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20.10.2018
(c)  DK5NK
 

                                                                         
 

Von den elektrotechnischen Anfängen zur ersten Funklizenz.

Ab 1950: Elektrotechnische Experimente im Garten meines Elternhauses in Krems/Österreich. Aufgrunde der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit waren alle Häuser streng bewirtschaftet. Eine Untermieterin meiner Eltern, Frau Neuhauser, schenkte mir ein Physikbuch für Kinder. Darin waren verschiedene elektrotechnische Versuche beschrieben.

Ich montierte den Fahrraddynamo an das Hinterrad eines Fahrrades und betrieb damit ein Lämpchen in einem hohen Föhrenbaum im Garten . Die Jungs aus der Umgebung kamen am Abend und gemeinsam bewunderten wir das Schauspiel. Als Leitung zwischen Fahrrad und Lämpchen dienten gestückelte 2,5m Stücke der Einzeladern aus einer vieladrigen Litze.

Der Föhrenbaum im Hintergrund war vor fast 60 Jahren sicher noch kleiner.

1956: Zwei Physiklehrer schenkten mir in der Oberrealschule in Weiden, in die ich in die 8. Klasse ging, Bauteile zum Bau eines Netzgerätes. Ich baute dieses auf ein Holzchassis. Die Gleichrichterröhre war die AZ1. Von der Sekundärwicklung des Transformators (2x300V) erhielt ich damals einen fürchterlichen Stromschlag. Lange waren entsprechende Male am rechten Mittelfinger zu sehen.
 

                                                                                    
 

                                                          Oberrealschule Weiden (heute ist in diesem Gebäude eine Berufsschule).

Ab 1956: Ich schlachtete begeistert alte Radios aus, sammelte Bauteile und versuchte mich im Bau von eigenen Radios. Dabei stieß ich auf das 80m-Band und lauschte fasziniert den AM-Aussendungen und Funkgesprächen von Funkamateuren.

1958: Ich besuchte regelmäßig Funkamateure. In Weiden war dies Otto Wilkop (DL9UF), in Krems OM Hluchy (OE3HY) und OM Schedl (OE3FS).  Besonders beeindruckte mich das Piepsen des ersten Sputnik, das ich in Krems bei OM Hluchy mithörte.
 
 

                                                                                        
 
 

                                                                                                 QSL-Karte von OM Hluchy, OE3HY
 

1958: In Weiden hatte ich mein erstes CW-QSO: Ich besuchte OM Wilkop (DL9UF) und er ließ mich mal an seine Station, die in seinem Radio- und Fernsehgeschäft aufgebaut war. Ich rief cq und bekam Antwort von...UJ8KAA. Die Aufregung und Freude wird jeder OM nachfühlen können, die ich damals hatte. Ich trat dem DARC bei, machte die DE-Prüfung (DE 13740) und verschickte eifrig QSL-Karten
Jetzt ging es an den Bau einer eigenen Station! Zu Weihnachten schenkten mir meine Eltern das Buch "Die Kurzwellen" von Behn-Diefenbach, das ich las wie einen spannenden
Roman.

                                                                                
 

                                                                                                             Meine erste Hörerkarte

1959: Ich lernte zur Lizenzprüfung und übte morsen. Morsen lernte ich indem ich langsame Stationen suchte und solange übte bis ich es schaffte einigermaßen Tempo 60 zu hören. Geben übte ich mit einem selbstgebauten Gegentakt-Röhrensummer. In der Schule interessierte mich nur Physik. Lernfächer, wie Geschichte oder Biologie standen auf knapp
Note 4.
Im Dezember trat ich an der damaligen Oberpostdirektion Regensburg zur Prüfung an. Nach einigen Mühen bestand ich auch die Morseprüfung, bekam aber noch keine Lizenz, da damals das Lizenzalter 18 Jahre betrug. Ich war erst 16.

