RadioRaft V3.20
Radiodaten-Dekodier-Software
Copyright © 1996-2000 by François Guillet
Deutsche Übersetzung: DK5TL
Alle Rechte vorbehalten.
Modi und Optionen - Allgemeine Beschreibung
ACARS-VHF | ARQ-E | ARQ-E3 | ARQ-M2 (+si-fec) | ARQ-M4 |
ARQ-N | ARQ-6/90 | ARQ-6/98 | ASCII | AUTOSPEC |
BAUDOT | CIS11 | CW (Morse) | DGPS | DUP-ARQ (Artrac) |
FEC-A (FEC-1000) | GMDSS-DSC (siehe (1)) | HNG-FEC | PACKET (Ax25) | PACTOR-I |
POCSAG (siehe (2)) | POL-ARQ | RUM-FEC | SI-ARQ (Arq-s) | SITOR-A (Amtor-A) |
SITOR-B (Amtor-B) | SPREAD (11, 21, 51) | SWED-ARQ | UOSAT Oscar-11 |
1382 |
Baud-Messer | DIGIT |
(1) RadioRaft dekodiert keine GMDSS Notrufmeldungen
(2) POCSAG erfordert ein Interface mit Hysterese Anpassung
Anmerkung: In dieser Dokumentation werden die verschiedenen Modi beschrieben, die RadioRaft dekodiert. Die Funktionsweise und Bedienung von RadioRaft selbst ist in einem extra Dokument, RadioRaft Benutzerhandbuch enthalten.
Inhaltsverzeichnis:
Mit Hilfe des "Modes -- Modi" Menüs von RadioRaft können Sie einen Modus auswählen. Das Kommando "Options... -- Optionen" innerhalb dieses Menüs ermöglicht, die für den aktuell ausgewählten Modus verfügbaren Optionen anzugehen.
Mit der F6 Taste können Sie direkt zu "Options -- Optionen" gelangen.
Diese Modi verwenden ein Start-Bit (0) am Anfang eines jeden Zeichens sowie ein oder mehrere Stopp-Bits (1) am Ende. Prinzipiell kann jedes Zeichen zu jedem Zeitpunkt verschickt werden. Das Stopp-Bit hat eine Dauer von einer oder anderthalbfacher Dauer der anderen Bits. Übertragungen in diesen Modi sind zahlreich, besonders auch noch für Baudot Kode.
Dennoch verwenden viele Stationen ein Stopp-Bit mit normaler Dauer und übertragen Zeichen nacheinander, was quasi-synchrone Übertragung bedeutet.
Modi dieser Art, die RadioRaft dekodieren kann, sind:
Die Namen der ASCII-Modi in RadioRaft sind:
Protokoll: 1 Start-Bit (0), 1 Kode Wort, 1 oder kein Paritätsbit, 1 oder mehrere Stopp-Bits (1) mit normaler Dauer
Kode: 7 Bit ASCII Zeichen sind auch bekannt als ITA 5 oder IRA (Zeichensatz mit 128 Zeichen). 8 Bit Zeichen werden manchmal auch verwendet (Zeichensatz mit 256 Zeichen).
Geschwindigkeiten: 110, 200, 300, 600, 1200 Baud
Modulation: FSK
Diese Option aktiviert oder deaktiviert die Paritätskontrolle.
Falls sie deaktiviert ist, werden fehlerhafte Zeichen so angezeigt, als hätten sie keinen Paritätsfehler. Anstatt des richtigen Zeichens kann ein falsches angezeigt werden.
Falls sie aktiviert ist, wird im Falle eines Paritätsfehlers ein Fehlerzeichen (ASCII 126, ~) angezeigt.
Diese Option ist ohne Wirkung bei ASCII Modi ohne Parität.
RadioRaft nimmt an, daß Zeichen aufeinanderfolgend übertragen werden ohne Verzögerung zwischen zwei Zeichen, was eine quasi-synchrone Übertragung ergibt. Dies verbessert die Dekodierung.
Sie müssen diese Option deaktivieren für reine asynchrone Übertragungen (z.B. manuelle Übertragung mit Zeitabständen zwischen Zeichen).
Dies invertiert die niederwertigen mit den höherwertigen Bits im ASCII Kode. Üblicherweise brauchen Sie diese Option nicht zu aktivieren, weil ASCII Übertragungen immer erst die niederwertigen Bits schicken, so wie RadioRaft es erwartet.
Kode, Protokoll: gleich wie für ASCII-2-0 oder ASCI-8-1-0
Geschwindigkeit: 1200 Baud
Modulation: FFSK 1200/2400 Hz
Verwendung: UOSAT Daten vom Oscar-11 Satellit: Information oder Telemetrie
Gleich wie für ASCII. UOSAT Datenübertragungen schicken ASCII Text mit oder ohne Paritätsbit. Als Grundeinstellung überprüft RadioRaft die Parität nicht.
Die Namen der Baudot Modi in RadioRaft sind:
Dieser Modus wird auch RTTY genannt.
Protokoll: 1 Start-Bit (0), 1 Kode Wort, 1 oder mehrere Stopp-Bits (1). Im allgemeinen hat ein Stopp-Bit die Dauer von 1,5-fachem der Dauer der anderen Bits.
Kode: Baudot oder ITA2, Satz mit 32 Zeichen, Worte mit 5 Bits. Dies ist ein sehr bekannter Kode, er ist am weitesten verbreitet (Telex, Presseagenturen, ...).
Geschwindigkeiten: 45, 50, 75, 100, 150, 200 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendung: Presseagenturen, Aero-Wetterberichte, Amateurfunk, Militär, Schiffsverbindungen
Die Bezeichnung dieses Modus erinnert an den französischen Ingenieur J. BAUDOT, der im 19. Jahrhundert den 5-Elemente Telegraphen (1 Element für jeden Finger, ein Zeichen wurde mit einer Hand kodiert!) erfunden hat.
Diese Optionen sind nur im manuellen Modus verfügbar (nach Klicken auf "Manual -- Manuell" im Hauptmenü oder nach Drücken der F4 Taste) und im reinen Baudot Modus (also nicht für Baudot-1, Baudot-2, Baudot1-1).
RadioRaft findet automatisch den richtigen Shift.
Durch Klicken auf "Reversed shift -- Umgekehrter Shift" wird die automatische Shift Erkennung abgeschaltet, es kann dann zwischen normalem Shift oder umgekehrtem Shift gewählt werden, was der Dekodierung bei gestörtem Signal entgegenkommt.
Diese Modi werden nur bei bidirektionalen Übertragungen verwendet. Die eine Station überträgt den Text in Blöcken von mehreren Zeichen, schaltet dann auf Empfang und wartet auf Bestätigung durch den Empfänger (ARQ = Automatic Repetition reQuest, automatische Wiederholungsanforderung).
Der Kode des Protokolls ermöglicht zu erfahren, ob in einem Block Fehler sind.
Im Fall negativer Bestätigung wird der Block wiederholt.
Die beiden Stationen sind synchronisiert.
Die Richtung der Übertragung kann umgedreht werden durch die Übertragung einer bestimmten Zeichenfolge. Beide Stationen verwenden gewöhnlich dieselbe Frequenz, aber dies kann auch anders sein (z.B. verwendet Schiffsverkehr getrennte Sende-/Empfangsfrequenzen).
