HB9BXE
· Wie kamst du dazu, dich dem 3b6- Team anzuschliessen?
Diese Idee entstand eigentlich schon 1998, als wir auf St. Brandon unter 3B7RF
QRV waren.
Konkreter wurde es im nachhinein, durch die vielen schönen positiver Erlebnisse
die wir erfahren haben und den Erfolg der 3B7RF- Expedition. So entstand 1999
eine neue Kengruppe Agalega, die meisten aus der ehemaligen 3b6-crew.
Für mich persönlich waren es die schönen Erlebnisse, die ich
während dieser (auch vor und nacher) St. Brandon- Expedition erfahren durfte
und ich schon immer gerne in fremde Länder reiste und eigentlich Abenteuer
liebe. Auch die Zusammenarbeit innerhalb der Crewmembers wahrend dieser vergangenen
Expedition, war einfach fabelhaft, man fühlte sich nie im Stiche gelassen
und jeder half dem andern ohne dazu aufgefordert zu werden.
· Wie hat deine Familie darauf reagiert?
Im ersten Moment schon gar nicht erfreulich. Besonders meine Frau Maya nicht,
denn es ist eine Lange Zeit die man weg ist. Noch schwer gewichtiger ist es
die Zeit vorher, all die Vorbereitungen nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. Im
Grunde genommen ist es eine schöne Zeit, die Vorbereitungszeit, jedoch
fehlt diese Zeit schliesslich der Widmung meiner Familie. Dies ist der Punkt,
mit der meine Frau nicht so einverstanden ist. Auch die Kinder gaben schon Antworten
darauf, indem mein Sohn Philipp einmal sagte, ich bin schon froh wenn die Expedition
vorbei ist, dann hast du wieder mehr Zeit, du bist ja die ganze Zeit am Computer!
· Es ist ja üblich, dass 3B6-Anwärter durch die Kerngruppe
gewählt werden. Wie war es dir zumute, als du auf den Entscheid warten
musstest?
Da ich ja zu Beginn in der Kerngruppe war,
· Wie stellt sich heute deine Familie darauf ein?
Alle sind sehr froh, dass es endlich los geht. Vor allem, dass wir die Lizenz,
beziehungsweise die Erlaubnis erhalten, auf die Insel Agalega gehen zu dürfen.
Der Schock vom letzten Oktober, als wir ein paar Tage vor der vorgesehnen Abreise
für Agaleaga 2000 die Absage aus Mauritius erhalten haben, sitzt der ganzen
Familie noch tief in negativer Erinnerung.
· Wie hast du dein Arbeitgeber angefragt?
In meiner Position war das einfach, da ich in leitender Funktion bin. Ich bin
hauptverantwortlicher der Lehrlingsausbildung und musste alles zum Voraus planen.
· Wie stellt sich dein Arbeitgeber heute dazu?
Positiv, alle wünschen uns/mir alles Gute zu diesem Unternehmen.
· Wie reagierten deine Freunde auf dein Vorhaben?
Die meisten konnten sich an St. Brandon erinnern und fragten sofort ob es wieder
in den Indischen Ozean gehe. Viele erinnerten sich auch an die Radisendung die
während einer Woche lang täglich über unser Vorhaben auf St.
Brandon life berichteten.
· Was musstest du alles vorbereiten und regeln?
Im privaten Bereich eigentlich nichts, Maya meine XYL macht das glücklicherweise
alles bestens.
Im Geschäft brauchte es schon viel Engagement alles unter einen Hut zu
bringen.
· Was nimmst du alles mit an persönliche Gegenstände? (Photo
der Familie, Bücher etc.)
Das wichtigste ein Kissen zum Schlafen, das gross genug ist.
· Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23 Kg betragen, ist das
genug für dich?
Ja ich denke schon, natürlich währe mehr schön und ich würde
vielleicht einige Dinge mehr mitnehmen.
· Was lässt du allenfalls zu Hause und was nimmst unbedingt mit?
· Was wirst du in deiner Freizeit auf der Insel tun?
Viel Freizeit werde ich wohl kaum haben, wenn ich mich an die letzte Expedition
erinnere.
Aber sicher werde ich die Insel auskundschaften und ausmessen mit meinem neuen
GPS.
· Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken
dich?
Unsicherheiten die mich etwas bedrücken sind, dass wir zum heutigen Zeitpunkt,
3 Tage vor abreise, noch nicht bestimmtes wissen, wie wir von Mauritius nach
Agalega kommen.
Wir haben zwar einige Optionen, aber noch keine wurde uns bestätigt.
Ansonsten habe ich ein sehr gutes Gefühl, dass es eine erfolgreiche Expedition
geben wird.
· Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste,
während dieser Vorbereitungszeit?
Die tolle Zusammenarbeit innerhalb der Kerngruppe. Selbst die grössten
Enttäuschungen wurden mit Fassung getragen und es wurde nach positiven
Lösungen gesucht, die schliesslich immer gefunden wurden. Wir waren uns
nicht immer einig, jedoch fanden wir immer den Weg zu einer Meinung, die wirklich
von jedem Akzeptiert und getragen wurde. Mit so einem solchen kooperativen Team
muss es ja gut gehen.
· Hattest du auch schon schlaflose Nächte (Träume) im Zusammenhang
mit den Vorbereitungen und welche?
Ja, das kommt schon ab und zu vor. Vor allem sind es Ideen, wie man etwas in
der Logistik oder der Technik optimieren könnte.
· Wie stellst du dir das Wohnen im Camp vor?
Es wird wohl ähnlich sein wie wir das auf ST. Brandon erlebt haben, sehr
bescheiden und naturverbunden. Wie es auf Agalega aussehen wird wissen wir ja
nicht, da wir nur spärliche Informationen erhalten haben bis heute. Dies
aber ist wohl ein Teil einer Expedition, die Ungewiesenheit wie das wohl aussieht
und vor sich geht so einen Tagesablauf.
· Wo wohnst du ? Dorf, Stadt, Kanton
Ich wohne in Adligenswil, das ist ein Dorf mit ca. 4500 Einwohner, 10 km westlich
von Luzern.
Hier in Adligenswil besitzen wir ein kleines Einfamilienhaus das sehr schön
gelegen ist. Wir haben etwas Garten und eine schöne Aussicht auf die nahe
gelegene Berge.
· Wie alt bist du?
Gestern bin 52 geworden.
· Bist du verheiratet, habt ihr Kinder?
Ja, ich bin verheiratet mit meiner Frau Maya seid 21 Jahren und haben 2 Kinder,
eine Tochter und ein Sohn.
Gabriela, sie 20 Jahre alt und wird im Juni die Prüfung als Parmaassistentin
ablegen.
Philip ist 14 Jahre alt und besucht die 1. Sekundar in Adligenswil
· Was machst du beruflich?
Ich bin hauptverantwortlich für die Lehrlingsausbildung in einem Industriebetrieb
der Stadt Luzern.
Wir haben total 25 Lehrlinge in 7 verschiedene Berufsrichtungen. Wir stellen
Elektrotechnische Artikel her, welche zu über 80 % in den Export nach Asien
USA und EU gehen.
· Was hast du für weitere Hobby?
Für meinen Ausgleich fahre ich Fahrrad. Zumal einmal pro Tag an meinen
Arbeitsplatz und zurück. In der Freizeit benutze ich ein schönes Rennvelo
mit dem ich gerne längere Ausflüge unternehme.
Am liebsten fahre ich in die Berge, übe unsere Alpenpässe.