1960: Noch einmal lud mich die "Deutsche Bundespost" in Weiden vor und befragte mich über Funktechnik und Ende April war es soweit, dass ich vom damaligen FTZ (Fernmeldetechnisches Zentralamt) in Darmstadt die Lizenzurkunde DJ6BI erhielt. Zur damaligen Zeit war ich mit knapp 17 Jahren sicher einer der jüngsten Funkamateure Deutschlands.

                                                                                                
                                                                                                                        Meine erste QSL-Karte

Mit 2 W (Sender 2x EF80, Empfänger ca. 15 Röhren(!)-Eigenbau) und einer über den Hof des Wohnblocks in Weiden gespannten 2x21m Dipolantenne mit Hühnerleiterspeisung fuhr ich am 28.4.1960 mein erstes QSO.

Der Sender wurde schnell aufgerüstet und mit verschiedenen Endstufen ausgestattet (807, RL12P35, etc.), sodaß ich bald mit ca. 50 Watt herauskam. Ich hatte 1960 ca. 200 QSOs . Große Aufregung herrschte als eines Tages ein Brief einer Funkkontrollstelle kamund mir mitteilte, dass ich die untere Bandgrenze des 80m-Bandes unterschritten hätte.
 

                                                                                            

                                                                                                                 Funkstation in Weiden

1962. Ich stand vor dem Abitur, als ich Ende März in eine damals recht spektakuläre Notrufaktion eingebunden war: Ein OM aus Polen suchte ein Medikament, welches ohne Probleme in Deutschland zu bekommen war, aber damals ins kommunistische Polen nicht transportiert werden konnte, da es keine Flugverbindung von Deutschland nach Polen gab (!). Ich entsann mich meiner österreichischen Wurzeln und gab den Notruf gezielt nach Wien weiter, wo ihn OE1GH auffing und es schaffte über die Flugverbindung Wien-Warschau, die es damals aus dem neutralen Österreich gab, das Medikament nach Polen zu schicken. (Ob auch ein Salzburger Funkamateur in die Aktion eingebunden war, wie in dem Zeitungsartikel erwähnt wird, weiß ich nicht mehr sicher).

                                                                                                

                                                                           Dieser Artikel stand in vielen Zeitungen Deutschlands und Östererichs.

April 1963: OE1BHW
Im September 1962 ging ich zum Studium der Nachrichtentechnik an die Technische Universität nach Wien.
Im April 1963 beantragte ich die Lizenz in Österreich und bekam, nachdem ich eine Zusatzprüfung in "Gesetzliche Bestimmungen" abgelegt hatte, das Rufzeichen OE3BHW. Das deutsche Rufzeichen DJ6BI legte ich zurück. Bei meinen Bekannten in Krems und auch in Wien war ich jetzt oft QRV. Besonders beeindruckte mich damals die Station von OM Meller (OE3ME, jetzt DJ0HK), der sowohl in Krems, als auch in Wien eine große, leistungsfähige Station betrieb.

1964: Ich nahm an Treffen österreichischer Funkamateure teil, so in Langenlois an dem wichtigen Treffen des OeVSV. In der Naglergasse in Wien, dem Sitz des OeVSV war ich oft zu Gast. Als Student konnte ich mir die Mitgliedschaft im OeVSV nicht leisten.

1965: Ich arbeitete als Werkstudent bei Siemens in München und fischte dort in dem Werk am Frankfurter Ring aus dem Schrott viele weggeworfene Siliziumdioden. Diese Bauelemente schmuggelte ich nach Österreich und verkaufte sie im Dezember bei einem großen Amateurfunktreffen in St. Pölten. Ich nahm an die 4000 öS ein, für mich in der damaligen Zeit ein sehr hoher Betrag.
 

