Der letzte "offizielle" OV Abend in diesem Jahr stand unter der Überschrift eines weihnachtlichen Jahresausklangs. An den stimmungsvoll geschmückten Tischen traf sich zunächst unsere Jugend bei Gebäck und Kinderpunsch.
 

 
Unser Jugendreferent Sigi DK2LA, hatte eine Weihnachtsgeschichte mit dem Thema eines traurigen Lichtschalters vorbereitet, dessen Vortrag alle lauschten.
 
Auf der Bilderschau mit den Höhepunkten des abgelaufenen Jahres fanden sich unsere Jugendlichen bei den Fielddays und dem Ausflug auf dem Feldberg wieder.
 
Für die Feiertage gab es dann noch eine kleine Weihnachtstüte mit einem elektronischen Bausatz für jeden. So kann in der Weihnachtszeit auch weiter der Lötkolben zur Anwendung gebracht werden.
 
 
Im Anschluss daran trafen sich dann die "großen" unseres Ortsverbandes. Nach einem kleinen Weihnachtsessen und dem Bildervortrag als Jahresrückblick, wurde noch lange zusammen gesessen, das Jahr reflektiert und gefachsimpelt.
 

 

Wir wünschen unseren Mitgliedern und Freunden und deren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Am 07. Dezember nahm unser OV an der Aktion Lebendiger Adventskalender der Freunde der Hans Memling Schule teil. An jedem Adventstag wird um 18.00 Uhr nach dem Geläut der Basilikakirche ein Fenster eröffnet, beleuchtet und es präsentieren Paten eine kleine Adventsüberraschung in Form einer kleinen Veranstaltung auf dem Schulhof.
 
Unser Fenster, stilvoll und ansprechend von Karin Rädel, Elke Thiem und Bärbel Jäger gestaltet, präsentiert unseren Verein mit Vereinsheim und unser Hobby umrahmt von weihnachtlichen Motiven.
 
Als kleine Überraschung wurde ein original Radio/Plattenspieler Modell: 222-UKW-Phono - Braun; Frankfurt, aus dem Jahre 1954 aufgebaut und eine Vinylschallplatte mit weihnachtlicher Musik abgespielt. Bei 2 Grad Aussentemperatur wollte der Riemenantrieb des Plattenspielers nicht mehr mitmachen. Er ließ sich jedoch durch eine in das Gehäuse gestellte Kerze doch noch halbwegs zur Funktion "überreden". Sahnestück dieses Exemplars ist die noch gut leuchtende EM11 (Magisches Auge).
 
Abgerundet wurde die Überraschung durch die Darbietung von Gedichtsfersen mit den besten Wünschen an die Freunde der Hans Memling Schule.
 

 

 
Anschließend half ein warmer Glühwein oder Kinderpunsch auf dem Weihnachtsmarkt das Temperaturgleichgewicht der Adventskalenderbesucher wieder herzustellen.

Bei dem diesjährigen Hessencontest haben auch wieder Vertreter aus unserem Ortsverband Seligenstadt F38 teilgenommen. Klaus DL3KJS auf dem 80m Band und auf dem 40m Band sowie Manfred DK2MA auf dem 40m Band portabel von unserer Fielddaywiese aus. Mittlerweile sind die Teilnahmeurkunden hierfür eingetroffen.
 

 
In der CLUBMEISTERSCHAFT für 2017 steht nun nur noch der Weihnachtswettbewerb am 26. Dezember aus. Bundesweit liegen wir derzeit auf Platz 81 von 525 Ortsverbänden, in Hessen auf Platz 4 von 39 gewerteten OVs.
 
In der Rangliste direkt hinter uns, mit 106 Punkten Abstand, liegt unser Nachbar-OV Münster F68. Mit der Teilnahme am kommenden Weihnachtscontest und einigen Verbindungen wären wir vermutlich auf der sicheren Seite und könnten kaum noch überholt werden...
 

Am 4. und 5. November trafen wir uns im Turm um mit drei Funkstationen parallel an zwei Wettbewerben teilzunehmen.
 
Im Ukrainien DX Contest geht es darum, möglichst viele Stationen in der Ukraine, aber auch möglichst viele verschiedene Länder zu erreichen. Hier haben wir mit zwei Stationen teilgenommen. Einmal die lizensierten OMs mit unserem Club-Rufzeichen DK0RA und dann unsere Jugend mit dem Ausbildungsrufzeichen DN2FFW.
 

 
Groß war die Freude bei den Jungfunkern über den Kontakt mit einer Station in der Mongolei. Das ist nicht nur eine ausgesprochen weite Verbindung (ein DX), sondern auch ein seltenes Land, da es dort nur wenige Funkamateure gibt.
 