Seid einigen Jahren habe ich Schwizerörgeli gekauft und bin am üben.
Im Moment jedoch musste ich es zu Seite stellen, da die gesamte Freizeit für
die Vorbereitungsarbeiten der Agalega Expedition eingeflossen ist.
How did you get the idea of participating in this expedition??
The idea came from Amnon, 4X1DF. Amnon asked me if I would like to join.
My family's comprehension of this?
After so many years, my family understands that amateur radio operators do all
kinds of "strange" things. This is another one of those things that
they don't understand the importance of, but they accept that it is important
to me.
How did I feel while waiting for the acceptance vote?
No special feeling. This is a good procedure.
My family's reaction?
See above comment on their "comprehension".
In which way did you contact your employer?
I asked for vacation at this time.
The reaction of my employer?
No special reaction - he approved my request for vacation. My concern was that
the request would be refused because I have a lot of other vacation requests
during the coming months - personal things that I cannot cancel. Reactions of
friends and relatives?Friends think that it will be a fun experience. Everything
was arranged so quickly, I haven't had a chance to mention this to any of my
relatives and to notice their reaction.
Preparations and arrangements?
Mainly it was organizing the equipment that I was missing.
What will I take along as personal items?
Perhaps some photos and a camera.
The weight limitation?
No, 23 Kg isn't enough.
What did I leave and what did I bring?
I left my Autek antenna analyzer. It would have been good to have this along,
but I had to leave all non-necessities. I left clothing behind too. Also, I
wanted to bring a little portable radio to listen to music on, but I left that
behind too. I brought just the necessities - clothing, medicines, my Bencher
key paddle, etc. A compass for adjusting antenna directions too.
What do I plan to do in my spare time?
Swim, take photos, watch other operators - especially in modes that I am not
familiar with.
Uncertainty, anxiety and doubts?
The biggest problem is the transportation to Agalega from Mauritius, and I am
very concerned about this. Also, there was some uncertainty about the vaccinations.
Most beautiful event.This was meeting Amnon, Seth, and Leonid at Amnon's house.
I was especially interested in Amnon's collection of cw keys and the outstanding
item is a heliograph. Sleepless nights, etc.No, nothing like that. Imagining
living in a camp.I expect it to be much the same as similar things that I did
as a youngster in the scouts.
Where do I live?
I live in a small village in a remote mountain-top location that overlooks the
coastal plain of Israel.
My age?
I am 58.
Married, children?
Yes I am married. My wife and I have a son and a daughter and five grandchildren.
Profession?
I am an electrical engineer since 1967. I first worked as an RF designer - transmitters
and receivers. Then I worked in the field of Electromagnetic Compatibility (EMC,
EMI, RFI, etc.), and eventually I began working in the field of Reliability
Engineering and Quality Assurance - my present activity.
Other hobbies?
Yes, music - especially classical music and music of the baroque period. Dancing
(50s and 60s dancing). Computers. 73,Riki, 4X4NJ
18 months ago I was attending the annual RSGB HF convention near London where I was delighted to meet Willy Rüsch, (HB9AHL) again. Willy and I were members of the 1993 expedition to Palmyra and Kingman Reef and we had not met since that time. I invited Willy to join my friends and me at our table for the DX dinner that evening. At the dinner Willy gave me the confidential information that the St Brandon (3B7RF) team was planning a new expedition to Agalega and he invited me to join. I immediately accepted!
It was, however, several months before I received an email from Willy to say that I had been accepted as a crewmember. The delay before receiving the good news made me begin to think that the expedition might have been cancelled. In fact I was on the point a contacting Willy when the good news arrived. I am very sad that Willy will not now be able to participate in the expedition.
My XYL, Joyce, takes all the crazy things I do in her stride. I was a radio amateur before we got married and so, as I tell her, she knew what she was letting herself in for! She has managed to put up with me for 40 years and so it can't have been that bad.
This looong planning period has taken me to the point of retirement and so I no longer have any problems arranging time off work. My retirement officially commences on my 65th birthday, which is the day we fly to Mauritius. That's quite a unique birthday present.
I think my 23kg weight restriction will mean that I will have to leave behind some books and accessories I planned to take to help with the erection of the masts.
I felt that it would be nice if the antennas could be higher especially for the long distance QSOs into Western USA. With a jin pole we could easily raise these higher if we have any spare mast sections but we need swivel clamps to make this easy but I think I will have to leave them at home!
I think my only personal concern is my comfort (or the lack of it!) in my sleeping tent. My small tent only has one opening and I wonder if there will be enough air through it to prevent temperature rise. I have a reflective silver foil sheet, which I can fit between the flysheet and the inner skin of the tent, which, hopefully, will reflect the sunrays. Someone suggested it may act like baco-foil and I will end up like a roast chicken!
There are so many small items I think I should take that I have generated a computer inventory list. Each time I think of something I may need I add it to the list. This is a sure way to finish up with luggage that is over the weight limit!
I have maintained a philosophical attitude to this DX-pedition. Knowing the difficulties in securing the authorisation I always kept in my mind the thought that we may not be able to go. The long wait for the written authorisation therefore never gave me, personally, any concern. I do however have great sympathy for Hans-Peter and those involved with all the planning. I can imagine how much sleep they must have lost over worrying about the granting of the licence and landing permit. The latest set of worries are the transportation from Mauritius to Agalega.
I am looking forward to all the facets of this trip, the travel, the companionship, the building of the camp, the erection of the antennas and the operating. I am also very interested to see what the island of Agalega is like and hopefully to see some of the local inhabitants. I shall be very interested to take photographs of the local people, their homes and their environment. I want to take some books with me on the wild life and the flora and fauna of the island and photograph these. I find photographs of these aspects of any far-away place are fascinating to most people.
I was an electronics engineer employed in VHF and UHF aeronautical communications until my retirement this month (April). Last year Agalega became a new location for a remote sited VHF aeronautical ground station. I would like the opportunity to see what system was finally installed there. A similar station is also planned for St. Brandon.
My other hobbies are walking (to keep fit) and Scottish country dancing. I am sure the latter will not be encountered on Agalaga! The former will be continued but without the usual vigour that I put into it in the temperate climate of England.
D.C. 24.4.01
Q1. I activated in the past some countries (VE, W7, FG, european ones), some
french islands for the IOTA, and several times 3B8. I know very well my friend
Jacky, and he knew that I could be interested in participating to a big expedition.
Therefore, when there were some possibilities for the 3B6 one he informed me
and I applied for it.
Q2. My wife always encouraged me, if an opportuny appears, to participate to
such an expedition. She already pushed me in the past, and I had the possibility
to participate to the Winter Olympic Games in 1992 at Albertville, then recently
I was also working at the Football World Cup at the Stade de France in Paris
in 1998.
Q3. I had no pressure and no stress during the time between my application and
the answer of the committee. It was a very good opportunity, but if the core
team refused my candidature it should have some good reasons. Then wait and
see! I had lot of identical situations in the past with my job, and with the
age we are more comfortable!
Q4. My family has no problem with such a situation. We are a family of travellers
(one of my two daughters is air-hostess in a french company, my son is responsible
of flying people in another french company), and I have already visited around
fifty countries (for work or tourism). For example, this year, I travelled to
Guadeloupe and Vietnam.
Q5 and Q6. No problem for me since I am retired.
Q7. Everybody knows that it is difficult to meet us, and we have to prepare
a long time in advance our and their agenda!