                                                                                        

                                                                                                               QSL-Karte in Österreich (1963)
 

1966-1969: Nur sehr wenige Amateurfunkaktivitäten. Im Studium kamen mir die Erfahrungen der Amateurfunkbastelei sehr zu Gute, da ich besonders in den Praxisfächern Übung hatte. Als Diplomarbeit erstellte ich einen frequenzmodulierten Sender und einen zugehörigen Spektrumanalyzer mit dem man die Parameter der Frequenzmodulation auf einem Oszilloskop-Bildschirm sichtbar machen konnte. Ich habe dieses für mich ideale Thema sehr gut bearbeitet.

Juli 1970: DK 5 NK

Am 25 April 1970 begann ich in Baunach bei Bamberg als Elektronikingenieur bei Firma Seba-Dynatronik zu arbeiten. Im Juli, nachdem ich eine Wohnung für meine Familie (Ehefrau Gerlinde und 10 Monate alte Tochter Daniela) gefunden hatte, beantragte ich wieder die deutsche Funklizenz und erhielt das Rufzeichen DK5NK.
Ich trat wieder dem DARC im legendären OV B05, Bamberg, bei, wo Ing. Hannes Bauer, DL1DX damals noch OVV war.
Irgendwie schaffte ich es einen WS 88, Miltärempfänger zu bekommen. Allerdings funktionierte das Gerät nicht, es wäre auch für Amateurfunk ziemlich unbrauchbar gewesen.
Im Sommer 1972 übersiedelten wir nach Bamberg. Dort war die Antennenlage günstig für Amateurfunk. Im Herbst 1972 fuhr ich nach Saarbrücken und kaufte dort von einem OM einen Allwellenempfänger RR35A. Kurz darauf kaufte ich einen Sender KW-Viceroy und am 30.3.1973 hatte ich mein erstes QSO unter DK5NK (mit IT9ZBO). Als Antenne diente eine Langdrahtantenne die ca. 50m quer über einen Hof gespannt war.
 
 

                                            
 

                                                                         Sender KW-Viceroy. Empfänger RR10A   Station in Bamberg, 1973
 

Ich hatte im Jahr 1973 ca. 250 QSOs, darunter auch schöne DX-Verbindungen in alle Kontinente.
Eine ansprechende Serie von 4 verschiedenen QSL-Karten und viele Bastelmöglichkeiten im QRL machten das Hobby richtig interessant.
 

                                    
 

                                                                                          2 QSL-Karten aus Bamberg mit Ansichten der schönen Stadt.

1974 - 1978
Ich war mit insgesamt etwa 600 QSOs in diesen 5 Jahren nicht sehr aktiv, baute aber einige Antennen. In den beengten Verhältnissen eines Mietshauses mit 4 Wohnungen baute ich die Station um, indem ich ein leeres Zimmer mieten konnte und dort völlig ungestört arbeiten und funken konnte.
Die Station wurde in eine Gestell eingebaut:
 
 

                                                                                                                        

                                                                                                                     Station in Bamberg, ab ca. 1976 - 1978

Oben erkennt man ein Antennenwählgerät. Mit einer Telefonwählscheibe wählte ich eine von 4 Antenenn aus.
Darunter ist der Sender, unten der Empfänger. Dazwischen ist ein RTTY-Konverter.

Am 26.7.1978 war für fast 8 Jahre das letzte QSO (UA3LBV)

Fast 8 Jahre Pause

Ich wechslte meinen Arbeitsplatz und ging von 1979-1981 nach München zur Firma MBB. Wir wohnten in Schrobenhausen. Ich arbeitete in meiner Freizeit viel an Elektronikentwicklungen die ich für eine inzwischen in Österreich mit einem Kollegen gegründete Firma machte. Da blieb keine Zeit für Amateurfunk. 1982 wechselte ich erneut die Firma und ging nach Burghausen zur Firma Wacker-Chemie. Im Herbst 1985 kaufte ich mir einen gebrauchten Transceiver UNIDEN 2020. Ich wurde wieder Amateurfunk-aktiv!
Am 13.1.1986 hatte ich wieder ein "erstes" QSO mit UA3UH, immerhin nach 8 Jahren Pause in CW!
1986 hatte ich mit dem Transceiver und einer Dipolantenne, die für verschiedene Bänder fernanpaßbar war, ca 250 QSOs.
Ich kaufte im QRL einen alten Fernschreiben und war sogar RTTY QRV.
Der Uniden 2020 ist immer noch in Betrieb. Er ist für RTTY (jetzt mit PC und Eigenbau-Modem) umgebaut und funktioniert nur für RTTY noch ausgezeichnet.
 

