Last update: 13. Juli 2008

  GPSL
Einbau in ein Flugmodell

Während der Erprobungsphase haben wir das GPSL Sender- und GPS-Modul in verschiedene Modelle eingebaut. Wir sind zu den Resultat gekommen, dass die Abmessungen 100mm x 45mm für das Sendermodul und 32mm x 34mm für das GPS-Modul geeignet sind um das System in nahezu alle Modelle einbauen zu können. Die gewählten Abmessungen stellen einen guten Kompromiss dar zwischen den Platzverhältnissen in Modellrümpfen und den Platzanforderungen für die von uns eingesetzten doppelseitigen und durchkontaktierten Platinen.

Auch in dem relativ kleinen Fuego (Simprop, Spw. 191 cm), Bild 1 und 2, findet GPSL ausreichend Platz. Ob der Einsatz von GPSL in einem Fuego sinnvoll ist sei dahin gestellt. Aber uns macht es sehr viel Spaß präzise Landeanflüge durchzuführen!


Bild 1 - Fuego (Simprop, Spw. 191 cm) mit GPSL ausgerüstet.


In Bild 2 ist GPSL im hinteren Teil des Rumpfes zu sehen. Deutlich erkennt man das Sendergehäuse. Der GPS Empfänger ist unterhalb des gelben Klettbands zu sehen. Zwischen dem GPS Empfänger und der GPSL Sender- und Prozessor- platine ist ein Stück Depron als Isoliermaterial eingefügt worden.



Fuego mit GPSL

Bild 2 - GPSL Einbau im Fuego
 

Auch wenn die Verwendung des im GPSL integrierten Variometers und Höhenmesser das Fliegen mit dem Fuego interessanter macht, so treten doch die Vorteile des GPSL Landesystems erst bei größeren Seglern deutlich hervor. Bild 3 zeigt die SHK von Aero-naut mit 4 Metern Spannweite, Bild 4 den GPSL Einbau in diesem Modell.


SHK Aeronaut
                                               
Bild 3 - SHK (Aero-naut, Spw. 4 m)



GPSL Einbau in die SHK

                                                     
Bild 4 - GPSL Einbau in der SHK


Der GPS Empfänger und das GPSL Prozessormodul sind jeweils mit einem Klettband befestigt. Beim GPSL Einbau ist es wichtig darauf zu achten, dass der Drucksensor wegen seiner Lichtempfindlichkeit vor Lichteinfall geschützt wird. Das kann, wie in Bild 4 dargestellt, durch die Abdeckung des Drucksensors mit schwarzem Stoff erfolgen. Den Stoff aber bitte nur locker auf den Sensor legen und von oben z.B. mit Tesa Film fixieren. Die Luftzuführ zum Sensor muss erhalten bleiben, der Drucksensor soll ja schließlich den Luftdruck messen. Also in keinem Fall den Sensor abkleben.

Einbau der Bedienelemente:
Falls die GPSL Hardware so im Flugmodell eingebaut werden muss, dass die LED nicht mehr sichtbar ist, kann die Statusabfrage und die Signalisierung des Betriebszustand auch über den Funkkanal erfolgen.  Bei Bedarf ist auch  ein externer Taster an einem besser zugänglichen  Einbauplatz  anschließbar.
Einbau des GPS Empfängers:
Der GPS-Empfängers sollte so im Modell eingebaut werden, dass die Antenne nicht von Kabeln , Gestängen und sonstigen metallenen Teilen abgedeckt wird. Je weiter der GPS Empfänger von Servos, Batterien und anderer Elektronik installiert ist,  je besser ist der Empfang. Es sollte auch kein Hitzestau auftreten.
Hinweis zum Drucksensor:
Um die Lichtempfindlichkeit des Drucksensors zu eliminieren, hat sich das Aufkleben eines sog. "MOS-Gummis" (antistatisches, schwarzes Schaumstoffmaterial zum Transportieren von Integrierten Schaltkreisen) bewährt. Es ist luftdurchlässig aber total lichtabsorbierend. Man schneidet ein ca. 10mm x 10mm und je nach Material 2 bis 4 mm starkes Stück mit einem Tapeziermesser aus und legt es auf den Drucksensor zwischen dem Entstörfilter und dem benachbarten Tatalkondensator. Dann klebt man es an der Seite mit einem Tropfen Kleber am Kondensator fest.



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