Unfortunately, during my stay in 3B6, I will not participate to the party organized
by one of my good friends for an excetional anniversary. I will be with them
by the thought.
Q8. It is not a big problem for me since my wife is at home and she knows what
to do. I have just to delay or cancel some special activities (sport competitions
for example). But the earth does not stop turning even if I am not here!
Q9. As most of us, I think, I will bring some photos of my family (grandchildren
for example), my videocamera and camera. I take also a small wireless set to
listen to the last french news (I always have it everywhere in the world and
I can catch RFI anywhere!). I do not take too many books (perhaps not too much
leisure time?), just some crosswords books, and perhaps an astronomy book to
help me observing the sky from 3B6. Unfortunately I am not a music player, but
I should bring some cassettes or CD.
Q10. The limitation of weight at 23 kg could be be a problem because I have
to bring all my lodging equipment (tent and so on), and it represents almost
8 kg. But I have the chance that my company allows me a little bit more (I am
flying directly from Paris to Mauritius).
Q11. I should not leave anything due to answer to Q10.
Q12. I would like to see and understand how the inhabitants can live in Agalega.
I am quite impatient to discover that!
Q13. Today (!), I have no problem at all with any aspect of our expedition.
I had one until yesterday: do we get the license or no? Are so many efforts
made for nothing? (I was with Karl in 3B8 last September when we had to postpone
the expedition).
Q14. I appreciated very much the first meeting I had with the crew last june
in Fredrikshafen. I met some hams who are not, unfortunately, with us this time,
and I have a thought for Kurt, Willy, Joe, and Raf particularly.
Q15. I was a manager in the past and I had to face some difficult problems,
therefore I was not really disturbed.
Q16. I am a camper for about forty years, and I continue to use my caravane
for travelling in France, therefore I have never thought about this aspect!
Perhaps it will be a little bit different due to the primary conditions (water,
electricity mainly) but we will survive!
Q17. I live in a small city called Villeneuve-Loubet for now three year. It
is at about 10 kms from Nice. We have a flat (seventh and last floor - more
convenient with my antenna!). We are at 200 meters from the beach, and we have
a beautiful view on the mediterranean sea and on the mountains (the southern
Alps still covered by the snow today and that are at about 60 kms from here.
By road, the ski stations are at 90 kms). Before, we lived for 20 years in a
villa in a very well known village called Saint-Paul-de-Vence where lot of artists
stayed.
Q18. I am almost 66 (born in May 1935)
Q19. I am married with Evelyne since 1962, and we have three children: Bruno
(38 and single), Florence (37 and married with three children), and Muriel (34
and two children).
Q20. I am retired! But I was an engineer in IBM for 32 years.
Q21. I was practicing sports at a competition level: tennis table and tennis,
and I continue to play tennis regularly (I will miss some matchs during our
expedition). I play cards, mainly bridge today.
· Wie kamst du dazu, dich dem 3b6- Team anzuschliessen?
Hanspeter rief mich an einem Abend an und fragte mich ob ich Interesse hätte,
Interesse schon, aber wie regle ich alles so kurzfristig?
· Wie hat deine Familie darauf reagiert?
Meine Familie hat sehr positiv reagiert. Da ich geschäftlich sehr viel
reise war die Reise an sich eben eine Reise mit anderem Ziel als sonst.
· Es ist ja üblich, dass 3B6-Anwärter durch die Kerngruppe
gewählt werden.
Wie · war es dir zumute, als du auf den Entscheid warten musstest?
Kein Problem, ich musste ja nur zusagen.
· Wie stellt sich heute deine Familie darauf ein?
Meine Familie stellte sich sehr prositiv ein, alle waren bereit, einen Teil
meiner Arbeit zu übernehmen so dass ich in Ruhe gehen konnte.
· Wie hast du dein Arbeitgeber angefragt?
Den bin ich eben selber und da entfällt dieses Problem, da muss man nur
um Stellvertretung besorgt sein.
· Wie stellt sich dein Arbeitgeber heute dazu?
· Wie reagierten deine Freunde auf dein Vorhaben?
Nicht besonders, alle wissen dass ich das Abenteuer liebe und Herausforderungen
gerne annehme.
· Was musstest du alles vorbereiten und regeln?
Eben die Stellvertretung
· Was nimmst du alles mit an persönlichen Gegenstände? (Photo
der Familie,
· Bücher etc.)
Ein Lieblingsbuch von Gibran oder von St. Exupery, meine Lieblingsschokolade.
· Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23 Kg betragen, ist das
genug für dich?
Ich denke schon, ich werde nur leichte Kleider mitnehmen, ein leichtes Zelt
und dann werde ich das schaffen.
· Was lässt du allenfalls zu Hause und was nimmst unbedingt mit?
Ich nehme alles mit was ich brauche, aber nichts das nur Ballast darstellt.
· Was wirst du in deiner Freizeit auf der Insel tun?
Ich werde mich mit den Pflanzen und all dem was es dort gibt beschäftigen
und davon Photos machen.
· Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken
dich?
Eigentlich keine, wenn man gesund bleibt, und darauf werde ich speziell achten,
werde ich den Rest schaffen.
· Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste
während
dieser Vorbereitungszeit?
Ich hatte eigentlich viele positive Momente, das schönste aber ist sicher
in einer ruhigen Minuten Luftschlösser zu bauen wie es sein könnte.
· Hattest du auch schon schlaflose Nächte (Träume) im Zusammenhang
mit den
Vorbereitungen und welche?
Nein, wirklich nicht, ich hatte gar keine Zeit dazu.
· Wie stellst du dir das Wohnen im Camp vor?
Wie es halt ist im Zelt, gewöhnungsbedürftig und manchmal nicht so
bequem. Ich habe mit meiner Familie viel im Zelt gelebt, aber jetzt schon lange
nicht mehr während längerer Zeit.
· Wo wohnst du ? Dorf, Stadt, Kanton
auf dem Lande in Haag, im Rheintal, am Nabel der Welt.
· Wie alt bist du?
Ich werde dieses Jahr 65, fühle mich aber wie 50ig.
· Bist du verheiratet, habt ihr Kinder?
Ich habe eine verheiratete Tochter mit 3 Kindern, einen Sohn mit 2 Töchtern
und einen noch nicht verheirateten Sohn.
· Was machst du Beruflich?
Ich bin Maschinen - Ingenieur und wir haben einen Familienbetrieb.
· Was hast du für weitere Hobby?
Meine Hobbys sind Bergwanderungen, Photographie (Macros) , manchmal klettern...
Wie kamst Du dazu, Dich dem 3B6-Team anzuschliessen?
Eines Tages im März letzten Jahres (es war genau am 16.03.2000) erhielt
ich vormittags eine Mail von Hermann/HB9CRV, in der er anfragte, ob ich nicht
Interesse hätte, an der Expedition nach Agalega teilzunehmen und nannte
mir einige wichtige Eckdaten.
Ich war sofort begeistert! Nach einigen kleineren Amateurfunkexpeditionen u.a.
nach Madeira, Island, Azoren und Türkei im Alleingang und diversen Contestaktivitäten,auch
von Portabel-Standorten, schwebte mir manchmal auch der Gedanke durch den Kopf,
an einer gößeren, multinationalen Aktivität teilzunehmen.
So richtig ernsthaft hatte ich aber nie darüber nachgedacht. Und nun diese
Anfrage! Nach kurzer Rücksprache mit meinem Chef, der betreffs Umplanen
des Urlaubs grünes Licht gab, bestätigte ich mein Interesse an einer
Teilnahme. Vom Erhalt der Anfrage bis zu meiner Antwort ist wohl nicht mal eine
halbe Stunde verstrichen. Eine schnelle Entscheidung!
