Exponat

Weisse Rose - Professoren-Schreibmaschine: Ideal B

Aufgrund starker Indizien verwendete Professor Kurt Huber eine Ideal B. Die Details dazu werden im Buch 2025 ausgeführt.

  IDEAL B

Das damals an der Maschine angebrachte Firmenschild.

 IDEAL B

Weisse Rose München, Prof. Dr. Kurt Huber

Vervielfältiger: IDEAL B
Hersteller: Seidel & Naumann AG, Dresden
Baujahr: Original 1917/1918/Originalgetreue 1912/1913
Fabrikationsnummer: Original 16505 / Originalgetreue 2292

Professor Kurt Huber schrieb den Flugblatt-Entwurf für das VI. Flugblatt zu Hause in München-Gräfelfing und übergab diesen am 11. Februar 1943 an Hans Scholl, zusammen mit einem Studentenverzeichnis zur Adressierung der Flugblatt-Post an ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen. Eine Komplikation verursachte eine Überschneidung der Fabrikationsnummer 16505 zwischen einer IDEAL A3 und IDEAL B. Aus der Gerichtsakte geht hervor: «Die Sichergestellte Schreibmaschine des Beschuldigten Kurt Huber wurde am 2.3.43 durch Gend-Hauptw. Fleischmann des Gen-Postens Gräfelfing durchgeführt. Die Schreibmaschine Marke Ideal mit Firmenzeichen S & N und Firmenschild Alfred Bruck, Schreibmaschinenhaus München Fabrik-Nr. 16505 wurde am 3.3.43 zur Dienststelle der Staatspolizeileitstelle München verbracht.» IDEAL's sind meist stark verrostet. Gezeigt wird eine IDEAL B, weil deren Schriftzug "S & N" den polizeilichen Angaben vom 2.3.1943 entspricht. Auch hier sei auf die unglaublich hohe Qualität von damals hingewiesen.

Weisse Rose - Professoren-Schreibmaschine:
Ideal B-Abdeckung

 IDEAL B