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 Amateurfunk – mein Hobby 

 

     

 

Amateurfunk ist ein Hobby, das mich seit vielen Jahren begeistert. Seit meiner Kindheit faszinierte mich die Möglichkeit drahtlos über große Entfernungen zu kommunizieren. Aber erst nach Abschluss meines Studiums raffte ich mich auf und absolvierte die Prüfung zur damaliger C-Lizenz (heute CEPT 2). DB6ZM war mein erstes Rufzeichen. Und erst weitere 10 Jahre später lernte ich dann das Morsen und konnte die lange ersehnte große Kurzwellenlizenz (CEPT 1) als DK5ZM erhalten. Dabei möchte ich meinem geduldigen CW Lehrer Joachim, DL6FBE, herzlich danken.

Am meisten gefällt mir das Funken mit niedriger Leistung an selbstgebauten Antennenkonstruktionen. Mit einfachen Drahtantennen (G5RV und Windom) konnte ich bei Senderleistungen unter 50 Watt zahlreiche Verbindungen in ganz Europa, GUS Staaten und nach Nord- und Südamerika herstellen.

Spannend ist aber vor allem der Selbstbau von kleinen Sendern, mit denen trotz der geringen Leistung von nur etwa zwei Watt bei guten Bedingungen erstaunliche Reichweiten zu erzielen sind.

Im Folgenden will ich meine Station beschreiben und dabei zum Selbstbau von Antennen und Sendern anregen. Empfänger für Amateurbänder zu bauen habe ich aufgegeben. Ich konnte mit den verwendeten Schaltungen (z. B. 0 V 2) zwar Amateure hören, aber als empfindliche Empfänger für eine QRP Verbindung waren sie allesamt nicht geeignet. Am ehesten ging es noch auf dem 80 m Band.

 

 

 

Yaesu FT 890 ATU - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Sommerkamp FT 250    

 

     

Collins Linear Verstärker 30L1 - - - - - - - - - - - - - R 311 KW Empfänger 1–15 MHz

 

 

Mein “Arbeitsplatz” und meine “Station“                              

 

 

Meine „Station“

 

 

 

 

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Meine G5RV Antenne

   

Nach vielen Versuchen sehe ich in parallelgespeisten Dipolen die beste Verknüpfung von Leistungsfähigkeit, Kosten und Einfachheit in der Herstellung. Außerdem braucht sie in den Dimensionen der G5RV in halber und voller Länge auf dem 20 m Band keinen Antennentuner. Meine Konstruktion ist äußerst einfach: 25,5 Meter 0,75 mm² Doppellitze habe ich bis auf 10 Meter Länge aufgetrennt und mit einer doppelten Lüsterklemme vor weiterem Auftrennen gesichert. Die beiden Enden habe ich ebenfalls durch doppelte Lüsterklemmen hin- und zurückgeführt, wodurch ein Schlaufe zum Aufhängen der Antenne entsteht. Das parallele Ende kann direkt an den Antennentuner angeschlossen oder ein Koaxkabel werden. Ein Balun ist nicht erforderlich. Es ist aber ganz gut vor dem Anschluss an die Parallelleitung eine Schlaufe aus 10 Windungen Koaxkabel mit ca. 20 cm Durchmesser zu bilden. Dadurch wird eine ausreichende Symmetrierung erreicht. Der automatische Antennentuner meines FT 890 kann diese Antenne auf allen Bändern ab 80 Meter aufwärts anpassen. Auch das Pi-Filter meines alten FT 250 erzielt überall gute Abstimmung. Um Verluste in der sicher nicht idealen Parallelleitung sorge ich mich nicht. Signale die ich nicht höre, regen mich nicht auf, und Verluste beim Senden lassen sich mit etwas mehr Leistung kompensieren. Zugegeben, für QRP ist diese Antenne nicht gerade optimal.

 

Die G5RV funktioniert auch mit halben Abmessungen (2 * 7,5 Meter Dipollänge bei 5 Meter Parallelleitung) hervorragend. In der Literatur wird allerdings empfohlen, bei dieser Länge keine Anpassung auf dem 80 Meter Band zu versuchen.