Wie hat Deine Familie darauf reagiert?
Zum damaligen Zeitpunkt kannte ich meine Freundin gerade 4 Wochen. Mittlerweile
weiss Sie, dass Funkamateure ein bißchen verrückt sind. Aber - auch
wenn Sie damals noch gar keine Ahnung hatte, was Amateurfunk ist, hat sie mich
von Anfang an in meiner Entscheidung unterstützt, an der Expedition teilzunehmen.
Danke Rita!
Mein Vater, der früher auch lange Zeit als Marinefunker arbeitete sowie
auch meine Mutter, mein Bruder und selbst meine Großmutter freuten sich
mit mir. Sie kennen den Amateurfunk ja schon lange, spätestens seit ich
mit 14 Jahren damit angefangen habe. Die häufigen Telefonate spiegeln auch
Ihre Anteilnahme an der Expedition wider.
Wie war Dir zumute, als Du auf den Entscheid der Kerngruppe warten musstest?
Die Zeit bis zum endgültigen "Willkommen im Team" war schon etwas
unruhig. Natürlich wusste ich, dass Hermann nicht nur so zum Spass angefragt
hat. Ich sah und sehe das als großen Vertrauensbeweis in meine Person.
Doch war da immer die Frage: "Wie werden die übrigen Mitglieder des
Kernteams, die mir noch völlig fremd waren, meine Bewerbung beurteilen?"
An diesem Abend konnte ich lange nicht einschlafen.
Wie stellt sich heute Deine Familie darauf ein?
Wie schon erwähnt, habe ich die volle Unterstützung meiner Familie.
Mit meiner YL unterhalte ich mich oft über die bevorstehenden Wochen, die
sicherlich nicht leicht für uns beide werden. Vor 4 Wochen erst sind wir
in unsere gemeinsame Wohnung gezogen und sind momentan dabei, diese nach und
nach einzurichten.
Eine Menge Arbeit! Glücklicherweise kann meine YL im Mai an einer Informationsreise
ihres Arbeitgebers nach Kroatien teilnehmen, so daß sie auch etwas Ablenkung
und sicher auch Erholung haben wird. Idealerweise kommen wir am gleichen Tage
von unseren Reisen nach Hause zurück.
Wie hast Du bei Deinem Arbeitgeber angefragt?
Mein direkter Vorgesetzter weiß schon lange, welches Hobby ich unter anderem
habe. Manchmal muss ich mir das abgewandelte Asterix-Zitat anhören: "Die
spinnen, die Funker". Den Urlaub im QRL zu regeln ging relativ schnell
und ohne Probleme.
Und als ob das nicht genug wäre, "spendiert" mir mein Arbeitgeber
auf meine Anfrage hin auch noch 6 Arbeitstage bezahlte Freistellung!
Wie reagierten Deine Freunde auf Dein Vorhaben?
Viele von meinen Freunden sind auch mit dem HF-Bazillus infiziert und freuen
sich mit mir, manche gaben auch offen ihren Neid zu. Insbesondere ehemalige
Arbeitskollegen und Freunde aus Rügen-Radio-Zeiten zeigten reges Interesse,
wollten detaillierte Informationen (vielleicht schaffe ich es doch noch, den
einen oder anderen zum Amateurfunk zu bringen). Kollegen und Bekannten habe
ich versucht, den Sinn des Amateurfunks und dieser Expedition näher zu
bringen. Die Zeit wird zeigen, ob meine Argumentationen auf fruchtbaren Boden
gestossen sind.
Was musstest Du alles vorbereiten und regeln?
Als Crewmitglied wurde mir die Aufgabe zugeteilt, den Satellitenbetrieb zu koordinieren.
Da ich dabei tolle Unterstützung hatte (danke Michael/HB9WDF und Bernhard/DJ5MN)
fiel es mir nicht so schwer, mich in dieses neue Gebiet einzuarbeiten.
Die Suche nach Sponsoren in Deutschland gestaltete sich nicht einfach. Viele
Firmen wagen es nicht, über den Tellerrand zu schauen. Schade.
Seitens meines Arbeitgebers lag das OK für den Urlaub frühzeitig vor.
So konnte ich mich auf das Besorgen diverser Dinge, wie Filme, neue Zeltausrüstung
etc.
konzentrieren und nicht vergessen, die notwendigen Impfungen einzuholen. An-
und Abreise nach/von Zürich war zu klären und und und.
Um konditionell fit zu sein, habe ich mein Radtraining intensiviert. So bin
ich seit Januar knapp 900km per Rad unterwegs gewesen. Die Mühen unserer
Wohnungsumzüge waren sicherlich auch hilfreich (bin ich die 5 Etagen nun
vierzig, fünfzig oder sechzig mal - ohne Fahrstuhl - hoch und runter...?).
Meine persönlichen Vorbereitungen kann ich nicht mit denen des Kernteams
unserer Expedition vergleichen. Sie haben aber Lust auf mehr gemacht; sprich
für zukünftige eigene oder gemeinsame Projekte mehr Verantwortung
zu übernehmen!
Was nimmst Du alles an persönlichen Gegenständen mit?
Ein Photo meiner YL, ein kleines Plüschtier-Schwein namens Rudi welches
mir meine YL als Maskottchen für die Expedition geschenkt hat und eine
Bibel.
Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23kg betragen. Ist das genug für
Dich?
Ich denke schon. Obwohl die Zeltausrüstung einiges an Platz im Koffer wegnimmt,
denke ich, mit dem Limit auszukommen. Wir fliegen ja in eine warme Region und
können die schweren Wintersachen zu Hause lassen. Außerdem bin ich
Packkünstler. Ich versuche, jeden noch so kleinen Stauraum zu nutzen. Der
Nachteil dabei ist, dass ich immer etwas länger zum packen brauche, hi.
Was lässt Du allenfalls zu Hause und was nimmst Du unbedingt mit?
Unbedingt mit müssen natürlich einige Technikunterlagen sowie die
vorbereiteten Manuals für den Satellitenbetrieb. Dazu die Morsetaste, meine
Kopfhörer, Fotoausrüstung und ein Buch aus unserer persönlichen
Bibliothek.
Ggf. verzichte ich darauf, den CD-Player einzustecken und reduziere bei den
T-Shirts und Hosen.
Was wirst Du in Deiner Freizeit auf der Insel tun?
Sofern die Einheimischen Bewohner nicht gestört werden, will ich mir natürlich
die Insel etwas näher ansehen. Fotografieren, Lesen, die Seele vom täglichen
Alltagsstress erholen lassen und natürlich Gespräche mit den anderen
Teammitgliedern sollen auch nicht zu kurz kommen.
Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken Dich?
Ich lasse alle Dinge auf mich zukommen und vertraue dem, der alle unsere Wege
lenkt.
Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste während
dieser Vorbereitungszeit?
Das schönste Ereignis - obwohl sehr stressig - war für mich, dass
ich es trotz der Expeditonsvorbereitungen zusammen mit meiner Freundin geschafft
habe, unsere gemeinsame Wohnung zu beziehen und mit dem notwendigsten einzurichten.
Nicht zu vergessen, natürlich das Crewmeeting im März bei Basel! Das
Treffen hat mein gutes Gefühl bestätigt und meine Überzeugung
gestärkt, dass unser Team eine gute Arbeit abliefern wird!
