Es handelt sich um einen kapazitiv gekoppelten zweikreisigen
Detektorempfänger, wobei für den Mittelwellenbereich
jeweils zwei Ferritschalenkernspulen eingesetzt werden. Mit den
Schaltern S1 und S2 wird jeweils ein paar der Spulen ausgewählt.
C1 ermöglicht die variable Ankopplung der Antenne, der Wert
von 260 pF ist ohne größere Bedeutung (diesen Wert hate
ein gerade vorhandener Luftdrehkondensator). Mit S3 ändert man
die kapazitive Kopplung der beiden abgestimmten Schwingkreise, bei
loserer Kopplung (S3 offen), steigt die Selektivität, während
die Lautstärke geringer wird.
Zu den Bauteilen:
Es müssen qualitativ hochwertige Bauteile verwendet
werden, es hat z.B. keinen Sinn, die Spulen auf Ferritschalenkerne
zu wickeln und dann für die Drehkondensatoren Ausführungen
aus "Hartpapier" zu verwenden. Will man das letzte Quentchen an Leistung
herausholen, spielt selbst die HF-taugliche (d.h. möglichst verlustarme)
Ausführung der Schalter und der Lötstützpunkte eine
Rolle.
- C1 Luftdrehkondensator, 260 pF (Taschenempfänger
T100, RFT)
- C2, C3 Luftdrehkondensator 320 pF (jeweils ein
Plattenpaket eines Doppeldrehkos)