 

 

 

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Meine Windom Antenne
   

Aus der gleichen 0,75 mm² Doppellitze habe ich später noch eine halfsize Windom mit paralleler Einspeisung gebaut. Etwa 20 Meter Doppellitze wird auf 14 Meter aufgetrennt und mit einer doppelten Lüsterklemme gesichert. Ein Ende wird auf 6,50 Meter gekürzt. Die Parallelleitung führt zu einem 1:4 Balun, der direkt an den Antennentuner angeschlossen wird. Der Balun kann leicht aus einem Amidon T-200 mit gleichmäßig verteilten 10 Windungen Doppellitze ( als bifilare Wicklung) nach dem unter gezeigten Anschlussschema hergestellt werden. Auch diese Antenne ließ sich auf allen Bändern ab 80 Meter anpassen.

 

 

 

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Mein erster Dipol mit Paralleldrahtleitung nach Konstruktion von DH3FAD

 

Zur Beginn meiner Kurzwellentätitgkeit hatte ich keine gute Möglichkeit zum ungehinderten Aufbau einer Antenne. Lediglich heimlich auf dem Dachboden konnte ich einen Dipol verstecken, den mein alter Freund Erwin mitgebracht hatte. Er bestand aus 2 mal 13 Metern dicker isolierter Litze, die dann noch ca. 4 Meter mit 12 cm Plexiglasabstandshaltern parallel an einen 1 : 4 Balun kam, an dem ein langes Koaxkabel mündete, welches an meinem Balkon zum Dach und dort unter den Ziegeln auf den Dachboden führte. Mit einem MFJ 945 Antennentuner war das Ganze auf allen Bändern abstimmbar und ermöglichte mir die ersten QSOs sogar bis Amerika.

 

 

 

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Meine Magnetische Loop für 30 – 10 Meter

     

Dies ist eine Experimentierversion, um mit kleinem Geld und wenig Platz qrv zu werden. Den Drehkondensator musste ich zum Glück nicht kaufen, er fand sich beim Ausschlachten einer alten kommerziellen Endstufe. Als Ring habe ich eine 2,50 Meter lange Putzschiene aus dem Baumarkt genommen, durch die vielen Montagelöcher war es leicht die Schiene zum Ring zu biegen und dann an Drehkondensator und Plastikabstandhaltern auf einem Brett zu befestigen. Schnell noch aus 1 Meter 2,5 mm² starkem Kupferdraht eine Einspeiseschleife gebogen und an eine Koaxbuchse angelötet.Die Abstimmung erfolgt auf SWR Minimum. Der Abstimmdrehkondensator ist dabei bei kleiner Ausgangsleistung des Transceivers langsam durchzudrehen bis die SWR Anzeige plötzlich bei Resonanz der Magnetischen Loop schlagartig zurückgeht. Dann noch vorsichtig nachjustieren und die Antenne ist bereit für größere Leistung. Vorsicht! Am Kondensator und Ring liegt lebensgefährliche Hochspannung! An der Drehachse des Kondensators muss eine Verlängerung aus isolierendem Material sein! Die Leistung wir durch Verluste bei den Kontakten erheblich gemindert. Besonders ungünstig ist ein Schleifkontakt am Drehkondensator. Besser ist ein Doppeldrehkondensator, bei dem die beiden Plattenpakete an die Ringschiene angeschlossen werden. Der Einspeisering sollte gemäß der Literatur 1/5 des äußeren Rings sein, bei diesen Dimensionen hatte ich aber Probleme bei der Abstimmung. Ich konnte einfach kein ausreichend niedriges SWR erreichen, außerdem lag das Minimum äußerst schmal. Durch die Montage der Loop auf ein ca. 20 * 100 cm langes Brett wird das Ganze gut bewegbar und kann für horizontale Rundum-Abstrahlung auf den Tisch gestellt und nach Betrieb auch wieder gut werggeräumt werden. Für vertikale Polarisation kann die Loop an einem Haken an die Wand gehängt werden, die Vorzugsrichtung der Abstrahlung erfolgt dann in beide Richtungen der Ringebene. Zum Empfang reicht die Loop herunter bis in das 40 Meterband, zum Senden ist der Wirkungsgrad da aber ziemlich schlecht. Noch ein Tipp: Die Grobabstimmen am besten zunächst im Empfangsbetrieb durch drehen auf maximales Rauschen vornehmen, die Bandbreite beträgt durch die geringere Selektivität wegen der größeren Einsspeisespule viele Kilohertz, man kann bequem das Bandsegment absuchen. Der Volständigkeit halber möchte ich abschließend aber erwähnen, das die Putzschiene natürlich nicht das Optimale ist. Ein entsprechender Ring auf 25 mm durchmessendem Kupferrohr ist selbstverständlich besser, allerdings teurer und etwas schwieriger zu verarbeiten. Die in der CQ DL beschriebenen Konstruktionen mit der Fahrradspeiche sind wohl auch ganz gut, aber leider gibt es die Fahrradspeichen nicht an jeder Ecke. Bleibt letztlich die Frage, woher den Kondensator nehmen. Annecke lebt ja leider nicht mehr, aber WIMO vertreibt ein ganz gut erscheinendes Exemplar für einem allerdings nicht unerheblichen Preis. Am ehesten wird man noch auf Amateurfunkflohmärkten fündig. Die kleinen Doppeldrehkondensatoren eignen sich für Empfang sehr gut, sprühen bei Belastung mit einigen Watt aber bald Funken. So eine Loop ist schnell gebaut und ermöglicht neben interessanten Versuchen auch so manches QSO.