RadioRaft empfängt die Blöcke und ignoriert Bestätigungen. Wiederholungen werden unterdrückt, um einen klar lesbaren Text zu bekommen (bei schlechter Verbindung zwischen den beiden Stationen kann es sehr oft zu Wiederholungen kommen, und dies kann sich auch über mehrere Minuten hinziehen). Eine Option erlaubt jedoch, die Wiederholungen anzuschalten und sie und die speziellen Zeichen angezeigt zu bekommen (siehe Menü "Display/Display control codes -- Anzeige/Steuerzeichen anzeigen").
Modi dieser Art sind:
Protokoll: Übertragung in Blöcken von 6 Zeichen. Ein Block dauert 210 ms, die Zeit zwischen zwei Blöcken ist 240 ms für ARQ-6/90 bzw. 280 ms für ARQ-6/98.
Kode: CCIR-476-4, Zeichensatz mit 35 Zeichen, 7-Bit Worte, davon sind 4 immer auf 1 gesetzt zur Fehlererkennung.
Geschwindigkeit: 200 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
Protokoll: Übertragung von Blöcken mit je 32 Bits mt folgendem Aufbau:
Mit dem Paritätsbit und der Quersumme können Fehler im betreffenden Block erkannt werden.
Kode: Baudot (ITA2), Zeichensatz mit 32 Zeichen, 5-Bit Worte.
Geschwindigkeit: 125 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
RadioRaft dekodiert nur PACTOR Version I.
Protokoll: Übertragung eines Phasing-Bits und einem nachfolgendem Block mit 96 oder 192 Bits mit folgendem Aufbau:
Kode: Keiner. In den Daten-Bytes können beliebige Daten enthalten sein. Wenn Text übertragen wird, wird ASCII 8 Bits verwendet oder Kompression mit Huffman Kode.
Geschwindigkeiten: 100 und 200 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Amateurfunk, Hilfsorganisationen, sowie verschiedene andere.
Falls Sie diese Option deaktivieren (Voreinstellung ist aktiviert), überprüft RadioRaft nicht CRC und kann dann unter Umständen Blöcke mit Fehlern anzeigen.
Manche PACTOR-I Versionen verwenden einen speziellen CRC zur besonderen Verwendung. Mit Aktivierung dieser Option dekodiert RadioRaft die gewöhnliche "public -- öffentliche" Version (CRC = 0) oder alle anderen "customized -- speziellen" Versionen durch Erkennen des richtigen CRC.
RadioRaft zeigt in diesem Feld den CRC, den es gefunden hat, an. Sie können auch einen besonderen CRC angeben. Damit kann die Zeit zur Synchronisierung durch RadioRaft verkürzt werden bzw. es wird vermieden, daß RadioRaft andere Pactor Modi dekodiert (Auto CRC muß aktiviert sein).
Protokoll: Übertragung von Blöcken mit 4, 5, 6 oder 7 Zeichen mit abwechselnder Polarität bis auf Wiederholungsfälle. Die Zeit zwischen zwei Blöcken ist gleich der Zeitdauer eines Blockes.
Kode: CCIR 342-3, Zeichensatz mit 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeit: 96 Baud
Modulation: FSK
Besonderheiten von RadioRaft: In RadioRaft werden die Modi wie folgt benannt: SI-ARQx, wobei x = 4, 5, 6 oder 7, je nach Größe eines Blockes.
Die Ausblendung von Wiederholungen führt, im Gegensatz zu SITOR-A, nie zu einem Verlust von Text.
Protokoll: CCIR Recommendation 476-4. Übertragung von Blöcken mit je 3 Zeichen. Die Dauer eines Blockes beträgt 210 ms, die Zeitdauer zwischen zwei Blöcken 240 ms.
Kode: CCIR 476-4, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeit: 100 Baud
Modulation: FSK (Shift ist gewöhnlich 170 Hz)
Hauptverwendungszweck: Schiffsverkehr, Amateurfunk, Polizei
Besonderheiten von RadioRaft: Falls zwei aufeinanderfolgende Blöcke gleich oder sehr ähnlich sind, versteht dies RadioRaft als Blockwiederholung und zeigt den zweiten Block nicht an. Dieses Vorgehen kann manchmal zu Verlust von Text führen (z.B. werden bei Unterstreichung mehrere Blöcke von "---" übertragen, was dann RadioRaft fälschlich als Wiederholung auslegt. Doch solche Fälle kommen nur selten vor.
RadioRaft identifiziert die Übertragung eines speziellen Anrufs, und in der Anzeige erscheint das Rufzeichen, gefolgt vom Text {Selcall}.
RadioRaft übersetzt das Rufzeichen aus 4 Buchstaben nicht in Ziffern zur Identifizierung der Schiffsstation.
RadioRaft unterstützt nicht die neue CCIR Recommendation 625-2 mit Schiffsidentifikationen von 9 Ziffern.
Dieser Modus kann leicht mit dem Gehör erkannt werden, da er sich wie das Zirpen einer Grille anhört.
Protokoll: Übertragung von Blöcken mit 3, 9 oder 22 Zeichen.
Kode: CCIR 476-4, Zeichensatz mit 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeit: 100 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
RadioRaft Besonderheiten: Die Änderung der Blocklänge und der zugehörigen Zeiten erfolgt automatisch je nach Bedingung der Übertragung. RadioRaft
erkennt automatisch die richtige Blocklänge.
Im Fall Blocklänge 3 Zeichen ist dieser Modus identisch mit SITOR-A. RadioRaft dekodiert den 3-Zeichen Block des SWED-ARQ Modus als SITOR-A Modus, mit dem einzigen Unterschied, daß ein SelCall nicht erkannt wird.
Wiederholungen werden wie bei SITOR-A unterdrückt.
Diese Modi werden im allgemeinen verwendet für Zwei-Wege-Übertragungen, bei denen dann die beiden Stationen gleichzeitig empfangen und senden können auf verschiedenen Frequenzen.
Sie werden für Militär- und Diplomatenverkehr verwendet, sie wurden verwendet bei internationalen Telex-Übertragungswegen. Im Fall schlechter Verbindungen zwischen den beiden Stationen gibt es Wiederholungen in Zyklen von 4, 5 oder 8 Zeichen.
Wie auch bei ARQ halbduplex Modi unterdrückt RadioRaft die Wiederholungen, falls nicht die gegenteilige Option (Menü "View/Display control codes -- Ansicht/Anzeigen Steuerzeichen") aktiviert ist.
Protokoll: 3 oder 7 Zeichen mit normaler Polarität folgen auf 1 umgekehrtes Zeichen usw. Im Fall von Wiederholungen wird ein besonderes Zeichen, RQ, übertragen, dem dann 3 oder 7 wiederholte Zeichen folgen.
Kode: ARQ-E, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7 Bit-Worte. 32 Zeichen werden gebildet aus: 1 Bit 0, 5 Bits in Baudot Kode und 1 Bit ungerader Parität zur Fehlererkennung. 3 zusätzliche Zeichen werden hinzugefügt (RQ und die Synchronisierungszeichen Alpha und Beta).
Geschwindigkeiten: 96, 192 Baud
Die Polaritätsanzeige für die Zeichen ist immer 0101 oder 1111 bzw. 7F7F oder 7777 im Fall umgekehrten Shifts.
Hauptverwendungszweck: Militär- und Diplomatenverkehr
Protokoll: 3 oder 7 Zeichen mit normaler Polarität folgen auf 1 umgekehrtes Zeichen usw. Im Fall von Wiederholungen wird ein besonderes Zeichen, RQ, übertragen, dem dann 3 oder 7 wiederholte Zeichen folgen.
Kode: CCIR 342-3, Zeichensatz mit 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeiten: 48, 96, 192 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Militär- und Diplomatenverkehr
RadioRaft Besonderheiten: Die Polaritätsanzeige für die Zeichen ist immer 0101 oder 1111 bzw. 7F7F oder 7777 im Fall umgekehrten Shifts.