Auch Verbindungen nach Kuwait, Saudi Arabien, in die Ver.Arab. Emirate sowie Thailand und Taiwan standen am Ende in unseren Logbüchern ganz getreu dem Motto: "Mit einem Stück Draht um die Welt", denn für aufwendigere Antennen ist unter dem Dach unseres historischen Turms kein Platz.
Es braucht also nicht viel um mal eben um die Welt zu reisen.
 


 
Dann war da noch der Marconi Memorial Contest mit dem jedes Jahr dem Funkpionier Guglielmo Marconi gedacht wird. Wie zu Marconis Zeiten werden die Nachrichten mit Hilfe einer Morsetaste übermittelt und es gilt auf UKW möglichst viele Stationen zu erreichen. Hier haben wir mit der dritten Station teilgenommen und in erster Linie Funkfreunde in Deutschland aber auch in unseren Nachbarländern erreicht.
 
Alles in allem ein gelungenes Wochenende das allen viel Spaß bereitet hat.

Der OV F38 trauert um OM Adolf Schmidt, DJ7FR, der uns nach einer finalen Krankheitsphase am 20. 10. 2017 im Alter von 82 Jahren für immer verlassen hat.   Er war am 1.9.1959 in den DARC eingetreten und seit 1977 in unserem OV F38 aktives Mitglied. Seit 1992 betreute er bis zuletzt vorbildlich das Amt des QSL-Managers im Vorstand des Ortsvereins. Solange er gesundheitlich dazu in der Lage war, beteiligte er sich darüber hinaus gemeinsam mit anderen OMs/YLs unseres OV an unterstützenden Maßnahmen für die Verantwortlichen der Stadt Seligenstadt bei öffentlichen Veranstaltungen.

OM Adolf war ein ruhiger, freundlicher Mensch mit klaren Positionen und erledigte seine Aufgaben stets mit großem Pflichtbewusstsein in aller Stille. Wir alle haben ihm für sein langjähriges Engagement im OV zu danken und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Das Wochenende vom 21.10.2017 war wieder ein Aktivitätswochenende für den Seligenstädter Ortsverband der Funkamateure. Der WAG-Contest, ein Funkerwettbewerb mit dem Ziel WAG - WORKED ALL GERMANY stellt, wie der Titel bereits vermuten lässt, die Funkamateure in Deutschland in den Focus. Hierbei sind alle Funkamateure der Welt aufgerufen, möglichst viele Funkstationen in Deutschland zu arbeiten. Nur für Verbindungen mit Deutschland gibt es die begehrten Punkte die anhand der Logbücher aufaddiert und auf den Siegerzertifikaten vermerkt werden.
 
Im Vorfeld des Wettbewerbs, der von Samstag 17.00 Uhr MESZ bis Sonntag 17.00 MESZ andauerte, fand, wie in jedem Jahr, auch ein Ausbildungscontest statt. Dieser 2 Stunden andauernde Wettbewerb der im Grundprinzip genauso funktioniert wie der WAG, bietet Neueinsteigern und in Ausbildung befindlichen Funkamateuren eine Möglichkeit schon mal zu üben.
 
Cedric, Oliver und Gabriel aus unserer Jugendgruppe traten, unterstützt von unserem Jugendreferenten Sigi DK2LA sowie TOM DL9FCQ und Thomas DL1TG, an um einige Verbindungen im Ausbildungscontest zu arbeiten.
 
Die Kids haben einen tollen Contest mit wunderschönen Verbindungen abgeliefert, vor allem mit OE55JOTA in Österreich, wo viele Kids mit vielen Kids auf der kurzen Welle Smalltalk hielten. Für Ihren allerersten Contest haben sich unsere Zukünftigen hervorragend geschlagen, sogar ein kleines Pile Up wurde zwar mit zittrigem Mikrofon, aber trotzdem suverän gemeistert.
Mit 40 Funkverbindungen und 960 Wertungspunkten kamen sie auf ein gutes Ergebnis. Nach den erwarteten anfänglichen Hemmungen in der ersten Conteststunde, konnten sich die Kids in der letzten Stunde des Contests auf 32 Verbindungen/h steigern. Das wäre sogar bei den normalen Großen im guten Mittelfeld.
 
Danach ging es dann los mit dem WAG. Die Antennen und Funkgeräte noch einmal frisch abgestimmt, ausreichend Kaffee und Cola bereitgestellt und "Start Frei" für den 24 Stunden Funkbetrieb in die Nacht hinein.
 

