MP1-Nachbau |
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Wieder musste die Bastelkiste
herhalten: Vorhanden war ein Stück Kupferrohr, 40mm Durchmesser, 200mm lang Isolierstoffrohr 32mm Durchmesser, ca. 220mm lang, bewickelt mit ca. 70 Windungen (sollte mal für ein anderes Projekt genutzt werden) Aluminium-Winkel 30x30 Flach-Aluminium 30x3 150mm lang Teleskop-Antenne 1 Stück Kupferblech Zugekauft wurde eine Gewindestange M10 und ein langer PL-Verbinder.
Der Bau dieser Antenne sollte erst einmal ein Versuch sein. Es wurden die vorhandenen
Teile, die eigentlich für andere Antennenprojekte vorgesehen waren benutzt. Die Spule war
schon gewickelt. Sie sollte mal eine Fusspunktspule für eine BW-Teleskop-Antenne werden,
wurde aber zunächst hierfür "missbraucht". |
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Zuerst wurde aus dem Kupferblech der Schleifer für die Spule zurechtgeschnitten und auf das Kupferrohr aufgelötet. Die Windungen der Spule wurden mit Schmirgelpapier blank geschmirgelt. | |
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Der Abschluss am oberen Ende erfolgte mit einem runden Blech. Ein Ausschnitt aus einem Stück Kupferrohr wird aufgelötet und mit dem Strahlerrohr verschraubt. Der angeschraubte Abstandsbolzen dient zur Aufnahme der Teleskopantenne. Ein gedrehtes Kupferrundteil macht sich sicherlich besser, aber auf Grund der fehlenden Maschinen musste es so gehen. |
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Der Antennenfuss wurde aus zwei Alu-Winkelstücken und einem
Stück Flach-Alu, ähnlich dem Original, erstellt.
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Der Abstimmbereich dieses Prototypen überstreicht den
Frequenzbereich von ca. 52 MHz und 9,8 Mhz.6m - 30m sind also problemlos zu arbeiten. Eine
Verlängerung der Spule und des Kupferrohres dürfte den Betrieb auf 40m möglich machen. Versuche mit einer zusätzlichen Spule am Fusspunkt der Hauptspule brachte, aus bisher unerkannten Gründen keinen Erfolg. Das Einfügen einer Dachkapazität unterhalb der Teleskopantenne brachte nur bis ca. 8,5 MHz Erfolg. Danach verschlechterte sich sehr stark das SWR. Die Antenne wurde auf einem Stativ befestigt und ein 5m langer Radial benutzt. Verlängerung des Radials bei den Versuchen mit zusätzlicher Spule und Dachkapazität brachten auch keine Verbesserung des SWR. Leider fanden die Messungen an der Antenne wieder nur im Keller statt. Ich gehe davon aus, dass sich die Messergebnisse in der "freien Natur" ändern werden und hoffe, dann auch irgendwie die Probleme beseitigen zu können. Zur Erleichterung der Abstimmung habe ich eine Skala aus dünnen Plexiglas mit Kupferrohr und Antennenfuß verschraubt und die einzelnen Bänder mit farbigem Isolierband gekennzeichnet.
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Durch eine zusätzliche Dachkapazität konnte ich die
Arbeitsfrequenz bis auf das 40m-Band herunterdrücken. Das SWR war leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte (1,2). Trotzdem wagte ich am 03.10.04 die ersten Versuche im Betrieb beim Deutschen Telegrafie Contest (DTC). Ob es die allgemeinen
Bedingungen waren oder ob es an der Antenne lag, ......ich weiß es nicht. Im Kontest
standen letztendlich lediglich 3 QSO im Log. I2AZ, OK1FVD und DL0DA. (wird fortgesetzt) |
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