Protokoll: CCIR 342 und 242. Es ermöglicht die Aufteilung der Verbindung in zwei Übertragungskanäle mit verflochtenen Zeichen. Die Zeichen haben normale oder umgekehrte Polarität.
Kode: CCIR 342-3, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeiten: 96, 192 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Militär- und Diplomatenverkehr, früher auch bei internationalem Telexverkehr.
RadioRaft Besonderheiten: Die Polaritätsanzeige in hexadezimalem Kode für die Zeichen gibt die Polarität der letzten 16 empfangenen Zeichen an (weitere Einzelheiten sind im Abschnitt "Erste Bildschirmzeile" des RadioRaft Benutzerhandbuches gegeben).
Diese Bit-Muster sind von CCIR festgelegt, aber manche Stationen verwenden andere Muster.
RadioRaft dekodiert sie alle.
In CCIR-342 ist das Bit-Muster 1D1D (bzw. 1717 im Fall umgekehrten Shifts).
In CCIR-242 ist dies 5555.
Dieses Menü ermöglicht die Wahl des Kanales. Sie können einen Kanal aus zwei möglichen auswählen, entweder A oder B.
Die Auswahl "All -- Alle" gestattet, gleichzeitig beide Kanäle anzuzeigen: dies ist interessant, um festzustellen, ob Verkehr vorliegt, ohne zwischen den Kanälen umschalten zu müssen. Für diese Anzeige wird im allgemeinen kein klarer Text erscheinen, da die Zeichen über die beiden Kanäle verflochten sind; nur im Fall, wo Übertragung nur auf einem Kanal erfolgt, während auf dem anderen Leerlaufzeichen kommen, ist der Text zusammenhängend lesbar.
Dieser Modus ist wenig verbreitet. Er ist in RadioRaft nicht als eigenständiger Modus verwirklicht, aber die ARQ-M2 Routine in RadioRaft kann ihn automatisch dekodieren ohne Fehlerbehebung. Die Wahl des Kanals ist ohne Belang, da beide Kanäle dasselbe übertragen. Die Polaritätsanzeige ist 5555.
Protokoll: festgelegt durch CCIR 342 und 242, die Verbindung kann in 4 Übertragungskanäle, mit verflochtenen Zeichen und Bits, aufgeteilt sein.
Kode: CCIR 342-3, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7 Bit-Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeiten: 96, 192 Baud
Hauptverwendungszweck: Militär- und Diplomatenverkehr, früher auch bei internationalem Telexverkehr.
RadioRaft Besonderheiten: Die Zeichen haben normale oder umgekehrte Polarität. Die Polaritätsanzeige in hexadezimalem Kode gibt die Polarität der letzten 16 empfangenen Zeichen an (weitere Einzelheiten sind im Abschnitt "Erste Bildschirmzeile" des RadioRaft Benutzerhandbuches gegeben).
Die Bit-Muster sind von CCIR festgelegt, aber manche Stationen verwenden andere Muster.
RadioRaft dekodiert sie alle.
In CCIR-342 ist das Bit-Muster 1D1D (bzw. 1717 im Fall umgekehrten Shifts).
In CCIR-242 ist dies 5555.
Dieses Menü ermöglicht, den Kanal zu wählen. Sie können einen der vier Kanäle auswählen, die mit A, B, C bzw. D bezeichnet sind.
Sie können auch den Verkehr auf beiden zusammengehörenden Kanälen anzeigen lassen, also die beiden Kanäle A und C bzw. B und D.
Die Wahl "All -- Alle" ermöglicht, gleichzeitig alle vier Kanäle anzuzeigen; damit ist es einfach festzustellen, ob Übertragung vorliegt, ohne zwischen den Kanälen umschalten zu müssen. Da die Zeichen zeichenweise über die Kanäle verflochten sind, ist es in diesem Fall aber schwierig, einen klar lesbaren Text zu bekommen, es sei denn die Übertragung geschieht auf nur einem Kanal, während auf den anderen Kanälen Füllzeichen übertragen werden.
Protokoll: Alle Zeichen werden nacheinander übertragen mit einheitlicher Polarität. Eine Wiederholung wird mit dem Zeichen RQ eingeleitet, gefolgt von den 3 wiederholten Zeichen.
Kode: ARQ-E, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7 Bit-Worte: 32 Zeichen werden gebildet aus 1 Bit 0, 5 Bits nach dem Baudot Kode und 1 Bit ungerader Parität zur Fehlererkennung; 3 zusätzliche Zeichen sind hinzugefügt ,- RQ sowie die beiden Synchronisationszeichen Alpha und Beta).
Geschwindigkeit: 96 Baud
Modulation: FSK
Die Polaritätsanzeige ist immer 0000 (bzw. FFFF im Fall umgekehrten Shifts).
Protokoll: Alle Zeichen werden nacheinander übertragen mit einheitlicher Polarität. Eine Wiederholung besteht aus dem Zeichen RQ, gefolgt von 4 wiederholten Zeichen.
Kode: CCIR 476-4, Zeichensatz zu 35 Zeichen, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeit: 100 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
Es gibt manche Stationen, die einen ähnlichen Modus mit 50 Baud verwenden. RadioRaft kann ihn dekodieren, aber die Meldungen sind immer verschlüsselt.
Diese Modi werden für Rundausstrahlungen (z.B. Übertragungen einer Station an mehrere Empfänger auf einmal) verwendet und beinhalten Fehlerschutz (FEC = Forward Error Correction, vorausgreifende Fehlerbehebung).
Protokoll: Die Zeichen werden nacheinander übertragen.
Kode: Bauer Kode, Zeichensatz zu 32 Zeichen, 10-Bit Worte (5 Bits wie ITA2 und die weiteren 5 Bits zur Fehlererkennung und -behebung mit einem Hamming Kode).
Geschwindigkeiten: 62,3 , 68,5 , 102,6 und 137 Baud
Modulation: FSK
Protokoll: Die Zeichen werden nacheinander übertragen.
Kode: 11-Bit Worte, Zeichensatz zu 32 Zeichen (5 Bits mit Baudot Kode, 2 SynchronisationsBits und 4 Bits zur Fehlererkennung und -behebung mit einem Hamming Kode).
Geschwindigkeiten: 75, 100 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Wetterberichte aus Osteuropa für Luftschiffahrt
Protokoll: Übertragung von Rahmen mit Kodewörtern. Die Anzahl der Worte in einem Rahmen hängt vom Typ der Nachricht
ab und ist innerhalb eines Typus variabel, und höchstens 33.
Das erste Kodewort enthält eine 8 Bit Präambel, den Typ der Nachricht (6 Bits) und
die StationsID (10 Bits).
Das zweite Kodewort enthält den "Modified Z-count" (13 bits), ein Zähler,
der den Beginnzeitpunkt des nächsten Präambel-Rahmens angibt, dann
die Sequenznummer (3 Bits), die Länge des Rahmens (5 Bits), was
die Anzahl der folgenden Kodewörter ist, und die Stations"Gesundheit" (3 Bits), was eine
Angabe über das richtige Funktionieren der Station ist.
Die zwei ersten Kodewörter treffen für alle Nachrichten zu. Die Bedeutung der dann folgenden hängt ab vom Typ der Nachricht.