 

 
Das aktive Teilnehmerteam, bestehend aus Tom DL9FCQ, Thomas DL1TG, Panagiotis DO1FPT, Ansgar DL5ZBS und Jürgen DL8PA, wechselte sich in den Betriebszeiten und Pausenzeiten entsprechend ab, so, dass unser Turm immer mit mindestens 2 Funkamateuren und zeitweise auch einige Gästen rund um die Uhr besetzt und unser Clubrufzeichen DK0RA permanent per Morsecode und per Sprechfunk "in der Luft" war.
 
Dank des von Tom DL9FCQ für den Ortsverband freigeschaltetem UCX Logbuchprogramms und einer Einbindung in das Computernetzwerk durch Thomas DL1TG, sowie der gewährleisteten Funktion des Internets im Turm dank Bernhard DF5FJ, konnten wir erstmals ein multifunktionales Logbuch gemeinsam an mehreren Operatorplätzen und mit Clusterassistance nutzen.
Ein typischer Contest: Zwei Transceiver (Funkgeräte), mehrere Antennendrähte im Turmgebälk. Zwischendurch gabs Würstchen und Salat, welche Tom's YL Sonja zur Freude Aller mitbrachte.
 
Nach durchaus erschöpfenden aber auch spannenden 24 Stunden war unser Logbuch mit 450 Verbindungen, von der Karibik bis Australien, von Afrika bis Russland, von Nordamerika bis Malaysia und aus Europa gefüllt und damit unsere Grüsse per elektromagentischen Wellen vom Steinheimer Torturm aus in alle Welt versendet.
 
Wir sind gespannt, welche Platzierung unser Ortsverband deutschlandweit und im Distrikt F (Hessen) nach Auswertung der Ergebnisse einnehmen wird.
 
Noch ein paar Details für Fachkundige:
Multi OP, Multi TRCVR, Mixed, High Power, Assisted, bewusst gewählt und hier galt es mit zu spielen. Gearbeitet wurde wirklich fast jeder Kontinent, 450 QSO's, 160 DXCC und DOK Multis, Endpunkte: 200320 (!), ein super Ergebnis. QSO Rate Durchschnitt über 24h lag bei 23 QSO's/h, Spitze 28 QSO's/h.

Seit vielen Jahren ist der Tag des offenen Denkmals im September Anlass, auch unser Vereinsheim, den historischen Steinheimer Torturm, für Besucher zu öffnen. Sicherlich ist der mächtige Turm der einst Teil der Stadtbefestigung war, ein Anziehungspunkt für Touristen und Besucher. Neben dem Ziel einmal aus dem Fenster auf die Dächer der Altstadt zu schauen kann man sich auch über die Aktivitäten der Funkamateure informieren.
 

 
Eine aus dem Heidelberger Raum stammende Besuchergruppe hatte bei einer Stadtführung am Tag zuvor erfahren, dass unser Turm geöffnet hat und beschlossen uns gleich am Vormittag zu besuchen.
 

 

 
Dem zunächst noch etwas ruhigem Vormittag folgte dann am Nachmittag ein hoher Besucherandrang. Die angebotenen Bastelprojekte für interessierte, unterstützt durch zwei Auszubildene aus dem Uniper Kraftwerk Staudinger, fanden hohen Anklang.
 

 
Funktechnische Themen, wie zum Beispiel digitale Übertragungsmethoden und moderne Amateurfunksoftware erzeugten ebenso ein großes Interesse in den Reihen der Besucher wie die klassische Morsetelegrafie die als Weltkulturerbe anerkannt ist.
 

 
Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch des AJW-Referenten vom DARC, Gerrit DH8GHH (Bild ganz rechts), eigentlich zuständig für den Bereich Nord, der auf dem Rückweg der UKW Tagung in Weinheim bei uns Station machte.
 
Abgerundet wurden unsere Aktivitäten mit leckerem selbstgebackenem Kuchen und Kaffee in Turmcafe, eingerichtet in unserem Versammlungsraum im zweiten Stock des Turms.

Am ersten Septemberwochenende ist alljährlich der Aufruf zum IARU Region1 SSB-Fieldday. Hierbei geht es darum, Funkbetrieb abseits der Stromnetze und fest installierter Antennen durchzuführen. Das Reglement der Veranstaltung, bei der durchaus auch Kontrollen stattfinden, erfordert daher eine eigenständige Energieversorgung über Stromerzeuger, Batterien oder Solartechnik. Zunächst wird das Zelt aufgebaut.
 

 
Dann werden die Antennen vorbereitet und aufgestellt. Als besonderes Highlight wurde diesmal eine 3 Element Yagiantenne für Kurzwelle aufgebaut. Diese Antennenbauform ist eine Richtantenne und erlaubt es Funkbetrieb in eine Vorzugsrichtung durchzuführen. In dieser Richtung ist die Antenne dann besonders leistungsfähig beim Empfang und beim Senden. Alle helfen mit aufbauen.
 

