Modifications for the Standard C-500
19-07-1998 | C-500 für 9600 German language |
19-07-1998 | C500 Mod Direct Drive English language |
19-07-1998 C-500 für 9600
de DD0KF @ DB0IZ
Hallo C500 Besitzer.
Aufgrund eines Schaltungsvorschlages zum Umbau eines C500 habe ich auch probiert, mein
C500 an ein G3RUH-Modem mit 9600 Baud anzuschliessen.
Es folgt zuerst ein Testbericht und anschliessend die von mir verwendete modifizierte
Schaltung.
1. Testbericht.
Das G3RUH-Modem erfordert ein Funkgeraet, dass nach einer Modifikation in der Lage ist,
ein Signal im Bereich von 0 Hz bis ca 7200 Hz moeglichst linear zu uebertragen.
Das C500 erfuellt, wie die meisten Handfunkgeraete, diese Bedingungen nicht. Zum Vergleich
: Fuer eine Sprachuebertragung wird nur ein Frequenzbereich von ca. 300 - 3400 Hz
benoetigt.
Es ist Aufgrund der Schaltungstechnik nicht moeglich, sehr niedrige Frequenzen zu
uebertragen, so dass mit Fehlern bei der Uebertragung zu rechnen ist. Ziel meiner
Messungen war es, herauszufinden, ob trotzdem ein sinnvoller Einsatz des C500 fuer 9600
Baud gegeben ist.
Zu diesem Zwecke habe ich Messungen mit 2 Funkgeraeten durchgefuehrt.
Ich habe leihweise ein FT790R, passend modifiziert, als 2. Geraet verwendet. Dieses FT790R
ist aufgrund seiner andersartigen Sendeaufbereitung bestens fuer dieses
Uebertragungsverfahren geeignet. Ein Oszilloskop wird zum Betrachten des Augendiagramms
verwendet, um die Signalverzerrung der Ubertragung und den Stoerabstand beurteilen zu
koennen.
Fuer die nachfolgenden Tests ist natuerlich eine freie Frequenz erforderlich, um
Stoerungen anderer auszuschliessen und Messfehler zu verhindern !!
1.1 Empfaenger C500
Zuerst habe ich durch senden mit dem FT790R den Empfaenger (auch den Sender des FT790R)
des C500 getestet. Es werden definierte Daten gesendet und am Empfaenger auf Richtigkeit
ueberwacht. So kann man eine Fehlermessung der digital uebertragenen Daten machen. Das
Augendiagramm sieht sehr gut aus bei der Verwendung der Audio-Loopback-Filterkurve. Es
ergab sich waehrend der Messzeit (mehrere Minuten) kein einziger Fehler. Eine bessere
Filterkurve konnte ich bei den 16 moeglichen Filterkurven des G3RUH-Modems nicht
ermitteln, es sind aber ca. 4 gleichwertige enthalten. Es waren auch keine Fehler zu
erwarten.
1.2 Sender C500
Hier ist es zuerst einmal notwendig, das Poti am Modem so einzustellen, dass der Sender
nicht uebersteuert ist. (Wesentlich geringerer Pegel als das FT790R).
Bei uebersteuertem Sender ist natuerlich keine Uebertragung mehr moeglich. Hier wurde eine
Stellung in der Mitte zwischen Uebersteuerung und Untersteuerung (am Empfaenger zu leise
ankommend) gewaehlt.
Mit der oben schon erwaehnten Audio-Loopback-Filterkurve wurden die Tests begonnen. Die
Fehlerrate ist so gross, dass mehrere Fehler pro Sekunde auftreten. Zum vergleich: Ein
Paket hat neben dem Header noch maximal 256 Datenbytes, also mehr als 300 Bytes. 300 Bytes
sind 2400 Bit. Bei eine Uebertragungsrate von 9600 Bit/Sekunde werden dann schon eine
viertel Sekunde benoetigt. Fehlerfrei !!!