Hattest Du auch schon schlaflose Nächte im Zusammenhang mit den Vorbereitungen
und welche?
Ja, da gab es tatsächlich eine! Als Verantwortlicher für den Satellitenbetrieb
hatte ich den (Alb)Traum, dass wir gerade auf Agalega angekommen sind und feststellen
müssen, dass das gesamte SAT-Equipment fehlt! Ein absolutes Horrorszenario!
Aber von dieser einen Nacht mal abgesehen, hatte ich während der Zeit vor
der Expedition immer ein gutes Gefühl.
Wie stellst Du dir das Leben im Camp vor?
Jeder wird seinen Aufgabenbereich so gut wie möglich auszufüllen versuchen.
Wir sind ja hier, um anderen Funkamateuren eine Freude zu machen, sprich ein
oder mehrere Verbindungen mit 3B6 zu ermöglichen. Dieses Denken hat absolute
Priorität.
Darüber hinaus wird man sich gegenüber dem normalen Leben zu Hause
schon allein aufgrund der Tatsache umstellen müssen, dass viele Annehmlichkeiten
fehlen werden. Ich denke, dass wird eine interessante Erfahrung sein.
Wo wohnst Du?
Ich wohne in Rostock, an der Ostseeküste. Dort habe ich vor kurzem zusammen
mit meiner Freundin in der Rostocker Innenstadt eine schöne 3-Zimmer-Wohnung
bezogen, die wir momentan noch einrichten. Wir gehen dort gern bummeln, weil
es immer wieder etwas neues zu entdecken gibt. Es hat sich hier sehr viel getan
und ich meine, Rostock und die Ostsee sind immer eine Reise wert!
Wie alt bist Du?
Ich werde am 7.September 2001 35 Jahre alt/jung.
Habt Ihr Kinder?
Noch nicht, aber sind Kinder nicht aufregender als alle anderen Hobbies dieser
Welt, einschließlich Amateurfunk?!
Was machst Du beruflich?
Als gelernter Elektromonteur, der bis zur Schließung der Küstenfunkstelle
Rügen Radio dort einige Jahre als Funker gerbeitet hat, bin ich nun als
Kundenmanager in einem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom tätig,
das sich auf den Bereich des Kabelfernsehgeschäfts spezialisiert hat.
Was hast Du für weitere Hobbies?
Ich fahre gerne und viel Rad, mag es in der Natur zu sein, höre klassische
Musik und bringe mir seit 4 Monaten selbst bei, Saxophon zu spielen. Das macht
mir so viel Spass, dass ich es bedauere, mein Saxophon nicht mit nach Agalega
nehmen zu können. Nach unserer Rückkehr beginnt dann mein Unterricht
mit fachmännischer Anleitung.
Es ist einfach schön, selbst ein Instrument spielen zu können!
· How did you get the idea of participating into this expedition??
I saw in one of the American DX Bulletins that the expedition needed more
operators, preferably with CW/contest experience. I have been a CW and RTTY
contester for many years.
· How your family comprehend the idea of an expedition?
The XYL knows I have wanted to do an expedition for a long time. She will
get her European vacation next year (mehr und sehr Teuer als mein!)
· The usual procedure for applicants was that the core team vote to accept
the applicant as member or to reject. How did you feel during the time you
had to wait of the outcome of this elections?
My election was very quick. It only took 3 days from the first email to
Hans-Peter until he said I was selected.
· What was the reaction of your family?
"Why so far away?"
· In which way did you contact your employer?
I had to contact my employer before I ever contacted Hans-Peter. My boss
does not understand why I am doing this, but approved the time away.
· What is the reaction nowadays of your employer?
Kein Problem
· What was the reaction to your plans of your friends and relatives?
Most do not understand (Was? Warum?)
· What did you have to prepare and arrange?
Clothing, light weight camping gear, the missing medical supplies
· What will you take along on that expedition as personal items like
for
instance a photo of your family, books, camera, music instruments and so on.
Photos of my new granddaughter. CDs, digital camera, books.
· The weight of your luggage shouldn't exceed 23 kg: Is this enough for
you?
It is going to be very close because I have to carry all my camping equipment.
· Or do you have leave something at home due to this weight limitation
and
what will you take along in any case?
I don't think I will have to leave anything at home.
· What do you plan to undertake during your spare time at Agalega?
Exercise, reading, relaxing
· Some remarks about your uncertainty, anxieties and doubts?
My very first expedition. Many uncertainties and anxiety. What will I
forget to bring? Will we get the license? Will I get to operate as much as
I want? Will we all be safe and healthy?
· Which event or which instant was the most beautiful one during the
(long
lasting) planning time ? Getting the license!
· In relation with the planing time did you have sleepless nights or
dreams'
and in case of yes which one?
Yes - what to pack and sleeping in a very small, one man tent!
· What are your imaginations of living in a camp
Much work, but teamwork, and then much relaxation and enjoying the company of
fellow hams
· Where do you live: In a village, town, district / canton etc?
In midwest farm country side
· What is your age?
54
· Are you married and do you have children?
Yes. A daughter and son, and now a brand new (first) granddaughter!
· What is your profession
Physician, but no longer practicing medicine. Now the Information Services
Director in a 5 hospital system.
Besides being a radio amateur, do you have other hobbies?
Golf, gardening
· How did you get the idea of participating into this expedition??
Hermann, HB9CRV called and told me there was a vacancy in the crew. And he
was looking for an operator from Portugal. After talking to my family, and because
I just retired from my professional work, I called him back and said I was very
pleased to become part of the 3B6RF crew.
· How your family comprehend the idea of an expedition?
The family thought it was such a dedication that a group of people would take
their hobby so far
!
· The usual procedure for applicants was that the core team vote to accept
the applicant as member or to reject. How did you feel during the time you had
to wait of the outcome of this elections?
I was honoured by the fact that I was chosen as a possible member of 3B6RF
crew.
· What was the reaction of your family?
The family thought it would be quite pleasant, and a new experience to me.
· In which way did you contact your employer?
Recently retired. So I could choose what to do.
· What is the reaction nowadays of your employer?
N/A
· What was the reaction to your plans of your friends and relatives?
Quite understandable, and in a way pleased of my participation.
· What did you have to prepare and arrange?
Not much. , Practically I had all the necessary items. Just had to check on
my vaccinations and travel insurance.
· What will you take along on that expedition as personal items like
for instance a photo of your family, books, camera, music instruments and so
on.
I will be taking some photos, a few books and a fishing rod...
· The weight of your luggage shouldn't exceed 23 kg: Is this enough for
you?
· Or do you have leave something at home due to this weight limitation
and what will you take along in any case?
One has to cope with it. Perhaps 23 and ½ kilos...
· What do you plan to undertake during your spare time at Agalega?
Fishing and try to keep up with my lessons of German.
· Some remarks about your uncertainty, anxieties and doubts?
The planning has been great. Should something happen, with such a team things
will work out.
· Which event or which instant was the most beautiful one during the
(long lasting) planning time ?
The Antenna weekend meeting at Basle. Lots of rain and mud, but quite pleasant.
· In relation with the planing time did you have sleepless nights or
dreams' and in case of yes which one? Yes, one. A last minute cancellation.
· What are your imaginations of living in a camp
It is not the end of the world...
· Where do you live: In a village, town, district / canton etc?
Small Town
· What is your age?
60
· Are you married and do you have children?
Yes, I am married with children and a grand daughter
· What is your profession
Airline Pilot
Besides being a radio amateur, do you have other hobbies?
