-6 dB); weniger als 25 kHz (-50 dB)
    FM narrow: mehr als 8 kHz (-6 dB), weniger als 20 kHz (-50 dB)
    Sub
    AM: mehr als 12 kHz (-6 dB); weniger als 25 kHz (-50 dB)
    FM: mehr als 12 kHz (-6 dB); weniger als 25 kHz (-50 dB)
  • Spiegelfrequenzunterdrückung (Main/Sub): mehr als 70 dB / mehr als 60 dB
  • ZF-Einstrahlfestigkeit (Main/Sub): mehr als 70 dB / mehr als 60 dB
  • Kerbfilter-Dämpfung: mehr als 30 dB (1 kHz)
  • Empfänger-Feinverstimmungsbereich (RIT): ±20,00 kHz
  • Beat-Eliminierung: mehr als 40 dB (1 kHz)
  • NF-Ausgang (8 Ohm, Verzerrung = 10 %): mehr als 1,5 W

unverbindlicher Verkaufspreis in Deutschland:

  • TS-2000: 3.221,00
  • TS-B2000: 2.965,00

Kenwood ist ständig um die weitere Verbesserung seiner Produkte bemüht. Änderungen der technischen Daten in diesem Sinne bleiben daher vorbehalten. Die genannten technischen Daten sind nur für einen Betrieb in Amateurfunk-Bändern garantiert.

Downloads:

Zubehör

  • ARCP-2000: (Lieferumfang im TS-B2000); 76,00
  • DRU-3A: Digitale Aufzeichnungseinheit; 110,00
  • HS-5: Stationskopfhörer; 77,00
  • HS-6: Leichtkopfhörer; 46,00
  • LF-30A: Tiefpassfilter; 66,00
  • MB-430: Mobil-Einbauhalterung; 41,00
  • MC-43S: Handmikrofon; 39,00
  • MC-47: Multifunktions-Handmikrofon; 67,00
  • MC-52DM: DTMF-Mikrofon; 67,00
  • MC-60A: Luxus-Tischmikrofon; 153,00
  • MC-80: Tischmikrofon; 102,00
  • MC-85: Multifunktions-Tischmikrofon; 179,00
  • MC-90: DSP-Kompatibles Tischmikrofon; 256,00
  • PG-2Z: Netzkabel (2m); 30,00
  • PS-53: Stabilisiertes Netzteil (20,5 A); 281,00
  • RC-2000: Mobil-Kit (LCD-Anzeige, Anschlusskabel, Lautsprecher und Einbau); 357,00
  • SP-23: Externer Lautsprecher; 87,00
  • SP-50B: Mobiler Lautsprecher; 39,00
  • UT-20: 1200 MHz Modul (10 Watt Sendeleistung); 665,00
  • VS-3: Sprachausgabe; 77,00

Testergebnisse

Ein Gerät für 13 Bänder

Supertest des Kenwood TS-2000 in der CQDL 3/01

von Hans-Hellmuth Cuno, DL2CH
Ulrich Graf, DK4SX (Messungen)
Matthias Pfeffer, DL2FJ (Praxistest)
Jürgen Sapara, DH9JS (Text)

Fazit: Den TS-2000 kann man wohl guten Gewissens schon als Allround-Trx bezeichnen. Denn statt einen KW/6-m-Trx, je einen für 2 m und 70 cm sowie einen Antennentuner auf dem Shack-Tisch stehen zu haben, reicht der TS-2000. Der Funktionsumfang ist enorm.

Download des kompletten Tests als PDF-Datei


Supertest in "Funk" , Ausgabe 5/2001:

Für weitere Informationen bitte auf den Titel klicken!


Download des Tests als PDF-Datei

Nun schlägt’s 13!

Erste Eindrücke von Kenwoods TS-2000
Dr. Ing. Werner Hegewald - DL2RD

Passend zum AO-40 und rechtzeitig zum Weihnachtsfest präsentiert Kenwood den lange angekündigten TS-2000, der 13 Bänder in einem Gehäuse erschließt und dabei mit lukrativen Features, wie Satellitentauglichkeit, 100 W von 160 bis 2 m und einer neuartigen DSP, aufwartet. Während Kenwoods Deutschland-Tour bekamen wir das Gerät - leider nur für wenige Stunden - auf den Tisch.

