a:2:{s:7:"VERSION";i:1;s:7:"CONTENT";s:2064:" Die Perseiden bestehen aus den Auflösungsprodukten des Kometen 109P/Swift-Tuttle, dessen Staubspur, die dieser Komet im All hinterlassen hat, die Erde auf ihrer Bahn immer um den 12. August kreuzt. Da das Erscheinen der Perseiden mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius (10. August) zusammenfällt, werden sie im Volksmund auch Laurentiustränen beziehungsweise Tränen des Laurentius genannt. Der gesamte Aktivitätszeitraum der Perseiden erstreckt sich vom 17. Juli bis zum 24. August. Kommt die Erde auf ihrer Umlaufbahn der früheren Bahn des Kometen besonders nahe (zuletzt 1992), wird die Zahl der Meteore größer; unter Idealbedingungen (ZHR) erreicht der Meteorschauer ein Maximum von zirka 110 Meteoren pro Stunde. Laut Vorhersagemodellen wird das auch im Jahr 2028 der Fall sein. Kometenstaub trifft auf die Erdatmosphäre. Wie jedes Jahr im August kreuzt die Erde in den kommenden Tagen auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne die Spur des Kometen Swift-Tuttle. Alle 133 Jahre kehrt dieser Komet ins innere Sonnensystem zurück, zuletzt im Jahr 1992. Auf seiner Kometenbahn lässt Swift-Tuttle eine Staubspur mit winzigen Kometenpartikeln zurück, nicht größer als Sandkörner. Wenn die Erde ab Mittwoch, 11. August 2011, die alte Kometenbahn kreuzt, rast sie mit knapp 30 Kilometern pro Sekunde auf die kleinen Kometenstaubkörner, Meteoroiden genannt, zu. Diese kollidieren mit der Atmosphäre und treten mit einer Geschwindigkeit von etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die oberen Luftschichtenein. Was wir als Meteor am Himmel sehen, sind aber nicht die Kometenstaubkörner selbst, sondern die vor den Staubteilchen liegende Luft, die so stark zusammen-gepresst wird, dass sie über 3000 Grad heiß wird und dadurch zu leuchten beginnt. Ähnlich wie in einer Neonröhre, in der Gasteilchen ionisiert werden und somit leuchten, beginnen in der Atmosphäre die Luftteilchen vor dem rasenden Staubkorn Licht auszustrahlen – wir sehen eine STERNSCHNUPPE. ";}