Fishing, swimming, I also grow orchids, etc
· Wie kamst du dazu, dich dem 3b6- Team anzuschliessen?
Ich war schon im Mai 1998 bei der St. Brandon-Expedition dabei. Nach diesem
erfolgreichen Unternehmen entschlossen wir uns noch auf der Heimreise spontan,
alles daran zu setzen, um Agalega in 2 Jahren aktivieren zu können. Von
der damaligen Gruppe sind jedoch aus verschiedenen Gründen nur noch vier
Zentralschweizer dabei.
Der Initiator der Expeditionen ist Karl Graetzer HB9JAI/4X1DF. Er fragte im
Frühjahr 1997 in der Zuger Sektion der USKA, ob jemand mitkomme zum Funken
nach Rodrigues (3B9). Er hatte gute Beziehungen zu Mauritius. Da wir gerne abenteuerliche
Reisen unternehmen, sagten mein Partner René HB9BQI und ich zu. Wir hatten
zwar im ersten Augenblick keine Ahnung, wo Rodrigues lag. Aber bald entwickelte
sich daraus die Destination der winzigen Insel Raphael im Cargos Carajos Archipel
(3B7).
· Wie hat deine Familie darauf reagiert?
Meine Eltern sind damit vertraut, dass ich etwa alle zwei Jahre eine längere
abenteuerliche Reise unternehme, natürlich zusammen mit meinem Partner.
· Es ist ja üblich, dass 3B6-Anwärter durch die Kerngruppe
gewählt werden
----
· Wie stellt sich heute deine Familie darauf ein?
----
· Wie hast du deinen Arbeitgeber angefragt?
Ich habe die Schulpflege ausführlich schon 1997 informiert, was der Radioamateurdienst
ist, was eine Expedition bezweckt, dass man auf eine solche Insel nur ein Mal
im Leben kommt usw. Die Schulpflegemitglieder zeigten Verständnis und bewilligten
mir im Sinne einer einmaligen Ausnahme unbezahlten Urlaub.
· Wie stellt sich dein Arbeitgeber heute dazu?
Der Schulhausleiter, der Rektor und die Schulpflege zeigten zum zweiten Mal
Verständnis für ein solches einmaliges Unternehmen. Sie sprachen mir
unbezahlten Urlaub zu. Meine Pensen-Partnerin unterrichtet die Klasse drei Wochen.
· Wie reagierten deine Freunde auf dein Vorhaben?
Freunde und Bekannte kennen mein Hobby Amateurfunk und die entsprechenden Aktivitäten,
die sich daraus ergeben. Sie staunen vor allem über unsere Ausdauer, das
Aushalten von Ungewissheiten und die Nerven, die es im Umgang mit einem solchen
afrikanisch-asiatischen Land braucht.
· Was musstest du alles vorbereiten und regeln?
· Was nimmst du alles mit an persönlichen Gegenständen? (Photo
der Familie,
· Bücher etc.)
Nichts ausser der Fotoausrüstung. Weder ein Buch noch Jasskarten!
· Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23 kg betragen, ist das
genug für dich?
Nein, eigentlich schon nicht, denn ich muss ja noch ein persönliches Zelt
samt dazugehörender Schlafausrüstung mitnehmen, Sackmesser und anderes
zum Verschenken, persönliche Werkzeuge usw. Die Kleider, die es braucht,
machen das Gewicht nicht aus.
· Was lässt du allenfalls zu Hause und was nimmst du unbedingt mit?
Den Fotoapparat für Papierbilder lasse ich zuhause. Unbedingt mit kommen
Vitamintabletten und Sonnenschutzmittel.
· Was wirst du in deiner Freizeit auf der Insel tun?
Ich möchte Ruhe geniessen; die Natur beobachten, riechen und fühlen;
Tagebuch schreiben, fotografieren.
· Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken
dich?
Wir hatten und haben noch viele Fragen zur Infrastruktur auf Agalega. Die Art
des Transportes nach Agalega ist immer noch nicht klar. Die afrikanisch-indische
Mentalität liegt diametral zu unserem organisatorischen Perfektionismus.
· Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste
während dieser Vorbereitungszeit?
Ich bin beeindruckt vom HAM Spirit, den wir erfahren durften. Spezialisten in
bestimmten Betriebsarten standen mit Rat und Tat bei; amerikanische Freunde
berechneten die erfolgreichsten Ausbreitungsbedingungen; viele Amateure und
Clubs aus der ganzen Welt spendeten Geld; Piloten stellten sich zur Verfügung;die
Dienstleistungen auf der "Birch" am Antennentest-Weekend waren sagenhaft;
während der Expedition können wir uns auf den Schweizer Chef-Piloten
und seine Crew verlassen.
· Hattest du auch schon schlaflose Nächte (Träume) im Zusammenhang
mit den
· Vorbereitungen und welche?
Ich träumte zur Zeit des Verpackens des technischen Materials (letzten
September) vom Boxenschleppen und den Materiallisten. Ich habe für beide
Expeditionen von Anfang an mitgearbeitet. Mein Partner und ich erstellten die
Nahrungsmittelliste,beschafften die Mannschaftszelte,die Operatingzelte und
viel technisches Material. Wir kümmerten uns um die Camphygenie ( mobile
Toiletten mit Zelt und Duschen)und auch um die Gemütlichkeit im Camp (
Dekoration, Musik). Wir suchten die beste einigermassen stabile Verpackungsmöglichkeit
für die technische Ausrüstung. Unsere Garage wurde ein Lager mit grossen
Kartonboxen, die sich langsam füllten mit den Einkäufen von Kabeln
über Gummihammer und Zeltschnüre bis zu Geschenken für die Kinder
auf Agalega. Glücklicherweise bekamen wir bei der Siemens in Zug, wo die
Sektion Zug ihr Stammlokal und den Shack hat, eine Garage für all die zwei
Tonnen Material( 35 Boxen und Röhren) zur Verfügung gestellt. Es gab
manche Fahrt dorthin. An zwei Wochenenden im September halfen dann einige Members
( die zum Teil jetzt nicht mehr in der Crew sind) beim Verpacken der ganzen
Ausrüstung. Auch Antennen wurden getestet.
Ziemlich schlaflose Nächte hatte ich dann, als von Karl aus Mauritius die
Nachricht kam, dass wahrscheinlich das ganze Unternehmen gestoppt werden müsse.
Dies eine Woche vor Ablug der Hauptcrew. Es waren unerwartete Probleme aufgetaucht.
Die neue mauritianische Regierung kam nicht klar mit der Erteilung der Sendelizenz
und der Landeerlaubnis. Zwei Tage vor Abflug der Crew und der Fracht sahen wir
uns gezwungen, den Flug und die Flugfracht zu annullieren. Diese total unerwartete
Situation war natürlich für alle Teammitglieder eine bittere Pille.
Die Expedition wurde auf Anfang Mai 2001 verschoben, weil erst dann wieder ein
offizielles Versorgungsschiff auf die von Mauritius 1000 km entfernte Insel
fährt. Die Behörden von Mauritius selbst luden uns auf diesen Termin
ein, weil nachher kein Ausländer mehr die Insel betreten dürfe. Erfreulicherweise
waren alle Mitglieder weiterhin top motiviert, die Expedition zu verschieben,
obwohl aus beruflichen Gründen nicht mehr alle dabei sein können.
Hanspeter, unser Expeditionsleiter, steckte uns mit seinem Enthusiasmus immer
wieder an.