 

 
Vierundzwanzig Stunden, von Samstag Nachmittag 15 Uhr (MESZ) bis Sonntag 15 Uhr, konnten fleißig Funkverbindungen getätigt und im Logbuch dokumentiert werden. Jede Verbindung bedeutet Punkte in diesem Wettbewerb. Mit einer Pause in der Nacht sammeln sich knapp 200 Logbucheinträge, meist von Verbindungen in Europa.
 

 

 
Natürlich macht frische Luft auch hungrig und der Grill bot leckeres zur Stärkung an.
 
Als Rahmenprogramm wurde eine kleine Fuchsjagd aufwändig vorbereitet. Hierbei galt es, elektronische Füchse die zuvor versteckt wurden, mit einem Peilempfänger ausfindig zu machen. Mit dem Peilempfänger und Kopfhörer ausgestattet machten sich die Jäger aus den Reihen unserer Jugend auf den Weg die Füchse zu finden.
 

 
Vielen Dank an alle Mithelfer im Vordergrund und im Hintergrund dieser Veranstaltung.

Das diesjährige Projekt Leuchtturmwochenende liegt nun hinter uns. Vier schöne und durchaus anstrengende Tage wurden erfolgreich an dem lieb gewonnen Leuchtturm "Dicke Berta" verlebt. Aber der Reihe nach:
Nachdem unser Team am Freitag die 568 km nach Cuxhaven angereist war, trafen wir uns zur obligatorischen Vorbesprechung beim Abendessen. Gemeinsam mit unseren Betreuern Steffi und Christian DL1ELU vom Förderverein des Leuchtturms, wurde die weitere Planung festgelegt.
 

 
Am Samstagmorgen begann dann der Aufbau der Antennen, das Verlegen der Antennenkabel und die Inbetriebnahme der Funktechnik. 48 Stunden dauert die Aktivität auf den 453 gemeldeten Leuchttürmen weltweit, nach unserer Zeit von 02 Uhr Samstagmorgen bis 02 Uhr Montagmorgen.
 

 
Bis in die Nacht hinein und den ganzen Sonntag waren wir mit unseren zwei Funkstationen, einer SSB Station (Sprechfunk) und einer PSK Station (digitale Funkübertragung per Computer), "on Air" auf der Suche nach Verbindungen in die ganze Welt. Auch mit unserer Funkstation im heimischen Steinheimer Torturm haben wir Verbindung aufnehmen können, wenn auch die Wetterbedingungen und die Funkausbreitungsbedingungen diesmal nicht sehr ideal waren.
 

 
Bevor wir am Montagmorgen die Antennen wieder abgebaut hatten und die Heimreise antraten war unser Logbuch dann mit 446 Funkverbindungen gefüllt. Die meisten Verbindungen erfolgten innereuropäisch aber auch Verbindungen nach Venezuela, USA, nach Canada und die weiteste Verbindung nach Brasilien sind in den erreichten 40 Ländern auf 5 Kontinenten verteilt, im Log zu finden. Darunter auch 32 andere Leuchttürme und 1 Feuerschiff.
Wir bedanken uns beim Förderverein der Dicken Berta, insbesondere bei Steffi und Christian für die Unterstützung und freuen uns schon jetzt auf das nächste mal.
 

Wie in den letzten Jahren, zählt der Spätsommer auch in diesem Jahr zur ereignisreichsten Zeit des Jahres. In nur wenigen Wochen finden 3 Veranstaltungen in unserem Ortsverband statt.
 

 
Der Auftakt bildet unsere Teilnahme am Internationalen Leuchtturm und Feuerschiff Wochenende (ILLW) am Wochenende vom 19. und 20. August in Cuxhaven. Ein kleines Team aus Seligenstadt wird dazu den Leuchtturm "Dicke Berta", offizieller Name Unterfeuer Altenbruch alt, besuchen und eine Kurzwellenfunkstation aufbauen. Dann ist der Leuchtturm weltweit über Funk erreichbar und unter Funkamateuren entsprechend begehrt.
Wir werden natürlich auch versuchen, vom Steinheimer Torturm aus den Leuchtturm in Cuxhaven über Funk zu erreichen. Mehr Information und eine Webcam zum ILLW ist unter dem Button ILLW im Menuefeld zu finden.
 
Weiter gehts dann mit den IARU Region 1 Fieldday am ersten Septemberwochenende. Wir bauen dazu abseits der Zivilisation (naja, auf dem Festplatz am Main in Klein Welzheim) Zelt, Funkstation, Grill auf und werden versuchen ohne Strom aus der Steckdose Funkverbindungen zu anderen aufzunehmen und unser Logbuch mit vielen Einträgen zu füllen und einen geselligen Austausch zu pflegen.
 
