Ein Gebet fuer Dohaeng Lee mit dem Kardinal Kim Soo-Hwan in Myung-Dong Kathedral

(katholisch wurde er als Sebastian getauft)

Die Koreanisch-katholische Menschenrechtsorganisation hat eine Buergerinitiative fuer Sebastian Lee gegruendet, weil er wegen eines Doppelmordfalls unsachmaessigerweise kurz vor einer Gerichtsverfahren(19.10.1999) steht. Die Buergerintiative will damit erreichen, dass die wahre Wahrheit ans Licht kommt und niemals ein Menschenleben ohne weiteres geopfert werden darf.

Fuer die Gruendung der Initiative wurde schon die einige engagierte Leute am 18. August 1999 zusammen getroffen und wurde eine Messe unter der Leitung von Kardinal Kim Soo-Hwan mit vier weiteren Pfarrern am 6.September 1999 in Myung-Dong Kathedral gehalten. Hierzu kamen etwa 100 Leute unter denen waren Professoren, budistischer Vertreter, Medienvertreter, Schauspieler, 7 weiteren katholischen Pfarrern und die zahlreiche engagierte Leute..

Die Initiative wollen damit erziehlen, dass Sebastian's Leiden in die Welt veroeffentlicht wird und ein Mensch bei der Gerichtsverfahren mit kriminelle Angelegenheiten ohne ein direkter Beweis niemals schuldig verurteilt werden darf. Insbesonders wenn ein Land noch rechtlich einen Angeklagten zum Tode verurteilen kann. Sebastian lebt zur Zeit zwischen dem Todesurteil und dem Freispruch ohne einen einzigen direkten, tatverdaechtigen Beweis und ohne ein geringstes Tatmotiv bei dem Mordfall.

Die Ininitative denken nicht nur an den einzellen Fall von Sebastian sondern auch an alle anderen aehnlichen Faellen mit zahlreichen Unschuldigern, die schon ohne einen direkten Beweis zum Tod oder zu lebenslanger Haft verurteilt worden sind.

 

Wer ist Sebastian ueberhaupt?

1962 : geboren in Jeonju(eine sued-westliche Provinzstadt von sued Korea) als ein ganz normales Buerger aus harmonischem Verhaeltnis.

1987/2 : Abschluss eines Medizinstudiums an der nationalen Jeonbuk Universitaet

ab 1987/3 : praktische Ausbildung eines Fachmediziners fuer Chirug

1989/11 : Er heiratete mit einer damaligen Zahnmedizinstudentin Choi Soo-Hee. Choi Soo-Hee hat er durch eine Vorstellung von ihrer leiblichen Schwester(gekuerzt "Choi") kennengelehrnt. Die Schwester "Choi" arbeitete als Krankenschwester an der gleichen Universitaetsklinik.

1992/2: Sebastian ging an den Militaerdienst (mit Verpflichtung) fuer 3 Jahre.

1994/5: Tochter Hwa-Young geboren

1995/6 :Oeffnung des Arztpraxis fuer Chirugie und am gleichen Tag wurden Tochter Hwa-Young und seine Ehefrau Choi Soo-Hee ermordet.

1995/9: Sebastian wurde zu Tatverdaechtigen verhaftet

1996/2: Sebastian wurde bei Landesgericht Seoul-West ohne ein einzigen direkten Beweis zu diesem Tat zum Tod verurteilt Er verbrachte als Todeskandidat im Gefaengnis bei Youngdeungpo.

1996/6: Das Oberlandesgericht Seoul setzte ihn aus dem Grund des Beweismangels zum freien Fuss.

1996/7:Der Staataanwalt legte Einspruch gegen den Urteil ein.

 

1998/11:Das Hoechstgericht Seoul wies den Urteil zurueck zum Oberlandesgericht mit dem folgenden Kommemt "

"Die indirekte Beweise(meist die menschliche Vermutungen, Spekulationen und Erfahrungen) zu diesem Tat koennen auch zum Gerichtsurteil beruecksichtigt werden muessen und deshalb die Gerichtsverfahren neu aufgerollt werden muessen".