 

 

 

 

  

Magnet Loop                                     Einspeisung

 

 

  

Abstimmkondensator

 

 

 

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TXO mit BF 245

 

(Text und Bild kommt später)

 

 

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Transistoroszillator

 

(Text und Bild kommt später)

 

 

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Röhrenoszillator

 

(Text und Bild kommt später)

 

 

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0 V 2 - Kurzwellenempfänger

    

Röhrengeräte faszinieren mich trotz des zusätzlichen Aufwands für die Anoden- und Heizstromversorgung immer wieder. Sie sind empfindlich und strahlen, wenn man sie abends im Halbdunkeln betreibt, eine gewisse Gemütlichkeit aus.

Die kapazitive Rückkopplung mag bei Mittelwelle ja noch schöne Ergebnisse erbringen, für Kurzwelle ist sie aber nicht verwendbar, da sich meist die Empfangsfrequenz mitverstellt. Ich stelle die Rückkopplung deshalb über eine Regelung der Schirmgitterspannung der Audionröhre (EF80) ein. Der nachfolgende zweistufige NF Verstärker aus dem Trioden- und Pentodensystem der ECL85 ist ziemlich empfindlich und bringt einen kräftigen Lautsprecherempfang. Für Kurzwelle sind Wechselspulen mit einer Anzapfung bei einem Zehntel der Gesamtwindungszahl zu empfehlen. Ein zusätzlicher Drehkondensator mit ca. 20-30 pF lässt die Sender gut einstellen. In der Literatu gibt es für ähnliche Schaltungen Vorschläge für Wechselspulen mit parallelgeschalteten Festkapazitäten, die auf die Amateurbänder abgestimmt sind. Bei mir hat das aber nicht so richtig geklappt, so dass ich lieber einen 500 pF  Drehkondensator zu Grobeinstellung verwende. Etwas schwierig ist vielleicht noch die Beschaffung eines geeigneten Ausgangsübertrager für den Lautsprecher. Wenn sich kein geeigneter auftreiben lässt, kann man versuchen einen normalen kleinen 230 auf 6 bis 12 Volt Trafo zu verwenden, wobei die 230 Volt Wicklung in den Anodenkreis geschaltet wird.


 

0V2 mit EF80 und ECL85

 

 

 

 

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Direktüberlagerungsempfänger

 

(Text und Bilder kommen später)

 

 

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