Kode: 30 Bit Worte:
Geschwindigkeiten:100, 200 Baud; andere Werte sind auch möglich, werden aber nicht verwendet
Modulation: MSK
Hauptverwendungszweck: Weltweite Übertragung von Korrekturdaten, um die Genauigkeit der Daten, die von GPS-Geräten empfangen werden, zu erhöhen. Die Sender stehen gewöhnlich in Küstennähe und sind für den Schiffahrtsdienst gedacht. Sie senden im Langwellenbereich bei 300 kHz und haben eine Reichweite von etwa 100 bis 200 Kilometer.
RadioRaft Besonderheiten:
------------------------- MSG:xx ---------------------- Ref.Id:604 Z:12:34.5 Seq:1 Length:7 Health:0 Data: 123456 789ABC 1A2B3C ...
Hierin bedeuten:
MSG | xx ist der Typ der Nachricht |
Ref.Id | Stationsreferenznummer (z.B. 604) |
Z | modified Z-count, also ein Zähler, der angibt, zu welchem Zeitpunkt die Korrekturwerte berechnet wurden, in Einheiten von 0,6 sec. Siehe unter Optionen. |
Seq | Sequenznummer (0-7), die mit jedem Rahmen erhöht wird. |
Length | Länge des Rahmens, also Anzahl der Worte, die auf dieses Wort hier folgen (0-31). |
Health | "Gesundheit" der Station (0-7) |
Data | Werte der nächstfolgenden Worte in hexadezimal. Dies entfällt für die Nachrichten 7 und 16, da diese im Klartext angezeigt werden. Für die Nachrichten 16: ASCII Klartext folgt auf den Kopfteil. Für die Nachrichten 7: Hier kommen die nächsten dekodierten Felder für jede Bake, die im Almanach aufgeführt ist; siehe nachfolgendes Beispiel. |
Beispiel für Nachricht 7:
Lat:12345 Long:56789 150 Km 294.5 Khz R/beacon operation normal Tx.Id:363 100 bauds MSK Synchro No added coding
Hierin bedeuten:
Lat | geographische Breite, als Dezimalwert |
Long | geographische Länge, als Dezimalwert |
150 Km | Service-Reichweite der Bake |
294.5 Khz | Frequenz der Bake |
R/ | z.B: "beacon operation normal", Angabe in Klartext zur "Gesundheit" der Bake |
Tx.Id | 363 ist die Senderstationsnummer, nicht zu verwechseln mit der Stationsreferenznummer. |
100 bauds | Datenrate der Bake |
MSK | Modulationsart der Bake, kann auch FSK sein. |
Synchro | Art der Synchronisation; kann auch asynchro sein. |
No added coding | Kodierung der Übertragung; kann auch "FEC coding" sein. |
Falls diese Option aktiviert ist, werden bei fehlerhaftem Empfang eines Wortes die darauffolgenden Worte nicht angezeigt. RadioRaft wartet auf den nächsten Rahmen.
Falls diese Option aktiviert ist, werden die Wörter in hexadezimal angezeigt. Hiermit kann dies unterdrückt werden, dann werden nur die ersten beiden Wörter in einem Rahmen in hexadezimal angezeigt.
Diese Option ist voreingestellt: Die Zeit wird angezeigt im Format MM:SS.t (MM = Minuten, SS = Sekunden, t = Zehntel Sekunden). Falls diese Option deaktiviert ist, wird die Zeit so wie empfangen angezeigt, d.h. also in Vielfachen von 0,6 Sekunden. Diese Zeit gibt den Zeitraum seit der letzten vollen Stunde an, zu der die Korrekturen berechnet wurden.
Protokoll: Übertragung über 2 Kanäle mit verflochtenen Bits: die Zeichen einer Nachricht werden in einem der beiden Kanäle übertragen, die Bits zur Fehlererkennung (nach einem zyklischen Kode) im anderen Kanal.
Kode: FEC-A, 7-Bit Worte, Zeichensatz zu 34 Zeichen. 32 Zeichen werden gebildet aus 1 Bit 0, 5 Bits nach dem Baudot Kode und 1 Bit gerader Parität zur Fehlererkennung. 2 zusätzliche Zeichen sind RQ und Beta.
Geschwindigkeiten: 96, 144, 192 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Militär- und Diplomatenverkehr, Nachrichtenagenturen
RadioRaft Besonderheiten: RadioRaft bietet keine Fehlerbehebung.
Protokoll: Jedes Bit eines Zeichens ist über 64 Bits verteilt und ist mit den Bits der anderen Zeichen verflochten.
Kode: 15-Bit Worte für effektiv 5 Daten-Bits (Redundanz zur Fehlerbehebung), Zeichensatz zu 32 Zeichen.
Geschwindigkeit: 100,05 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
RadioRaft Besonderheiten: Auch im Fall umgekehrten Shifts ist die Dekodierung richtig, da auch ein umgekehrtes Kode-Wort ein gültiges Kode-Wort ist. Aber es werden dennoch falsche Zeichen angezeigt. Um dieses Problem zu verringern, versucht RadioRaft den richtigen Shift zu finden durch Interpretation mancher übertragener Zeichen. Dies ist zeitaufwendig, und bei verschlüsselten Nachrichten hilft dies dennoch nichts, ebenso wenn spezielle Folgen übertragen werden.
Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der automatischen Shifterkennung (ist als Voreinstellung aktiviert).
Anklicken von "Reversed shift -- Umgekehrter Shift" unterdrückt die automatische Shifterkennung bzw. schaltet dann zu normalem Shift bzw. umgekehrtem Shift.
Protokoll: Übertragung eines Wortes zur Synchronisierung, gefolgt von 16 Kode-Worten, die Adressen und numerische oder alphanumerische Daten enthalten.
Kode: 32-Bit Worte:
Daten-Bits können Ziffern oder Alphazeichen enthalten, je nach Art des Pager-Dienstes.
Geschwindigkeiten: 512, 600, 1200 oder 2400 Baud
Modulation: DFSK mit +/- 4,5 kHz
Wichtige Anmerkung:Da bei DFSK das Datensignal den Hochfrequenzträger direkt moduliert, müssten Sie das Interface direkt an den FM Diskriminator des Rundfunkempfängers anschließen, also ohne Kondensator. So kann die konstante Komponente des Datensignals erkannt werden, während lange Folgen von 0 oder 1 übertragen werden.RadioRaft Besonderheiten: RadioRaft kann 2 Fehler pro Wort verbessern, sogar im Synchronisierungswort.
Hauptverwendungszweck: POCSAG wird auf VHF und UHF verwendet für Nachrichtenübertragungen zu Pager-Geräten.
RadioRaft zeigt die Adresse des Pager in Oktalkode an, gefolgt von der Dienstenummer (0 bedeutet Ziffern, 3 bedeutet Alphazeichen), und dann den Nachrichtentext. Beispiele:
6154773-0| 003312345678
7610321-3|Zapfenstreich, Zeit zum Heimkommen! Ma
Die Anzeige der Nachrichten wird unterbrochen, wenn ein CRC Fehler in einem Kodewort gefunden wird, der nicht verbessert werden kann.
RadioRaft verbessert möglicherweise auftretende Fehler weitestgehend automatisch. RadioRaft kann 2 fehlerhafte Bits pro Kodewort und dies auch im Synchronisierungswort verbessern.
Der Empfang wird angehalten, sobald das ASCII Zeichen NUL festgestellt wird.
Die Optionen "All messages -- Alle Nachrichten", "Alphanumerics -- Alphanumerische Zeichen", "Text only -- Nur Text" und "Numerics -- Ziffern" schließen sich gegenseitig aus.
Falls "All messages -- Alle Nachrichten" aktiviert ist, zeigt RadioRaft alle Zeichen, also Ziffern und/oder Alphazeichen an.