Den letzten Höhepunkt im Spätsommer bildet dann der Tag des offenen Denkmals am 10. September. Unser Vereinsheim, der historische Steinheimer Torturm, ist dann von 10.00 UHr bis 16.00 Uhr geöffnet und läßt sowohl einen Einblick in unsere Räume als auch einen Ausblick auf die Dächer der Altstadt zu. Wir freuen uns auf viele Besucher und Gespräche bei Kaffee und Kuchen.
 
Vielleicht hören oder sehen wir uns ...

Völlig aus der Puste kamen die ersten beiden Teilnehmer unseres Elektronik Basteltags für den Betreuungsgruppe der Emmaschule im Jugendraum, nach 77 Treppenstufen, an (-gerannt!). Die restlichen Teilnehmer kamen leicht pustend nacheinander verteilt bis wir dann die beiden Damen der Betreuung begrüßen durften. Mit ihren Namenschildern versehen saßen die neugierigen 3. und 4. Klässler in Erwartung was das mit dem "Zauberfinger" auf sich hat.
 
Zunächst wurde die Zauberfingerschaltung vorgestellt: Alle Kinden bildeten einen Handkreis, die beiden letzten legten ihre Zeigerfinger auf die Kontaktflächen und siehe da - die große LED leuchtete! Der Aha-effekt kam als eine Öffnung des Handkreises an einer beliebigen Stelle die LED zum Erlöschen brachte.
 
Also los, jetzt bauen wir so ein Ding!
 


 
Vorlage auf das Holzbrettchen kleben, Reißnägel einschlagen und dann ( nach eindringlicher Einweisung ) vorsichtig mit der heißen Lötkolbenspitze die Reißnägelköpfe verzinnt, die Widerstände, die Transistoren und die große rote LED eingelötet. Zuletzt die 9V Blockbatterie mit zwei Kabelbindern befestigt und den Batterieclip mit + und - angelötet. Die Freude war groß als alle, bis auf eine Schaltung, auf Anhieb funktionierten. Den falsch herum eingelöteten Transistor hatten wir dann auch gleich korrigiert.
 
Als "Abschlussevent" wurden alle Zauberfinger gleichzeitig in Betrieb genommen, zwischen jedem Teilnehmer wurde ein Zauberfinger gelegt, jeder tastete mir dem linken und dem rechten Zeigefinger auf die rechts und links von ihm liegenden Zauberfingerkontaktflächen so daß alle Kinder und alle Zauberfinger in Reihe geschaltet waren. Das war schon ein Spektakel als Thijs mit seinem Zeigerfinger alle Zauberfinger gleichzeiting "Morsen" konnte. Wir möchten Interesse für die Elektronik vermitteln und danken Karin für die Versorgung mit Getränken und Haribo's. Uns hat die Begeisterung der Kinder Freude bereitet und den Damen der Betreuung sicher auch.

Am Wochenende des 14.-16. Juli fand die größte Amateurfunkmesse Europas mit 17110 Besuchern in Friedrichshafen statt. Für viele aus unserem OV ist dies ein fester Termin im Kalender und man fährt an den Bodensee um sich mit Funkfreunden zu treffen, auf dem Flohmarkt nach Interessantem zu stöbern und die Neuigkeiten der großen und kleinen Hersteller von Amateurfunkgeräten und Zubehör kennen zu lernen.
 

 
Für Sigi, unseren Jugendreferenten (links im Bild) und Jonas, unser jüngstes Vereinsmitglied mit Amateurfunklizenz, war es dieses Jahr ein besonderer Termin. Beide hatten sich in den letzten Wochen gemeinsam auf die Prüfung zur Klasse A, der großen Lizenz, vorbereitet und haben diese in Friedrichshafen mit Erfolg abgelegt. Sigi (ex DO6ALA) und Jonas (ex DO9THW) haben noch auf der Messe ihre neuen Urkunden erhalten und sind jetzt als DK2LA (Sigi) und DL6JJ (Jonas) auf den Bändern zu hören.
 

Bild oben zeigt das Foxoring-Team von F38, Bild unten Jonas mit seinem Gewinn, einem 12m-Mast von Spiderbeam sowie Sigi und Ansgar bei der Verleihung der Urkunden durch Matthias, DL3SDO, dem Peilreferenten des Distriktes Württemberg.

