Geschwister Sophie und Hans Scholl
Denkmal für die Geschwister Scholl,
München Steinickeweg 7
Gedenken |
Anmerkungen |
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I. Gedenktafel Franz-Joseph-Str. 13, Schwabing, Giselastr. U3/U6 Privat (1968) |
KURZBESCHREIBUNG Die Gedenktafel befindet sich an der Fassade des Hauses in der Franz-Joseph-Straße 13; die Geschwister Scholl bewohnten ein Hinterhaus in diesem Anwesen. Der Text auf der Gedenktafel lautet: „Sophie und Hans Scholl, die unter dem Zeichen der Weißen Rose aktiven Widerstand geleistet haben, wohnten vom Juni 1942 bis zu ihrer Hinrichtung am 22. Februar 1943 hier im Rückgebäude.“ INFORMATION ÜBER DEN KÜNSTLER Die Gedenktafel wurde von dem akademischen Bildhauer Karl Oppenrieder gestaltet. GESCHICHTLICHER HINTERGRUND UND DEUTUNG Sophie und Hans zogen dort am 9. Mai 1942 ein. Die Schwester der beiden, Inge Scholl, berichtete darüber: „In der Nähe der Wohnung meiner Geschwister gab es ein kleines Hinterhaus mit einem großen Atelier. Ein Künstler, der dem Freundeskreis sehr nahe stand, hatte es zu Verfügung gestellt, als er selbst an die Front mußte. Niemand sonst wohnt in dem Haus. Hier trafen sie sich nun oft. Und manchmal kamen sie bei Nacht zusammen und arbeiteten Stunden um Stunden am Vervielfältigungsapparat.“[183] |
II. Denkmal, Katholische Akademie in
Bayern Mandlstr. 23, Schwabing Münchner Freiheit U3/U6 Katholische Akademie in Bayern |
ANLASS UND ENTSTEHUNG Auf Initiative des damaligen Akademiedirektors Professor Dr. Franz Henrich wurde die Bronzeplastik aufgestellt. KURZBESCHREIBUNG Ein lebensgroße Bronzeplastik, die die aneinander gefesselten Geschwister darstellt, befindet sich in einer Ausstellungshalle der Katholischen Akademie in Bayern. Sophie hält eine symbolisierte Rose in der Hand. INFORMATION ÜBER DIE KÜNSTLERIN Die Plastik schuf die Bildhauerin Christine Stadler (1922-2000) |
II. Denkmal, Studentenwohnheim
Geschwister Scholl e. V. Steinicke Weg 7, 80798 München, Maxvorstadt Theresienstr. U2 M (1956) Studentenwohnheim M (1962) Denkmal |
ANLASS UND ENTSTEHUNG Auf Vorschlag des damaligen Münchner Oberbürgermeisters Dr. Hans-Jochen Vogel und einem mit Professor Dr. Alfred Marchionini gebildeten Komitee, entstand am 13. Juni 1956 der Geschwister Scholl Verein, der zum Ziel hatte ein Studentenwohnheim zu errichten. Die Schirmherrschaft übernahm der damalige bayerische Ministerpräsident Professor Dr. Wilhelm Hoegner. KURZBESCHREIBUNG Am Steinicke Weg (Eingang zum Studentenwohnheim) steht auf einem Steinsockel eine Bronzeplastik, die an Hans und Sophie Scholl erinnert. Die Einweihung fand am 17. Februar 1962 statt. INFORMATION ÜBER DIE KÜNSTLERIN Die Plastik schuf die Bildhauerin Christine Stadler. ERINNERUNGEN An den Gedenktagen finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die von Studentenheimpersonal und -bewohnern organisiert werden. |
IV.Geschwister
Scholl-Institut der Universität München für Politische Wissenschaft
(GSI) Oettingengstraße 67 Effnerplatz Tram 17 FB und KM (1958) |
ANLASS UND ENTSTEHUNG Auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst wurde das Institut für Politische Wissenschaften gemäß des Beschlusses vom 30. Januar 1958 gegründet. GEDENKVERANSTALTUNGEN In der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität finden jährlich zum Jahrestag der ersten Hinrichtungen (22. Februar 1943) Gedächtnisfeiern für die „Weiße Rose“ statt. |
V. Geschwister Scholl-Preis Verliehen vom Verband Bayerischer Verlage und der Landeshauptstadt München. |
Beispiel: Am 23. November 1998 erhielt der Historiker Saul Friedländer den Geschwister-Scholl-Preis für seine Studie. Das Dritte Reich und die Juden.[184] |
VI. Grabanlage, 73/1/18-19 Friedhof Perlacher Forst/Giesing Schwanseestr. Tram 27 M (1943,1992) |
Platz vor dem Hauptgebäude der Universität ANLASS UND ENTSTEHUNG Die 1943 angelegte Grabanlage gestaltete 1992 Otl Aicher, Ehemann von Inge Scholl, der Schwester von Hans und Sophie, um. Das von der Landeshauptstadt München gestiftete Grab auf dem Friedhof Perlacher Forst wird als Ehrengrab gepflegt und unterhalten, es befindet sich im Gräberfeld 73/1/18 und 73/1/19. |
Gedenken |
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I. Gedenktafel Franz-Joseph-Str. 13, Schwabing Giselastr. U3/U6 Privat (1968) |
II. Denkmal, Katholische Akademie in
Bayern Mandlstr. 23, Schwabing Münchner Freiheit U3/U6 Katholische Akademie in Bayern |
II. Denkmal, Studentenwohnheim
Geschwister Scholl e. V. Steinicke Weg 7, 80798 München, Maxvorstadt Theresienstr. U2 M (1956) Studentenwohnheim M (1962) Denkmal |
IV.Geschwister
Scholl-Institut der Universität München für Politische Wissenschaft
(GSI) Oettingengstraße 67 Effnerplatz Tram 17 FB und KM (1958) |
V. Geschwister Scholl-Preis Verliehen vom Verband Bayerischer Verlage und der Landeshauptstadt München. |
VI. Grabanlage, 73/1/18-19 Friedhof Perlacher Forst/Giesing Schwanseestr. Tram 27 M (1943,1992) |
VII. Geschwister-Scholl-Platz,
Maxvorstadt Universität U3/U6 M (1946) |
VIII. Geschwister-Scholl-Stiftung Ulm (1952) |
IX. Bronzebüste von Hans und Sophie
Scholl gestaltet von Otl Aicher im Ulmer Stadtmuseum |
X. Gedenkstätte zu den Geschwistern
Scholl und dem Ulmer Widerstand Einsteinhaus, Ulm. Einrichtung der „Weiße Rose“ Stiftung e.V. München |