RadioRaft zeigt nur Nachrichten mit Alphazeichen an.
RadioRaft zeigt nur alphanumerische Nachrichten an, die zumindest einen Buchstaben enthalten.
Mit dieser Option können Nachrichten mit ausschließlichem Zifferninhalt, die an alphanumerische Pager-Geräte geschickt werden, unterdrückt werden.
RadioRaft zeigt nur Nachrichten mit Ziffern an.
RadioRaft zeigt Nachrichten, die keine Daten enthalten, nicht an.
Protokoll: Jedes Bit eines Zeichen ist über 129 Bits verteilt und ist mit den Bits anderer Zeichen verflochten.
Kode: Zeichensatz zu 32 Zeichen, 16 Bit-Worte für effektiv 5 Daten-Bits (die Redundanz wird für Fehlerbehebung verwendet).
Geschwindigkeiten: 164,5 und 218,3 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Diplomatenverkehr
RadioRaft Besonderheiten: Bei umgekehrtem Shift ist die Dekodierung auch richtig, weil ein umgekehrtes Kodewort auch ein gültiges Kodewort ist. Dies bedeutet aber dennoch Anzeige falscher Zeichen. Um diese Schwierigkeit zu verringern, versucht RadioRaft den richtigen Shift zu finden durch Interpretation bestimmter Zeichen der Übertragung; dies erfordert Zeit, und dennoch schlägt es fehl im Fall verschlüsselter Nachrichten oder wenn die Nachrichten nur ganz bestimmte Zeichen enthält (die also zur eindeutigen Bestimmung des Shift nicht ausreichen).
Aufgrund der weiten Ausbreitung der Zeichen benötigt das Scannen mindestens 16 Sekunden, bevor RadioRaft sich synchronisieren kann.
Hiermit kann zwischen Aktivierung und Deaktivierung der automatischen Shift-Erkennung umgeschaltet werden.
Durch Klicken auf "Reversed shift -- Umgekehrter Shift" wird die automatische Shift-Erkennung deaktiviert und dann entweder auf normalen oder auf umgekehrten Shift geschaltet.
SITOR Modus B ist unter Funkamateuren auch als AMTOR Modus B oder TOR/FEC bekannt.
Protokoll: Gemäß CCIR Recommendation 476-4. Übertragung auf 2 Kanälen mit verflochtenen Zeichen. Der eine Kanal überträgt die gleiche Nachricht wie der andere, aber mit einer Verzögerung von 4 Zeichen.
Fehlerbehebung: Falls ein Zeichen im ersten Kanal fehlerhaft ist, wird das entsprechende Zeichen aus dem zweiten Kanal genommen.
Kode: CCIR 476-4, 7-Bit Worte, wovon 4 immer auf 1 gesetzt sind zur Fehlererkennung, falls dieses Kriterium nicht zutrifft.
Geschwindigkeit: 100 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Wettermeldungen, Warnmeldungen an die Schiffahrt, Ruflisten für Schiffe, Amateurfunk
NAVTEX ist kein Modus, sondern eine besondere Übertragung auf der Frequenz 518 kHz in SITOR-B Modus, die dringende Warnungen an die Schiffahrt enthält.
Der Kopfteil solcher Nachrichten ist formatiert, der Rest ist einfacher Text.
RadioRaft zeigt den Kopfteil so an, wie er ist, d.h. ohne Dekodierung der Ziffernfelder, und der Nachrichtenkörper wird als normaler Text angezeigt.
Protokoll: Jedes Zeichen ist über 11, 21 oder 51 Bits verteilt, jedes Bit eines Zeichens ist mit den Bits der anderen Zeichen verflochten.
Kode: Bauer Kode, 10 Bit-Worte (5 Bits wie bei ITA2 und 5 Bits zur Fehlerbehebung nach einem Hamming Kode), Zeichensatz zu 32 Zeichen.
Geschwindigkeiten: 62,3, 68,5, 102,6, 137 oder 218,3 Baud
Modulation: FSK
Hauptverwendungszweck: Früher bei Diplomatenverkehr
RadioRaft Besonderheiten: Die Modi werden als SPREADx bezeichnet, wobei x für 11, 21 bzw. 51 steht, je nach der Ausbreitung.
Protokoll: Übertragung eines Bitmusters zum Bitphasing, dann ein 32 Bit Synchronisationswort gefolgt von den Kodewörtern.
Kode: 64 Bit Worte mit 48 Daten-Bits und 12 Bits zur Fehlerbehebung nach einem zyklischen Kode. Die 48 Daten-Bits können auch einen Konvolutskode zur Fehlerbehung beinhalten (ist in RadioRaft nicht implementiert, da von Pagern nicht verwendet).
Geschwindigkeit: 1200 Baud
Modulation: MSK 1200/1800 Hz. Achtung: diese Modulation ist sehr empfindlich gegen Rauschen oder Störungen.
Hauptverwendungszweck: in Frankreich verwendet zur Übertragung von Nachrichten zu Pagern von Notdiensten (ähnlich Pocsag). 1382 wird auch verwendet, um in privaten 3RP Funknetzwerken Signalling zu verteilen.
RadioRaft Besonderheiten: 1382 ist die Bezeichnung des Protokolls. RadioRaft dekodiert hiervon nur den Teil, der in Notdiensten verwendet wird (Feuerwehr o.ä.).
Voreinstellung: Text wird solange nicht angezeigt, bis ASCII Kode 02 (STX) empfangen wird.
Voreinstellung: Text wird nicht mehr angezeigt, sobald ASCII Kode 03 (ETX) empfangen wurde.
RadioRaft hört mit der Anzeige auf, sobald ein Fehler gefunden wurde. Diese Option ist als Voreinstellung deaktiviert.
Bei diesen Modi müssen die sendende und die empfangende Station nicht synchronisiert sein. Ein Paket kann zu einem beliebigen Zeitpunkt übertragen werden.
Protokoll: Siehe ARINC Eigenschaften 597-4. Ein Paket kann enthalten:
Kode: ASCII 7 Bits + 1 Bit gerader Parität
Geschwindigkeit: 2400 Baud
Modulation bei VHF: FFSK 1200/2400 Hz. Wenn 1200 Hz vorliegt, wird damit ein Bit-Wechsel im Vergleich zum vorhergehenden Wert ausgedrückt; wenn 2400 Hz vorliegt, wird damit ausgedrückt, daß kein Bit-Wechsel vorliegt.
Besonderheit:
Sie brauchen einen Empfänger mit guter Audio-Qualität, um ACARS Nachrichten zu dekodieren, d.h. mit flacher Frequenz- und Phasenantwort.
Bei HF ist die Modulation ganz anders. RadioRaft demoduliert keine ACARS HF Modulation; es dekodiert ACARS-HF nicht.
Verwendungszweck: Austausch von Fluginformationen zwischen Bodenstation und Flugzeug
RadioRaft dekodiert die Datenfelder des ACARS Protokolls nicht. Es zeigt die Namen der Felder und ihre Inhalte an, so wie sie sind.
Beispiel:
----Mode:J---Address:.F-ABCD---ACK:{NAK}---Label:Q3---Mode:A---Block:3
Text: Bitte 2 Plätze heute abend im Moulin Rouge reservieren. Wir landen in Paris bald.
Die Bedeutung der Felder ist in der obigen Beschreibung des ACARS Protokolls gegeben. Text wird direkt und unformattiert angezeigt; im Fall Austausch technischer Angaben (wo spezielle Formattierung zum Tragen kommt) kann die Anzeige unklar sein.
