UFT721-Frequenzfahrpläne

Beschaffung der richtigen Quarze

oder

Wie werden Quarze passend gemacht?

Soll das Handfunkgerät UFT721 im 2-m-AFU-Bereich betrieben werden, sind der weite Frequenzabstand der Oberband-Versionen zum AFu-Bereich und die Beschaffung von entsprechenden Quarzen die größte Hürde.
Wegen der zum Zeitpunkt des Umbaus ausschließlichen Verfügbarkeit von CB-Kanalquarzen in guter Abstufung mussten die Vervielfacher-Ketten für RX und TX entsprechend umgestellt werden.
Alle Publikationen aus der Großvaterzeit erfordern grundsätzlich das Öffnen des Gehäuses und die Entfernung des Kristalls aus dem Halter. Anschließend soll der Quarz zu Erhöhung der Resonanzfrequenz mit abenteuerlichen Mischungen beschliffen, gereinigt, getrocknet und eingebaut werden. Zur Erniedrigung der Resonanz werden das Bedampfen mit Brom oder Bekritzeln mit Bleistift empfohlen.
Gesagt getan - Quarz öffnen! Das gelingt auch bei modernen Miniaturquarzen meist ohne Beschädigung. Doch wie kann die dünne Kristallscheibe aus der Klemmhalterung herausgebaut und - noch viel schlimmer - wieder eingebaut werden?

Das Gerät hat mir lange Zeit bei Kälte und Hitze treue Dienste geleistet. Unter -15 �C ist eine merkbare Frequenzabweichung festzustellen - prozentual aber nicht höher als die eines bei mir getesteten Blechschachtel-Gerätes ;-) . Aber wer macht schon PR-Portabel im Winter! Auch kleine moderne AFu-Handfunkgeräte sollten besser in der warmen Jackentasche getragen werden! Das allerdings ging bei der UFT721 wegen ihrer Größe nicht. Nach drei Jahren war die Frequenz, bei Raumtemperatur gemessen, immer noch auf dem Sollwert. Kolophonium ist eben einen sehr dauerhafter Stoff!

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