Bei mehreren Fehlern pro Sekunde ist kein sinnvoller Betrieb machbar. Auch zeigt sich im
Augendiagramm eine inakzeptable Verzerrung.
Aber es gibt ja noch 15 andere Filterkurven.
Ich habe herausgefunden dass es eine recht brauchbare Filterkurve gibt. Hierbei habe ich
Fehler nur ca. alle 3-5 Sekunden gemessen.
Auch das Augendiagramm laesst gute Datenraten erwarten.
Mit dieser Filterkurve habe ich dann auch keine Probleme mehr mit Packed-Radio
festgestellt, getestet mit DB0IZ-9.
Auch laengere Uebertragungen mit maximaler Paketlaenge haben ca 80 % Erfolgsquote
erreicht, also nur einmaliges Senden von 80 % der Pakete. (Es war bei diesem Test relativ
viel Verkehr auf DB0IZ-9.)
Die Verwendete Filterkurrve: G3RUH Modem PIN am Eprom JMP 1 a-b 21 LOW JMP 2 a-b 23 LOW JMP 3 offen 2 HIGH JMP 4 offen 26 HIGH
2. Die Anschluesse zum C500
Es werden 4 Anschluesse an das C500 benoetigt. 1. Masse Ist am Mikrofonstecker 2. PTT Ist am Mikrofonstecker, Mikrofoneingang ueber Wiederstand 1 K Ohm mit Transistor nach Masse, wie auch fuer 1200 Baud. 3. RXout Ausgang des Funkgeraetes. Pin 11 des TK10420 ist der passende Anschlusspunkt. 4. TXnf Sendesignal. Am Ausgang des Mikrofonverstaerkers gibt es eine Leitung an Stecker J205 mit dem Namen MOD. Vom Modemausgang ueber eine 10 K Ohm Schutzwiederstand (Im C500 zusaetzlich eingebaut) an diesen Pin MOD angeschlossen. Das Sendesignal dieser Leitung darf ca. 600 mVolt am Stecker J205 beim SENDEN nicht ueberstigen, sonst Uebermodulation! Das sind ca. 800 mVolt ohne C500 angeschlossen !! Meine Tests sind bei ca. 550-600 ohne C500 erfolgt. (ca 450 mVolt mit C500, gemessen mit Oscilloskop bei Sendebetrieb !)
Die zusaetzlichen Anschluesse habe ich mit duennem Draht nach aussen
gelegt und dort an einem flachen Stecker angeschlosssen. Nach diesem Umbau ist das C500
ganz normal verwendbar. Es sich ja nur 2 Leitungen zusaetzlich auf Stecker nach aussen
gefuehrt.
Soweit dieser Erfahrungsbericht.
73 de Stephan DD0KF @ DB0IZ
19-07-1998 C500 Mod Direct Drive
From : G4WFQ @ GB7WNM._2231.GBR.EU
Hello, Klaus (DF5DU) and i have changed the STANDARD C500 for using it with a 9600 bd
modem G3RUH and clones.
For the changging you need only a 2,5 mm connector with swith and a very calm hand.
The connector is placed on the speaker to the left side of the C500.
There is the most space.
The next step is to place a wire from ic TK10420 pin 11 to the groundpin of the connector.
This is one disadvantage to change the C500 in this way : every time is the signal from
pin 11 on the connector.
To modulate the C500 you must cut the wire MOD at J205.
The wire going to the vco is connected to the pin of the connector,that has contact to the
top of the plug which will be inserted.
The other side of the connector leads to J205.
The vco is now modulated,when the connector from the modem is plugged in.
You can use the C500 in normal way.
Klaus and i have tried a connect with the C500 and 9600 bd modem and it worked with very
low signal at once.
Ptt and ground is connected to the normal connector on the top of the handy.
So,much fun in changing the C500.
If there are any questions write to me or Klaus @ DB0OQ.
73 de Roland
DF3LZ @ DB0OQ