Checksum -- Quersumme (ist als Voreinstellung aktiviert): die Quersummenkontrolle des gesamten Rahmens ist aktiv. Falls deaktiviert, werden Rahmen mit Fehlern dennoch angezeigt, ebenso Zeichen mit Paritätsfehler.
Für normale Betriebsweise sollte "Checksum" aktiviert sein.
Protokoll: ITU-R M.493-6. Die Zeichen werden als Pakete mit einem Fehlererkennungszeichen für die ganze Sequenz übertragen. Jedes Zeichen wird zwei Mal, mit einem Zeitversatz dazwischen, übertragen. Die Wiederholung des Zeichens erfolgt 4 Zeichen nach der ersten Übertragung, wie bei SITOR-B.
Kode: 10-Bit Worte mit der Möglickeit der Fehlererkennung, Zeichensatz mit 128 Zeichen. Die Symbole 0 bis 99 werden verwendet zur Übertragung numerischer Werte. Die Bedeutung der Zeichen 100 bis 127 hängt ab von ihrem Platz innerhalb der Nachricht und vom Format der Nachricht.
Geschwindigkeiten: 100 Baud (auf Kurzwelle), 1200 Baud (auf VHF)
Modulation: FSK. Im Fall HF ist der Shift 170 Hz, im Fall VHF ist der Shift 800 Hz (Mark/Space: 1300/2100 Hz).
RadioRaft Besonderheiten: RadioRaft dekodiert Notrufnachrichten nicht!
Beispiele:
Format: selcall Address: 1234567890 Category: Safety Id: 0987654321
Message: Test {RQ}
Format: selcall Address: 123456789.0 Category: Ship's business Id: 987654321.0
Message: J3E TP Rx frequency: 16419.5 Tx frequency: 16419.1 {BQ}
Zur Bedeutung der verschiedenen Felder siehe die Empfehlung ITU-R M.493-6. Kurz zusammengefaßt:
Format: Formatkennzeichen der Nachricht (Schiffe in einer bestimmten geographischen Gegend, Notruf, Schiffe mit gemeinsamem Interesse, individuelle Station,
halb-/vollautomatischer Dienst)
Address: Adresse (mit 9 Stellen) des Schiffes oder Adresse (mit 10 Stellen) einer Gruppe von Schiffen
Category: Kategorie der Nachricht (Notruf, Höchste Priorität, Sicherheit, Schiffangelegenheit, Routine)
Id: Eigene Kennung der rufenden Station. Dies ist die MMSI, Maritime Mobile
Service Identity, mobile Dienstekennung der Schiffahrt
Message: Nachricht als Klartext (Koordinaten, Frequenzen, Art der Kommunikation, ...)
{BQ} oder {RQ}: RQ im Fall einer erforderlichen Bestätigung, BQ im Fall einer Antwort auf einen Anruf mit RQ, in allen anderen Fallen ohne einen solchen Zusatz.
RadioRaft fügt {Checksum error} -- Quersummenfehler hinzu, falls die Nachricht mindestens ein fehlerhaftes Zeichen enthält.
Protokoll: AX25 (eine Variante des X25 Protokolls). PACKET Rahmen enthalten:
Kode: Keiner. In den Daten-Bytes können beliebige Daten abgelegt sein. Im Fall von Textübertragung wird ASCII verwendet mit Bit 8 auf 0 gesetzt.
Geschwindigkeiten: 300 (nur auf Kurzwelle), 1200, 2400, 9600 Baud
Modulation: FSK (sofern nicht über 2400 Baud)
Für jeden PACKET Rahmen zeigt RadioRaft die Rufzeichen mit SSID der Empfängeradresse, der Quelladresse und möglicherweise der Wiederholstationen an, gefolgt vom Kontroll-Byte und der PID in hexadezimalem Format. Danach kommt der Nachrichteninhalt des Rahmens, soweit vorhanden. Beispiel für eine Anzeige:
A3XYZ -0<F6FLT -0\EA8XYZ-1\03/15/ HI ELMER! WHAT'S UP DOC?
(und dies bedeutet dann eine Nachricht von F6FLT an A3XYZ via EA8XYZ, mit Kontroll-Byte = 03 und PID = 15).
Via PACKET können beliebige Daten übertragen werden, z.B. Grafiken, Computer Programme, Text oder Audio-Dateien, usw.).
Für Textübertragungen wird gewöhnlich der ASCII Kode verwendet. RadioRaft zeigt den Nachrichteninhalt eines PACKET Rahmens mit dem ASCII 8-Bit Kode an. Falls Sie also Rahmen, die als Inhalt Grafiken oder ein Programm enthalten, anzeigen, wird dieser Inhalt mittels ASCII Zeichen interpretiert und ergibt deshalb eine ziemlich verworrene Anzeige!
Die Quersummenkontrolle ist aktiviert. Falls sie deaktiviert ist, werden Rahmen mit Fehlern dennoch angezeigt. Für normalen Betrieb sollte "Cheksum" aktiviert sein.
Die Optionen "Whole packet -- Gesamtes Paket", "Data only -- Nur Daten", "Address only -- Nur Adressen" schließen sich gegenseitig aus.
Für normalen Betrieb ist "Whole packet -- Gesamtes Paket" aktiviert, also werden alle Rahmen-Daten und auch die Adressen angezeigt.
Nur Nachrichteninhalte der Rahmen werden angezeigt. Zusammen mit der Filteroption kann hiermit gezielt der Verkehr einer oder zu einer bestimmten Station ausgewählt werden.
Nur die Rufzeichen des Empfängers, der Quelle und möglicherweise der Wiederholstationen und ihre SSID werden angezeigt. Nachrichteninhalte des Rahmens werden nicht angezeigt.
Wenn Sie "Destination filter -- Empfangsfilter" und/oder "Source filter -- Quellfilter" auswählen, werden nur Nachrichten angezeigt, die für eine bestimmte Station bestimmt sind bzw. von einer bestimmten Station kommen. Hierzu müssen Sie das Rufzeichen eingeben (RadioRaft positioniert die Schreibmarke (Kursor) an den Beginn des entsprechenden Texteingabefeldes).
Falls gleichzeitig beide Filter aktiviert sind, werden nur Nachrichten angezeigt, die beide Filterbedingungen erfüllen.
Hinweis: Die Rufzeichen müssen in Großbuchstaben eingegeben werden. Falls Sie kein Rufzeichen eingeben, werden keine Pakete angezeigt werden, denn RadioRaft erwartet in diesem Fall Rufzeichen bestehend aus 6 Leerzeichen!
In normalem Betrieb sind "Destination filter -- Empfangsfilter" und "Source filter -- Quellfilter" deaktiviert. Sie können jederzeit die Filter aktivieren oder deaktivieren und die eingegebenen Rufzeichen eingetragen lassen.
Mit dem Baudmesser kann die Geschwindigkeit synchroner Modi bis zu 300 Baud auf 0,5 Baud genau bestimmt werden. Geschwindigkeiten asynchroner Modi können üblicherweise nicht bestimmt werden, es sei denn sie verwenden 1 Start-Bit, 5 Daten-Bits und 1 oder mehr Stopp-Bits wie der Baudot Modus. Für andere asynchrone Modi sollten Sie den "DIGIT" Modus verwenden.
Die Geschwindigkeit ist in der Tat die Modulationsrate. In einem kleinen Fenster wird der zuletzt ermittelte Wert angezeigt, sofern vorhanden.
Sie können auch den "DIGIT" Modus verwenden, um die Modulationsrate zu bestimmen; siehe hierzu die Beschreibung zu diesem Modus.
