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Tips zum Lernen von MorsetelegraphieZum Lernen von CW gibt es mehrere unterschiedliche Methoden. Die bekannteste (und auch in den Kursen am häfigsten verwendete) ist die sog. "elv0"-Methode, benannt nach den Zeichen, die man zuerst lernt. Hierbei wird der Kurs in verschiedene Lektionen eingeteilt, in denen jeweils folgende Zeichen neu hinzukommen:1: e l v 0 2: a s q 3: t o c 2 = 4: d 5 r / ? 5: i g x 9 6: : f 4 8 7: m j u 7 8 : h , k b 9: 3 p m y 10: z w 6 1 Daneben hat in den letzten Jahren wieder die sog. Koch-Methode an Bedeutung gewonnen (sie ist eigentlich schon ziemlich alt, sie wurde in den dreißer Jahren des vorigen Jahrhunderts in Deutschland von einem gewissen Herrn Koch zur Ausbildung von Wehrmachtsfunkern entwickelt). Wer näheres hierzu wissen möchte, findet z.B. auf dieser Website weitere Tips. Zum Einprägen des typischen Klangbildes der einzelnen Morsezeichen helfen sog. "Mnemonics", das sind Merkwörter, die den typischen Rhytmus des jeweiligen Zeichens beinhalten. Auch wenn einige der verwendeten Merkwörter nicht ganz stubenrein sind, kann man sie sich vielleicht gerade deshalb besonders gut merken ;-) . Viele dieser Merkwörter sind schon seit Jahrzehnten weit verbreitet und stammen z.B. aus der militärischen und zivilen Funkerausbildung oder auch von den Pfadfindern. Andere Merkwörter habe ich selbst erfunden. Hier meine persönlichen Favoriten:
Für die übrigen Zeichen sind mir leider keine Mnemonics bekannt. Weitere Tips finden sich auf der Seite "tastfunk.de". Da bei der Prüfung nur noch eine Geschwindigkeit von 25 Zeichen je Minute verlangt wird, sollte man versuchen, beim üben höhere Geschwindigkeiten (so zwischen 30 und 50 Zeichen je MInute) zu erreichen, die 25 Zeichen bei der Prüfung kommen einem dann richtig gemütlich vor. Bei der Prüfung selbst hat man die Wahl zwischen Tempo 25 Norm, Tempo 45 nach der sog. Farnsworth-Methode (d. h. kürzere Zeichenlängen und dafür längere Pause und (noch bis Ende 2001) Tempo 60. Eine Gebegeschwindigkeit von Tempo 25 mit normgerechten Zeichen ist nicht zu empfehlen, das ist die reinste Folter. Stattdessen sollte man die zweite Möglichkeit, d.h. kurze Zeichen und längere Pause wählen. Nach Möglichkeit sollte man auch sein Lernprogramm auf dem PC entsprechend einstellen. Übungsprogramme für CW Die angesprochenen Programme laufen alle unter DOS, d.h. unter Linux oder anderen Unices muß man den dosemu verwenden; bei Windows und OS/2 müssen die Programme in der DOS-Box laufen. Alle geannten Programme unterstützen sowohl das Lernen in einzelnen Lektionen in Fünfergruppen wie auch das Aufnehmen von Klartexten und Amateuerfunk-Texten. Dafür werden bereits vorgefertigte Texte mitgeliefert, man kann sich jedoch auch eigene Texte definieren. Zu Beginn sollte man zunächst nur Fünfergruppen üben, um die einzelnen Zeichen zu lernen. Später sollte man dann jedoch ausschließlich Klartext und Amateurfunk-Text üben, da bei der Telegrafieprüfung keine Fünfergruppen mehr gehört werden müssen. Die RegTP verwendet bei der Telegrafieprüfung ausschließ Klartext und Amateurfunktext. (Das dumme ist nur, mann weiß nie was wirklich drankommt, die Texte werden von einem speziellen Computerprogramm per Zufallsgenerator ausgewählt). Tip für Linux-Anwender: Da mir unter Linux noch kein wirklich brauchbares Übungsprogramm für CW über den Weg gelaufen ist, nehme ich einfach den dosemu und lasse eines der zahlreichen Übungsprogramme für DOS (die gibt es wie Sand am Meer) laufen.
Fazit: Alle genannten Programme sind zum Erlernen von CW durchaus zu empfehlen. Man sollte jedoch verschiedene Programme ausprobieren und dann prüfen, welches einem am besten gefällt. Wie sagten schon die alten Lateiner: "De gustibus non est disputandum" (Auf Deutsch: "Über Geschmack läßt sich nicht streiten. Zurück |