Schalt- und Aufbaupläne
des "Bartling RX 40"
Joachim Münch - DF4ZS
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Der Empfänger ist trotz
seiner gewollt spartanischen Ausführung signalfest und trennscharf.
Der VFO ist abgesetzt, langzeitstabil und driftet bei sorgfältigem
Aufbau ca. 100 Hz/h. Das zweistufige Bandfilter hat, sorgfältig abgeglichen,
eine Bandbreite von 110 kHz bei - 3 dB und garantiert in den Abendstunden
an langer Antenne (FD4), ohne Abschwächer, guten LSB-CW Empfang.
Der Abgleich beschränkt sich auf VFO, Bandfilter und BFO. Die
Ringkerne sind sauber und zugfest mit 0,3 mm gestrecktem CuL gleichmäsig
3/4 zu bewickeln. Bei Ringkernen werden die Windungen innen gezählt
da bereits ein durch den RK geführter Draht eine Windung ist. Die
Verwendung der SMD Bauteile im VFO ist zwingend.
Der VFO wird nach Aufbau und Funktionsprüfung bei ausgedrehtem C-Trimmer
getempert. Hierzu wird die Platine für 1 Stunde in das Tiefkühlfach
eines Kühlschranks gelegt und danach bei 60° Grad für 30
Minuten in den Backofen. Dies wiederholt man 3 - 4 mal und lässt die
Platine zuletzt im Backofen abkühlen. Danach ist der VFO erneut auf
Funktion zu prüfen. Werden beim Abgleich des VFO die Bandgrenzen nicht
getroffen ersetzt man den vom Abstimmpoti gegen Masse liegenden 10 k Widerstand
gegen einen Trimmer, dessen ermittelter Wert dann durch einen Festwiderstand
ersetzt wird. Die Bandpasstrimmer werden in Bandmitte abwechselnd auf besten
Empfang eingestellt, und der BFO auf beste Verständlichkeit. Als Abstimmpotentiomer
sollte ein 10 Gang-Wendelpotentiometer verwendet werden. Mit einem normalem
Potentiometer, Drehwinkel von 270° - 300°, wird die Abstimmung
sehr feinfühlig. In Vorbereitung ist ein leicht nachrüstbarer
QRP Sendeteil für SSB und CW. Als digitale
Frequenzanzeige kann der beschriebene Zähler verwendet werden.