Baudmesser Optionen:
Synchronous mode -- Synchroner Modus (ist als Voreinstellung aktiviert)
Sie müssen diese Option deaktivieren, wenn Sie die Geschwindigkeit asynchroner Übertragungen wie Baudot bestimmen lassen wollen. Es können nur die Geschwindigkeiten asynchroner Modi bestimmt werden, die 1 Start-Bit, 5 Daten-Bits und 1 oder mehr Stopp-Bits haben.Dies ist der bekannte Morse Kode.
Achtung:
Falls Sie ein Modem verwenden, sollten Sie überprüfen, daß der "shift", wie im "Options -- Optionen" Menü aufgesetzt, richtig ist. Die Polaritätsanzeige muß 1 anzeigen bei vorhandenem Signal bzw. 0 bei fehlendem Signal.
Mit dem Interface muß der Shift normal sein (nicht markiert).
Protokoll: Keines
Kode: Morse (erfunden von Samuel Morse)
Geschwindigkeit: Beliebig. RadioRaft paßt sich automatisch der Übertragungsgeschwindigkeit an. Die Geschwindigkeit wird in Baud angezeigt.
Sie können die Geschwindigkeit fest einstellen durch Deaktivieren von "Scan-baud" oder durch Eingabe eines Wertes in das Baud-Eingabefeld (im Menü "Baud").
Üblicherweise wird die Morse-Geschwindigkeit in Wpm, Worte pro Minute, angegeben, aber dies ist ungenau. Das Referenzelement in CW ist die Dauer eines Punktes. Also ist "CW Baud" der Kehrwert dieser Dauer. Z.B.: 20 Baud entsprechen einer Punktdauer von 1/20 = 50 ms (ungefähr 22 Wpm).
Modulation: AM, manchmal FSK
RadioRaft dekodiert perfekt automatisch generierte Übertragungen in diesem Modus sowie versucht sein Bestes für manuell gegebene Übertragungen. Viele Operatoren haben jedoch sehr wohl eine etwas ungleichmäßige Gebeweise, meist mit dem Haupt"schönheits"fehler, Zeichen zusammenzuziehen. In solchen Situationen kann nur ein trainiertes menschliches Gehirn zwischen den Zeichen unterscheiden und sie interpretieren wie z.B. --.--.... was je nach Umstand sein kann (sollte):
QTH (--.- - ....) oder QNS (--.- -. ...) oder GT6 (--. - -....) oder noch andere
Dieser Modus ist einzigartig für RadioRaft. Mit ihm können Sie eine Übertragung Bit für Bit anzeigen in binärem oder in hexadezimalem Format, und Sie können die Geschwindigkeit der Übertragung bestimmen. Die Bits werden zur Anzeige in Worte gruppiert zum leichteren Lesen. Wenn Sie das Progamm starten, ist die Anzeige ersteingestellt auf Worte zu je 7 Bits und Zeilen zu je 8 Worte (siehe hierzu die entsprechenden Optionen).
Es besteht kein Zusammenhang zwischen diesen Worten (der Anzeige) und irgendeinem der Zeichen-Kodes. So kann z.B. im Fall des CCIR-476 Kode ein Zeichen mit 7 Bits sehr wohl auf 2 Worte der Anzeige im DIGIT Modus aufgeteilt sein. "DIGIT" ist unabhängig von der Art der Übertragung. Mit den F9 und F10 Tasten kann die Anzeige bitweise nach links bzw. nach rechts verschoben werden.
"DIGIT" ist insbesonders ein Werkzeug zur Analyse, um genau das anzuzeigen, was empfangen wird. Dieses Werkzeug kann auch zur Dekodierung unbekannter Modi herangezogen werden. Es erfordert die Kenntnis der Übertragungsgeschwindigkeit. DIGIT sucht automatisch die gültige Geschwindigkeit.
DIGIT zeigt solange nichts an, bis es die Geschwindigkeit gefunden hat. Falls das Suchen nach der Geschwindigkeit erfolglos bleibt, müssen Sie sie manuell im "Baud" Menü eingeben; dies forciert dann die Anzeige der empfangenen Bits.
Zu den asynchronen Modi siehe das weiter unten bei der Option "Synchronous mode -- Synchroner Modus" Gesagte.
Mit dieser Option kann die Anzahl der Bits pro Wort vorgegeben werden (1 bis 132). Die Anzeige in hexadezimalem Format erlaubt nur Wortgrößen bis maximal 16 Bits pro Wort. Für Worte mit mehr als 16 Bits werden nur die letzten 16 Bits herangezogen. Zur Änderung der Einstellung klicken Sie auf die Ziffern im Feld Wortgröße: ein Klick mit linker Maustaste erhöht den Wert, ein Klick mit der rechten Maustaste verringert ihn; Sie können auch die beiden Tasten + bzw. - verwenden.
Mit dieser Option kann die Anzahl der Worte pro Zeile festgelegt werden (1 bis 16).
Dieses Kommando öffnet ein Menü, in dem Sie den Übersetzungskode auswählen können, der zur Anzeige der Zeichen herangezogen wird entsprechend den letzten x Bits; x ist die Anzahl der Bits pro Zeichen in diesem Kode. Falls x kleiner als die Anzahl der Bits im Wort ist, werden nur die letzten x Bits des Wortes zur Übersetzung verwendet.
Als Beispiel: Anzeige zu RY, wie in Baudot übertragen:
1001010 R|1010101 Y|1001010 R|1010101 Y...
Für jedes Wort ist das erste Bit 1 ein Stopp-Bit des vorhergegangenen Zeichens. Das dann folgende 0 Bit ist das Start-Bit des Zeichens. Die nächsten 5 Bits (01010 bzw. 10101) sind der Baudot Kode des Zeichens, der zur Übersetzung verwendet wird.
Das Menü "Code... -- Kode... " gestattet auch:
Invert H/L bits in words -- Invertieren der H/L Bits in den Worten
Dies invertiert die höher- und niederwertigen Bits vor der Übersetzung.
Reverse 0/1 on error -- 0/1 umdrehen bei Fehler
Dies ermöglicht, alle Bits umzukehren und danach zu übersetzen, nachdem ein erster Übersetzungsversuch fehlgeschlagen ist mit einem fehlerhaften Zeichen (z.B. Verhältnis 4/7 nicht gefunden im Fall CCIR-342 oder 476, oder Zeichen nicht gefunden im Zeichensatz). Hiermit können Modi angezeigt werden, die Zeichenumkehr verwenden (wie ARQ-M, ARQ-E).
Bei FSK und FFSK Modulation entspricht ein Bit 0 der tieferen Frequenz, ein Bit 1 der höheren.
Falls Sie diese Option aktivieren, gibt die untere Frequenz einen Bitwechsel im Vergleich zum vorangegangenen Bit an, die obere Frequenz bedeutet keinen Wechsel.
Sie müssen diese Option deaktivieren (ist als Voreinstellung aktiviert), um eine asynchrone Übertragung bitweise anzuzeigen oder um ihre Geschwindigkeit zu bestimmen.
In diesem Fall ist notwendig zu wissen, wieviele Bits pro Zeichen da sind: Sie müssen dies in der Option "Words size -- Wortgröße" angeben. Falls Sie z.B. eine Baudot Übertragung anzeigen wollen, wählen Sie "Words size -- Wortgröße" 7 (also = 1 Start-Bit + 5 Bits des Baudot Kodes + 1 Stopp-Bit). Die Geschwindigkeit kann nicht gefunden werden, wenn die Wortgröße nicht richtig eingestellt ist.