 
Vor der Heimfahrt am Sonntag haben Sigi, Jonas und Ansgar noch am Foxoring im Wald um die Messe teilgenommen. Dabei sind sechs bzw. 12 kleine Sender im Wald versteckt und mit Peilempfängern aufzustöbern. Es wird die Zeit gestoppt die jeder Läufer braucht um alle Füchse zu finden. Als Anfänger haben sich unsere OM's für die kleinere Runde mit sechs Füchsen entschieden. Das ohnehin schon erfolgreiche Wochenende fand durch den 1. Platz von Jonas, Platz 6 von Sigi, dicht gefolgt von Ansgar auf Platz 7, einen tollen Abschluss.

Geradeso rechtzeitig haben wir es geschafft unser neues OV Zelt aufzustellen, bevor sich am 03. Juni zum Auftakt des Fielddays die himmlischen Schleusen geöffnet haben und Starkregen einsetzte.
 

 
Mit den vereinten Kräften unserer anwesenden OM's und unserer Ortsverbandsjugend wurden die letzten Zeltstangen eingebaut, die Seitenwände fertig montiert und damit unser Wetterschutz vervollständigt.
 

 
Fieldday. Das bedeutet Funkbetrieb abseits von der "Hausstromversorgung" und abseits fest montierter Antennen. Auf der bewährten Festplatzwiese in Klein Welzheim unweit des Mainufers finden sich gute Bedingungen um Antennen und Zelt aufzubauen.
 

 
Ziel dieses 24 Stunden andauernden Aktionstages ist es, möglichst viele Funkverbindungen, diesmal per Morsecode, zu erreichen. So wurde bis in die Nacht hinein die Morsetaste betätigt und letztendes 550 Verbindungen in unser Logbuch eingetragen.
 

 
Neben dem Funken wurde die Energieversorgung mit Solarenergie und mit dem Stromgenerator aufgebaut. Essen vom Grill und ein kleines Schwedenfeuer rundeten die Aktivität ab.
 

 

Unser erster Ausflug mit unserer Jugendgruppe am 13.Mai führte uns auf den großen Feldberg in den Taunus. Natürlich sind wir nicht nur wegen der schönen Aussicht dort hin gefahren.
 
Auf dem 880 m hohen Berg befindet sich auch die Sendeanlage des Hessischen Rundfunks und auch Amateurfunktechnik ist auf der exponierten Anhöhe reichlich zu finden.
Zum Beispiel das vielgenutzte Feldbergrelais DB0HRF für das 70cm Band und DF0MOT, das 10m Relais mit Einstiegsmöglichkeit über 70cm, befindet sich dort.
Auf dem großen Sendemast des HR sind die DVBT2 Antennen, die DAB Antennen und die UKW Rundfunkantennen montiert.
 

 
Nach der Besichtigung der Antennenanlagen begaben wir uns auf den Aussichtsturm. Das Wetter war recht klar und bot uns eine weite Fernsicht in alle Richtungen vor und hinter den Taunus.
 


Nach einem kleinen Imbiss bauten wir VHF und UHF Antennen auf. Mit Kompass und Relaiskarte wurde die Antenne ausgerichtet und mit dem Funkgerät verschiedene Relais bis in den Schwarzwald angesprochen.
 


 
Am späten Nachmittag waren wir dann pünktlich zurück an unserem Steinheimer Torturm in Seligenstadt.
 
Herzlichen Dank an alle die uns unterstützt haben, z.B. Thomas DK9FEC vor Ort auf dem Feldberg oder auch an Klaus DL3KJS der uns von zuhause am Funkgerät verfolgt und betreut hat.
 

 
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am vergangenen Gründonnerstag ehrte der Vorstand des Ortsverbands Seligenstadt im Deutschen Amateur Radio Club (DARC) langjährige Mitglieder mit Urkunde und Ehrennadel. Jürgen Dannoritzer (Rufzeichen DD9FD) und Klaus Berthold (DF9ZD) sind seit 40 Jahren auf den Ätherwellen aktiv und konnten im Steinheimer Turm „live“ ausgezeichnet werden. Ein weiteres Mitglied in dem „40er-Trio“, Gangolf Malsy (DG1FM), konnte an dem Abend leider nicht persönlich teilnehmen. Ihm wurden Urkunde und Ehrennadel nach Hause überbracht.
 
Der Vorsitzende Bernhard Thiem (DF5FJ) würdigte in seinem Bericht die wesentlichen Aktivitäten der Mitglieder bei der Renovierung des 3. Stockwerks im Steinheimer Turm mit Einweihung am „Tag des offenen Denkmals 2016 durch Bürgermeister Dr. Daniell Bastian in Anwesenheit vieler Sponsoren.
 
Damit verbunden war der offizielle Start der Jugendgruppe des Vereins, die inzwischen gemäß dem Bericht von Jugendreferent Siegfried Rädel (DO6ALA) dreizehn Mitglieder umfasst. Der Mitgliederstand laut offizieller DARC-Statistik liegt derzeit bei 52 Mitgliedern, dazu kommen derzeit noch 9 Gastmitglieder, vorwiegend aus der Jugendgruppe.
 