                                                                                           

                                                                                                               Transceiver UNIDEN 2020

Gründung der Clubstation DF 0 EG

1986: Ich gründe in der Wacker-Chemie im Rahmen des Sportvereins die Clubstation DF0EG. Als Geräte dienten in der Anfangszeit meine Stationsgeräte, später sponserte eine große Firma aus Burghausen einen Transceiver. In der Folge bildeten wir an der Clubstation etwa 20 Funkamateure aus, die alle die Lizenzprüfung mit Erfolg ablegten. Wir nehmen an Fielddays, Wettbewerben teil und machen Ausflüge bis zum ORF-Zentrum bei Wien. Erst 2000 gab ich die Leitung der Clubstation an DL1MED, Kurt Eder ab. Inzwischen leitet OM Horst Kleinschwärzer (DM6HK) die Clubstation.

1987: Ich hatte über 600 QSOs, viele interessante DX-Verbindungen aber ich stellte fest, gegenüber der Zeit von vor 25 jahren, dass der QSL-Kartenrücklauf sehr schlecht war. Weniger als 30 % der QSOs wurden bestätigt, "früher" waren das sicher 70%. Im November 1987 kaufte ich von Dierk Stötzl, DL1... ein 2m-Gerät und war erstmals über Relais QRV.
Im August 1987 baute ich meine erste Cubical Quad. Seither habe ich sicher 3 Quad gebaut, es ist eine gute, zuverlaässige Antenne.
 

                                                                                                        
                                                                                                                    Cubical Quad
 

1988: Dieses und die folgenden Jahre sind mit meine aktivsten Amateurfunkjahre: Ich hatte pro Jahr mehr als 700 QSOs. Mit der Quad und dem Uniden 2020 war ich auch aufgrund der guten Sonnenfleckenbedingungen regelmäßig in SSB und CW in DX QRV.
Erstmals war ich im Ausland QRV. Die CEPT-Lizenz erlaubt bereits Betrieb in vielen europäischen Ländern. In Geras im Urlaub war ich viel als OE/DK5NK QRV.
 

                                                                                                                
 

                                                                                                Ich lasse aufwändig eine neue QSL-Karte drucken
 
 

                                                                                                    
 

                                                                                                 Funkstation  in Burghausen (ca. 1989)

1989: Wir sind im Urlaub in Portugal und erstmals bin ich mit einer damals eigens beantragten Lizenz als DK5NK/CT qrv. Es sind nur wenige QSOs auf 2 m mit einem Handfunkgerät von Jürgen.
Ich baue eine Endstufe mit einer Röhre TB4/1250 und bin mit fast 600 W QRV. Funk ist zu dieser Zeit sehr wichtig für mich.
Ich bin auch in der Clubstation DF0EG sehr aktiv.
Im Dezember kommt Y22ON aus Chemnitz zu seiner ersten Reise in die (damalige) BRD und wir treffen uns nach 30 Jahren Funkbekanntschaft erstmals im Westen.

1990: Ich lerne Spanisch und suche bewußt Stationen aus Südamerika und Spanien um meine Sprachkenntnisse zu verbessern.
Am 1.3.1990 beschädigt der "Jahrhundertsturm" Wiebke meine Antenneanlage schwer.
Am 3.3.1991starte ich mit meiner Tochter Monika zu einer fast 6-wöchigen Südamerikareise die außer touristischen Höhepunkten in den Ländern Argentinien und Chile auch einiges an Amateurfunk zu bieten hatte.
Ich war bei ca. 10 Funkamateuren zu Gast und hatte von deren Stationen aus rund 100 QSOs mit der "Heimat" in Deutschland und vielen anderen Ländern. Die Einzelheiten wurden in einem langen Bericht in der CQ-DL niedergeschrieben.
Langsam machte sich der Niedergang des Sonnenfleckenmaximums bemerkbar und die Funkbedingungen wurden schlechter.
 