· Wie stellst du dir das Wohnen im Camp vor?
Es ist wie im Pfadilager. Nur nicht so nass-kalt wie in der Schweiz!
· Wo wohnst du ? Dorf, Stadt, Kanton
Ich wohne in der Agglomeration Luzern, in Emmen. Die Gemeinde Emmen besteht
aus Emmen und Emmenbrücke. Die Einwohnerzahl beträgt 27000. Trotz
viel Industrie und Gewerbe gibt es auf den 20 km/2 noch 52 Bauernhöfe.
Ich bin in der Gemeinde aufgewachsen und auch hier geblieben.
· Wie alt bist du?
Ich bin 49.
· Bist du verheiratet, habt ihr Kinder?
Ich wohne seit 25 Jahren mit René HB9BQI zusammen. Ich habe keine Kinder.
· Was machst du beruflich?
Ich bin Primarlehrerin der 5./6. Klasse in Emmen.
· Was hast für andere Hobbies?
Sportpistole und Luftpistole schiessen (Pistoleninstruktorin), Schwyzerörgeli
und Akkordeon spielen, Motorrad fahren, Velo fahren, Bildungsreisen unternehmen,
nähen. Diese Hobbies musste ich in den letzten drei Jahren stark zurückstecken.
Denn so lange beschäftige ich mich mit den Expeditionen.
· How did you get the idea of participating into this expedition?? it
has been a life long dream since i became a dx'er.
· How your family comprehend the idea of an expedition? as they know
that it is a dream for me, they thought it is a great idea.
· The usual procedure for applicants was that the core team vote to accept
the applicant as member or to reject. How did you feel during the time you
had to wait of the outcome of this elections? i hoped to be voted in
· What was the reaction of your family? happy
· In which way did you contact your employer? i am self employed
· What is the reaction nowadays of your employer? as above
· What was the reaction to your plans of your friends and relatives?
i had to explain what is a dxpedition and most people were amazed
· What did you have to prepare and arrange? funding, time off from work,
equipment, family to understand absence of mine, my ability to leave my woman
and home for so long
· What will you take along on that expedition as personal items like
for
instance a photo of your family, books, camera, music instruments and so on.
photo of woman, books, camera, walkman
· The weight of your luggage shouldn't exceed 23 kg: Is this enough for
you? no
· Or do you have leave something at home due to this weight limitation
and
what will you take along in any case? no. everything i need
· What do you plan to undertake during your spare time at Agalega? get
to know the group,tour the island, take pictures, rest....
· Some remarks about your uncertainty, anxieties and doubts? how are
we getting to the island ? living conditions ? heat ?
· Which event or which instant was the most beautiful one during the
(long
lasting) planning time ? the moment i decided and understood i was going on
the expedition.
· In relation with the planing time did you have sleepless nights or
dreams'
and in case of yes which one? just dreaming of huge pileups
· What are your imaginations of living in a camp i hope it shall be fun
· Where do you live: In a village, town, district / canton etc? town(about
60,000 people)
· What is your age? 34
· Are you married and do you have children? no
· What is your profession mechanical engineer
Besides being a radio amateur, do you have other hobbies? travel, computers
and gadgets, sports, movies
regards and 73,
4x1dx
· Wie kamst du dazu, dich dem 3b6- Team anzuschliessen?
Im Frühjahr 2000 machte ich die Bekanntschaft mit unserem Crewmitglied
Karl.
Der sich zu dieser Zeit ebenso in Mauritius aufhielt. Da erfuhr ich erstmals
von einer keplanten Expedition nach Agalega. Dies lag sehr nahe, denn Karl
war schon Mitglied der 98er St Brandon Expedition. Nur hatte ich gedacht, das
wenn das schweizer Team wieder etwas plannt, wäre dies 3B9(Rodriguez Island).
Etwas später dann laß ich allerdings im Internet das das Ziel in
der Tat
Agalega sein soll. Zu diesem Zeitpunkt vermutete ich, daß das Team schon
komplett sei. Doch noch etwas später stellte ich fest, daß doch noch
ein
Operator fehlte. Also kontaktierte ich den Leiter des Unternehmens, Hans-Peter
und stellte mich ihm als Anwärter der Agalega-Crew vor.
· Wie hat deine Familie darauf reagiert?
Am Anfang meinte mein Familienkreis, daß "das ganze Ding" sicherlich
eine
Nummer zu groß sei, da ich doch bisher nur "1Mann" Aktivitäten
zum Indischen
Ozean durchführte.
· Es ist ja üblich, dass 3B6-Anwärter durch die Kerngruppe
gewählt werden.
Wie
· war es dir zumute, als du auf den Entscheid warten musstest?
Ich war mir absolute unsicher, ob die Maincrew mich als Operator
akzeptieren würde. Außer Jacky und Karl kannte mich keiner persönlich.
Zwar hatte der eine oder andere schon ein QSO mit mir als ich von
den Seychellen und Mauritius funkte, doch letztlich mußte sich die Kern-
gruppe doch auf Ihr Gefühl verlassen (denke ich mal).
· Wie stellt sich heute deine Familie darauf ein?
Letztlich bekomme ich volle Unterstützung und Zuspruch von seiten meiner
Familie. Und DG2UA wird versuchen uns auf dem Satelliten zu erwischen und
DL8UAA wird dies auf der kurzen Welle in SSB versuchen.
· Wie hast du dein Arbeitgeber angefragt?
Problematisch wäre die Dauer der Expedition gewesen, aber da die Expedition
im
Oktober bzw jetzt im Mai stATTFINDET gibt es keine Überschneidungen in
der Ferienzeit, so das ich relativ freie Hand hatte.
· Wie stellt sich dein Arbeitgeber heute dazu?
Nach wie vor gibt es keine Probleme. Einzig und allein muß ich als Abteilungsleiter
nur sicherstellen, daß der gewohnte gute Ablauf in meinem Bereich problemlos
weitergeht. Aber da hab ich absolutes Vertrauen zu meinem Stellvertreter und
dem
Rest vom Team. Denn Teamgeist wird bei uns groß geschrieben.
· Wie reagierten deine Freunde auf dein Vorhaben?
Alle sind sehr neugierig darauf, wie das Unternehmen denn nun verlaufen
würde. Und sämtliche Daumen werden gedrückt. Und natürlich
erwarten alle
einen ausführlichen Bericht wenn wir wieder in der Heimat sind.
· Was musstest du alles vorbereiten und regeln?
Mein Hauptaufgabengebiet auf Agalega wird es sein, die 6m-Station zu errichten
und
betriebsbereit zu machen. Im Vorfeld waren reichlich Recherchen diesbezüglich
anzustellen. D.h. Informationen von 6m Leuten zu sammeln - welche Erfahrungen
haben sie mit Stationen aus unserem Zielgebiet bzw der weiträumigen Umgebung
in Afrika und indischem Ozean. Auch die letzten 6m-DX-Meldungen in den DX
Clustern sind analysiert worden. Letztlich sind die Ausbreitungsbedingungen
auf dem "magic band" gerade im Indischen Ozean saisonal bedingt und
wir
können nur auf gute Bedingungen hoffen.
· Was nimmst du alles mit an persönlichen Gegenstände? (Photo
der Familie,
· Bücher etc.)
Auf alle Fälle nehme ich meinen CDplayer mit sowie Kamera und Videokamera,
um
die großartigen Eindrücke mit nach Hause zu nemen.
· Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23 Kg betragen, ist das
genug für dich?