Die hiesigen Funkamateure beteiligten sich darüber hinaus am „ILLW“ 2016, dem alljährlichen Funkwettbewerb „Internationales Leuchtschiff- und Leuchtturmwochenende“, vom Museumsleuchtturm „Dicke Berta“ in Cuxhaven aus. Auch in diesem Jahr werden sie wieder dabei sein. Der „SSB-Fieldday“ am ersten Septemberwochenende auf der Mainwiese in Klein-Welzheim war für die Jugendgruppe und deren Eltern ein toller Funk-und-Grill-Event. Auch in diesem Jahr unterstützten die Funkamateure den Heimatbund bei der Absperrung und Plakettenverkauf zum Rosenmontagszug.
 
Der Stellvertretende Vorsitzende Jürgen Dutiné (DL8PA) fasste das abgelaufende Geschäftsjahr noch einmal aus seiner Sicht zusammen. Er hob hervor, dass die Leistungen des Vereins mit dem Aufbau der Jugendgruppe und den dazu vorausgegangenen Aktivitäten dem Verein eine klare Zukunftsperspektive eröffnet haben. Er dankte nochmals dem Bürgermeister sowie allen Sponsoren und Unterstützern für ihre positiven Beiträge: „Damit bieten Seligenstadts Funkamateure als derzeit einziger Verein in unserer Region eine Plattform für technik-interessierte Jugendliche an und stehen in der Öffentlichkeit und bei den Eltern unserer Jugendlichen gut da“.
 
Dutiné appellierte an die „alten Hasen“ unter den Funkamateuren, ihr Wissen und ihre Erfahrung an die Jugend weiterzugeben, getreu dem aktuellen Motto: „Was wir machen, kann sich sehen und hören lassen, sogar weltweit!“
 

Für 40 Jahre Mitgliedschaft im DARC ehrten der Vorsitzende Bernhard Thiem (1.v.l.) und sein Stellvertreter Jürgen Dutiné (1.v.r.) die anwesenden Jubilare Jürgen Dannoritzer (2.v.l.) und Klaus Berthold (2.v.r.) mit Urkunde und Ehrennadel. Dem „Dritten im 40er Trio“, Gangolf Malsy, wurde die Ehrung zu Hause zuteil.
 

Am heutigen Jugendtreff ging es um das fachgerechte Zerlegen einiger elektrotechnicher Geräte um die darin verbauten Teile zu erkunden.
 
Die in den vorangegangenen Treffen besprochenen Widerstände und Kondensatoren waren hauptsächlich im Visier. Das hat auch gut geklappt, denn von Uralt-Röhrenradio bis High-Tech Kamera war ein gutes Sortiment dieser Bauteile in den verschiedenen alten drahtverbundenen Ausführungen als auch modernen SMD Versionen aufgetaucht.
 

 
Letztendlich waren die vier Tische gut mit "Material" gefüllt und wir hatten genügend logistische Fragen, wie denn das jetzt auseinandergeht, zu lösen. Auf jeden Fall war es klar, wir wenden keine Gewalt (Hammer drauf!) an, die Geräte wurden ja auch einmal normal zusammengebaut! Am Ende wanderten einige Teile oder Geräte auch mit nach Hause, so soll es sein.
 

Wenn man einen alten Radio von Opas Zeiten, einen Weltempfänger oder ein Kurzwellenfunkgerät hat, lohnt es sich durchaus ab und an mal den Kurzwellenbereich des 49m Bandes anzusteuern. Deutschsprachige Kurzwellenradiosender gibt es mittlerweile nicht mehr allzu viele.
 
Auf 6070 kHz findet man Radio DARC, ein mit Herzblut betriebener Radiosender von Funkamateuren für Funkamateure und Kurzwellenhörer. Einfach mal reinhören:
 
Sonntags 11.00 Uhr MEZ sowie Montags 17.00 Uhr und 21.00 MEZ.
 
Das einstündige Programm ist informativ und ansprechend gestaltet. Wer sich einen Eindruck von den Machern des Programms einholen möchte, kann sich einen kleinen Internetfilm auf Youtube unter folgendem Link aufrufen:

Tolles Wetter, tolle Stimmung und ein Super-Team beim diesjährigen Rosenmontagszug. Wie in jedem Jahr unterstützten wir den Heimatbund am höchsten närrischen Feiertag des „Schlumberlandes“, wie Seligenstadt vor allem in der Fastnachtszeit genannt wird.
 
