Das ist eine Mischung aus der klassischen Amateurfunkpeilen (auch als
Fuchsjagd bekannt) und dem Orientierungslauf (OL). Wie beim „OL“ 
besteht die Ausrüstung der Wettkämpfer aus Karte und Kompaß. Zuzüglich
wird ein handlicher Kurzwellen-Peilempfänger mit Kopfhörer benötigt.
Beim Foxoring sind auf der OL-Karte Start, Ziel und Postenkreise
eingezeichnet. Im Gelände grenzen diese Kreise Gebiete mit etwa 60 m
Durchmesser ab. Innerhalb dieser Standorte kann man mit Hilfe des
Peilempfänger je ein Minisender hören und aufspüren. Der Mini-Sender
kann, aber muss sich nicht innerhalb dieser Kreise befinden!
Im Gegensatz zum Amateurfunkpeilen, senden diese nur mit geringer
Leistung und sind immer eingeschaltet. Die Reichweite dieser kleinen
Sender beträgt bis zu 100 m. Die Wettkämpfer suchen wie beim OL üblich,
mit Hilfe von Karte und Kompaß erstmal die Postenkreise auf.
Die Feinorientierung wird dann mit dem Peil-Empfänger vorgenommen.
(Weitere Postenbeschreibungen entfallen). Die Mini-Sender sind gut
versteckt und nicht durch große Postenschirme gekennzeichnet. Daneben
hängt sichtbar eine Prägezange, womit die Laufkarte markiert werden
muss. Die Reihenfolge der Suche ist beliebig, die Route frei wählbar.*)

Foxoring ist also eine Kombination zwischen Sport und Technik. Sie
zwingt die Fuchsjäger dazu Karte und Kompaß zu benutzen, sowie OL’er
sich mit Grundlagen der Peil-Technik zu befassen.

Gewinner(in) seiner Kategorie ist, wer innerhalb der vorgegebenen
Höchstzeit die meisten Sender findet und dazu die kürzeste Zeit 
benötigt. Teilnehmer, welche die Höchstzeit überschritten haben,
werden am Schluß der Erg.-Liste nur nach ihrer Laufzeit aufgeführt.

*) Sport in der Natur erfordert Rücksicht auf Wald, Flur und Wild.
Insbesondere sind Aufforstungen und Jungwuchs vor Schäden zu bewahren.
Lärm ist zu vermeiden, eingezäunte Gelände zu umgehen. Nach Möglichkeit
sind die Wege zu benutzen. Rauchen im Wald ist streng verboten!