Der Sebastian als ein gluecklicher Ehemann und Vater hat eines Tages seine liebe Frau und Tochter ploetzlich verloren und kam er noch nicht ein Mal zum Trauer und Nachdenken, was es bei ihm eigentlich geschah. Seitdem der Doppelmord passiert ist, sind 4 Jahren vergangen und ist ihm immer noch ungewiss, ob er weiter leben duerfen(!) oder nicht.

 

Was ist passiert?

Ein Feuer wurde zwischen 8:40~9Uhr am 12 Juli 1995 in einer Eigentumswohnung im Hochhaus entdeckt. Eine Nachhbarin der Wohnung hat Feuerwehr alamiert und kamen die Feuerwehrmaenner zu der Wohnung. Das Feuer wurde etwa 9:30Uhr geloescht.

Es wurde festgestellt, dass die einige Kleidern eines Kleiderschrankteils im Schlafzimmer verbrannt hatten. Dabei wurden Frau Choi Soo-Hee(Zahnaerztin) und die einjaehrige Tochter Hwa-Young in Wasser gefuellter Badewanne tod aufgefunden. Um 7Uhr am gleichen Morgen ist Sebastian zu seinem Arztpraxis gefahren. Das Praxis sollte an diesem Tag ganz neu geoeffnet werden.

Die Polizei verdaechtigte gleich den Ehemann und den Choi Soo-Hee's Liebhaber. Bisdahin erfuhr Sebastian von diesem Liebhaber seiner Ehefrau keines Falls, bedingt durch getrenntes Haushalt wegen des Militaerdiensts. Sebastian wurde 7 mal die ganze Nacht durch(!) bei der Polizei untersucht worden und dabei verlanten die Polizisten, dass er von dem Tat einfach gestehen sollte, weil sie ihn nur instintiv verdaechtigten aber ohne einen direkten Beweis zu dem Tat vorzeigen konnten. Der Liebhaber schaffte die Alibi fuer die Nacht vom 11. zum 12. Juli durch eine zweite Frau von ihm. Der Liebhaber von Choi Soo-Hee hatte damals gleichzeitig drei Frauen und war Choi Soo-Hee finaziell die staerkste. Zwischen Choi Soo-Hee und ihrem Liebhaber gab es die nachweisbare Geldgeschaeft.

Die drei koreanische Rechtsmedizinern hatten fuer die Todeszeit der beiden Opfern ohne Zweifel(!) vor 7Uhr festgelegt. Aber das medizinisches Gutachten bestand nur aus der Totenstarre(rigor mortis), dem Totenflecken und dem Mageninhalt der beiden Toten.

Die zahlreiche Rechtsmedzinern in diesem Gebieten aus Deutschland, Schweiz, England, Japan, Kanada, Finnland, usw. sagen alle gleich, dass die untersuchte Ergebnisse fuer eine Festlegung der Todeszeit noch lange nicht reicht und keiner von denen die Zeit "vor 7 Uhr" festlegen koennen.

Aber bisher spielten die Festlegung der Todeszeit von koreanischen Rechtsmedizinern beim Gerichtsverfahren fuer diesen Mordfall eine entscheidende Rolle.

Somit wurde Sebastian als Tatverdaechtige verhaftet und beim Landesgericht Seoul-West zum Tod verurteilt und beim Oberlandesgericht Seoul wegen des Mangels des Beweises frei gelassen.

Das Hoechstgericht hat das Urteil vom Oberlandesgericht zwei ein halbes Jahr zurueckbehalten und wies das Urteil zurueck zum Oberlandesgericht mit dem Komment :

"Die indirekte Beweise(meist die menschliche Vermutungen, Spekulationen und Erfahrungen) zu diesem Tat koennen auch zum Gerichtsurteil beruecksichtigt werden muesseen und deshalb die Gerichtsverfahren neu aufgerollt werden muessen".

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