Dies sollte kein Problem sein. Bei meinen Funkaktivitäten habe ich nie
die
maximale Reisegepäcklimit überschritten. Man muß natürlich
gewisse Abstriche
machen um dies einzuhalten.
· Was lässt du allenfalls zu Hause und was nimmst unbedingt mit?
Die momentante Schlechtwetterlaune bleibt auf alle Fälle zu Hause. Die
Freude aufs
Team und den Spaß werde ich 100%ig einpacken und mitnehmen. Und nicht
zu vergessen
und ganz wichtig Sonnencreme mit Faktor 30. Kaum etwas wäre schlimmer,
vor Ort
sich einen hochgradigen Sonnenbrand einzufangen und als Operator auszufallen.
Diese Mißgeschick hatte 1995 bei meiner ersten Indean Ocean Tour zu den
Seychellen zu vermelden. Das ganze legte mich gute 5 Tage fast lahm.
· Was wirst du in deiner Freizeit auf der Insel tun?
Ich werde ordentlich viele Eindrücke von der Insel sammeln und das
Zusammensein mit dem Team genießen. Der Rest ergiebt sich von allein.
· Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken
dich?
Derlei Sachen schiebe ich weit von mir. Wichtig ist das positive Denken
in Vorbereitung und Durchführung unserer Expedition.
· Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste
während
dieser Vorbereitungszeit?
Ganz vorn steht natürlich die Aufnahme als Crewmitglied. Und letztlich
die persönliche Übergabe der Lizenz an unser Vorkommando. Besonderen
Dank
an dieser Stelle an Karl.
· Hattest du auch schon schlaflose Nächte (Träume) im Zusammenhang
mit den
· Vorbereitungen und welche?
Nein, das kann man so nicht sagen.
· Wie stellst du dir das Wohnen im Camp vor?
Das erinnert mich an vergangene Zeiten mit Sack und Pack und Zelt auf Tour zu
sein.
· Wo wohnst du ? Dorf, Stadt, Kanton
In einem kleinem Dorf ca. 100km südlich von Berlin
· Wie alt bist du?
30
· Bist du verheiratet, habt ihr Kinder?
Bin weder verheiratet, noch keine Kinder
· Was machst du Beruflich?
Als ehemaliger EDVer bin ich jetzt jedoch seit 1995 im Handel tätig.
· Was hast du für weitere Hobby?
Wen einmal der Funkervirus gepackt hat, hat wohl kaum noch
Zeit für weitere Hobbys. So geht es mir zumindest. Aber nebenbei
ist der Computer und das Internet mein "2. Hobby"
Fragen:
· Wie kamst du dazu, dich dem 3b6- Team anzuschliessen?
Hans-Peter rief mich im September 99 an und frug mich, ob ich nicht Lust hätte,
bei 3B6RF mitzumachen. Da ich selbst schon einige kleinere Expeditionen nach
Madeira Grenada und zum Contest nach Liechtenstein organisiert hatte, wusste
ich im Grossen und Ganzen, was da auf mich zukommt.
· Wie hat deine Familie darauf reagiert?
Meine Frau hat mir zugeredet, mit zumachen.
· Es ist ja üblich, dass 3B6-Anwärter durch die Kerngruppe gewählt werden. Wie war es dir zumute, als du auf den Entscheid warten musstest?
· Wie stellt sich heute deine Familie darauf ein?
Sie sind sehr froh, wenn Agalega vorbei sei wird; einfach deshalb, weil die
Belastung und Arbeitsmenge in der Freizeit für Agalega kontinuierlich zugenommen
hat und daneben für nichts anderes mehr Platz war.
· Wie hast du dein Arbeitgeber angefragt?
Anfänglich gar nicht, da ich Ende Juni 2000 in den Vorruhestand gehen
sollte.
Als jedoch mein Arbeitsvertrag immer wieder verlängert wurde, habe ich
die Zeit für Agalega als Ferien ausbedungen.
· Wie stellt sich dein Arbeitgeber heute dazu?
Positiv. Unser Unternehmen wurde mit einer grosszügigen Medikamentenspende
unterstützt und von allen Seiten erhalte ich nützlich Tipps und Hinweise.
· Wie reagierten deine Freunde auf dein Vorhaben?
Da sie meine Begeisterung für den Amateurfunk kennen und schon einiges
von meinen Reisen in Sachen Amateurfunk gehört hatten, waren sie nicht
erstaunt.
· Was musstest du alles vorbereiten und regeln?
Ich musste mir vor meiner Zusage gründlich überlegen, ob mein Gesundheitszustand
eine solche Reise zulässt. Danach musste ich die Finanzierung regeln und
die fehlenden Ausrüstungsgegenstände besorgen.
· Was nimmst du alles mit an persönlichen Gegenstände? (Photo
der Familie,Bücher etc.)
· Bücher zu schmöckern. Dabei kann ich am besten entspannen.
Einen Sprachführer Portugiesisch. Ich möchte die Gelegenheit benutzen,
mit unseren Teilnehmern aus Portugal etwas Portugiesisch üben. CDs mit
Klavierkonzerten von Mozart.
· Dein Reisegepäck darf ja höchstens 23 Kg betragen, ist das
genug für dich?
Ja, das muss langen.
· Was lässt du allenfalls zu Hause und was nimmst unbedingt mit?
Die schweren Sachen wir Morsetaste usw. kommen ins Handgepäck. Falls der
Koffer zu schwer wird, lasse ich T-Shirts usw. zu Hause und muss dann ab und
zu Waschtag halten.
· Was wirst du in deiner Freizeit auf der Insel tun?
Entspannen, schwimmen (wenn möglich), lesen und Musik hören. Die
Insel und
deren Einwohner kennen lernen und mich mit den Expeditionsteilnehmern unterhalten.
· Was für Unsicherheiten, Ängste oder Zweifel bedrücken
dich?
Werde ich genügend schlafen können trotz tropischen Klima und Nachtschichten?
Geht dieses Mal alles glatt und ohne Probleme ab (im Oktober musste die Expedition
60h vor Abreise wegen Regierungswechsels in Mauritius verschoben werden..)
· Welches Ereignis oder welcher Moment war für dich der schönste
während dieser Vorbereitungszeit?
Zuerst die Zusage mehrerer grosser Sponsoren aus den USA. Dann die Nachricht,
dass die Lizenz und Landegenehmigung in Ordnung sind.
· Hattest du auch schon schlaflose Nächte (Träume) im Zusammenhang mit den Vorbereitungen und welche?
Ab und zu: Haben wir wirklich an Alles gedacht? Auf der Insel gibt es kein Geschäft, wo man eben mal vergessene Sachen kaufen kann.
· Wie stellst du dir das Wohnen im Camp vor?
An und für sich wie einen Camping Urlaub auf eine Zeltplatz. Das bin ich von früher her gewöhnt.
· Wo wohnst du ?
Wir wohnen in Liestal, einer kleineren Stadt / Kantonshauptstadt im Kanton Basel
Landschaft.
· Wie alt bist du?
Ich bin 59 Jahre.
· Bist du verheiratet, habt ihr Kinder?
Ja ich bin verheiratet und wir haben eine Tochter.
Was machst du beruflich?
Ich bin Chemie Ingenieur und habe in den letzen Jahren neue Verfahren für
Vitamin Anwendungsformen entwickelt.
· Was hast du für weitere Hobbys?
Ich arbeite gerne mit Holz und bastele viel Elektronik und Geräte für
den Amateurfunk.