Die bitweise Anzeige wird angehalten, wenn innerhalb der durch das Menü "Options/Strategy/Time -- Optionen/Strategie/Zeit" vorgegebenen Dauer (4 sec als Voreinstellung) kein Datensignalübergang festgestellt wurde.
"Delta" ermöglicht, die Übergänge des Eingangssignals anzuzeigen anstelle der Bit-Zustände (ein Fehlen des Überganges entspricht 0, ein vorhandener Übergang entspricht 1).
Diese Option sollte aktiviert sein z.B. zur Anzeige des Rahmens eines AX25 Paketes.
"Parity -- Parität" ermöglicht, die Parität der n zuletzt empfangenen Bits anzuzeigen, wobei n die Anzahl der Bits pro Wort sind.
Diese Option kehrt die Anzeige 0/1 um in 1/0.
Aktivieren der Option "odd or even bit -- ungerade oder gerade Bits" erzwingt die Anzeige nur jeden zweiten Bits, also entweder alle ungeraden oder alle geraden; damit kann ein Kanal einer bit-verflochtenen Übertragung angezeigt werden, wie z.B. bei den ARQ-M4 oder FEC-A Modi.
Die Anzeige erfolgt in binärem oder in hexadezimalem Format. Die hexadezimale Anzeige ist beschränkt auf 16-Bit Worte.
ACARS-VHF ACARS 2400 FFSK
Europa 131,725 131,825 131,525
USA 131,550 130,025 129,125
Asien/Pazifik 131,550
Japan 131,450
Air Canada 131,475
ARQ-E
ARQ-E 72 5242.8 5420.0 5458.9 6981.9 13417.9 16226.0
ARQ-E 96 12150.0 13387.0 13848.5 13944.0 15861.6
ARQ-E 184.6 4768.9 6928.8 7613.9 9259.0 10625.8 13572.5
ARQ-E 192 5062.8 6928.8 6975.8 14626.7 14926.7 14959.7 16143.7
ARQ-E 288 (alle verschlüsselt) 10749.5 13073.4 13419.0 16312.4 16457.0
ARQ-E3
ARQ-E3 48 7831.6 7983.7 10917.7 14481.6
ARQ-E3 96 14438.2
ARQ-E3 100 10873.7 13444.2 16087.6 20633.6
ARQ-E3 192 6936.7 7606.5 9076.5 10103.5 10177.5 11110.5 12089.0 13543.5 14626.5 14959.5 14927.5 15926.5 15962.6 16077.5 16261.5 16324.5 17550.8 18042.6 18320.6 18503.7 19048.6 19646.6 20716.6 20813.6
ARQ-E3 200 11098.1 13465.1 14585.6 15636.6 16310.1 18435.6 18447.6 19063.6 19225.1
ARQ-M2
ARQ-M2 96 7596.0
ARQ-M2 200 3628.6 3832.5 4765.1 5397.6 7642.6 8050.1 8108.1 9907.6 10991.6 11518.1 13397.5 16125.1 16165.1 16193.2 19385.1 20805.1 20845.1 20865.1
ARQ6
ARQ6/90 200 16212.9 18526.9
ASCII
ASCII8-1 292 10164.0
ASCII8-1 300 1851.0 1897.4 1975.0 2021.0 3224.5
ASCI8-1-0 200 129.0 138.8 (DCF49)
ASCI8-2 600 (verschlüsselt, ARQ Protokolle) 12203.0 12204.7 12207.2 14888.2
BAUDOT
Sehr viele Frequenzen, wovon hier nur einige wenige angegeben sind; darunter sind Stationen mit 1, 1,5 oder 2 Stopp-Bits.
BAUDOT 50 0147.0 4583.0 7646.0 10213.0 11080.0 11462.0 12186.0
BAUDOT 75 4489.0 6483.0 9130.0
BAUDOT 100 4569.8 9040.8
BAUDOT 150 6348.0 8099.0 10484.0 12134.0 12140.0 13933.0 14384.0 14779.0 14855.0 19365.0
BAUDOT 200 11459.9
BAUDOT-1-0 75 8568.1 (FUV)
DGPS
285 - 325 kHz Band, Kanalabstand 0,5 kHz.
DUP-ARQ
DUP-ARQ 125 12262.3 13875.2 15675.8
FEC-A
FEC-A 96 3826.3 6974.3 7916.0 7919.0 9361.9 13438.6 13570.8 15933.1 18704.2
FEC-A 144 9060.0 16204.0
FEC-A 192 7634.0 9074.0 9259.0 9379.8 11035.0 11056.2 11085.0 11173.3 13541.0 13952.9 14485.9 13533.8 14545.0 15873.0 15898.0 16245.0 16260.0
GMDSS
Internationale DSC Frequenzen
GMDSS-DSC 100 2187.5 4207.5 6312.0 8414.5 12577.0 16804.5
GMDSS-DSC 1200 156,525 (Ch.70)
POCSAG (VHF)
POCSAG 1200 DFSK Frankreich und Deutschland: viele Kanäle von 465,970 bis 466,250 kHz in Schritten von 12,5 kHz. UK: in der Nähe von 140 und 155 MHz.
POL-ARQ
POL-ARQ 100 4016.8 4961.8 6769.0 6937.0 7484.0 7621.8 10313.8 10389.0 11470.8 13466.8 13851.9 13916.8 14903.1 15651.8 15791.9 18063.8
RUM-FEC
RUM-FEC 164.5 3851.0 5246.3 5234.0 5252.0 5767.0 6853.0 6857.0 8024.9 8027.0 8028.0 10493.0 10486.6 10493.0 12204.8 13338.8 13445.9 13502.0 13497.8 13549.0 13878.0 14681.0 16053.0 16059.0 16.345.1 16347.8 17451.8 17456.0 17469.0 17483.3 18551.5
RUM-FEC 218.3 5248.1 6850.0 8012.5 8024.2 8029.0 10432.0 10483.0 11416.5 11426.5 11457.0 11463.0 14520.7 16054.0 16318.0 16321.0 16325.0 16327.0 16344.3 16352.2
SI-ARQ
SI-ARQ5 96 7892.5 18411.4
SITOR-A and B
SITOR-A and B 100 Sehr viele Frequenzen in den Marine-Bändern; Kanal-Schrittweite 0,5 kHz: 4210.5 - 4219.0 6314.5 - 6330.5 8416.5 - 8435.0 12579.5 - 12656.5 16807.0 - 16902.5 19681.0 - 19703.0 22376.5 - 22443.5 26101.0 - 26120.5
SITOR-B 100 0518.0 (NAVTEX)
SWED-ARQ
SWED-ARQ 100 14970.0 15821.7 15822.5 15861.7 16106.9 18186.8
1382
1382 1200 In Frankreich: Ausgangsfrequenzen im Band 86,100-86,200 MHz, Kanal-Schrittweite 12,5 kHz; Eingangsfrequenzen liegen 3 MHz darunter (83,100-83,200 MHz).
Weitere Informationen über Utility Stationen (Angaben zu Frequenzen, Übertragungsmodi, etc.) können den folgenden Referenzwerken entnommen werden:
- Guide to utility radio stations - Shortwave frequency guide by Joerg Klingenfuss Klingenfuss Publications Hagenloher Str. 14 D-72070 Tuebingen Germany Tel. +49 7071 62830 Fax +49 7071 600849 URL http://ourworld.compuserve.com/homepages/Klingenfuss |
- Ferrell's Confidential Frequency list by Geoff Halligey PW Publishing Ltd Arrowsmith Court Broadstone DORSET BH18 _PW United Kingdom Phone (01202) 659910 |