 

                                                                                                        

                                                                                                                            Lizenz für Chile.

Zusätzliches Rufzeichen: OE3BHU
Im November 1992 bekam ich für meinen Zweitwohnsitz in Österreich die Lizenz und das Rufzeichen OE3BHU zugeteilt. Seither bin ich oft auch unter diesem Call aus Österreich QRV. Nochmals sehr aktiver Betrieb auf allen Kurzwellenbändern.
 

                                                                                                        

                                                                                                                   QSL meines OE-Rufzeichens.

1993: Meine Frau und ich nahmen in dem neuen Staat Slowakei an einem Seminar teil, ich war als OM/DK5NK aktiv.
Zum 50ten Geburtstag wünschte ich mir einen neuen Transceiver und bekam einen Kenwood TS450. Ich habe das Gerät noch heute (2010) in Berieb.
1994: Wieder stand eine weite Reise auf dem Urlaubsprogramm. Im Oktober flogen meine Frau und ich nach Neuseeland. Wir waren fast 6 Wochen auf der Nord- und Südinsel mit Leihauto und Campingmobil unterwegs. Wir besuchten viele OMs und im Wohnmobil war eine Funkstation (TS 130) eingebaut mit der ich in gut 100 QSOs als DK5NK/ZL QRV war.
ZL ist ein herrliches Land!
 
 

                                                                                            

                                                                                                                          QSL Neuseeland .

1995: Ich baute mein shack um und zog in einen neuen Raum in unserem Haus. Hier hatte ich Platz und konnte auch einen PC für RTTY und PR verwenden.
Der steile Abfall der DX-Bedingungen führte zu geringer Funkaktivität.
In der Amateuurfunkzeitschrift CQ-DL war in Heft 1 und 2 die Beschreibung eines QRP-Transceivers als Eigenbauprojekt beschrieben. Im Verlauf der nächsten 5 Jahre ließ mir das keien Ruhe und über einige Versuche baute ich 1999 eine 3-Band-Version der Gerätes: 5 Watt, 10, 20, 40 m CW und SSB.
1996 - 1998: Geringe Funkaktivität. Nur von Urlauben aus war ich mit meiner QRP-Station QRV.
Ich beschäftigte mich intensiv mit Industrieelektronik, Programmierarbeiten für industrielle Anwendungen und bin im QRL, der Firma Wacker-Chemie in Burghausen, voll gefordert.
 
 

                                                                                                    
 

Die QSL oben dokumentiert meinen einzigen MM-Einsatz bei einem Segeltörn im Jahr 1994 in den Gewässern um Elba. Mein Schwager war Skipper und ich hatte viele QSOs als gefragter DK5NK/MM.

1998: Ich baute meine Cubical Quad neu auf, jetzt mit Aluminiumträgern.

1999: Urlaub in Frankreich. Ich hatte meine QRP-Station mit und war von einigen Orten im Südwesten Frankreichs als F/OE3BHU qrv. Es machte großen Spaß in CW und SSB mit 3 oder 4 Watt und einer Inverted VEE- Antenne zu funken.
Am Rande: Meine erste Station aus Island (TF3DX) ewrreichte ich vom Strand in Arcachon aus.
 

                                                                                                            
 

                                                                                                                Amateurfunk im Urlaub am Strand von Arcachon.

2000: Die Bedingungen werden besser, da die Sonnenflecken zunehmen. Ich bin wieder häufig QRV mit DX- Stationen.
Zur Erinnerung an den 40 ten Jahrestag meiner ersten Lizenzerteilung erstellte ich diese Homepage.