Die Kosten für dieses Großereignis ( rund 40.000 Besucher) sind in den letzten Jahren wegen erhöhter Sicherheitsvorkehrungen erheblich gestiegen. Deshalb ist der Verkauf von Zugplaketten eine wichtige Unterstützung für den Heimatbund Seligenstadt als Dachverband aller Ortsvereine und Veranstalter dieses Events. Viele Vereine wie auch unser OV F38 übernehmen Absperrposten und den Plakettenverkauf.
 

 
Zwar auf den „letzten Drücker“, aber gerade noch rechtzeitig hat sich auch in diesem Jahr eine tolle Mannschaft zusammengefunden. Auf dem Foto ist unser Team zu sehen (v.l.n.r.): Wolfgang (DL3BKE), Andreas (DO1XAT), Rudi (DL0YO), Elke (DL1ZBT) und Daniel (DO7DT).
 
Elke hat die Truppe mit Kreppel und Kaffee hervorragend versorgt. Unserem Stand an der traditioneller Stelle Jahn/Ecke Grabenstraße wurde wie allen anderen Positionen rings um das Kernstadtgebiet ein Security-Mann zugeteilt. Seine Aufgabe war es, vor allem zu verhindern, dass Besucher Getränke in Glasflaschen mit an den Zugweg nahmen. Es herrschte aus Sicherheitsgründen ein absolutes Glasverbot in der Altstadt. Dennoch wurde er häufig fündig. Immer wieder versuchten Besucher wider besseren Wissens, Glasflaschen mit an den Zugweg zu nehmen. Letztlich waren aber alle mehr oder weniger einsichtig, tranken Ihre Flaschen gleich vor Ort aus oder füllten den Inhalt Plastikbecher. Alles blieb friedlich. Die Zusammenarbeit mit diesem konsequenten, aber stets freundlichen jungen Mann gestaltete sich sehr angenehm.
 
Als Dank des Heimatbundes gab es wie jedes Jahr einen Obolus für die Vereinskasse.
 

Die DARC Clubmeisterschaft ist ein Wettbewerb unter den verschiedenenen Ortsverbänden der Funkamateure in Deutschland. Mit Punkten belohnt wird die aktive Teilnahme bei den diversen Contesten, die über das Jahr verteilt regelmäßig stattfinden. Nach einem bestimmten Punkteschlüssel werden Meisterschaftspunkte gesammelt mit dem Ziel, am Ende des Jahres möglichst weit vorne zu stehen.
 
Die Clubmeisterschaft ist in diesem Jahr gerade neu gestartet und nach dem ersten Contest im Januar sind nun die ersten Punkte auf dem Punktekonto der Ortsverbände eingetragen. Unser Ortsverband Seligenstadt hatte in den letzten beiden Jahren nur Plätze im unteren Tabellendrittel belegt.
 

Quelle: DARC-Homepage
 
Wie die nun neue Tabelle für das Jahr 2017 zeigt, ist unser Ortsverband (F38) super gestartet und befindet sich derzeit auf dem 3. Platz (von 26) im Land Hessen (Distrikt F) notiert. Bundesweit sind wir auf Platz 55 von 338 Ortsverbänden vertreten. Vielleicht gelingt es, nach dem guten Start in diesem Jahr, uns etwas weiter vorne in der Tabelle zu behaupten.
 
Wir werden daran arbeiten ...
 

 

Das Jahr 2017 startete für unseren Ortsverband am Samstag den 07.01.2017 mit dem Kid's Day. Dieser Tag ist eine gute Gelegenheit für Interessierte auch ohne Sendelizenz mal das Mikrofon in die Hand zu nehmen um die Fazination Amateurfunk zu erleben und auszuprobieren.
 


Auch unsere Jugend nahm am Kid's Day teil. An zwei Funkstationen, aufgebaut in unserem Jugendraum im Turm, wurde die Möglichkeit Funkverbindungen auf UKW und auch auf Kurzwelle unter fachlicher Anleitung zu arbeiten, rege genutzt. So füllten sich unsere Logbücher mit über 60 Kontakten die mit unseren Ausbildungsrufzeichen DN5ZBS und DN6PA gearbeitet wurden.
 
Geübt wurde dabei die nötige Betriebstechnik wie so ein Funkgespräch aufgebaut wird und welche Informationen ausgetauscht werden müssen damit die Verbindung dann in das Logbuch aufgenommen werden kann. Auch das internationale Buchstabieralphabet wurde intensiv geübt.
 
Vielen Dank an die Betreuer in unserem Ortsverband die aktiv mitgeholfen haben um diesen Tag zu gestalten und auch vielen Dank an die Funkamateure die sich zuhause am Funkgerät die Zeit genommen haben um mit unseren Jugendlichen Amateurfunk zu üben.