Gerade in einer Zeit, in der sich Transceiver nicht mehr wie frische Brötchen verkaufen, kommt es mehr denn je darauf an, Funkamateure, die sich vor ein paar Jahren ein neues Gerät gekauft haben, als potentielle Kunden zu gewinnen. Kenwood hat dies erkannt und nach mehrjähriger Pause einen neuen Allmode-Transceiver entwickelt, einen Multibander.

Leider sollen die ersten Geräte erst im Januar bei den Händlern stehen, und so verwundert es nicht, dass Kenwood den Neuling bei diversen Open-House-Veranstaltungen zahlreichen Interessenten schmackhaft gemacht hat. Und die Wartelisten bei den Händlern sind ein Indiz dafür, dass der Neue auf Anhieb überzeugen konnte.

Beim Auspacken fällt die nach hinten angeschrägte Frontplatte auf, die sich gleich beim ersten Griff an einen der Knöpfe als sehr ergonomisch erweist. Der Hauptabstimmknopf hat eine polierte Griffmulde und einen praktikablen Schwungradeffekt; die Tasten verfügen über angenehme Druckpunkte und lassen sich, über das Menü gesteuert, von hinten beleuchten. Transportgefahren beugen Tragegriff, seitliche Füße und Schutzkappen auf den Buchsen vor.

Was er alles kann
... lässt sich hier keineswegs komplett aufführen. Ein wenig hilft sicher das Typenblatt in der vorigen FA-Ausgabe (Download: http://www.funkamateur.de/).

Da ist zunächst die DSP-Einheit, die zwar in der schon hörbaren ZF von 12 kHz residiert, es dafür aber auf sagenhafte 100 MIPS bringt (TS-870: 45 MIPS). Das kommt Funktionen wie der in Stufen aktivierbaren Rauschunterdrückung, High-Cut (bis herab zu 1400 Hz), Low-Cut (bis hinauf zu 1000 Hz), Bandbreiteneinengung für CW (50, 80, 100, 150, 200, 300 ... Hz) und RTTY. Digital-Notch in der ZF- sowie Beat-Cancel in der NF-Ebene spürbar zugute. Untere und obere Grenzfrequenz werden direkt angezeigt, die sich ergebende DSP-Bandbreite im Multifunktionsinstrument visualisiert.

Unverkennbar hatten erfahrene DXer beim Design ein Wörtchen mitzureden. So gesellen sich XIT und TF-Set zur obligatorischen RIT, ein zehn Plätze umfassender Quick-Memory ergänzt die 289 Speicher, und CWisten werden z.B. durch automatische Schwebungsnull-Einstellung, manuelle Notch-Funktion (Automatik für CW wirkungslos), Semi- bzw. Voll-BK, CW-Flankeneinstellung und selbstredend eingebauten IAMBIC-Keyer unterstützt.

Clubs, Contestteams u.a. können Menüeinstellungen in zwei unterschiedlichen Profilen abspeichern, so dass jeder seine Lieblings-Bedienoberfläche vorfindet. Übrigens sind oft benötigte Menüfunktionen über ein konfigurierbares Quick-Menü zugänglich.

Eine nicht nur für Contester interessante Option stellt die Digitale Sprachspeichereinheit DRU-3 dar, die drei verschiedene Sendetexte aufnimmt. Das CW-Pendant für dreimal 50 Zeichen ist schon ab Werk dabei. Allerdings fehlt generell eine Aufzeichnungsmöglichkeit für Empfangssignale.

Packet & Co.
Wie zunächst nicht ohne weiteres vom Display her zu vermuten, ist ein Zweittransceiver für 2-m/70-cm-FM integriert. Hier geht es um mehr als ein OV-Telefon, obgleich auch diese Einheit CTCSS, DCS sowie sendeseitig DTMF beherrscht und Vorverstärker/Abschwächer wahlweise wirken.

Klar, dass an dieser Stelle die vom TH-D7 bekannte und im TM-D700 weiterentwickelte TNC-Lösung zum Einsatz gelangt, doch es geht weiter: DX-Spots erscheinen nicht nur ggf. im rechten Teil des Displays oder lassen sich (wählbar) in CW vernehmen, sondern auf Knopfdruck wechselt naheliegenderweise der Haupttransceiver auf die Spot-Frequenz (wenn gewünscht, sogar automatisch). Dazu hat Kenwood den Antennentuner tunen müssen und ein über Relais geschaltetes LC-Netzwerk eingebaut, mit dem die Bandumschaltung im Millisenkundenbereich vonstatten gehen kann.