Im September flogen wir über Paris auf die Insel Reunion im Indischen Ozean. Ich hatte das kleine selbst gebaute Funkgerät mit. Nach Ausflügen in der herrlichen Landschaft oder nach abenteuerlichen Exkursionen saß ich manchmal abends in unserem gemieteten Ferienhaus und versuchte Funkverbindungen als FR/DK5NK zustande zu bringen. Etwa 50 mal hatte ich Erfolg und verschaffte anderen OMs Kontakt zu diesem seltenen Land. Nach etwas mehr als 2 Wochen flogen wir aus diesem Paradies wieder nach Deutschland zurück.
 

                                                                                                

                                                                                                                 Ansicht von Reunion.

Oktober 2002: Meine Frau und ich sind ca. 3 Wochen in Spanien auf Urlaub. Wir bewohnen ein Apartment in einem ehemaligen Kloster in der Nähe von Segorbe. Ich stelle die Inverted Vee auf und mache mit der kleinen QRP-Station einige QSOs, hauptsächlich auf dem 20m-Band mit Stationen in Spanien.
 

                                                                                                            

                                                                                                                      Segorbe in Spanien.

2003: Ich beginne im Oktober die "Freistellungsphase der Altersteilzeit", d.h. ich gehe nicht mehr in der Arbeit und habe somit viel mehr Zeit wieder mein Funk-Hobby zu betreiben. Ich gestalte meinen Arbeitraum um und mache ihn wohnlicher.

Das neue Medium Echolink fasziniert mich.
Die Cubical Quad baue ich um und mache wieder jedes Band einzeln schaltbar.
Trotz der guter Amateurfunk-Vorsätze war 2004, 2005 und 2006 fast keine Amateurfunkaktivität. Meine Frau und ich hatten den....Golfsport entdeckt.
Januar 2007: Der Sturm Kyrill zerstört meine Cubical Quad Antenne.
Ich bin mit weniger als 10 QSOs im Jahr praktisch nicht aktiv. Ich arbeite in einer NGO (Senior-Experten Service) und bin viel im Ausland unterwegs.
2009: In Erwartung steigender Sonnenflecken werde ich wieder auf Kurzwelle aktiv. Ich fahre mehr QSOs, zeitweise bin ich auch in Österreich unter OE3BHU auf den Kurzwellen unterwegs.
2010: Wenig Neues von DK5NK! Nur 16 QSOs im Jahr. Ich bin Abonnent eines Sonnenflecken-Vorhersagedienstes. Nur im Mai ist kurz eine etwas höhere Aktivität, ansonsten dümpelt die Ionosphäre bei einem T-Wert von unter 20 dahin. Immerhin baute ich mir einen 6m Vorsatz und machte auch schon ein 6m-QSO.
2011, 2012, 2013 wie 2010
2014 Ich interessiere mich für Packet Radio, eine Betriebsart, die fast eingeschlafen ist und besorge mir einen 70 cm Transceiver für PR (T7F). Ich baue eine 70 cm- Antenne, die meine Cubical Quad nach rund 25 Jahren ersetzt. Etwas mühsam entlocke ich einem PR-Knoten in Salzburg erste Daten. Mal sehen, ob das weitergeht.
2016 Ich kaufte mit eine kleine "Handfunke" Baofeng  (um 35 Euro) um zumindest theoretisch wieder am Funkgeschehen teilnehmen zu können. Außerdem rüste ich technisch meinen 6m Transverter wieder auf.
Die freundlichen OMs und YLs vom OV C-15 (OVV Walter Foag, DL4MGR) machen mir Amateurfunk (vielleicht) wieder schmackhaft.
Ich demontiere meine Cubical Quad. Der Rotor ist etwas unzuverlässig geworden. Anstelle der Cubical Quad baue ich eine Ringantenne, die ums Hausdach gespannt ist und auf allen Bändern gut anzupassen ist.
2018: Wieder mal gelegentlich ein CW-QSO.