Doch grau ist alle Theorie, deshalb packen wir's an! | ||||||||||||
1.
Ausgangsmaterialien
Zuerst sucht man sich
ein passendes Gehäuse, denn danach richten sich die übrigen
Maße der Feldmühle. Um einen möglichst einfachen Nachbau
zu ermöglichen habe ich eine einfache Kaffeedose (Dallmayr 250gr)
gewählt . Nun hat man auch schon das wichtigste zusammen um mit den Aufbau beginnen zu können. |
|
|||||||||||
2. Platten und Befestigungen zurecht schneiden Das Platinenmaterial lässt sich am besten mit einem Metall-Laubsägeblatt bearbeiten. Versuche mit einer Dekupiersäge u.ä. hatten zur Folge, dass das Sägeblatt schnell stumpf wurde, was anscheinend an dem Glasfasermaterial liegt (Tipp: Sägeblatt mit Öl kühlen bzw. schmieren; staubt auch nicht mehr so beim Sägen). Folgende Teile sind nach den Skizzen auszuschneiden und zu bearbeiten: - Eckige Halteplatten
für Motor und Elektronik (3 Stück insges.) |
||||||||||||
3. Verbindungsstück zwischen Motorwelle und Flügelrad Der Elektromotor muss
die obere Abdeckplatte und das kleinere Chopperrad für die Lichtschranke
drehen. Um die Verbindung zwischen Motorachse und den Flügelrädern
herzustellen, muss man sich ein Adapterstück basteln, was für
jeden, mit einer durch-schnittlichen Bastelausrüstung (Ständerbohrmaschine
und Gewinde-schneider) nachzubauen sein müsste.
Arbeitsschritte für das Verbindungsstück 1. Als erstes braucht man ein Gewindestück M6, mit der Länge 35mm, was man entweder von einer Gewinde-stange oder einer Schraube absägt. Nun muss man längs der Achse ein Loch gebohrt werden in das später die Motor-achse gesteckt und befestigt wird. Somit hängt die Lochstärke natürlich vom den Maßen des verwendeten Motors ab.
|
||||||||||||
für ein größeres Bild auf die Skizzen klicken! Maße sind an eine Dallmayr 250g Kaffeedose angepasst... | ||||||||||||
Zusammenbau
Nun können die
ausgesägten und gebohrten Teile zusammengesetzt werden. An der Oberseite
der Messplatte muss man nun jeweils zwei gegenüberliegende Kreissektoren
miteinander verbinden und dann mit zwei verdrillten Drähten die zwei
Signale zur Elektronik führen. Die Gewindestangen dürfen keinen
Kontakt mit den Messplatten haben. Hier muss man um die Bohrung einen
kleinen Kreis für die Muttern wegfräsen um einen Kontakt zu
vermeiden. Nach dem Verlöten der Anschlüsse auf der Messplatte
ist es unbedingt notwendig, die Oberfläche der Platte mit Plastikspray
(z.B. von Kontakt-Chemie) zu isolieren. Auch die Messzuleitungen und die
hochohmigen Elemente auf der Platine sollten mit Plastikspray isoliert
werden, sonst funktioniert die Feldmühle bei hohen Luftfeuchtigkeiten
nicht mehr! Wenn nämlich Feuchtigkeit auf die unisolierten Messplatten
kommt, werden die hochohmigen Eingänge der Eingangs-Ops quasi kurzgeschlossen. |
||||||||||||
Aufstellen im Freien Im Freien kann man
die Feldmühle kopfüber aufhängen. Das hat den Vorteil,
dass die Mess-elektrode und das Flügelrad weniger stark der Witterung
ausgesetzt sind. Diese Aufstellung hat auf die Messung kaum Einfluss.
In einer Höhe von größer 1,5 Metern über dem Erdboden
kann man es nicht mehr unterscheiden, ob die Feldmühle kopfüber
aufgehängt ist oder nicht, da
sich die Feldlinien um die Dose biegen. |
|
|||||||||||