Wer also nur deswegen bisher einen PC Einlaß ins Shack gewährte, kann mit dem TS-2000 Kabelgewirr, Pfeifstellen und Lüftergeheul wieder verbannen. Apropos: Ganz ohne Lüfter kommt keine 100-W-Endstufe aus, doch Schlitze an Front- und Rückplatte sorgen hier für einen ruhigen Lauf.

Für Spezialisten
Dass der TS-2000 für Crossband-Satellitenbetrieb einschließlich Frequenz-Tracking gerüstet ist, bedarf kaum einer Erwähnung. Im Hinblick auf AO-40 fragt man nach mehr Performance: So sind alle Antennenbuchsen separat als Transverterausgang programmierbar und geben dann nur noch die minimal mögliche Leistung aus - passend zu marktgängigen Transvertern.

Für diese sowie zum Endstufenbetrieb lässt sich bei der PTT-Steuerung eine Verzögerung des Sendesignals um 10/50 ms einstellen, was zwar noch keinen perfekten Sequencer ersetzt, wohl aber so manchen sensiblen Vorstufen-PHEMT das Leben retten dürfte, zumal eine Zusammenarbeit mit der integrierten Vox sowohl in Fonie als auch in CW gegeben ist. Per Menü kann man bei Transverterbetrieb die Anzeige der Endfrequenzen bis 19,9 GHz anpassen, was ansatzweise vom TS-850 her bekannt sein dürfte.

Das optionale Bedienteil RC-2000, aber auch die umfassenden PC-Steuerungsmöglichkeiten, lassen einen völlig abgesetzten Betrieb des Gerätes, z.B. auf dem Dachboden, am Antennenmast oder im Heck des Wohnmobils, zu. Für Freunde dieser Betriebsweise bietet Kenwood eine preisgünstigere Blackbox TS-B2000E ohne Bedienfrontplatte an.

Schließlich sei erwähnt, dass die USA-Version über die Fähigkeiten zum "meilenweiten" funkferngesteuerten VHF-/UHF-FM-Betrieb mittels eines TH-D7 verfügt. Das Sky-Command-II-System erlaubt ferner via TH-D7, TM-D700 oder einen weiteren TS-2000 ferngesteuerten KW-/6-m-Betrieb.

Fazit
Die sich auf den ersten Blick stellende Frage, ob der Neue nun besser als XXX abschneidet, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten, schlagen sich doch zweifelsohne erkennbare Vorteile in einem deutlich höheren Preis nieder, zumal die Euro-Schwäche hier voll zu Buche schlägt. Da scheint es dann auch schon fast ein Plus zu sein, dass die Kenwood-Entwickler voll auf die Fähigkeiten der DSP vertrauen und nicht noch optionale ZF-Filter anbieten ....

DXler aus dem Ruhrgebiet sollen während Kenwoods Tour besonders die Empfangseigenschaften des KW-Teils und die Wirksamkeit der DSP hervorgehoben haben.

Auffällig ist, dass Kenwood hier ganz konsequent und geradlinig seine eigene Technologie weiterentwickelt und auf diese Weise von Synergieeffekten zehrt, die aus den beispielsweise mit TS-850, -870 und -570 sowie TH-D7E und TM-D700E gesammelten Erfahrungen resultieren.

Bewährtes findet sich wieder und fiel keinem mitunter anzutreffenden, vom Nutzer kaum nachvollziehbaren Innovationsdruck zum Opfer. Wenn wir auch in so kurzer Zeit kaum etwas testen konnten - was blieb, waren neben einem sehr positiven Gesamteindruck lange Gesichter, als das Gerät Nr. 20705019 den Redaktionsräumen entschwand. Doch es kommt wieder, und den ausführlichen Gerätetest werden wir Ihnen bestimmt nicht schuldig bleiben!


zurück zum Anfang dieser Seite


Alle Angaben ohne Gewähr. Tippfehler und Irrtum vorbehalten. © Maschlanka PR & Werbung 3/02